(Liam)

„Lass dich doch einfach überraschen.", sagte meine Mum mittlerweile schon genervt. „Mum, das ist mein Zimmer,da muss ich nicht verbunden da rein laufen. Oder ist da etwas?",fragte ich. „Nein, da ist gar nichts.", sagte sie, versuchte aber vermutlich sich selber davon zu überzeugen. „Mum, du konntest noch nie gut Lügen." Meine Mutter schaute verletzt und sagte „Das ist aber jetzt echt gemein." Ich verdrehte die Augen. „Du hörst dich immer so an, als müsstest du dich erst mit der Lüge überzeugen,wie soll es denn dann bei mir ankommen?.", sagte ich. „Und zweitens, ist es unwahrscheinlich das nichts sein soll, da ich mir ja die Augen verbinden soll." Meine Mum gab sich geschlagen und sagte„Ja okay, da drin wartet eine Überraschung auf dich, aber ich weiß nicht ob sie dir gefallen wird." Okay jetzt machte ich mir Sorgen,darüber was gleich hinter der Tür auf mich wartete. „Ich verbinde dir jetzt trotzdem die Augen, in Ordnung?", fragte sie. „Ich bin zwar nicht begeistert aber, ja verbinde mir die Augen!", sagte ich mürrisch. Sie trat hinter mich und verband mir die Augen mit einem dicken Schal. „Mum darunter schwitze ich doch total!", sagte ich.„Männer jammern nicht!", meinte sie und öffnete meine Zimmertür. Sie führte mich rein und sagte „Viel Spaß." Ich wartete und hörte die Tür zu gehen, aber ich spürte die Anwesenheit einer anderen Person. „Wer ist da?", fragte ich dummerweise. Ich hörte die andere Person lachen und wich erschrocken zurück. Das Lachen kam mir bekannt vor. Ich konnte es gerade nur nicht zu ordnen. Ich wollte mir den Schal wegreißen, aber die Person sagte schnell „Nicht." Ich blieb stocksteif stehen als ich den Atem der Person in meinem Nacken spürte. „Keine Angst, ich werde dich nicht töten.", sagte die Person hinter mir. Ich wartete auf die nächste Handlung. Eine Hand legte sich auf mein Rücken und wanderte langsam runter zu meiner Hüfte. Ich spürte ein seltsames Kribbeln und hörte dann von ihm „Liam, ich liebe dich!"

2 Monate zuvor . . .

Ich wohnte mittlerweile seit 3 Jahren mit meinen besten Freunden zusammen. Niall, Zayn, Harry und Louis. Obwohl die letzten zwei demnächst ausziehen würden, was ich persönlich sehr schade fand.Wir waren schon seit unserer Kindheit gut befreundet und hatten schon früh entschieden ne Männer WG zu machen. Aber es hat ewig am Geld gelegen, weshalb wir hier nicht zusammen ziehen konnten. Unsere Eltern wollten zwar uns alles bezahlen, aber wir wollten komplett eigenständig hier alles erschaffen. Wir hatten uns alle ein Job gesucht. Ich arbeitete als Personaltrainer. Harry arbeitete in einem Modegeschäft und modelte nebenbei. Zayn arbeitete als Sportlehrer und unterrichtete nebenher noch Englisch. Louis arbeitete als Erzieher, was ihm richtig Freude bereitete und Niall . . . Niall arbeitete anfangs als Verkäufer, aber das machte ihm nicht wirklich Spaß, weshalb er kündigte. Dann arbeitete er als Bäcker. Aber da er Nachts arbeiten musste, war das auch nichts für ihn. Im Moment war er Arbeitslos aber wir anderen verdienten so viel, dass wir ihn auch durchfüttern konnten. Er Babysittete manchmal auch und das verdiente Geld gab er uns.

 Und dann kam er Entschluss von Harry und Louis.

