Kapitel 31: Love roomate friend (no 1D) ✔

(Lena)

Ein Stipendium ist eine finanzielle Unterstützung für Künstler, Schüler, Studenten, Jungwissenschaftler und Sportler. Ich gehörte zu letzterem und das fand ich auch gut so und war auch mega Stolz darauf. Ich war eine super Schwimmerin und hatte schon an zig Wettbewerben teil genommen und schon die ein oder andere Trophäe in meinem Zimmer. Ich lebte mit meinen Eltern zusammen in einer Stadt in Deutschland. Ich war auch glücklich mit meinem Leben, obwohl ich auch Momente hatte in denen ich darüber nachdachte was ich im Leben bisher geschafft hatte - nichts. Außer die paar Trophäen oder Medaillen, aber ich machte mich oft sehr schlecht, auch wenn es keinen Grund dazu gab.

Aber es änderte sich ein riesiges Detail in meinem Leben. Das Schwimmen blieb zum Glück, aber alles drum herum nicht mehr. Ich lebte nicht mehr zu Hause und schwamm nicht mehr einfach normal herum. Ich hatte ein Stipendium bekommen. Ich war schon mega happy darüber das ich ein Stipendium bekommen hatte, aber dann hatte ich erst erfahren wo ich hin durfte. Ich wurde an der University of California Berkeley angenommen. Ich durfte dorthin, weil ich so eine gute Schwimmerin war und man es weiter fördern konnte und diese Schule würde das machen und ich freute mich darauf. Obwohl ich auch Angst hatte, was dort auf mich zu kommen würde. Ich machte mich schon Wochen davor total verrückt wie es dort sein könnte. Aber wie es wirklich war, wusste ich erst wenn ich dort war.

„Ich weiß, du bist total aufgeregt, aber du schaffst das!", sagte meine Mum durchs Handy. „Glaubst du? Ich bin total fertig! Das fliegen hat mich total geschafft.", sagte ich erschöpft aber total am durchdrehen ins Handy. „Wo bist du gerade?", fragte Mum. „Auf dem Weg zum College.", ich fuhr gerade mit dem Taxi vom Flughafen dort hin. Zum Glück konnte ich Englisch, auch wenns manchmal seltsam war nicht auf Deutsch zu sprechen. „Ich wünschte ich hätte dich begleiten können.", Mum klang traurig. „Oh Mum, ich versteh dich, aber ich steh auf eigenen Füßen, dass wünschten wir uns beide immer und wir können immer wieder Telefonieren oder schreiben.Und in meinem Semesterferien komm ich dich und Dad wieder besuchen!",erinnerte ich Mum. „Ja du hast Recht, aber das es jetzt wirklich soweit ist ... ", ich unterbrach sie schnell, da ich den Satz schon am Flughafen in Deutschland gehört hatte „Ja es ist was anderes. Mum ich seh grad das wir gleich da sind.", sagte ich ihr. „Heydas ist ja toll.", sagte sie erfreut. „Ich seh den Campus!",sagte ich und schaute hinaus. Ich sah nicht nur ein großen Turm mit Uhren daran, ich sah leicht eine große Goldene Glocke und neben dem großen Turm standen zwei lange breite Gebäude. Wir fuhren näher heran und dort sah ich ein Tor das wie als Eingang des riesigen Campuses diente.

„Möchten Sie aussteigen?", fragte mich der Fahrer auf Englisch. Ich wechselte sofort zur anderen Sprache und antwortete „Ja gerne."Er stieg aus und machte mir die Tür auf. Ich staunte nicht schlecht als ich die vielen Schüler sah die gerade durch das Tor liefen und auf dem Campus verschwanden. Ich stieg vollends aus und staunte immer noch. Der Fahrer stellte mir die Koffer vor die Füße und schloss sein Kofferraum und meine Tür. Dann blieb er vor mir stehen. Ich schüttelte kurz den Kopf um wieder klar denken zu können und gab dem Mann sein wohl verdientes Geld und nahm meine Koffer und lief Richtung Tor. Ich wusste zwar noch nicht wohin ich gehen musste, aber ich würde es schon irgendwie schaffen. Ich passierte das Tor und blickte um mich herum. Vor mir sah ich eine große grüne Fläche die vermutlich im Sommer jeder nutzte um zu lernen. Ich lief den vielen Studenten hinterher und nach kürzester Zeit landeten wir nicht nur vor dem größten Gebäude des Campuses, sondern auch vor vielen Angeboten für irgendwelche Clubs. Das Jahr hatte schließlich erst angefangen und man konnte sich für alles noch einschreiben. Ich fand schon alles mögliche an Angeboten aber noch würde ich mich für nichts einschreiben.

