Kapitel 28.2: His next slave (Ziall) ✔

!!!Eine ganz kurze Sexszene ist drin, hab sie aber auf ein Minimum eingeschränkt!!!

(Niall)

Ich fuhr schweißgebadet und keuchend in meinem Bett hoch. Hektisch schaute ich mich um. Ich fühlte mich eingeengt. Wild schlug ich um mich, aber es hörte nicht auf, ich verhakte mich noch mehr in dem etwas. Was war das? Ich schrie frustriert auf und hatte es dann endlich von mir getreten und sah ihm Mondlicht das durch ein Fenster schien, dass es eine Decke war. Eine Decke? Schlagartig wurde mir der gestrige Tag wieder klar. Zayn hatte mich hochgeholt, hatte mir meine Aufgaben genannt und hätte mich am liebsten gleich für meine Fragen umgebracht. Der einzige Lichtblick der in dem ganzen Meer aus völliger Düsternis, war Brenda. Sie war etwas besonderes und ich hatte sie sofort in mein Herz geschlossen, obwohl mir über alles Liam fehlte. Ich wollte ihn sehen, wusste jedoch das ich das nicht mehr würde. Nie wieder würde ich ihn sehen. Meine Atmung wurde nach und nach wieder geringer, genauso wie mein Herzschlag. Ich blickte neben mich auf mein Wecker und sah mir die Uhrzeit an 4 a.m., mein Wecker würde in einer halben Stunde klingeln, damit ich mich fertigmachen und Zayn wecken konnte. Mehr als nur gespannt, startete ich meinen ersten Sklaventag früher als ich müsste und begab mich ins Bad um mir eine ausgiebige Dusche zu nehmen.

Pünktlich um 5 a.m. stand ich vor seiner Tür, frisch geduscht. Ich trug eine Jogginghose und ein T-shirt das mir passte, was echt Mangelware war.Leise klopfte ich, aber als ich nichts hörte, öffnete ich die Tür und sah das bei ihm die Vorhänge zu waren, damit kein Licht rein drang. Ich grinste als ich ihn so in seinem Bett sah. Er sah aus wie ein normaler Mensch, man könnte nicht glauben das er ein Mörder war. Vielleicht machte ihn das ja selber zu schaffen, wie ich darauf kam? Er lag genauso nassgeschwitzt in seinem Bett und warf sich von einer Seite zur anderen. »Nicht deine Aufgabe.«, sagte ich leise und lief schnell zum Vorhang und öffnete diesen als ich sah das sein Wecker 5.01 a.m. zeigte. Als er da immer noch nicht aufwachte, ging ich zu ihm und rüttelte leicht an seiner Schulter und sagte»Aufwachen. Zayn, aufwachen.« Ich hörte ihn etwas murmeln und hörte genauer hin »Es tut mir leid . . . ich wollte das nicht.«,immer wieder wiederholte er das. Stärker rüttelte ich an ihm und als er die Augen aufschlug sah er mich panisch an. Er fing sich schnell und schaute mich statt panisch, wütend an. »Was machst du hier drin?« Ich ging ein Schritt zurück und hob abwehrend die Hände und sagte »Ich wusste nicht genau wie ich Sie wecken sollte, Sir.«Und das entsprach ja der Wahrheit. Wenn er es mir nicht sagte, wusste ich nicht wie er es wollte. »Nun gut, mache bitte Frühstück.«,sagte er und schlug die Decke auf die Seite und ich erhaschte ein Blick auf seine Genitalien, er schlief also nackt. »Was möchten Sie denn Frühstücken, Sir?« Er stellte sich hin und setzte ein nachdenkliches Gesicht auf und lies mich für etwa zwei Minuten so stehen. Ich musste immer wieder nach unten schauen, was ihm sichtlich gefiel, auch wenn er das nie zugeben würde. Er hatte überall Tattoos die man sonst nie sah und er hatte auch einen leichte Ausprägung eines Sixpacks.

»Einen frisch gepressten Orangensaft und ein Omelett, ich hoffe doch du kannst ein bisschen kochen.«, sagte er und schaute mich belustigt an als ich immer wieder nach unten schaute und dann wieder peinlich berührt in sein Gesicht und dann sofort wieder die Decke ansah. »Ich denke schon, Sir.« Ich drehte mich um und lief auf die Tür zu und könnte mich Ohrfeigen, wieso musste ich auch immer wieder nach unten schauen? »Niall?«, seine Stimme erreichte mich, als ich die Türklinke herunter drückte um wieder raus zu gehen. Ich drehte mich blitzschnell um und schaute ihm in die Augen. »Ich hoffe du enttäuscht mich nicht.«, die Drohung war angekommen. Während er im Bad verschwand, war ich schnell in die Küche gehuscht und hatte die Eier gesucht, Käse und ein bisschen Speck konnte ich auch noch auftreiben, jedoch wie machte ich ein Omelett? Ich hatte noch nie kochen gelernt weshalb ich nicht wusste wie das ging. Ich mischte es irgendwie zusammen und schüttete es in die heiße Pfanne, die ich davor noch angeheizt hatte. Ich tat nochmal ein bisschen Käse drauf und ging dann mit einem Pfannenwender in die Pfanne und klappte es aufeinander. Es sah sehr appetitlich aus. Ich stellte ein Teller kurz in den Ofen und heizte ihn vor. Ich hatte als Kind mal gehört, wenn der Teller warm war, kühlte das Essen nicht so schnell aus. Ich schnappte mir drei Orangen und benutzte eine Orangenpresse. Ich hatte steckte kurz mein kleinen Finger rein und probierte,ein bisschen sauer, weshalb ich entschied nur wenig Zucker rein zumachen. Die Tür ging auf und ich schüttete den gepressten Orangensaft in ein Glas und stellte es ihm hin. Den Teller holte ich aus dem Ofen und machte ihn wieder aus. Der Teller war angenehm warm,ich fand noch ein paar Kräuter die ich um das Omelett herum streute.Zufrieden mit meiner Arbeit drehte ich mich lächelnd um und sah in das stutzige Gesicht von Zayn. Etwas irritiert stellte ich ihm den Teller an den Tisch, legte ihm noch Besteck hin und drehte mich dann wieder zu der Pfanne und der Orangenpresse um.

