Kapitel 19: Souis für SarahTomlinson200 ✔

(Sarah)

Und schon wieder ein beschissener Tag hinter mir. Mein Tagesablauf war auch wirklich immer der selbe. Jeden Morgen um die selbe Uhrzeit aufstehen – 5.30 Uhr –, mich umziehen, frühstücken und dann schon wieder aus dem Haus rennen um zur Schule zu fahren. Dann den halben Tag in der Schule sitzen und dann wieder heim, lernen und ins Bett. Ich hasste es, ich wollte endlich aus diesem blöden Trott heraus. Aber wie wusste ich nicht. Ich lebte in Doncaster und ging zur Hall Cross Academy. Doncaster war ja eigentlich schon toll, aber ich kam trotzdem nur wegen der Schule aus dem Haus, alles andere war mir egal. Ich verschanzte mich lieber zu Hause in meinem Zimmer und ging ins Internet wo ich mich austobte. Ich machte ansonsten nicht mehr viel, lesen, Musik hören, tanzen und singen, obwohl ich darinnicht gerade gut war, aber es machte mega viel Spaß. Meine Eltern fanden das natürlich nicht so lustig, sie wollten das ich viel mehr raus ging und mit meinen Freunden was machen sollte. Die Ironie an der ganzen Sache war ja, ich hatte keine Freunde. Ich hatte noch nie Freunde, bloß merkten das meine Eltern nicht, oder sie bemerkten es aber es interessierte sie nicht.

„Sarah,das Essen ist fertig!", rief meine Mum. Ich verdrehte die Augen.Ich hatte es gerade geschafft meine Hausaufgaben fertig zu bekommen und den Stoff soweit rein zu bekommen das ich morgen weiter lernen konnte, und war dann an mein Laptop gegangen um wieder im Internet zu sein. Aber nein, meine Mum musste ausgerechnet jetzt fertig sein mit Kochen. Meine Mum kochte immer Abends, da wir alle Mittags nicht zu Hause waren und somit wenigstens Abends irgendwie zusammen sitzen sollten. Natürlich war das nur ein Vorwand meiner Eltern um an mich ran zu kommen, mich über mein Tag auszufragen. Aber meistens reagierte ich nicht, oder gab nur kurze Antworten, die nicht viel von mir Preis gaben.

Ich kehrte dem Bildschirm den Rücken zu und lief durch mein Zimmer und öffnete die Tür und hörte wie meine Eltern miteinander redeten.Wir hatten ne Wohnung, aber wir hatten viel Platz. Unsere Wohnung war wie ein E angeordnet. Wir hatten drei Zimmer, einmal mein Zimmer was von dem E unten war, dass mittlere war das große Wohnzimmer wo die Küche ebenfalls mit drin war, und dann der obere Strich des E's wo das Schlafzimmer meiner Eltern war. Ich lief durch den ersten Flur und ging rechts in unsere offene Küche mit Wohnzimmer, wo mein Vater schon am Tisch saß. Meine Mutter verteilte auf den Tellern das Abendessen und setzte sich ebenfalls hin. „Hallo Spatz, setz dich.", sagte mein Vater. Ich trottete zu meinem Stammplatz und setzte mich hin. Ich begutachtete das Essen, was sich als Käsespätzle herausstellte, und fing an zu Essen. „Na wie war dein Tag, Spatz?",fragte mein Dad. Ich schaute kurz von meinem Essen hoch in sein Gesicht und sagte ganz ehrlich „So wie jeden Tag." Das war ja die Wahrheit. Ich sagte nur nicht, dass er jeden Tag gleich beschissen war. „Gab es heute nichts außergewöhnliches?",fragte meine Mum. Warum waren das bitte immer die aller ersten Fragen die sie mir stellten wenn wir aßen? Jeden Tag, immer die selben Fragen. Die könnten mir auch keine Fragen stellen und ich wüsste was sie wissen wollten. „Nein, alles so wie immer."