Eine gut gelaunte junge Frau kam auf mich zu und blieb vor mir stehen.„Willkommen an der University of California Berkeley. Zeig mir mal bitte dein Wohnhaus.", sagte sie gut gelaunt und wartete darauf das ich ihr ein Dokument zeigte. „Oh ja, das ist gleich gerade aus, an dem großen Gebäude vorbei und das erste Haus." Ich nickte leicht überfordert und bekam noch eine Karte für den Campus in die Hand gedrückt und wurde los geschickt. Ich folgte der Wegbeschreibung und schaute auch noch mal auf dem Plan nach und fand nach wenigen Minuten sogar mein Wohnhaus. Ich lief hinein und schaute mich im großen Eingangsbereich um, der auch als Sammelplatz genutzt werden konnte. Ich lief zur Treppe und stieg zwei Treppen empor und lief dann zu meinem Zimmer. An vielen offenen Türen lief ich vorbei und sah schon das treiben der Mädels. Bei manchen Mädels gabs schon streit. Ich hoffte das meine Zimmergenossin nicht streitlustig war, denn ich war es auch nicht wirklich und hielt vor meinem Zimmer. Es stand genauso wie alle anderen Zimmer offen und ein Mädchen gestaltete schon ihre Seite des Zimmers. Sie sah aus wie eine totale Sportskanone immerhin war sie schlank - in Ordnung das war ich auch - und sah aus wie die typischen beliebten Kids in den ganzen Filmen oder Serien. Das Mädchen drehte sich gerade um um ein Karton aufzumachen und sah mich dabei. Sie lächelte breit und zeigte zwei Reihen weißer Zähne die Perfekt aussahen und sagte ein kurzes„Hi.", sie hatte ein typischen Britischen Akzent drauf, obwohl ich das gar nicht erwartet hätte.

„Hallo.",sagte ich und ging mit meinen Koffern weiter ins Zimmer hinein. Ich lief auf meine Seite des Zimmers und legte meine Koffer auf das Bett.„Hier Fang." Ich drehte mich in dem Moment wieder zu dem Mädchen um als etwas auf mich zu flog. Automatisch riss ich die Arme nach oben und fing das auf was sie mir zu schmiss. Es war ein Schlüssel,der Schlüssel für das Zimmer und für das Haus. Ich lächelte und sagte „Danke." Sie lächelte erneut und sagte dann während sie weiter auspackte „Ich hoffe du schnarchst nicht und bist auch keine Zicke, ansonsten könnten wir Probleme kriegen." Ich hatte mein einen Koffer gerade geöffnet und antwortete „Zum Glück trifft beides nicht auf mich zu. Wie heißt du eigentlich?" Ich schmiss paar meiner Lieblingsbücher auf mein Schreibtisch und machte dann weiter mit den Klamotten die ich auf mein Bett warf. Sie antwortete„Ich bin Chloe und wie heißt du?" Ich hörte kurz auf auszupacken und sagte „Ich bin Lena." Kurz schaute ich zu ihr und sah wie sie paar Medaillen auf ihren Schreibtisch legte und fragte„Wofür hast du die bekommen?" Sie blickte kurz zu mir und dann wieder auf ihren Schreibtisch. „Ich bin Schwimmerin.", sagte sie nicht ohne Stolz. „Hey ich auch!", rief ich begeistert. „Das ist ja cool.", stimmte sie zu und warf ein leeren Karton auf den Boden. Auf ihrem Bett türmte sich zwar das ganze Zeug aber sie war glücklicher. „Sollen wir mal schauen was es so für Angebote gibt?", fragte sie und lief schon zur Tür. Ich nickte und steckte den Schlüssel in die Hosentasche und lief aus dem Zimmer, während sie abschloss.

Wir hatten uns für nichts eingeschrieben. Wir wollten erst mal die Schule besser kennen lernen und uns voll und ganz auf unsere Schwimmkarriere konzentrieren, die war wichtiger als irgendwelche Clubs. Obwohl so ein Wissenschaftskurs mich schon interessiert hätte.Und sie hätte irgendein anderer Kurs interessiert der nicht Pflicht war aber auch sie schrieb sich dort nicht ein. Wie sich herausstellte schienen wir auf dem besten Weg zu sein, gute Freundinnen zu werden.Ich merkte jedoch schon am ersten richtigen Unitag, das sie einer der beliebtesten Mädchen war der Klasse. Sie war super aufgestylt und hatte auch kein Problem sich durchzusetzen. Ich wiederum schon. Bei uns trafen Welten aufeinander, aber das machte unsere Freundschaft irgendwie aus. Wir saßen zum Glück immer nebeneinander was die Vorlesungen erleichterte für uns beide.