»Wieso ist der Teller warm?«, fragte er nach einer ganzen Weile. Ich hatte in der Zeit schon mal die Pfanne gereinigt und fand eine Geschirrspülmaschine. Ich tat die Pfanne dort noch hinein und die Presse ebenfalls. »Ich habe früher gehört, wenn der Teller warm sei, würde das Essen nicht so schnell kalt werden. Ich weiß bei Frühstück ist das nicht so schlimm, aber ...«, ich verhaspelte mich komplett, es machte mich unsicher wenn er mich ansprach. »Niall,es ist okay. Ich hatte das nur noch nie, deswegen hat es mich interessiert.« Ich atmete tief durch und sah ihn dann lächelnd an.»Schmeckt es, Sir?«, fragte ich vorsichtig. Er hatte nach dem halben Omelett aufgehört zu Essen und hatte nur noch den Orangensaft getrunken, den er auch etwas irritiert ansah. »Vorzüglich, ich sollte dich als zweiter Koch einstellen. Sag, was hast du in den Orangensaft getan das er so schmeckt?«, er sah mich fragend an. In seinen Augen war weder eine Sicht von Enttäuschung noch von Wut,sondern von Neugier. »Ähm, ein bisschen Zucker, ich lass es das nächste mal weg, Sir.«, sagte ich hastig und fügte noch eine Frage hinzu »Soll ich Ihnen noch einen machen, Sir?« Er schüttelte den Kopf und schnalzte mit der Zunge. »Also wir müssen was ändern. Du verhältst dich als wäre ich ein Massenmörder, du hast große Angst vor mir, dass sehe ich, obwohl es kein Grund dafür gibt. Und das mit dem Sir, es schmeichelt mich wenn du es sagst, aber es muss nicht nach jedem Satz sein den du sprichst. Wir machen es so, so wie es dein Gefühl dir sagt, sagst du es, einverstanden?«, meinte er und fuhr fort als ich nickte. »Und zu dem Frühstück. Das Omelett war ein bisschen fad, das nächste mal bitte ein bisschen Gewürze reinmachen. Aber der Orangensaft war super. Könntest du mir einen Thermosbecher damit füllen?« Ich nickte kurz und widmete mich wieder der Küche. Ich holte die Orangenpresse wieder aus der Spülmaschine und fing an mit den nächsten Orangen. Ich suchte ein Thermosflasche und fühlte dann immer die neue Ladung rein, etwas Zucker dazu und schüttelten als der Deckel drauf war, und fertig war die Flasche. Ich stellte sie ihm hin und sah ein Grinsen in seinem Gesicht. »Tanzt du immer beim Kochen?«, fragte er belustigt. » ...«, mir blieb der Satz im Hals stecken. Ich tanzte? Oh Gott, der musste vielleicht was von mir denken.

»Nun gut, ich werde jetzt gehen. Bleibe von der Haustüre weg bis Brenda kommt, Keller ist auch Tabu und die Tür gegenüber von deiner auch.Verstanden?«, er trichterte mir das jetzt schon zum fünften mal ein. Ich nickte und als er aus der Küche verschwand sammelte ich das dreckige Geschirr wieder ein und räumte es auf. Sein Schlafzimmer was das nächste Zimmer das ich auf Vordermann bringen musste. Ich betrat das Zimmer und sah das verwüstete Bett. Das richtete ich als erstes und lief dann ins Bad, ich musste es zwar nicht putzen, aber ich fragte mich, wer das sonst machte. Ich sah sein Wäschekorb der meinem ähnelte und nahm ihn mit raus. Die eine Tür war zwar verboten, aber die anderen zwei durfte ich betreten. Ich stellte den Korb vor meinem Zimmer ab und ging dann zu einer Tür die ich noch nicht wusste was dahinter war. Ich öffnete diese und staunte nicht schlecht. Ich hatte keine Ahnung wie groß das hier alles war. Ich wusste ja nicht mal ob ich in einem Haus lebte oder in einer Wohnung.Wohnung wäre ein bisschen zu klein. Also Haus. Und das Zimmer hier,sah aus wie ein etwas lang geratener Sportplatz. Die hinter Hälfte des "Saals", war in ein Wasserbereich umgebaut worden, der vordere war wie ein Fitnisscenter eingerichtet. Es war einfach alles total riesig, ich wusste nicht wie viel das hier alles kostete, aber es musste ein halbes Vermögen sein was ihn das alles kostete, war ja nicht mein Geld. Langsam, weil ich so sehr staunte ging ich aus dem Zimmer und betrat die Gegenüberliegende Tür und sah eine Wäschekammer mit Putzuntensilien. Es standen zwei verschiedene Waschmaschinen hier drin, die eine war offenbar für Zayn, denn dort stand groß Zayn drauf, die andere schien für uns Sklaven zu sein.Ich lief wieder aus der Tür und sammelte schnell den Wäschekorb ein und ging damit wieder in das Zimmer und schob es in in die Waschmaschine die ich gleich einschaltete.