„Schmeckts dir heute nicht?", fragte meine Mum und schaute mich fragend an,in ihre Augen strahlen tiefste Besorgnis aus. „Wie kommst du darauf?", fragte ich. „Du schiebst das Essen von einer Ecke in die andere.", sagte mein Dad. Ich schaute auf mein Teller,stimmt, ich hatte eh nicht wirklich Hunger. Ich legte die Gabel hin und sagte „Ich hab kein großen Hunger, tut mir leid." Jetzt machte sich meine Mum natürlich noch größere Sorgen „Schätzchen,ist wirklich alles gut?" Ich nickte, ich wollte jetzt keine weitere Lüge auftischen. Ich wollte ihnen nicht zeigen wie mies es mir ging. „Ach ja, ich hab dich heute im Park gesehen.", sagte mein Vater und schaute zu mir. „Du warst im Park? Warst du da mit deinen Freunden?", fragte meine Mum Hoffnungsvoll. „Nein Mum!Ich war im Park weil ich die Ruhe genießen wollte. Ich geh weiter für die Schule lernen.", sagte ich genervt und stand auf. „Du bleibst hier! Du weißt wie unhöflich es ist, einfach aufzustehen während andere noch am Essen sind!", meckerte meine Mutter,aber das war mir in dem Moment völlig egal. Ich hatte einfach keine Lust mehr mir irgendwelche Hoffnungsvollen Fragen anzuhören.

Am nächsten Morgen war ich früher aus dem Haus gegangen. Ich wollte keinem meiner Eltern über den Weglaufen. Sie saßen morgens nämlich schon am Tisch wenn ich frühstückte. Aber heute war ich schneller aus dem Haus gegangen und wartete länger an der Bushaltestelle. Ich wollte eigentlich nicht in die Schule, aber ich konnte auch nicht einfach daheim bleiben. Die Schule würde anrufen und meine Mum würde sich weiter sorgen machen und darauf hatte ich überhaupt keine Lust. Aber in der Schule angekommen war es auch nicht besser. Ich hatte zwar meine Verstecke und Möglichkeiten in die Schule zu kommen, ohne das mich alle missbilligend anschauten, aber heute war ich auch dafür zu blöd.Oder ich hatte einfach keine Lust, wie dem auch sei, ich war natürlich wieder das Gesprächsthema der gesamten Schule. Ich hörte überall wie sie mich beschimpften, sie schauten mich auch immer alle an.

„Entschuldigung?Könntest du mir weiterhelfen?" Ich drehte mich um und sah als aller erstes in blaue Augen, die mich fragend anblickten. Ich war wie erstarrt. Jemand sprach mich an, auch noch ein Junge. Das einzige was ich immer von Jungs hörte, waren die blöden Kommentare, aber er hier, schien anders zu sein. Er hatte längere Haare, ein Bart wo die anderen Jungs sich hier ne Scheibe abschneiden konnten und er trug schwarze Chucks, eine enge Jeans und eine Jacke die offen war. Ich wurde sofort schüchtern und fing an mich panisch umzuschauen, ob vielleicht irgendjemand mir ein Streich spielen wollte, aber niemand schaute auch nur in unsere Richtung. Nachdem ich nicht antwortete,fragte er „Könntest du mir vielleicht sagen wo ich hin muss wenn ich Chemie habe?" Ich wollte mich zurück ziehen, wollte rennen so schnell es ging, Hauptsache weg von hier!