„Warum schwafeln die immer so unnützes Zeug?", fragte Chloe als wir auf dem Weg zu unserem Wohnhaus waren. „Keine Ahnung, das ist ihre Aufgabe?", stellte ich die Gegenfrage. „Gott ist das nervig. Naja, was machen wir heute noch?", fragte sie mich schon wieder. „Was frägst du denn immer? Du wolltest doch auf die Einführungspary heute gehen.", antwortete ich. Heute sollte so eine Party stattfinden auf der man die Neuen feierte. Ich hatte eigentlich keine Lust darauf, aber für Chloe würde ich da schon hingehen. „Gehen wir da wirklich hin?", fragte sie freudig. Ich nickte nur kurz und wir betraten unser Wohnhaus. Wir liefen die Treppen hoch und liefen weiter bis zu unserem Zimmer und sahen schon vom weiten ein Jungen davor stehen. Wir liefen weiter und kurz bevor ich Chloe etwas fragen wollte, quiekte sie auf und rannte auf den Jungen zu und warf sich in seine Arme. Der Junge schloss seine Arme um sie und wirbelte mit ihr im Kreis. „Hey C.", hörte ich ihn sagen als ich näher kam. „J,was tust du denn hier?", fragte sie glücklich. Er lies sie herunter und als ich neben ihr stand machte sie ein „Oh.", und wollte anfangen alles zu erklären als ich mit dem Zeigefinger zwischen den beiden hin und her wackelte und fragte „Ist das dein Freund?" Beide schauten sich kurz und etwas verdächtig an und dann sagte der Junge „Nein, ich bin nur ein guter Kumpel."Auch Chloe nickte und sagte „Ja genau, er war hier auf dem College,vor einem Jahr." Ich nickte auch kurz und sagte dann zu dem Jungen„Ich bin übrigens Lena, wir teilen uns ein Zimmer." Der Junge lächelte mich freundlich an und sagte „Dann werden wir uns wohl öfters sehen. Ich bin Jared." Chloe schloss unser gemeinsames Zimmer auf und zu dritt betraten wir es. „Äußerst gemütlich.",sagte er kurz angebunden. „Ach halt die Klappe, wenigstens haben wir es bereits geschafft unsere Sachen aufzuräumen. Ich erinnere mich noch an ein Bild das du mir geschickt hast wie verwüstet dein Zimmer immer war.", sagte sie etwas schnippisch. Die beiden verhielten sich als würden sie sich schon sehr lange kennen. „Woher kennt ihr euch eigentlich?", fragte ich nach. „Ich war für ein Wettbewerb in Kalifornien und hab ihn kennengelernt. Tja den Kontakt haben wir immer gehalten, bis jetzt.", sagte sie. „Und da ist nie was gelaufen?", fragte ich und biss mir sofort auf die Lippen. Das ging mich ja gar nichts an.

„Hey Nachbarinnen, kommt ihr auch zur ... Party?", fragten zwei Mädchen und sabberten fast als sie Jared sahen. Er blickte sie lächelnd an und Chloe sagte „Ja wir kommen heute Abend. Tschüss." Sie lief zur Tür und schloss diese. „Was war das denn?", fragte Jared seine beste Freundin. „Wenn ich Stalker haben möchte melde ich mich, aber noch verabscheue ich das.", sagte sie und lächelte ihn an. „Tja Jared, du weißt doch bestimmt was du für ne Wirkung auf Mädchen hast.", sagte ich und lächelte. Er schaute mich kurz verdutzt an, genauso wie Chloe und beide fingen kurz drauf an zulachen. „Meintest du nicht Frauen?", fragte er zwischen zwei Lachern. „Ich bin halt schon geil. Ich könnte jede haben.",sagte er Arrogant. „Nein ich meine Mädels, Frauen würden nicht auf einen aufgeblasenen Angeber stehen.", sagte ich und wunderte mich selber das ich so etwas heraus brachte, immerhin war er ja schon süß. Ich drehte mich um und machte eine verstörende Fratze. Wie konnte ich nur so etwas sagen? „Schade das du so über mich denkst.Hey C. ich hätte ein Plan was wir heute Abend tun könnten.",sagte Jared. Ich drehte mich langsam wieder um und wusste das ich rot gewesen war. „Was denn?", fragte sie aber sie klang verdammt neugierig. „Ich schreibs dir später. Ich muss wieder los.",sagte er und ging aus dem Zimmer und schloss die Tür wieder hinter sich.

„Mensch Lena, was war das denn?", fragte sie und schaute mich von ihrem Bett aus prüfend an. „Ich weiß doch auch nicht.", sagte ich überfordert und setzte mich auf mein Bett. „Kommst du heute Abend mit? Egal was wir machen?", fragte sie. „Ich wäre selbst mit dir auf die Party gegangen, was kann schlimmer sein?", fragte ich ohne darüber nach zu denken. „Na ja, so wie ich Jared einschätze,könnte es schlimmer werden, aber das sehen wir heute Abend.",sagte sie grinsend und legte sich schließlich hin. Ich tat es ihr gleich und starte an die Decke und zählte die Löcher die an der Decke waren. Nach dem ich mich zehn mal verzählt hatte gab ich auf. Ich hing immer bei 50,aber immer dann übersah ich Löcher und wusste nicht mehr welche ich schon gezählt hatte.

Der Klingelton von Chloes Handy ging los und sie setzte sich hin und schnappte sich ihr Handy. „Ist es Jared?", fragte ich, blieb aber liegen. „Ja, wir sollen unsere Bikinis anziehen, er holt uns um Punkt 8 p.m. ab.", berichtete sie mir. „Das heißt wir gehen nicht auf die Party?", fragte ich möglichst gelangweilt, obwohl ich mich freute. Menschen Versammlungen waren ja immer blöd, vor allem wenn viel Alkohol im Spiel war. „Ja leider, aber Jared hat meistens die coolsten Sachen geplant.", sagte sie achselzuckend.„Wie viel Uhr haben wir denn gerade?", fragte ich und drehte mich auf meinem Bett zu ihr um. „Ähm ... du hast noch eine halbe Stunde.", sagte sie ohne mir die genaue Uhrzeit zu nennen. Ich nickte und setzte mich dann schlagartig auf. Ne halbe Stunde? Ich wusste nicht mal wo mein Bikini war! Ich sprang zu meinem Schrank und suchte wie verrückt nach dem Teil. „Suchst du eventuell das hier?", fragte eine belustigte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und erwartete das schlimmste, aber in der Tür zum Badezimmer stand Chloe mit meinem Bikini in der Hand. „Gott, du rettest mir das Leben.", seufzte ich und schnappte ihn ihr aus der Hand und schmiss sie aus dem Badezimmer um mir den Bikini anzuziehen.