»Hallo Niall!«, rief eine Glockenklare Stimme durch das Haus. Schnell stürmte ich zur Tür des Waschraumes und steckte mein Kopf durch die offene Tür. »Hallo Brenda.«, sagte ich, glücklich sie wieder zusehen. »Können wir?«, fragte sie und kam schon auf mich zu. »Wie lange dauert das denn?«, stellte ich die Gegenfrage und schaute schnell zur Waschmaschine. »Mhm, kommt drauf an wie schnell wir sind. Ich rechne aber mal mit zwei oder drei Stunden.«, schätzte sie. Sie kam zu mir und sah wie weit ich bereits gekommen war. »Du hast ja die Waschmaschinen gefunden, dass ist toll. Ich helfe dir später dabei. Lass uns gehen.« Ich nickte ihr zu und wir liefen zur Tür, aber vor der Tür machte sie halt und schaute kurz zu mir zurück. »Niall, ich muss dir leider eine Augenbinde anlegen.«,sagte sie. »Er will nicht das ich weiß wo er wohnt, richtig?«,fragte ich. Brenda nickte niedergeschlagen. »Nun gut, mach.«,antwortete ich und schloss die Augen. Ich hoffte sie führte mich anständig hier raus, ohne das ich stürzte. Ich hörte wie sie die Tür öffnete, also musste ich mich jetzt ganz auf meine Ohren verlassen. Sie zog leicht an meinem Arm und sagte immer wieder»Stufe.« Ich versuchte extra stark darauf zu achten nicht zufliegen. Ihre Schuhe klackerten auf dem Asphalt und dann hörte ich einen mechanischen Ton. Ein komisches Geräusch ertönte und sie sagte »Pass auf, du musst dich jetzt ducken und ein bisschen nach rechts gehen. Du wirst dann in einem Auto sitzen.« Damit konnte ich schon mehr anfangen. Ich tastete mich vor und lies mich dann auf den Sitz fallen, Brenda schloss die Tür wieder. Kurz drauf erschien das komische Geräusch erneut und ich erkannte endlich das sie die Autotüre aufmachte. Ein ruck ging durch das Auto und dann wurde die Tür wieder geschlossen. Brenda schien auch drin zu sitzen. »Wir fahren jetzt ein bisschen und dann nehme ich dir die Binde ab.«,sagte sie liebevoll. Ich nickte, schnallte mich an und lies die Fahrt über mich ergehen.

Nach einer ganzen weile die wir schweigend im Wagen verbrachten, bekam ich die Binde endlich ab und konnte aus dem Fenster schauen. »Wieso macht Zayn so ein Geheimnis darum?«, fragte ich. »Ganz einfach.Seine Kollegen sollen das ansehen nicht verlieren. Er will weiterhin so erfolgreich bleiben, dafür aber nichts missen müssen. Dazugehört auch leider das mit den Sklaven. Wenn das raus kommen würde.Wäre er nicht nur ruiniert, sondern auch im Gefängnis.«, erklärte sie Sachlich. »Und warum verpfeifen Sie ihn nicht? Er hat einen Menschen umgebracht und wer weiß wie viele ins Krankenhaus und Sie unterstützen das!«, langsam wurde ich mehr als nur sauer. Sie war zwar eine liebe Frau, doch sie war genauso Herzlos in dieser Angelegenheit wie Zayn. »Zayn ist kein totales Arschloch! Und das müsstest du auch schon gemerkt haben. Du bist der erste der es so gut hat.«, sagte sie und schaute kurz zu mir. »Bitte? Gut hat? In meinem Leben war noch nie etwas gut, das ich noch kein Psychisches Frack bin ist schon alles.«, sagte ich. »Du hast es bisher besser als alle anderen. Wenn die nach oben durften, waren sie hinter dem Tür die du nicht betreten darfst und das Tage lang. Ich habe Zayn nur dann gesehen wenn er sich was zu Essen geholt hat und für denjenigen ein Brot. Keiner hatte bisher das Recht, gleich am ersten Tag in sein Zimmer zu dürfen, ein eigenes Zimmer zu beziehen, das Essen zu essen. Er ist vorsichtiger bei dir.«, erklärte sie mir.»Wieso glaubst du das?«, fragte ich. »Weil du derjenige bist, der am längsten da ist. Er wollte nie dich holen, du warst so seine letzte Wahl, er hatte die Sklaven vor dir immer rum drehen können,da viele dich früher bei ihm haben wollten. Zayn hat sie dann doch überredet und Louis konnte er nicht überreden. Louis wäre viel lieber daneben gestanden wenn du hochgekommen wärst.«

»Was ist mit Louis passiert?«, fragte ich interessiert. Sie hatte den falschen Sklaven erwähnt. »Er wurde befördert, wie Zayn gesagt hat. Louis arbeitet nun bei ihm. Das dürfen die Sklaven machen, die schon länger bei ihm sind und sich auch als würdig erweisen.Vielleicht ist das auch deine Zukunft.«, sagte sie und hielt den Wagen an. »Du glaubst doch nicht das wenn ich die Chance hätte,mich sofort in Sicherheit bringen würde und ihn verpfeifen würde bei der Polizei. Das was er tut ist unmenschlich. Kein Mensch hat so etwas verdient. Und wenn ich für diese Meinung ins Gras beißen muss, ich bleibe dabei!«, sagte ich bockig und verschränkte die Arme vor der Brust.»Das wirst du wahrscheinlich.« Ich versuchte diesen Satz so gut es geht vor mir zu blocken, aber als ich ihn richtig wahr nahm, traf es mich kalt und ich hatte wieder unglaublich Angst.