Wir saßen alle gemeinsam beim Abendessen, dass ich gekocht hatte, und redeten über unseren langen Arbeitstag. Außer Niall konnte da ja jeder mit reden. „Ja bei mir wars heute auch nicht leicht, die Kunden haben mich heute überrannt.", sagte Harry. „Meine waren heute alle so faul, selbst die, die schon länger mit mir trainieren.", beschwerte ich mich. „Scheint ein super toller Tag gewesen zu sein.", sagte Niall kleinlaut. „Und was hast du so gemacht? Du warst ja nicht einmal einkaufen! Geputzt hast du auch nicht!", sagte Zayn anklagend. „Ja klar, als ob ich euren Dreck auch noch weg putze!", grummelte Niall. Ihm ging das Thema regelrecht auf die Nerven. Er fand es schlimmer als Zahnschmerzen. So viel Zeit hatte er ja auch nicht. Er schrieb täglich dutzende Bewerbungen, und hatte ein Bewerbungsgespräch nachdem anderen. Da blieb nicht viel Zeit für den ganzen Haushalt.„Niall du bist so ein Schnorrer!", sagte Harry sauer. „Ja und du voll das arrogante Arschloch. Nur weil du Hobby Model bist, glaubst du ständig etwas besseres zu sein! Aber das bist du absolut nicht!",keifte Niall. „Das muss ich mir nicht gefallen lassen.", zischte Harry und wollte aufstehen, aber Niall hielt ihn auf. „Und dann ist man eingeschnappt und rennt weg wie ein kleines Kind, was du eben noch bist!" Harry schaute verletzt drein,wurde aber noch wütender. „Wenigstens geh ich arbeiten!",konterte er. „Ok Schluss jetzt!", ging ich dazwischen. „Ja Harry, wir wollten doch eh etwas sagen!", sagte Louis. „Das ihr zwei zusammen seid, wissen wir doch schon längst.", sagte Zayn mürrisch. „Ja aber wir haben uns entschieden, auszuziehen.",sagte Louis. „Na endlich.", stöhnte Niall erfreut. „Ja das finde ich auch toll.", zickte Harry Niall an. „Warum wollt ihr ausziehen?", fragte ich, da ich den Grund nicht wusste und es mir komisch vor kam. Wir wollten ja schließlich immer zusammen ziehen,da zog man doch nicht nach kurzer Zeit wieder aus. „Dieses WG-Leben ist ja toll, aber nicht der Traumzustand. Wir wollen etwas mehr Privatsphäre.", sagte Louis anständig und durchdacht. „Stimmt,die habt ihr hier nicht wirklich. Ich verstehe euch.", sagte ich.„Ja aber wir brauchen neue Mitbewohner. Zwei um genau zu sein.Woher wollen wir die nehmen, die fallen ja nicht vom Himmel.",sagte Zayn. „Werden wir schon finden, wann werdet ihr weg sein?",fragte ich Harry und Louis. „Anfang nächsten Monat werden wir hier komplett draußen sein. Aber ihr werdet uns schon vorher nicht mehr wirklich sehen. Da wir arbeiten gehen und die neue Wohnung einrichten müssen, und natürlich hier alles leer räumen müssen. Da bleibt nicht mehr viel Zeit.", sagte Louis. Ich nickte leicht betrübt.Zwei meiner besten Kumpels zogen aus. Das machte mich schon traurig.

„Machen wir als Kumpels noch etwas? So als Abschied?", fragte ich, war mir aber ziemlich sicher, dass wir uns nie wieder sehen würden. „Ne,wir werden so schnell wie möglich hier weg sein, und abschießen mit dem Thema.", sagte Harry in Richtung von Niall. Das er mir aber damit ein Stich ins Herz versetzte wusste er nicht. Er wollte uns als Freunde also auch nicht mehr. Das war hart. „Schade.", sagte ich gekränkt. „Finde ich nicht und sollten wir fertig mit der Wohnung sein, werden wir uns auch öfter melden.", sagte Harry. Und ich sah ihm genau an das er gelogen hatte.