Ich schaute mich prüfend im Spiegel an. Wieso war ich denn jetzt so komisch drauf? Ich war doch sonst nie so. Ich öffnete die Badezimmertür und sah Chloe mitten im Zimmer stehen. Sie machte sich gerade ihren Bikini zu und drehte sich glücklich zu mir um. „Wow,schön. Den hätte ich auch gerne.", sagte sie, das das gelogen war wusste ich. Sie wollte nur nicht sagen das sie den blöd fand.„Klappe halten.", sagte ich und zog mir ein einfaches Shirt drüber und zog ne Hotpants an und schaute dann auf die Uhr. Jared müsste jeden Augenblick kommen. Und dann klopfte es schon an der Tür. „Ist offen.", rief Chloe selbstbewusst und schritt schon auf die Tür zu. Jared öffnete sie und ich war hin und weg. Seine dunkelblonden Haare kamen in dem Licht noch mehr zur Geltung. Und auch seine blau-grauen Augen schimmerten regelrecht. Er sah einfach nur gut aus. Nicht einfach nur. Ich verhaspelte mich selbst im Kopf. „Hallo Ladies, bereit?", fragte er und lächelte uns beide an. Chloe nickte, trat nochmal zu mir zurück und schob mich in seine Richtung. Er hob seinen Arm und legte ihn mir um die Schulter und ging mit mir raus. „Du hast mir noch gar nicht erzählt, woher diese gute Konterin her kommt.", sagte erlächelnd. „Du hast mir nicht den Anlass dazu gegeben dir das zu erzählen.", antwortete ich und er fing an zu lachen. „Genau das meinte ich. Na schön. Woher kommst du Lena?", fragte er interessiert. „Aus Deutschland.", antwortete ich. „Wirklich?Wow das ist ja cool.", antwortete er begeistert und wir liefen aus dem Wohnhaus hinaus. Draußen warteten bereits weitere Typen und ein Mädchen auf uns. Jared nahm nicht seine Hand von meiner Schulter als er mich den ganzen Leuten vorstellte. Ich war echt kleinlaut als alle um uns herum waren. Ich weiß nicht ob ich das schon erwähnte, aber ich war anfangs bei Neuen Bekanntschaften immer sehr zurückhaltend. Jared schien da eher eine Ausnahme zu sein.

Wir liefen zusammen vom Campus herunter, selbst an der Partymeute die sich ab rekelte auf der Tanzfläche. Ich wusste leider nichts über die Gegend oder was hier überall war. Immerhin war es auch total komisch über meine Uni was zu lesen. Jetzt war es was anderes,schließlich war ich hier. Wir liefen eine ganze weile in der die Clique miteinander redete. Alle kannten sich irgendwie, ich war die Neue und wie immer sehr zurückhaltend, obwohl Jared und Chloe mich versuchten mit einzubinden, aber das ging eher daneben. Wir blieben nach einer weile vor einem Tor stehen und ich schaute es verwirrt an.Auf dem Tor war ein Schild, das ich im Dunkeln nur schwer entziffern konnte. „King Pool, Öffentliches Schwimmbad?", las ich etwas fragend vor, was wollten wir nur hier. „Bereit?", fragte Jared. Ich schaute ihn etwas überfordert an und er half einigen schon mit ner Räuberleiter über das Tor. Ich schaute ihnen mit völligen Unglauben zu und stand schließlich nur noch mit Chloe und ihm vordem Tor. Der Rest war schon weiter gerannt um das Wasser zu genießen.„Lena, komm.", verlangte Jared. „Aber ... aber.", stotterte ich rum und lief auf ihn zu. Meine Füße reagierten eher als mein Mund. „Wo bliebt die Konterin?", fragte er lächelnd. „Ist gerade verreist.", antwortete ich prompt. „Da ist sie ja wieder.", lächelte Chloe und schaute mich ermutigend an. Ich sprang innerlich nur mit sehr viel Mühe über meinen Schatten und stellte mich auf seine Hand und wurde hoch gelupft. Ich kletterte vollends drüber und landete etwas unsanft auf meinen Beinen. Aber ich ignorierte das nervige Gefühl in meinem Bein und lief über die Wiese zum Wasser. Wasser war meine zweite Heimat und ich hatte es so vermisst zu schwimmen. Es schien ne Ewigkeit her zu sein, als ich das letzte mal im Wasser war.