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»Ja das finde ich auch sehr imposant. Was halten ihr eigentlich von den Filmen die zur Zeit im Kino kommen. Die sind doch Gehirn schädigend, findet ihr nicht auch?«, ich kannte diese Stimme nicht und wollte sie auch nicht kennen lernen. Ich konnte jetzt schon mir genau vorstellen was das für ein Typ war. Ein eher sportlicher Typ, groß und mega arrogant. Ich hatte einen Anzug,der perfekt zu Zayn passte, an und trat gerade ins Wohnzimmer. Zayn hatte mir schließlich befohlen heute ihnen Gesellschaft zu leisten. Zayn stutze nicht schlecht als er mich sah und vergiss völlig zu antworten. Seine Kollegen, vier Typen übrigens, starrten von Zayn zu mir und wieder zurück. »Guten Abend.«, sagte ich und stand etwas unbeholfen in der Gegend rum. »Oh Zayn, möchtest du uns den jungen Mann nicht vorstellen und ihn einen Platz anbieten?«, fragte der mit der arroganten Stimme und ich schien recht zu haben. Er schaute mich zwar interessiert an, aber die Pure Arroganz schwang überall mit, in seinen Verächtlichen Blicken die er den anderen zu warf, wie er sprach und wie er sich verhielt. Zayn schüttelte kurz den Kopf und stand dann auf und kam zu mir. Er legte mir ein Arm um die Schulter und drückte mich leicht nach vorne als er los lief. »Gentlemen darf ich euch vorstellen, Niall Horan.«, sagte Zayn und zeigte sein lächeln und bedachte jeden mit einem vielsagenden Blick. Wussten die etwa bescheid? Aber was mich noch mehr verwunderte war woher er mein Nachnamen kannte.

Ersetzte sich wieder hin und zeigte mir ein Platz zwischen ihm und einer seiner Kollegen. Ich setzte mich natürlich sofort hin, fühlte mich aber total fehl am Platz. »Woher kennt ihr euch denn?«, fragte der Blödmann. »Richard, ich würde gern Niall erst mal jedem vorstellen.«, sagte Zayn ganz ruhig und zeigte auf den Arroganten,wo ich schon wusste das er Richard hieß. »Niall, das ist Richard.«Ich sagte schnell ein Hallo und wartete ab. Zayn zeigte auf den daneben. Er war ähnlich wie Richard, strahlte aber keine Arroganz aus, sondern pure Neugier. »Niall, das ist Aaron. Er ist einer der intelligentesten Menschen die ich jemals getroffen habe.« Wir begrüßten uns und dann zeigte er auf den nächsten. Der schien so schmächtig zu sein wie ich, sah aber nett aus. »Das ist Byran.«Byran nickte mir zu und schenkte mir noch ein herzliches Lächeln.»Und das ist Ned.« Ned schien der schüchternste von allen zu sein,er ähnelte sich mit mir, was mich erschreckte. Ich sah sechs Gläser mit Wasser, ich schnappte mir kurz das Wasser und wollte gerade etwas trinken als Zayn sagte »Und das ist zur Zeit mein Sklave, Niall.«Ein Schluck hatte ich bereits im Mund, als er das jedoch sagte,verschluckte und hustete ich. Es war nämlich kein Wasser und das er das sagte hatte mich auch erschreckt. »Na na na. Vor meinen Kollegen behalte ich doch kein Geheimnis. Vor allem weil sie es selber machen.«, Zayn klopfte mir beherzt auf den Rücken. »Das ist nicht mein Tag.«, krächzte ich. »Oh Sweety, du kannst, wenn du möchtest auch wieder in dein Zimmer. Jetzt kennen sie dich ja.« Ich nickte leicht betröpelt und sagte »Ich wünsche Ihnen allen noch einen guten Abend. Auf Wiedersehen.« Ich wollte ja schließlich nicht das Zayn sauer war. Alle nickten mir zu und ich lief Richtung Tür in den Flur und blieb an der Tür stehen, aber so das mich niemand sah.

»Warum hast du den denn bitte?«, fragte Richard. »Ja Zayn, du hattest auch schon einen besseren Geschmack mit der Sklavenwahl.«, kam von Arron.»Beruhigt euch, ich hoffe das er so talentiert ist wie sein Bruder Greg.«, sagte Zayn und ich riss die Augen auf. Er hatte mein Bruder schon bei sich?! »Ich wusste das mir der Nachname bekannt vorkam.Übrigens. Greg hat es gerade bei mir geschafft weiter zu kommen. Er ist sehr schlau und hat schnell begriffen was gut für ihn ist. Und wie der einen Befriedigt, ich hoffe für dich das Niall genauso ist.Obwohl du ihn mit Samthandschuhen anfassen musst.« Ich wollte nicht mehr hören. Ich schlich leise in mein Zimmer und setzte mich aufmein Bett. Ich schloss die Augen, wollte über nichts nachdenken.Wollte einfach mal alles von mir fern halten. Jede Emotion, jede Erinnerung, der Satz, einfach alles.