„Hey Mann, beachte sie gar nicht! Wo musst du hin?", sagte jemand hinter mir. Der Junge vor mir schaute zu ihm und das nahm ich sofort dankbar an. Ich drehte mich blitzschnell um und rannte ins Schulgebäude. Ich wollte jetzt schon nicht mehr, der Tag würde bestimmt nicht besser werden, im Gegenteil. Der Junge der dem Neuen helfen wollte, war in meiner Klasse und hieß Jake. Der würde mich den ganzen Tag wieder damit ärgern, nein das war falsch ausgedrückt,er würde mich mobben damit. Ich lief zu meiner ersten Stunde, die ausgerechnet Chemie war und setzte mich auf mein Platz, ganz hinten und an der zweiten Tür, damit ich sofort abhauen konnte, sobald die Stunde vorbei war. Jedes Klassenzimmer besaß bei uns zwei Türen.Eines hinten, dass war perfekt zum rein schleichen, und vorne bei dem Lehrer wo eigentlich jeder rein lief. Ich nahm mir meine ganzen Schreibsachen raus und machte mich bereit für den Unterricht. Aber der fing heute auch noch später an, weil unser Lehrer, Mr. Smith,jemanden mitbrachte. Und es war der Neue, der mich vorher angesprochen hatte. Die Mädchen in der Klasse waren sofort hin und weg von ihm und schmachteten ihn an. Natürlich sah er gut aus, aber ich hätte eh nie eine Chance. Ich war doch viel zu hässlich für ihn.

„Meine Herrschaften, ich würde euch gern jemand vorstellen, dieser junge Mann wird ab heute in eurer Klasse sein. Er heißt Louis Tomlinson. Willst du noch was über dich sagen?", fragte Mr. Smith ihn. Ernickte und sagte „Ich heiße Louis Tomlinson, habe sieben Geschwister. Meine Hobbys sind Fußball spielen und ich mag Musik."Mr. Smith nickte und sagte noch „Unsere Belegschaft werden Sie mit dem Nachnamen ansprechen und Sie siezen. Untereinander dürft ihr natürlich selber entscheiden wie ihr es besser findet. Mr. Tomlinson, zwischen Miss Morgan und Mr. Dalles ist noch ein Platz frei." Was,neben mir?!,fragte ich mich und schaute schnell nach rechts. Verdammt! Da war wirklich ein Tisch frei.

David,alias Mr. Dalles, hatte sich extra ein Tisch weiter weggesetzt um ja nicht bei mir zu sitzen. Ich wettete jetzt schon, dass Louis spätestens heute Mittag, alles wusste über mich und mich auch runter machte. Er kam mir jetzt schon leicht arrogant rüber wie er so zu dem Tisch neben mir lief. Die Mädels gifteten mich und David an das sie nicht an unserer Stelle sein könnten. Aber ich wäre ja lieber sonst wo, aber nicht in der Schule. Ich hasste es einfach.„Also, dann lasst uns beginnen ...", fing unser Lehrer an und schon fing wieder der normale Schulalltag an.

Und ich behielt recht, am Ende des Schultages hatte selbst Louis angefangen mich irgendwie runter zu machen. Er kannte mich zwar gar nicht, hatte es aber trotzdem getan, weil er jetzt schon zu gut mit Jake und David befreundet war. Für mich war das ja nichts neues,aber es verletzte mich schon, nicht mal der Neue konnte mich so kennen lernen wie ich war. Aber ich hätte ihn eh nicht an mich ranlassen können. Dafür war ich viel zu schüchtern. Nach Hause kam ich genauso schnell wie gestern, wenn nicht sogar schneller. Ich verschanzte mich wieder im Zimmer und lernte. „Sarah, dass Essen ist fertig!", und so ging das Gespräch wie gestern los.

Tage vergingen und es wurde nicht besser in der Schule. Im Gegenteil.Louis stellte sich als totales Arschloch heraus. Er war der schlimmste von den ganzen Typen in der Schule. Ich weiß nicht wie ich ihn heiß finden konnte. Egal wie, ich war eh zu hässlich für ihn, aber er mobbte mich eh, also war das eh hinfällig. Ich fuhr wieder in die Schule und flitzte schnell in die Schule. Louis fing mich jeden Morgen ab und misshandelte mich, psychisch natürlich,obwohl er bestimmt nicht mehr lange brauchte um mich auch physisch zu misshandeln. Ich traute ihm alles zu, obwohl ich ihn nicht kannte.Aber wen hier kannte ich wirklich. „Da ist sie ja!", rief Louis. Ich blickte mich panisch um und schaute in die Gesichter seiner Freunde. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich wusste nicht mehr weiter. Ich hatte absolut keine Lust mehr zu kämpfen. Ich tat es schon zu lange und es hatte erst keinen Sinn.