„Wer als letztes im Wasser ist, muss draußen Wache stehen!", rief Jared der gerade über das Tor geklettert kam. Chloe zog in einer lässigen Bewegung ihre Sachen aus und rannte dann zum Wasser. Ich krallte mich an meinem Shirt fest und zog es über mein Kopf während ich zum Wasser rannte. Meine Hotpants war schon schwieriger aber irgendwie schaffte ich auch das locker und war kurz vor Jared im Wasser. Ich musste lachen weil ich das so cool fand, aber anstatt Wache zu stehen, plantschte er mit uns im Wasser. Ich war bisher nur mit dem Unterkörper im Wasser aber gleich würde sich das ändern, ich holte tief Luft und sprang in das Wasser hinein und tauchte bis mir die Luft ausging. Als mein Kopf die Wasseroberfläche durchbrach holte ich gierig nach Luft und genoss das Gefühl umgeben von Wasser zu sein. „Genießt du das Wasser?",fragte Jared neben mir. Er war mir hinterher geschwommen. „Ja,unglaublich wie sehr ich das Wasser vermisst habe.", sagte ich ehrlich. „Du liebst das Wasser, nicht wahr?", fragte er interessiert. „Ja, ich liebe das Wasser. Es ist so was ähnliches wie meine zweite Heimat.", sagte ich und lächelte ihn an. „Hey ihr zwei Turteltauben, bewacht irgendjemand mal das Tor, falls jemand kommt?", fragte ein Junge, dessen Namen ich bereits ausgeblendet hatte. „Nö, komm, heute ist jeder mit der Party beschäftigt.",sagte ein anderer Junge. „Ja vielleicht an der Uni, aber nicht hierin der Gegend.", sagte ein anderer. „Leute chillt doch mal bitte.", jammerte Chloe und ging auf einen Typen zu, der gerade widersprechen wollte und küsste ihn einfach. Meine Augen weiteten sich langsam als ich beobachtete was sie mit dem Jungen machte, der ganz hibbelig wurde.

„Seit wann gehst du so ran Chloe?", rief Jared damit sie reagierte. Sie löste sich von ihm und blickte mit geschwollenen Lippen zu Jared und fragte „Seit wann nennst du mich Chloe?" Sie lies von ihm nun endgültig ab und ein paar Jungs gingen zu ihm und klatschten ihm Brüderlich auf den Rücken. „Ja gute Frage C. aber jetzt mal im Ernst, du weißt das Marc auf dich steht?", fragte Jared sie leise.„Was ernsthaft? Scheiße!", sagte sie und wurde bleich. „Naja.", sagte Jared und drehte sich um. Die anderen Jungs schwammen Jared hinterher und ich war die einzige die noch Richtung Gras schaute und erschrak. Ein wackelndes Licht kam schnell auf uns zu und erst kurz bevor es vor dem Wasser war erkannte ich es. „Scheiße da kommt jemand!", rief ich allen zu und dann hörte ich ihn schreien.„Geht sofort raus aus dem Wasser ihr ... ihr!", ihm fehlte sogar die richtige Beleidigung für uns. Ich drehte mich um und schwamm an den anderen vorbei und zur Leiter. Zu ihm würde ich jetzt nicht schwimmen, der würde mir die Taschenlampe um die Ohren hauen, und darauf konnte ich verzichten. Alle anderen taten es mir gleich und schwammen zu einer Leiter, das schöne war. Die meisten gingen zu Jared und der Mann rannte außen herum zu Jared. Er schaffte es gerade rechtzeitig hoch und in der anderen Richtung zu mir zu rennen.Als wir beide aus dem Wasser draußen waren, rannten wir schnurstracks zu unseren Klamotten, schnappten die uns und rannten zum Tor, das jetzt offen stand. Jared packte mein Arm und zog mich schneller mit sich. Diese totale Beschleunigung brachte mich ins straucheln, aber ich stolperte nicht, was eine glückliche Fügung des Schicksals war. Ich hörte den Mann hinter uns immer noch brüllen, vermutlich hatte er niemanden erwischt. Wir rannten fünfmal im Zickzack durch die Stadt um dann völlig erschöpft an der Uni anzukommen.

„Hey wo wart denn ihr?", lallte ein Junge der zu viel Alkohol auf der Party gesoffen hatte. „Geht dich nichts an.", sagte Jared barsch und führte mich von dem Mann weg. Er hatte seine Hände beschützerisch vor mich gehalten, was ich echt süß fand. Er führte mich an der Party vorbei und zu meinem Wohnhaus, das wir ausgestorben war, denn alle waren auf der Party oder unterwegs, niemand schien dort allein hocken zu wollen. Mir war es jedoch lieber als von diesem komischen Mann geschnappt zu werden. „Setz dich.", sagte Jared als wir in meinem Zimmer gelandet waren. Ich setzte mich zitternd aufs Bett und stütze meine Hände auf meinen Oberschenkel ab, nur um dann meinem Kopf drauf zu legen. „Hey, alles gut?", fragte Jared besorgt und legte mir meine Decke über den Rücken, damit mir wieder wärmer wurde. Er schien auch zu zittern, aber er sagte nichts. Er nahm mir meine Klamotten liebevoll weg um sie ins Bad zu legen. Ich hatte aber immer noch mein nassen Bikini an. „Hey magst du dich umziehen? Ich mache solang dein Bett wieder trocken.", bot er mir an. Ich stand auf und lief frierend ins Bad. Die Decke hatte ich liegen lassen und ging erst mal ausgiebig duschen und wärmte mich dadurch wieder auf. Danach trocknete ich mich ab und zog mir ein Schlafshirt an und ein Hotpants ähnliche Hose an und putzte die Zähne und ging wieder zurück. Jared hatte wirklich das Bett trocken gemacht, wie ist mir jedoch schleierhaft. Er war aufgesprungen als ins Zimmer kam und machte eine einladende Bewegung und ich setzte mich auf mein Bett. Er setzte sich neben mich und ich lehnte mich unfreiwillig auf seiner Schulter ab. Irgendwie ja schon freiwillig,aber mein Hirn schrie die ganze Zeit ein ganz großes Fettes ›Nein!‹,leider hörte ich in letzter Zeit nicht sonderlich auf mein Hirn.