»Niall zieh dich aus.« Ich riss die Augen auf, ich saß immer noch auf dem Bett. Hatte es völlig geschafft das mich nichts verletzen konnte.Ich war für die kurze Zeit einfach mal nur unbeschwert und frei, und jetzt kam er und zerstörte mir alles. In seiner Stimme lag keine Bitte, sondern ein Befehl. Ich schloss kurz die Augen, atmete durch und stand dann auf um mir meinen Anzug soweit auszuziehen. Das Jacket ging schnell, genauso wie die Schuhe. Bei dem Hemd hatte ich einige Probleme, schaffte es aber nach einer weile. Zayn war weiter rein gekommen und hatte die Tür zu gemacht. Er hatte mir sogar ein Teller mit Essen gebracht. Er stellte es auf dem Schreibtisch ab und lehnte sich dann dagegen. »Deine Boxer kannst du anbehalten.«, sagte er als ich mein Hemd ausgezogen hatte. Die Probleme rührten daher, dass mir der Bauch mehr als nur weh tat, ebenso meine Seiten und Arme. Und auch meine Füße taten total weh. Das waren überall meine Stoße von gestern oder wo Zayn mir weh getan hatte.Ich hatte endlich alles aus und sah Zayn an. Er musterte mein  Körper und fragte »Tut es arg weh?« Er kam zu mir und zeigte auf einen riesigen blauen Fleck am Bauch, wo er mir gestern rein getreten hatte. Ich nickte, entschied mich aber dann dafür den Kopf zuschütteln. Aber das nicken hatte er gesehen. »Es tut mir leid.«,sagte er. »Aber ich werde bald noch mehr schmerzen ertragen müssen,richtig?«, fragte ich und biss mir auf die Lippen. »Nur wenn du es ertragen kannst.«, sagte er. »Woher stammen die ganzen blaue Flecken an deinen Füßen?«, fragte er mich und befahl mir noch mich umzudrehen. Ich kam dem Befehl nach und drehte mich um. »Das war dieser Mann der mich hochgebracht hat, er war nicht gerade vorsichtig. AHH!«, ich schrie erschrocken auf als er mir in den Rücken drückte, vermutlich an einen blauen Fleck. Ich verlor den halt an den Füßen und flog auf das Bett. Schnell drehte ich mich um, nur um zu sehen das Zayn sich bereits sein Jacket ausgezogen hatte und gerade dabei war, sich das Hemd zu öffnen. Was hatte er vor?! »Entschuldigung.«, sagte er als er mein Blick sah. Ich erhaschte bereits ein Blick auf seinen Oberkörper, jedoch verdeckte er diesen mit seinem Jacket wieder und machte kehrt und verschwand aus meinem Zimmer. Ich blieb gleich liegen, ich hatte kein Hunger mehr, nicht nachdem ich erfuhr was aus meinem Bruder geschehen war.


Die nächsten Tage liefen ähnlich ab wie mein erster Tag bei Zayn. Die Ausnahme war das ich und Brenda nicht einkaufen gingen und seine Kollegen Abends nicht wieder kamen. Jedoch hatte Zayn angekündigt,heute Abend mich in dem verbotenem Zimmer sehen zu wollen. Ich solle rein gehen, wenn er die Tür aufschloss und das Haus betrat. Was wiederum bedeutete, ich sollte schon vor der Tür zu diesem Zimmer stehen und warten bis er aufschloss. Ich lungerte, nachdem ich meine Aufgaben gemacht hatte, nur in meinem Zimmer rum, bis Brenda kam.»Brenda, wann kommt Zayn meistens?«, fragte ich sie. Sie wusste es schon besser als ich. Ich hatte noch keine Zeit wirklich auf das zuachten. »Er kommt immer so um 7 p.m. heim. Der Tag an dem er dich hochgeholt hat, war eine Ausnahme, auf der anderen Seite. Ihm gehört das gesamte Geschäft, also ist alles möglich. Wieso fragst du?«Ich erzählte ihr kurz was Zayn mir befohlen hatte und sah ihren Mitleidigen Blick. »Was ist? Was erwartet mich heute Abend?«,fragte ich hastig. Wer mir so einen Blick schenkte, musste mit Fragen klar kommen. »Auf jeden Fall schmerzen, außer er lässt es langsam angehen. Ich sagte dir ja, seine ganzen Sklaven hatte er immer erst dort. Was denkst du wohl was dahinter ist?«, fragte sie mich. »Was soll ich mir denn Vorstellen? Ich stell mir eine Folterkammer vor,vor allem da ich weiß das Clarke tot ist!«, sagte ich. »Du kennst sogar seinen Namen?«, fragte sie überrascht. »Natürlich, ich hab dir schon mal gesagt, wir Sklaven sind nicht blöd.«, meinte ich.»Das hab ich auch nie behauptet.«, sagte sie und zuckte mit den Schultern und lief in die Küche. Ich schüttelte genervt den Kopf,was war denn auf einmal mit ihr? Lieb, aber heute abweisend. Ich wunderte mich über sie und ging in mein Zimmer um zu schauen wie viel Uhr wir hatten und ich hatte noch ne Stunde. Was sollte ich jetzt noch tun?

»Niall kommst du mal bitte?«, rief Brenda aus der Küche. »Nö wieso denn?!«, flüsterte ich, lief aber trotzdem zu Brenda in die Küche.»Ja was gibts?«, fragte ich. »Zayn hat mich heute angerufen und gesagt wie du sein Frühstück gemacht hast. Ich bin beeindruckt.«Ich nickte leicht und hörte schon wieder ein Schlüssel im Schloss.»Scheiße!«, keuchte ich. Brenda machte eine wegwerfende Handbewegung und sagte »Ja los, lauf!« Ich reagierte schnell und rannte aus der Küche und schlitterte dann ein bisschen als ich um die Kurve rannte. »Fuck!«, sagte ich und erreichte gerade die Tür als Zayn die Haustür öffnete. »Niall, rein da, sofort!«, sagte er barsch und lies seine Aktentasche fallen und löste seine Krawatte und machte sein Gürtel auf. Ich erstarrte zu einer Salzsäule und sah wie er wütend auf mich los stampfte.