„Los Jungs! Ab zum Sportunterricht!", rief ein Lehrer hinter dem Ring von Louis Freunden. Sie drehten sich um und gingen weg, ohne mich zu beachten. Sport, noch so ein beschissenes Fach. Ich überstand das immer nur knapp. Ich war immer die Letzte, vor dem Unterricht, die in die Umkleide ging um mich umzuziehen. Und wenn der Unterricht vorbei war, war ich immer die Erste. Ich hasste es das sich die Mädels immer verglichen und mich dann runter machten, weil ich zu hässlich für alle aussah. Sie sagten sogar mal zu mir, dass ich der Menschheit was Gutes tun sollte und mich umbringen sollte, weil mich ja eh nie jemand lieben würde. Seit dem, ging ich allen in den Umkleiden aus dem Weg, mit großem Erfolg. Aber heute hatte ich keine Lust mehr, ich ging zur Schulkrankenschwester und sagte als Ausrede das es mir nicht gut ginge, mir total schlecht sei und ich Kopfschmerzen hätte. Sie war natürlich so freundlich zu mir und hatte gesagt das ich nach Hause durfte und sie eine Nachricht den Lehrern überbringen würde die ich heute noch hätte.

Ich lief schnell vom Schulhof, ich wollte nicht das mich jemand sah und mich dann noch blöd anmachte. Ich lief auf schnellstem Weg zum Park.Hier saß ich auch öfters, einfach um nach zu denken. Natürlich sahen mich hier Leute, aber ich hatte mir angewöhnt, immer zu den Zeiten zu kommen, wo eigentlich niemand hier war. Während der Schulzeit und Abends. Ich setzte mich auf eine Bank und starrte auf den kleinen ›See‹ der in dem Park war. Ich fand es immer wiederschön und vor allem beruhigend, wie die Sonne sich im Wasser spiegelte und die Blätter darauf schwammen, und immer wieder das Sonnenlicht klauten. Ich sah im Wasser mein Spiegelbild. Ich blickte in meine schwarzen Augen die nur Schmerz und Traurigkeit ausstrahlten, meine Haare die ordentlich gekämmt von meinem Kopf fielen, sahen aus als wären sie schwarz, und sie strahlten in dem Sonnenlicht. Ich fand mich selber nicht hübsch, und die anderen verabscheuten mich ja auch wegen meinem Aussehen. Hätte ich doch nur diese schönen Blonden Haare und blaue Augen die so beliebt waren,dann wäre das alles nie! Mir viel wieder die Aktion von Louis heute morgen ein, er war so nett zu mir am Anfang, ja ok er kannte mich nicht, aber wie hatten es die anderen geschafft ihn so gegen mich aufzustacheln? Was hatten die bloß gesagt? Oder lag es wirklich an meinem aussehen? Mir brannten die Augen und die Tränen kamen ohne halten heraus. Ich weinte los und wollte es auch gar nicht verbergen.Es hätte eh kein Sinn, und außerdem war ja hier eh keiner der mich sah.