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Paar Tage später war der Umzug voll im Gange. Harry und Louis waren nicht mehr zu sehen. Sie gingen Morgens zum Arbeiten und Abends wenn sie mal kurz heim kamen, holten sie ihr Zeug um es in ihre neue Wohnung zu tun und dann kamen sie meistens erst spät in der Nacht um schlaf zu bekommen. Und dann begann alles wieder von neuem wenn der Wecker klingelte. Ich wusste das ich sie fast nicht mehr sehen würde, und wenn sie ausgezogen waren, also komplett, wären mir zwei beste Freunde abhanden gekommen.

„Liam komm schon.", jammerte Niall. „Nein. Ich mag heute nicht.",sagte ich. „Ach komm, sonst willst du doch auch trainieren.",sagte er und er hatte Recht, ich ging gern trainieren, aber heute nicht. „Liam!", bat er. „Ja ich komme auch mit.", sagte Zayn lächelnd. „Warum musst du dich immer selbst einladen?", fragte Niall sauer. „Weil du das auch ständig tust.", konterte Zayn.„Jungs ihr könnt gerne zusammen trainieren, ich jedoch werde nicht gehen.", sagte ich genervt und stand von meinem Bett auf und schmiss beide hinaus. „Na toll, hast du gut gemacht!"
„Aber du. Du versuchst es zu verzweifelt.", ich hörte beide diskutierten bis ich mich wieder aufs Bett schmiss. Und meine Kopfhörer nahm und Musik hörte. Die Musik war mein Leben, ohne Musik könnte ich nicht Leben und wollte ich auch nicht. Die Tür ging erneut auf und Zayn kam herein. „Was?!", fragte ich sauer. Ich nahm meine Kopfhörer ab und sah ihn sauer an. „Es tut mir leid mit dem was vorherpassiert ist.", sagte er. „Ja es ist zum kotzen, seit Wochen seid ihr beiden so nervig!" Er nickte und sagte „Ja da hast du Recht.Ich kenne leider den Grund nicht bei Niall, aber auch ich finde das nervig."

 „Ich hoffe ihr reißt euch auch langsam zusammen,ansonsten verliere ich noch mehr beste Freunde."

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Aber es änderte sich leider gar nichts. Im Gegenteil, es wurde schlimmer. Zayn zwängte sich immer hinein und versaute somit immer die Abende die Niall plante. Aber wir hattens endlich geschafft. Nur Niall und ich gingen heute ins Kino. Ich durfte mir sogar den Film aussuchen.Da aber nichts lief was ich sehen wollte, entschieden wir uns für einen Actionfilm. Ich mochte Zayn als Kumpel, aber ich wollte auch mal was mit Niall alleine machen. Wenn Zayn was machen wollte,mischte Niall sich ja auch nicht ein. Niall und ich holten die Kinokarten und setzten uns rein. „Ich finds toll das wir mal wieder ins Kino gehen.", sagte Niall. „Ja finde ich auch, wir haben nur etwas vergessen.", sagte ich und grinste. „Was denn?", fragte er irritiert. Ich beugte mich zu ihm und sagte „Nachos!" Ich hatte die großen Augen bemerkt die er gemacht hatte als ich näher kam.Jetzt aber, flippte er total aus. „Ich hols sofort, dass ich das vergessen habe, unglaublich! Willst du eigentlich auch was?"