»Rein!Jetzt!«,eine leichte Wut konnte man es nicht mehr nennen. Er war mehr als nur zornig. Ich wollte rein gehen, schaffte es aber nicht! Meine Füße taten nicht das was sie sollten. Er blieb nicht mal stehen als er vor mir war, sondern machte die Tür auf, packte meine Schulter und schubste mich brutal rein. Erst da reagierte mein Körper wieder. Ich stolperte und flog in den dunklen Raum hinein und krabbelte von der Tür weg. »Hier her!«, schrie er sauer. Ich kam zwar zu ihm, aber ich traute ihm nicht über den Weg wenn er sauer war. Er zog mich brutal hoch und schlug mir in die Magengegend, dort wo er mir schon hin getreten hatte. Ich keuchte vor Schmerzen auf und krümmte mich, damit der Schmerz weg ging, aber erging nicht. Ich schloss die Augen um den aufkommenden Schwindel zu vermeiden. Ein klack und Zayn zog mich wieder mit sich, ich wollte schon protestieren, schaffte es aber nicht. Und als ich wieder los geschuckt wurde, war eh alles vorbei. Ich wusste, heute würde es nicht mehr gut für mich Enden. Ich bekam eine mir unbekannte Platte direkt an die Hüfte und lag auf dieser Platte, ein Tisch? Ich öffnete die Augen und sah das es wirklich ein Tisch war. Ich schrie erschrocken auf als meine Hose brutal runter gezogen wurde. »Was?«,fragte ich und er schrie »Still!« Ich schluckte schwer und spürte ein üblen Schmerz an meinem Hintern. Das selbe geschah fünf weitere male und ich schrie jedes mal erschrocken auf. »Ertrag es wie ein Mann!«, knurrte er und schlug noch mal mit voller Kraft auf mein Arsch. Ich keuchte und versuchte sonst kein Ton von mir zu geben,aber es ging schief, ein leises wimmern kam trotzdem heraus.

»So jetzt wirds lustig.«, hörte ich ihn lustvoll sagen. Ich schaute mit verheulten Augen zu ihm und sah sein schelmisches Grinsen. Er machte seine Hose auf und ich schaute weg. Ich wollte nicht sehen was er als nächstes machte, aber ich spürte es leider. Ich hörte ein undefinierbares Geräusch und dann spürte ich an meinem Eingang plötzlich etwas. »Nein!«, sagte ich und wollte mich wieder hinstellen, aber Zayn drückte mich runter und stieß hart in mich ein. Ich kreischte auf. Es fühlte sich an als würde ich von innen nach außen zerrissen werden. »Oh doch, Schätzchen. Was glaubst du wohl warum ich so dumme Sklaven wie dich brauche?!«, sagte er verächtlich und stieß nochmal hart zu. Ich fing bitterlich an zuweinen und bekam einen Schlag auf mein Rücken. Stimmt, ich sollte den Schmerz ertragen. Ich biss mir stark auf die Zähne, so stark das ich Angst hatte das sie abbrechen würden. »Schön das du alles aushältst, mal schauen ob du das auch aushältst!«, sagte er und ich spürte sein Grinsen. Ich schaute nach hinten und sah ihn grinsen. Wieso wusste ich nach nur zwei Tagen, wie er sich verhalten würde. Ich lockerte kurz meinen Biss und spürte den stechenden Schmerz wieder. Erneut biss ich auf meine Lippen und schmeckte Augenblicklich einen metallischen Geschmack. Ich spuckte auf den Tisch und erschrak als er mein Kopf packte. »Wehe du machst das noch einmal!«, zischte er und knallte meinen Kopf auf die Tischplatte.Ich schrie auf und lies mein Kopf liegen. Er schmerzte mehr als alles andere. Nur leicht hob ich den Kopf und lies ihn sofort wieder sinken als eine ganze Parade über mein Kopf lief. Quälend langsam setzte er seine Tortur fort. Ich schloss die Augen und flüchtete in meine eigene kleine Welt.

»Heute kommen wieder Neue.«, erinnerte Louis mich. »Ja und wann sind wir dran? Ich habe gar keine Lust mehr.«, sagte ich und schaute in der Dunkelheit in seine Richtung. Ich hasste es. Viel Licht bekamen wir hier unten nicht. »Niall du weißt doch das ich das nicht hören möchte!«, sagte er und ich wusste genau das er mich böse anschaute. Der Schlüssel wurde lautstark ins Schloss gesteckt und aufgeschlossen. »Na da sind sie.«, Louis war immer froh wenn neue kamen. Obwohl er Angst haben sollte. Einer könnte ihn als"Ausbilder" - so wie ich ihn nannte - ablösen und dann müsste er nach oben. Bisher hatte er ja Glück. Der Mann kam mit zehn neuen Sklaven herein, ich hatte sie zwar nicht gesehen und auch nicht die Anzahl, aber er brachte immer Zehn. Ich erhaschte ein Blick auf seine Taschenlampe und er führte den ersten Sklaven herein. Es war ein großer Blonder und recht muskulöser Typ herein, der Mann setzte den neuen neben Louis. Der zweite wurde kurz darauf reingebracht, groß, braune Haare, leichter Bart - der würde bald einen richtigen Vollbart bekommen - und auch von der Statur her wie der erste, dieser wurde neben mich gesagt. Das ganze wiederholte sich acht weitere Male. Und jeder ähnelte dem anderen. Wieso war ich nur der kleinste und vor allem der dünnste. Ich war der einzige der immer schwach war.