„Sarah?",hörte ich eine Stimme. Ich betete das ich sie mir nur eingebildet hatte, denn es war Louis Stimme. „Sarah ...",hörte ich erneut und mir wurde schlagartig klar, dass ich mir die Stimme nicht eingebildet hatte. Ich drehte mich um und sah in seine Augen. Ich sprang von meiner Bank auf und ging von ihm weg, natürlich schaute ich ihn an dabei und lief rückwärts. „Sarah, lauf doch nicht von mir weg.", sagte er sanft. So kannte ich ihn gar nicht. Er war doch mittlerweile das größte Arschloch an der gesamten Schule. Ich lief weiter, immer noch mit verheulten Augen. „Sarah, komm bleib stehen.", er war mir natürlich hinterher gelaufen. Ich schüttelte den Kopf, wollte nein schreien, aber ich war wieder viel zuschüchtern. Er schaffte es mir den Atem zu rauben, allein mit seiner Anwesenheit. Anfangs hatte es daran gelegen das ich ihn anziehend fand, aber mittlerweile hatte ich nur Angst vor ihm. In seinen Augen lag nicht das Herablassende, Arrogante, sondern eher ein Unsicherer Ausdruck. Ich lief weiter von ihm weg, egal wie er mich ansah, es machte es nicht besser, er würde mir bestimmt gleich wieder sonstwas verbal an den Kopf werfen. Aber kurz bevor ich stolperte, sprang in seine Augen die Besorgnis. Und das war das letzte was ich von ihm sah,bevor ich im Wasser landete.

Ich kam wieder an die Oberfläche und hustete das Wasser wieder raus. Ich hatte mich dran verschluckt als ich erschrocken aufschrie. Denn das Wasser war nicht gerade warm und es kam zu erschreckend, dass ich im Wasser landete. Aber ich war ja rückwärts darauf zu gelaufen.„Sarah, komm ich helf dir.", sagte Louis, und reichte mir seine Hände. Mir war zu kalt um die Hand irgendwie abzulehnen, weshalb ich sie ergriff und er mich aus dem Wasser zog. Und sobald ich wieder festen Untergrund unter den Füßen hatte und in seine Augen schaute,weinte ich los. Die leichte Besorgnis die vorher in seinen Augen geherrscht hatte, wurde jetzt schlimmer und er strahlte mit jeder Faser seines Körpers dieses Gefühl aus. Er nahm mich in den Arm,und sobald ich seine Arme um mich spürte, brach ich in seinen Armen zusammen und schluchzte noch schlimmer.

„Hey Sarah, was ist denn los?", fragte Louis besorgt und strich mir mit seiner Hand über den Rücken. Ich antwortete gar nicht erst,weil ich nicht glaubte das er das ernst meinte. „Hör bitte auf zuweinen.", flehte er, und strich mir weiter beruhigend über den Rücken. Ich hörte sogar auf zu weinen, als würde ich ihm den Gefallen tun, aber er beruhigte mich auf eine komische Art und Weise.Er konnte zwar ein Arschloch sein, aber jetzt, jetzt war er total anders. „Was ist denn los? Warum weinst du?", fragte er vorsichtig. Ich wusste nicht ob ich ihn auslachen sollte oder einfach eine reinhauen sollte. Er war doch daran schuld! „Du kannst mir alles sagen, ich werde dich nicht auslachen.", redete er weiter.Die Wut stieg in mir hoch, aber ich war viel zu schüchtern um irgendwas zu sagen. „Komm mit, du bist total nass.", sagte er und zog mich mit sich. Wir liefen durch die Straßen und hielten vor einem Haus, dass genauso aussah wie das wo ich wohnte. Er schloss die Tür auf und zog mich weiter mit. Wir hielten vor einer Wohnung und er schloss diese auf. „Komm mit, ich werde dir nichts tun.",sagte er und lies das erste mal meine Hand los. Er lief rein, zog seine Schuhe und Jacke aus und wartete auf mich. War das ein Witz?Was beabsichtigte er damit?