 „Salziges Popcorn bitte.", sagte ich und lächelte über Niall. „Gut, ich bin mal schnell weg.", sagte er und verschwand. Ich verkniff mir das Lachen und spürte in meiner Hosentasche das Handy vibrieren. Als ich es raus nahm, sah ich das Zayn anrief. „Jo was gibts?", fragte ich so lässig wie möglich,aber es ging mir total auf die Nerven, dass er schon wieder nervte.„›Was gibts?‹ Wo um alles in der Welt steckst du?! Und wo ist Niall!", fragte er leicht wütend. Aber ich erkannte auch das er sich Sorgen machte. „Wir sind ins Kino gegangen.", sagte ich.„Welches?", fragte er sofort. „Ja welches wohl.", sagte ich da er genau wusste welches. „Welcher Film?" Niall kam mit den Nachos und dem Popcorn und sah mich am Handy. ›Zayn?‹, formte er mit den Mund. „Jetzt ist aber mal gut! Ich will jetzt alleine mit Niall einen Abend verbringen. Tschüss.", sagte ich und legte auf. Niall setzte sich mit dem Popcorn hin und gab sie mir. „Wo sind deine Nachos?", fragte ich. „Oh! Vergessen!", sagte er und sprang erneut auf. „Alter bleib sitzen!", rief ein wütender Mann von hinten. „Alter bleib ruhig!", sagte Niall und lief wieder aus dem Kinosaal. Ich grinste über Nialls Frechheit und wartete darauf das er wieder kam. Und schon wieder vibrierte mein Handy und schon wieder war es Zayn. „Sag mal, was geht denn bei dem ab?", fragte ich genervt und hörte sofort von hinten die wütenden Rufe. „Halt endlich die Klappe Arschloch!" Ich ignorierte das und machte mein Handy aus. Mal schauen wem er jetzt auf die Nerven geht!,dachte ich und nahm mir etwas Popcorn und aß es genüsslich. Wieso waren die zwei in letzter Zeit so schwierig?

Vielleicht lag es ja einfach daran, dass Harry und Louis endgültig weg waren.Obwohl ich nicht glaubte das es daran lag sondern an was anderem. Niall kam kurz nachdem der Film anfing, wieder rein und setzte sich endlich hin. Sehr zur Freude der anderen Kinobesuchern.
Es waren sehr viele Kampfszenen, wie der Film hieß wusste ich nicht mal mehr. Niall kuschelte sich immer mehr an mich ran, was mich leicht verunsicherte. Immerhin war das auch seltsam für ihn. „Liam?",fragte Niall. „Mhm?", fragte ich Richtung Leinwand. „Liam!",flüsterte Niall und als ich ihn anschaute, lagen schon seine Lippen auf meinen. Völlig geschockt hielt ich inne und wartete was passierte. Ich erwiderte den Kuss für drei Sekunden und drehte ruckartig den Kopf weg. Das war Falsch! Er war mein bester Freund!Ihn zu küssen war ein Fehler.
„Liam, es ... es tut mir leid.",entschuldigte sich Niall. Ich hörte aber schon gar nicht mehr zusondern überlegte wie ich aus dieser Sache raus kam. Ich wusste nur nicht wie. Zum Glück konnten wir schnell aus dem Kino gehen und nach Hause gehen.

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Ne Woche später passierte etwas seltsames. Ich lag wach in meinem Bett.Es war mitten in der Nacht und ich konnte einfach nicht schlafen.Meine Zimmertür ging auf und jemand kam herein. Ich sah leider nicht wer und tat so, als würde ich schlafen. Die Person kam auf mich zu,dass hörte ich. Die Person setzte sich auf mein Bett und fuhr auf meinen nackten Oberkörper mit der Hand rum. „Wieso bist du nicht so heiß?" Ich erkannte die Stimme. Es war Zayn! Wieso waren meine zwei beste Freunde gerade so drauf?

Seine Hand fuhr höher bis zu meinem Hals und dann zu meiner Backe. Als er seine Hand nicht mehr bewegte wartete ich auf irgendetwas. Seine Lippen legten sich plötzlich auf meine und ich zuckte unwirklich zusammen. Er schien es aber nicht zu bemerken, denn er küsste mich einfach weiter bis er seine Lippen endlich von meinen löste und in mein Ohr flüsterte „Ich liebe dich." Ich stöhnte ein bisschen vor mich hin, was ihm signalisieren sollte, dass ich wach werde. Er stand auf und ging aus meinem Zimmer.