„Wo ist eigentlich Chloe?", fragte ich nach ner weile als mir das Schweigen zu unangenehm wurde. „Sie ist mit den Jungs noch in der Stadt unterwegs, der Mann hat sie noch ne weile verfolgt und hat erhat Marc erwischt. Da kommt einiges an Ärger auf uns zu. Sie wird übrigens heute Nacht nicht mehr kommen, erst Morgen wieder.",erklärte er mir. „Oh nein.", meinte ich nur und gähnte ausgiebig. „Möchtest du schlafen, soll ich gehen?", fragte er.Ich schüttelte schnell den Kopf. „Willst du nicht schlafen, oder soll ich nicht gehen?", fragte er nochmal nach. „Du sollst nicht gehen.", sagte ich. „Gut, dann leg dich hin, ich schlaf in Chloes Bett.", sagte er und lächelte mich an. Ich nickte und sah wie er aufstand und sich die Schuhe auszog und sein Shirt. Er lies es alles auf dem Boden liegen und legte sich in Chloes Bett und schaute mich lächelnd an. Ich legte mich auch hin und blickte ihn an. Mit einem lächeln schlief ich Schlussendlich ein.

Etwas grelles stach mir in die Augen, aber selbst mit geschlossen Augen war das Licht noch grell. Ich versuchte gegen die Gnadenlose Müdigkeit anzukämpfen und setzte mich ruckartig auf. Ich hielt zwar die Augen geschlossen, wusste aber das wir bereits Morgens hatten und ich aufstehen müsste und zum Unterricht gehen müsste.Ich schwang meine Beine, mit geschlossenen Augen, über die Bettkante. „Guten Morgen Sonnenschein.", hörte ich eine fremde Stimme. Ich riss geschockt die Augen auf und Jared direkt vor mir. Er saß am Boden und band sich die Schuhe zu. „Guten Morgen.",krächzte ich mit einem trockenen Hals. „Hier, dachte mir das du das brauchst.", sagte er und reichte mir ein Glas Wasser.„Frühstück bekomm ich keins?", fragte ich und lachte als ich sein Gesicht sah. Ich sah mich im Zimmer nach Chloe um, oder irgendetwas das ihre Anwesenheit bewies, aber nichts. „Falls du nach Chloe suchst. Die ist bereits in der Uni, der Rektor hat sie zu sich bestellt. Angeblich hat der Mann sie erkannt und ihren Namen gehört.", erklärte mir Jared. Er setzte sich wieder auf Chloes Bett und fragte „Gehst du heute schwimmen?" Ich schüttelte den Kopf „Nein. Aber sag mal, was machst du denn, wenn du nicht gerade uns besuchst?", fragte ich, da ich das bisher noch nirgends erfahren hatte. „Ich bin Quarterback bei den Los Angeles Rams.",sagte er Stolz und reichte mir gleich paar Anziehsachen als er mein Blick auf die Uhr bemerkte. „Ja du solltest dich beeilen.", sagte er unbekümmert. „Sag mal!", rief ich aus und sprang ins Bad.„Oder du meldest dich heute krank.", schlug er vor. „Ich bin nicht zur Uni gekommen weil ich schwänze! Ich gehe jetzt.", sagte ich mit Nachdruck und verließ das Zimmer und rannte zur nächsten Vorlesung die ich besuchen sollte.

Ich kam gerade noch pünktlich in den Raum gestürzt und sah Chloe dort sitzen, wo wir immer saßen. Sie schien geknickt zu sein. Ich ging zu ihr und setzte mich hin. „Morgen.", sagte sie niedergeschlagen.„Morgen, was ist los?" Sie blickte schweigend zu mir und sagte leise „Der Mann hat mich verpfiffen und der Rektor meinte ganz klar, ich werde jetzt vom schwimmen erst mal verwiesen. Die gute Note ist indem Fall weg!" Ich schaute sie fassungslos an. Das Schwimmen war auch ihre Leidenschaft und sie durfte nicht mehr? Das war Grausam. „Und ab wann darfst du wieder?", fragte ich. „Wenn sich die Uni einig geworden ist. Übrigens will der auch noch mit dir reden." Ich machte riesige Augen und rief überrascht „Was?"Der ganze Saal blickte mich und Chloe an, weshalb ich mich schnell entschuldigte. „Ja, ich habe dicht gehalten, ich habe niemanden mehr verpetzt. Also pass auf was du sagst. Übrigens kannst du die Ausrede nicht benutzen das du auf der Party warst. Professoren haben uns alle zusammen weggehen sehen und nur dich und Jared wieder kommen sehen.", warnte sie mich. Ich nickte.