„Sarah,ich will doch nur das du die nassen Sachen ausziehst. Meine Schwestern müssten bestimmt was haben was dir passt.", sagte er und drehte sich um und rief „Georgia, Charlotte, kommt ihr mal kurz?" Ich wurde panischer und wollte mich umdrehen und weg rennen,aber bevor ich dazu Zeit hatte, hatte mich Louis schon in die Wohnung gezogen und die Tür zu gemacht. Er wusste das ich abhauen wollte.Seine Schwestern kamen aus den Zimmern und schauten Louis fragend an.Mich schienen sie nicht zu bemerken, aber ich stand auch hinter Louis. „Hey Louis, was gibts denn ... solltest du nicht in der Schule sein?", fragte eine seiner Schwestern. „Ja ja Georgia,ich hatte aber besseres zu tun ... sagt mal, hättet ihr vielleicht trockene Klamotten für Sarah?", fragte er und trat auf die Seite damit die Schwestern mich sahen. „Gott, Lou, was hast du gemacht?!", riefen seine Schwestern und zogen mich sofort ins Bad.

„Hey,ich bin Charlotte, kannst mich aber auch Lottie nennen.", sagte eine von beiden. „Mich kannst du Gia nennen. Was ist denn mit dir passiert?", fragte sie. „I- ich ... „, fing ich an zu stottern,die Schüchternheit brach wieder durch. „Egal, wir gehen jetzt aus dem Bad und du kannst duschen gehen, solange schmeißen wir deine Sachen in die Waschmaschine und Trockner und solange kannst du Sachen von uns haben. Einverstanden?", fragte Lottie mich. Ich nickte und sie gingen aus dem Bad. Ich schälte mich aus meinen nassen Klamotten die an mir runter hingen, aus und schmiss sie an die Tür, damit die beiden sie gleich rausholen konnten. Ich trat solange in die Dusche und fing an das warme Wasser zu genießen was auf meine eiskalte Haut traf. Ich hörte das die Tür aufging, beachtete es aber gar nicht erst sondern duschte weiter. Ich wusch mir die Haare mit einem duftendem Shampoo und machte das Wasser aus und lies die letzten warmen Tropfen freudig über mich drüber laufen. Ich sah ein Handtuch das mit hingelegt wurde und fing mich damit abzutrocknen.Ich schlang mir das große Handtuch um den Körper und machte kurz die Tür auf und wollte gerade etwas fragen, als ich Louis Schwestern mit einem Berg von Klamotten an. Sie lächelten mich an und kamen zu mir rein.

Lange dauerte es nicht bis ich auf einem Stuhl saß und Lottie sich ummeine Haare kümmerte und Gia mir passende Klamotten hin hielt. Ich lies das alles schweigend über mich ergehen. „Also Sarah, was ist passiert? Warum warst du so nass?", fragte Lottie während sie meine Haare föhnte. „I-ich bin im Park in den See geflogen.",sagte ich, ich musste ja nicht unbedingt sagen das ich vor Louis davon gerannt bin. „Oh man, und wieso hast du geweint?", fragte Gia und ich versteifte mich sofort. Verdammt, sah man mir das immer noch an? „Du kannst es uns ruhig sagen.", meinte Lottie. „Ich werde in der Schule immer gemobbt. Ich habs einfach nicht mehr ausgehalten, ich wollte nicht mehr stark sein und dann bin ich in den Park gegangen und hab geweint.", erklärte ich, meine Schüchternheit hatte ich einfach überwunden bei den beiden, sie waren so nett zu mir.„Wieso wirst du gemobbt?", fragte Lottie. Ich hatte gehofft das sie mich das nicht fragt, aber ich gab ihr trotzdem eine Antwort „Weil ich zu hässlich bin, deswegen mag mich keiner." Gia und Lottie fingen an zu lachen und dann sagte Lottie„Dann sehen sie dich falsch, ich finde dich schön, so wie du bist.Die brauchen einfach nur ein Opfer das sich nicht wehrt, und das tust du leider nicht. Würdest du dich da entgegenstellen, würden sie dich auch in Ruhe lassen." Gia stimmte zu mit einem Nicken. „Aber wieso war Louis im Park, er hätte doch in der Schule sein sollen?",fragte Lottie. „Das weiß ich selber nicht, er hat mir aus dem Wasser geholfen." Lottie war kurz drauf auch fertig mit meinen Haaren und Gia hatte mir das perfekte Outfit herausgesucht, was ich schnell anzog, und dann saß ich schon bei Louis im Zimmer.