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Zwei Wochen später war das Chaos perfekt. Ich hatte meiner Mum von den Kuss von Niall gesagt. Und auch die Aktion von Zayn, da ich ein Rat brauchte. Sie hatte mir den Tipp gegeben auf Abstand zu gehen. Ich hatte es sogar geschafft, ich machte Überstunden ohne Ende und kam immer selbst spät heim. Heute war es wieder so. Ich kam spät heim und hörte Zayn und Niall streiten. „Du hast es ihm gesagt!", rief Zayn aufgebracht. „Das du ihn liebst? Nein!", sagte Niall. „Doch,wieso geht er dann so auf Abstand?", fragte Zayn. „Vielleicht hat er es selber heraus gefunden. Immerhin bist du fast jede Nacht in seinem Zimmer!", sagte Niall sauer. Was?!Jede Nacht?

 Ich schloss die Tür auf und beide verstummten. „Hey Liam!", sagte Zayn. „Jede Nacht? Du warst jede Nacht in meinem Zimmer!", sagte ich wütend. „Liam ... ich ...", Zayn wusste nicht was er sagen sollte. Ich wusste nicht mehr wie ich reagieren sollte. „Zayn du hast Stalker Qualitäten!" sagte Niall vorwurfsvoll. „Ja, finde ich auch.", sagte ich. „Ja aber Niall hat dich doch auch geküsst."

„Ja, aber du auch! Und du hast mich auch noch betatscht, dass ist auch nicht besser.", sagte ich. „Woher weißt du das?", fragte er geschockt. „Ich war wach." teilte ich ihm mit. „Was ... aber ich hab doch ... Oh mein Gott.", er schlug sich die Hand vor den Mund. „Warum hast du nicht reagiert?",fragte Zayn. „Weil ich nicht wusste ob ich träumte oder nicht.",sagte ich ehrlich. Auch wenn ich es wusste als Zayns Lippen meine trafen. „Aber woher weißt eigentlich du,das Zayn in mich verliebt ist?", fragte ich Niall. „Ich hab gelauscht. Ich fands seltsam das er jede Nacht bei dir hockt.",erklärte Niall. „Du hast nicht gelauscht!", warf Zayn ein. „Und wieso glaubst du das?", fragte Niall. „Ganz einfach, weil du kein gutes Gehör hast, außer es geht um Essen."

„Da muss ich ihm aber recht geben.", meinte ich. „Isch doch piep egal woher ich das weiß!", sagte Niall wütend. „Warum regt dich das eigentlich so auf?", fragte ich ihn verwirrt. „Weil wir alle beste Freunde sind und so was eine Freundschaft zerstört! Und wir haben doch nur noch uns. Harry und Louis sind ja weg!", sagte er geknickt. „Aber euer jetziges verhalten auch!", warf ich ein.„Was meinst du?", fragte Zayn. „Von dir die Aktion ständig bei allem dabei zu sein und Nachts in mein Zimmer zu kommen.", sagte ich an Zayn gerichtet. Mir entging natürlich nicht Nialls selbstgefälliges Grinsen. „Und du Niall!", der angesprochene schaute mich irritiert an „Du hörst auf die ganze Zeit irgendwas mit mir machen zu wollen. Das ist auch ziemlich nervig." Beide schauten mich verletzt an.

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Dieser Vorfall war nun eine Woche her und beide schienen wieder normal zu werden. Niall fragte immer Zayn ob er mit kommen würde und Zayn kam auch nicht mehr in mein Zimmer, aber er redete allgemein nicht mehr mit mir. Und heute kam auch noch meine Mum zu besuch. Wir saßen im Wohnzimmer und redeten bis meine Mum sagte „Wo sind denn eigentlich die Jungs?"
„Keine Ahnung. Ach Mum, ich wollte dir noch was zeigen, komm mit.", sagte ich und stand auf und lief auf mein Zimmer zu. „Nein!", rief meine Mum und ich blieb alarmiert stehen. „Was, was ist da drin?", fragte ich. „Eine Überraschung.", sagte Mum. „Mum! Ich hasse Überraschungen und das weißt du!", sagte ich. „Ja, aber diese wirst du mögen."

 „Warum?", fragte ich. „Lass dich überraschen.",sagte sie. „Was wartet da drin auf mich."