Nachdem langen anstrengenden Tag ging ich etwas eingeschüchtert in der Uni herum. Der Rektor wollte mich sehen und ich wusste nicht ob ich ohne mich zu verhaspeln irgendwas zu Stande brachte. Ich wusste zum Glück wo ich hinlaufen musste, ich musste schließlich in meiner Anfangszeit mal dort hin. Aber jetzt wegen, vermutlich einem Einbruch, zu ihm zu gehen war grausam, vor allem hatte ich Angst vor so einer Strafe. Nach einer weile stand ich davor und klopfte mitrasendem Herzen vor der Tür. „Herein!", rief jemand und ich öffnete die Tür und trat herein. Dort saß er. Mit dem grimmigsten Gesicht das es bisher auf dieser Welt geben würde. Er schüchterte mich sofort ein, obwohl ich hart bleiben wollte, aber das ging einfach nicht. Ein Blick genügte und ich war wie ein kleiner Hosenscheißer. „Miss Wolf, schön das Sie da sind. Setzen Sie sich bitte.", forderte er auf und ich setzte mich ohne ein Wort hin.„Wissen Sie, warum Sie heute hier sind?", fragte er mich. „Nein Mr. Horley, das weiß ich leider nicht.", antwortete ich und hoffte das man nicht gleich erkannte das ich log. „Mir ist zu Ohren gekommen das ihre Zimmernachbarin Miss Nolan in ein uns aller bekanntes Schwimmbad eingebrochen ist.", sagte er und vermied damit anzudeuten das sie es nicht alleine war. „Wirklich?", fragte ich mit vorgetäuschter Verwunderung, in der Hoffnung, er würde es mir abnehmen. „Sie wurden gesehen von einigen Professoren. Wie Sie mit Miss Nolan und weiteren Herrschaften das Universitäts Gelände verlassen haben.", sprach er an und mein Herz sank mir in die Schuhe, wenn nicht sogar darüber hinaus. „Das ist korrekt. Ich bin mit Chloe, ich mein Miss Nolan vom Gelände herunter und habe unterwegs mich mit einigen ihrer Freunde getroffen. Ich bin dann mit einem von ihnen, Jared - leider weiß ich seinen Nachnamen nicht mehr- ins Kino gegangen. Deswegen bin ich fassungslos was Miss Nolan getan haben soll.", sagte ich mit der blödesten Ausrede die mir einfiel. „Das würde auch erklären warum nur Sie und der junge Mann wieder zurück kamen. Es wird noch geprüft, das Schwimmbad hat eine Kamera am Eingang, man kann also perfekt nachweisen, wer dort eingebrochen ist.", sagte er und schien zu merken das ich unruhiger wurde, die letzten Worte kamen ihm genüsslich über die Lippen. „Ja das ist ja auch ne gute Idee so eine Kamera. Hat der Besitzer sie noch nicht angeschaut?", fragte ich ohne irgendwie zu interessiert zu wirken. „Nein aber das wird er nach letzter Nacht zeitig machen. Sie wissen also nicht wer noch mit dabei war?",fragte er nochmal ausdrücklich nach. „Nein ich weiß leider nichts. Finden Sie die Strafe von Miss Nolan gerechtfertigt?",fragte ich und biss mir auf die Zunge, wieso fragte ich so etwas?