Der Mann ging wieder hinaus und schloss ab. »Hey.«, hörte ich neben mir jemanden sagen. »Hi.«, sagte ich und hob fragend die Augenbraue, wusste aber das er nichts sah. Louis und meine Augen hatten sich ja schon daran gewöhnt, die der anderen aber nicht.»Warum so abweisend?«, fragte der Typ neben mir. »Als ich hier neu war, wollte ich erst mal niemanden mehr sehen.«, sagte ich und schaute zu ihm. »Wie lange bist du denn schon hier?«, fragte er.»Du bist Frischfleisch und bald nicht mehr hier. Wieso sollte ich mit dir reden?«, fragte ich. Ich war immer so abweisend. Ich hatte hier einen Kumpel gehabt, der war aber kurz nachdem ich mit ihm richtig befreundet war, nach oben geholt wurde und dann für immer weg war. Der Schmerz war zu groß, ich wollte deshalb nie wieder einen Freund haben. »Ach komm schon, sei nicht so abweisend.«, sagte er. »Na schön, wie heißt du?«, fragte ich. »Mein Name? Liam und wie heißt du?«, fragte er.»Niall.«, antwortete ich knapp. »Wie lange bist du schon hier?«,fragte er interessiert. »Dreieinhalb Jahre.«, sagte ich. »Was?! Solange schon?« Ich nickte und schaute wieder im gesamten Raum rum und schloss kurz drauf die Augen wieder.

Ich öffnete wieder die Augen und merkte das ich gar nicht mehr in dem Zimmer auf dem Tisch lag. Ich lag wieder in meinem Bett. »Oh Gott.«,flüsterte ich und wollte mich hinsetzen als ich aufschrie, weil mich ein stechender Schmerz in meine untere Gegend malträtierte. »Ach ist die Prinzessin auch mal wach!«, hörte ich seine verächtliche Stimme. Ich schaute ihn sauer an und schrie »Verpiss dich!«, dahin war meine Selbstbeherrschung. Er schaute mich finster an und sagte»Du redest nicht so mit mir!« Ich setzte mich wütend auf, vergaß die Schmerzen und schrie »Verschwinde du Monster!« Er kam bedrohlich auf mich zu und meinte verächtlich »Ich dachte du wärst so schlau wie dein Bruder. Den hab ich wenigstens richtig ficken können!« Ich biss mir wieder auf die Lippen und sprang aus meinem Bett. Wir standen direkt vor einander und ich wusste, ich würde es mich nicht trauen ihm weh zu tun. Ich schaute ihm in seine vor Wut ausgefüllten Augen und ich konnte sprichwörtlich das Feuer in ihnen sehen. »Und was hast du jetzt vor?«, fragte Zayn gefährlich leise.Wenn ein Mensch auf einmal vor lauter Wut leise wurde, wurde es lebensgefährlich und ihm traute ich ein weiteren Mord auf jeden Fall zu. Ich suchte fieberhaft nach einer Lösung wie ich ihn wieder besänftigen konnte, aber es war bereits zu spät. Seine Faust traf mich wieder in der Magengrube und ich ging keuchend zu Boden. Ich krümmte mich und fing an zu würgen. »Wieso immer die selbe Stelle?«, keuchte ich und spuckte auf den Boden. »Was hab ich dir vorher gesagt!«, schrie er und ich sah seine Fußspitze auf mich zusausen. Sie traf mich direkt im Gesicht und schleuderte mein Kopf nach hinten. Der Schmerz setzte zum Glück noch nicht gleich ein.Aber mein Adrenalin fing an durch meine Adern zu fließen. Ich spürte es förmlich wie ich dadurch immer mehr Mut bekam. Zwar tropfte ich wie wild aus meiner Nase, aber ich ignorierte dies, stand auf und holte selber mit meiner Faust aus und schrie dabei wie abgestochen.

Sie traf ihn direkt im Gesicht und ich hörte ein widerliches Knacken. Erschaute verdutzt auf seine Hand die er kurz davor unter seine Nase gelegt hatte, sie war voller Blut. Er hob langsam den Kopf und sein Gesicht war Wutverzerrt. »Was willst du jetzt machen? Noch jemanden umbringen?! So wie Clarke!?«, schrie ich ihn an und ich sah eine Veränderung in seinen Augen. Ich sah eine Bewegung im Türrahmen und sah Brenda dort stehen. Sie hielt etwas in der Hand und machte eine Handbewegung. Ich blickte wieder zu Zayn und er wollte sich gerade auf mich stürzen als jemand schrie »Hände hoch oder wir müssen schießen!« Zayn blickte, genauso wie ich, überfordert zur Tür und sahen Brenda dort stehen, aber sie sah verändert aus. Sie hielt eine Waffe in der Hand und holte etwas aus ihrer Tasche und hielt es Zayn hin. Es war eine Polizeimarke und hinter ihr, tauchten weitere uniformierte Leute auf. Ich könnte vor lauter Glück schreien. Zayn jedoch schnappte sich ein Stuhl und wollte ihn mir gerade entgegenwerfen als ein Ohrenbetäubendes Knallen erschien und Zayn umfiel wie ein Nasser Sack. Ich lief um das Bett und sah ihn, er lag auf dem Boden, mit einem Loch im Kopf das gerade den ganzen Boden voll blutete. Der Schock wäre schlimmer gewesen, wenn nicht die Schmerzen meiner Nase gerade kamen. Das Adrenalin hörte auf zuwirken und brachte mir dafür eine andere Ablenkung, totale Finsternis.