„Lass dich doch einfach überraschen.", sagte meine Mum mittlerweile schon genervt. „Mum, das ist mein Zimmer,da muss ich nicht verbunden da rein laufen. Oder ist da etwas?",fragte ich. „Nein, da ist gar nichts.", sagte sie, versuchte aber vermutlich sich selber davon zu überzeugen. „Mum, du konntest noch nie gut Lügen." Meine Mutter schaute verletzt und sagte „Das ist aber jetzt echt gemein." Ich verdrehte die Augen. „Du hörst dich immer so an, als müsstest du dich erst mit der Lüge überzeugen,wieso glaubst du dann, dass du mich überzeugen könntest?",sagte ich. „Und zweitens, ist es unwahrscheinlich das nichts sein soll, da ich mir ja die Augen verbinden soll." Meine Mum gab sich geschlagen und sagte „Ja okay, da drin wartet eine Überraschung auf dich, aber ich weiß nicht ob sie dir gefallen wird." Okay jetzt machte ich mir Sorgen, darüber was gleich hinter der Tür auf mich wartete. „Ich verbinde dir jetzt trotzdem die Augen, in Ordnung?", fragte sie. „Ich bin zwar nicht begeistert aber, ja verbinde mir die Augen!", sagte ich mürrisch. Sie trat hinter mich und verband mir die Augen mit einem dicken Schal. „Mum darunterschwitze ich doch total!", sagte ich. „Männer jammern nicht!",meinte sie und öffnete meine Zimmertür. Sie führte mich rein und sagte „Viel Spaß." Ich wartete und hörte die Tür zu gehen,aber ich spürte die Anwesenheit einer anderen Person. „Wer ist da?", fragte ich dummerweise. Ich hörte die andere Person lachen und wich erschrocken zurück. Das lachen kam mir bekannt vor. Ich konnte es gerade nur nicht zu ordnen. Ich wollte mir den Schal wegreißen, aber die Person sagte schnell „Nicht." Ich blieb stocksteif stehen als ich den Atem der Person in meinem Nacken spürte. „Keine Angst, ich werde dich nicht töten.", sagte die Person hinter mir. Ich wartete auf die nächste Handlung. Eine Hand legte sich auf mein Rücken und wanderte langsam runter zu meiner Hüfte. Ich spürte ein seltsames Kribbeln und hörte dann von ihm„Liam, ich liebe dich!" Ich spürte die Lippen der Person und ich kannte diese bereits. Entweder Zayn oder Niall. Ich konnte aber nicht mit Sicherheit sagen, wer es war. Ich erwiderte nur langsam den Kuss und als die Person sich von mir löste machte er langsam die Augenbinde ab. Ich öffnete sofort meine Augen und sah das das Zimmer dunkel gemacht wurde, aber ich erkannte ihn trotzdem sofort. Es war Niall.

 „Niall?", fragte ich irritiert und plötzlich rannte er raus und meine Mum kam rein. „Was ist passiert?", fragte sie.„Du wusstest das Niall mir seine Liebe gestehen würde, wieso hast du mich nicht vorgewarnt?"

„Damit du gar nicht mehr ins Zimmer gehst? Ne vergiss es!" Ja stimmt, ich wäre höchstwahrscheinlich weg gerannt. „Geh ihm hinterher, los!",sagte meine Mum und ich setzte mich von selbst in Bewegung. Ich lief aus meinem Zimmer und sah wie er aus der Haustüre verschwand.„Niall!", rief ich und blieb stehen. Ich musste mir ja erst mal über meine Gedanken und Gefühle klar werden. Liebte ich ihn? Liebte ich Zayn? Oder war unsere Freundschaft das einzige was ich fühlte?Würde sie jetzt kaputt gehen? Ich hoffte nicht, da ich beide behalten wollte, als Freunde auf jeden Fall. Aber ich musste ernsthaft zugeben. Ich hatte Gefühle ... für beide. Aber ob das wirklich für beide war, konnte ich nicht mit Sicherheit sagen, waren das nur Freundschaftliche Gefühle?