„Oh natürlich, wir wollen an dieser Universität keine Kriminellen fördern, weder in ihren Kriminellen Machenschaften, noch in ihren Schulischen oder Sportlichen Leistungen. Miss Nolan kann von Glück sprechen, wenn sie nicht komplett der Universität bis auf weiteres suspendiert wird! Wir haben einen guten Ruf zu verlieren!",erklärte der Direktor und schaute mich so an als würde mich dasselbe Schicksal treffen wie Chloe. „Nun gut Miss Wolf. Sie dürfen nun wieder gehen. Es sei denn, Sie sind sich wirklich sicher das Sie nichts, ich wiederhole, nichts, gesehen haben oder von dem Vorfall wussten!", langsam ging der mir echt auf die Nerven. „Ich wiederhole auch nochmal, ich weiß nicht was Miss Nolan getan hat und wie sie auf die Idee gekommen ist.", sagte ich und stand auf. „Nun gut, die Videoüberwachung wird zeigen ob Sie recht haben.", sagte er und sagte ich solle gehen. Ich ging aus dem Raum und ging so schnell ich konnte zu meinem Wohnhaus und noch schneller in mein Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah Jared und Chloe auf dem Boden sitzen. „Echt jetzt? Du bist ...", Chloe verstummte sofort als sie mich sah. Jared drehte sich zu mir um und sah mich erschrocken an. „Hab ich was verpasst?", fragte ich und lief auf mein Bett zu. „Nein, warum siehst du so fertig aus?", fragte Chloe. „Es gibt eine Kamera! Wir wurden alle aufgezeichnet als wir ins Schwimmbad eingebrochen sind!", sagte ich und warf mich auf mein Bett. „Wie bitte?!", fragte Jared und stand auf. „Fuck, was wollte der Arsch eigentlich von dir?", fragte Chloe und drückte sich auch vom Boden hoch und setzte sich auf ihr Bett. „Ob ich weiß warum du dort eingebrochen bist und mit wem. Er denkt wir zwei waren im Kino.", sagte ich und schaute zu Jared, der sich in diesem Moment auf ein Stuhl setzte. „Und du wirst auch so eine Strafe bekommen wenn die Wahrheit raus kommt?", fragte er. „Ich weiß es nicht, jedoch würde ich dem alles zu trauen. Er hat mich schon so angeschaut als wüsste er alles.", sagte ich und stützte meine Hände wieder ab. „Hey, das wird schon nicht passieren.", sagte Jared versöhnlich und setzte sich neben mich und legte seinen Arm wieder um meine Schultern. „Ach ja? Auf dem Video sind wir wahrscheinlich alle zu sehen. Wir sind gearscht! Ich werde nicht mehr schwimmen dürfen hier!", sagte ich niedergeschlagen und schaute ihn dabei an. „Das werde ich verhindern.", sagte er und stand auf und lief zur Tür. „Warte was tust du?", fragten ich und Chloe gleichzeitig. „Ich werde jetzt zu dem Schwimmbad gehen und das alles aufklären und euch entlasten.", sagte er und ging. „Stopp,wenn du da jetzt hingehst, haust du mich in die Pfanne!", erinnerte ich ihn. Er lies die Hand vom Türknauf sinken und schaute mich an.In seinem Blick lag etwas, das ich nicht verstand. „In Ordnung ich geh mir was zu trinken holen. Bye.", teilte Chloe uns mit und lief zur Tür wo sie Jared weg schubste und dann die Tür hinter sich wieder schloss.

 „Worüber habt ihr vorher eigentlich gesprochen?", fragte ich und schaute ihn fragend an. „Ähm ja ... ", begann er und wurde rot. „Wenn ichs nicht wissen darf ist es auch ok. Du musst mir nichts sagen.",beschwichtigte ich ihn und lies mich nach hinten fallen und schaute an die Decke. „Es ging um ein Mädchen das ich toll finde.",sagte er und klang schüchtern. „Süß. Weiß das Mädchen das du auf sie stehst?", fragte ich unbeteiligt, war ja schön wenn er ein neues Mädchen kennengelernt hatte. „Das weiß ich leider nicht,ich weiß auch nicht ob sie auf mich steht.", antwortete er und klang nun lauter. Ich hob mein Kopf leicht und sah das er vor meinem Bett stand, aber aus dem Fenster blickte. Den Kopf wieder absinkend schaute ich weiter an die Decke. „Und was hat Chloe dir geraten?",fragte ich, obwohl es mich gerade gar nicht interessierte. Die Gefahr bestand nie wieder hier schwimmen zu dürfen. „Das ich sie ansprechen soll. Was meinst du?", fragte er. „Ja sprich sie an.Vielleicht hat sie dich bis jetzt noch nicht wirklich gesehen. Auch wenn das traurig wäre.", sagte ich und setzte mich hin und atmete tief aus. „Bist du dir sicher? Ich mein bisher bin ich mit ihr eigentlich gut befreundet.", fragte er nochmal nach. „Natürlich,es ist doch bestimmt schwer für dich. Obwohl du musst auch wissen das eure Freundschaft auf dem Spiel steht.", sagte ich und schaute ihm tief in die Augen. „Muss ich wohl riskieren.", seufzte er.„Hast du eigentlich ein Freund?", fragte er mich plötzlich. „Nein, eine Fernbeziehung ist nicht so mein Fall.", antwortete ich verwirrt. Er sah augenblicklich erleichtert aus. „Wieso fragst du?", fragte ich und stand auf. Er stand ebenfalls auf und wir standen uns so nahe wie noch nie in der ganzen Zeit. „Weil ... ich ... ach man!", sagte er und nahm meine Hände in seine und sah mich nochmal kurz an und als ich nicht reagierte kam er mir immer näher und legte seine Lippen auf meine und küsste mich. Erst sehr sanft und vorsichtig.Mein Hirn setzte irgendwie aus und mein Körper reagierte so wie er es wollte. Ich erwiderte den Kuss sofort. Er löste sich mit einem fetten grinsen von mir und sagte „Ich liebe dich." Ich wurde rot und fühlte tausend Schmetterlinge in meinem Bauch hin und herfliegen und antwortete, so wie es mein Herz wollte „Ich liebe dich auch."

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Soooo. Hier ist nochmal ein OS, den hat sich eine Freundin von mir gewünscht. Ursprünglich wollte sie ihn schreiben, aber dann wollte sie wissen wie ich ihn schreibe. Ich hoffe er gefällt euch, auch wenn keiner von den 1D Jungs darin vorkommt :D

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