Ich wusste nicht mehr viel was passiert war. Mein Leben war schon immer schlimm gewesen und ich würde es auch nicht mehr schaffen meine Vergangenheit in einem positiven Licht zu sehen. Aber das war auch gar nicht meine Aufgabe, meine Aufgabe war es, mein zukünftiges Leben in einem positiven Licht zu sehen, und das schaffte ich.Nachdem Zayn in seiner eigenen Villa, es war eine Villa, gestorben war. Hatten die Polizisten Liam aus dem Keller geholt und uns beide ins Krankenhaus gebracht. Es stellte sich heraus das dieser Justin sich an Liam vergangen hatte und auch Liam fast am verbluten war. Im Krankenhaus bekamen wir beide ein gemeinsames Zimmer und unsere Freundschaft vertiefte sich. Natürlich kam keiner uns Besuchen, nur Brenda, die mir erklärte das sie Polizistin war und auf einen günstigen Moment gewartet hatte. Ich war stinksauer. Sie hätte es in Kauf genommen das ich fast gestorben wäre und vor mir ist schon einer gestorben und da hatte sie nichts unternommen. Aber bei mir.Und es hatte einen Zweck warum sie das getan hatte.Sie hieß nämlich gar nicht Brenda, sie hieß Maura und war meine Mutter. Sie hatte mein Vater verlassen als sie mich verkauft hatten und hatte sich zur Polizistin umgeschult und hatte bei Zayn als Köchin angefangen, sie wusste, ich war dort noch, aber sie konnte es noch nicht ändern.

Nach unserem Krankenhausaufenthalt wurden wir wieder in die grausame Welt entlassen. Meine Mutter bot uns zwar an bei ihr zu wohnen, aber ich konnte nicht. Es war der größte Schmerz den ich je erfahren musste.Ich hatte die Hölle durch gemacht und meine Mutter hatte es unterstützt. Ich erfuhr das Louis ebenfalls zum Sklaventreiber wurde, er hatte die ganzen Krankenhausreifen Sklaven von Zayn wiederaufgenommen und selber gefoltert. Er war genauso ein Monster wie Zayn und das brachte ihn schlussendlich ins Gefängnis. Es reichte ohne Richterlichen Beschluss die ganzen Gauner ins Gefängnis zu bringen und auch die Kollegen von Zayn. Liam und ich hatten eine eigene Wohnung, eher eine WG zusammen. Wir wollten uns gegenseitig aus dieser Höllenzeit herausholen und wie es aussah funktionierte es.Wir hatten zwar Psychologische Hilfe, aber die brauchten wir auch zwischendurch. Liam schaffte es, seine komplette Vergangenheit zu vergessen, als wäre sie hinter einer Tür verschlossen. Er ging zur Abendschule um irgendwie im Leben voran zu kommen und versuchte Kontakt zu seiner Mutter herzustellen, jedoch ohne Erfolg. Aber er war glücklich das er bei mir lebte, er wollte mit jemanden zusammenleben der das selbe erlebt hatte wie er. Und es war toll. Wir waren ein eingespieltes Team und waren kurz davor uns anzunähern,mehr als zuvor. Und dann passierte es. Er ging eines Abends zu seiner Abendschule und wurde eiskalt überfahren. Er starb noch an der Unfallstelle und mich katapultierte es wieder zurück in die Vergangenheit. Der ganze Schmerz war wieder da, nichts war mehr zuretten.

Mir ermöglichte das neue Leben nichts, ich hatte keine Schulbildung, ich hatte keine Ausbildung dadurch und dadurch auch keine Chance irgendwie im Leben voran zu kommen. Aber ich hatte durch die Hilfe einer fantastischen Frau einen Grund, alles durchzustehen. Ich wurde Schriftsteller. Ich hatte meine schlimmsten Erlebnisse in zwei Büchern zusammengefasst. Es war zwar ein Erfolg, aber ich war trotzdem allein. Mit meiner Mutter wollte ich nichts zu tun haben,und mit mir wollte niemand etwas zu tun haben. Ich fühlte mich wie ein Alien, ich hatte alles durchgestanden, für nichts und wieder nichts. Ich war vor Zayn schon verloren und alleine und ich war es nach ihm erst recht.

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So, das war der gesamte OS. 
Ich hatte diese Idee zu dem OS schon so lange in meinem Kopf und habe dann am 08. August angefangen zu schreiben und habe seit dem jeden Tag weiter geschrieben, fertig wurde der OS am 12.08. Innerhalb vier Tage habe ich ihn geschrieben und bin mehr als nur Stolz darauf. Ich hoffe ihr auch. Eigentlich wollte ich mehr Sex darin unterbringen, aber es hatte sich nie ergeben und ich wollte ihn nicht länger machen und auch nicht verkürzen. Ich wollte ihn einfach so schreiben wie es in meinem Kopf sich abgespielt hat. Und das ich den Ausschnitt mit dem Sex so klein gehalten habe hat einen Grund, ich hoffe ihn werden viele Lesen und es werden endlich wieder paar von euch auf die Idee kommen mich nach einem OS zu fragen. Ich habe mittlerweile mehr Lust einen OS zu schreiben als meine Storys. Natürlich werde ich selber auch wieder OS hochladen, wenn mir welche einfallen, aber Wünsche von euch wären auch ganz toll. Hoffe ihr habt noch ein tolles Wochenende.

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