„Du bist ja immer noch hier! Los!!", meckerte meine Mum. Sie schubste mich Richtung Tür.Ich rannte durch diese und rannte einfach Niall nach. Ich wusste Nialls Lieblingsplätze zum Glück, denn sonst wüsste ich gar nicht wo ich hin rennen sollte. Ich lief als aller erstes zum Park, da das sein absoluter Lieblingsplatz war, und fand ihn weinend auf einer Bank sitzen. „Niall ... ", flüsterte ich traurig. Er bemerkte mich nicht, weshalb ich zu ihm auf die Bank ging und zu ihm sagte „Es tut mir leid, Niall." Er schluchzte weiter und schien mich nicht anschauen zu wollen. „Niall, es tut mir leid, dass ich so reagiert habe gerade eben. Aber weißt du ... ich habe Angst alle meine beste Freunde zu verlieren. Und das du und Zayn in mich verliebt seid,machts nicht besser.", sagte ich. „Ich versteh das.",schluchzte er. „Ja, aber Niall ...", er unterbrach mich wieder„Ich würde ja auch so reagieren wie du, aber ich liebe dich." Er wusste gar nicht was ich sagen wollte, und unterbrach mich ständig,aber ich schaffte es durchzudringen.

„Niall, ich liebe dich auch ... aber ich habe Angst dich und Zayn auch noch zu verlieren.",sagte ich ehrlich. „Was?", fragte er. Ich lächelte leicht. „Du liebst mich auch?", fragte er. „Ja.", antwortete ich und seine Tränen versiegten und er fiel mir in die Arme und drückte mich ganz fest an sich. Ich lächelte und küsste ihn. Der Kuss spiegelte unsere Liebe zueinander wieder. Aber irgendwas war noch zwischen uns,und das hatte auch einen Namen: Zayn.

 Ich wusste nicht ob ich ihn auch liebte, aber ich wusste, dass es nicht ausgeschlossen werden konnte, immerhin hätte ich mir nie Träumen lassen, dass ich irgendwann mal mit Niall knutschend auf einer Bank im Park sitzen würde.

„Komm, wir gehen heim.", sagte ich und zog ihn mit mir zu unserer WG. Dort schloss ich die Tür auf und sah in das Gesicht meiner Mum. Ein lächeln zierte ihr Gesicht und zeigte damit,dass sie auf uns Stolz war.

 „Was ist denn hier los?", fragte Zayn, der hinter uns rein kam. Er drückte sich an uns vorbei und sah meine Mum „Hallo Mrs. Payne, gehts Ihnen gut?", fragte er und holte sich aus der Küche eine Flasche Wasser. „Gut und dir?",sie wartete gar nicht auf eine Antwort, denn Zayn würde ihr eh nicht antworten. Sein Handy vibrierte und er sah glücklich drauf und sagte„Bin wieder weg. Tschau." Er ging wieder aus der Tür. Niall und ich liefen weiter rein und schlossen die Tür, da Zayn ja weg war.

„Glaubst du er hat ein Date?", fragte Niall mich. „Ja hat er.", grinste meine Mum und setzte sich auf die Couch. „Woher weißt du das?",fragte Niall. „Hab auf das Handy geschaut und da stand das sich jemand mit ihm treffen will, wegen ihrer Zukunft gemeinsam. Ich glaube jeder hat eine Zukunft. Jeder von euch.", sagte meine Mum und lächelte. „Das ist ja schön.", flüsterte Niall. Ich nickte und gab ihn ein Kuss und sagte im Anschluss „Ich liebe dich."

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Hey, ich hoffe euch hat der OS gefallen auch wenn es ziemlich viele Zeitsprünge gibt und dadurch wahrscheinlich kein Zusammenhang hat (Habs während dem Arbeiten geschrieben). Ich hab den OS über Monate hinweg immer mal wieder geschrieben :( 
Wenns mal wieder OS Wünsche gibt, immer her damit :D