Louis kam ins Zimmer und schaute mich lächelnd an. „Hey Sarah, schön dich wieder trocken zu sehen. Wie geht es dir?", fragte er.„B-besser.", sagte ich. „Sarah, ich weiß das du mir nicht vertraust, weil ich dich in der Schule immer fertig mache, aber ...„, fing er an, doch ich unterbrach ihn schnell „Warum machst du das denn? Ich hab dir nie was getan und du behandelst mich gleich wie die anderen! Was haben dir deine ›Tollen Freunde‹ über mich erzählt, dass du gleich so gegen mich bist.", die Tränen in meinen Augen konnte ich einfach nicht verhindern. „Ich hatte Angst das sie mich genauso behandeln wie dich.", sagte er. „Du bist so ein Arschloch! Du machst mich seit Tagen total fertig und sagst jetzt das du Angst hattest genauso behandelt zu werden?!", sagte ich wütend. „Sarah es tut mir leid. Ich versteh ja das du sauer bist,aber ...", fing er an, doch ich gab ihm eine schallende Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Seine Backe wurde augenblicklich rot und ich fasste es nicht das ich das getan hatte. In seinen Augen stand unbeschreibliche Wut und ich bekam sofort wieder Angst und verkroch mich ins nächste Eck und weinte. Ich traute ihm nicht über den Weg!

Aber er setzte sich zu mir runter und nahm meine Hand. „Sarah, egal was die anderen Sagen, ich finde dich schön.", sagte er ganz leise.Mein Herz setzte ein Schlag aus und ich hatte Angst das ich mich verhört hatte, aber er sah mich ernst an und kam meinem Gesicht immer näher. Ich schloss meine Augen und spürte seine weichen Lippen auf meinen. Ein Schauer durchfuhr mein kompletten Körper und ich erwiderte sofort. Er zog mich mit seinen Armen auf sein Schoß und meine Finger krallte ich in seine Haare. Ich fühlte mich total wohl in seinen Armen und wollte mehr! Ich entzog mich kurz seiner Küsse und schaute ihm in die Augen, auch in seinen war das Verlangen nach mehr. Er schaffte es irgendwie mit mir im Arm aufzustehen und trug mich rüber zum Bett und legte mich dort drauf. Wir küssten uns weiter und er stütze seine Arme neben meinem Kopf ab. Er stand kurz auf und zog sich sein Shirt über den Kopf und mir stockte erneut der Atem, ich wusste das er gut aussah, aber sein Oberkörper lies mich fast sabbern. Er hatte überall Tattoos und man sah das er Sport machte, und sein Sixpack brachte mich zum schmelzen. Er kam erneut zu mir und küsste mich weiter. Ich hatte wieder Augen geschlossen und quiekte erschrocken auf als er uns drehte und ich auf seinem Schoß saß. Er grinste mich breit an und ich zog mein Oberteil aus, gerade als ich mein BH öffnen wollte, setzte er sich auf und schlug meine Hände sanft weg und küsste mich, während er ihn aufmachte.

Ich fuhr mit meinen Händen über sein Rücken, während ich den Kuss erwiderte. Er drehte uns nochmal damit ich auf dem Bett lag und er nochmal aufstehen konnte. Er lächelte und zog mir die Hose aus und lächelte mich breit an. Ich hatte mittlerweile nur noch meine Socken und mein Slip an, mehr aber nicht. Er wiederum hatte noch unten rum alles an, was ich sofort ändern musste. Ich setzte mich auf und machte seine Hose auf und zog sie runter. Er schaute mich gespannt an und wartete. Ich stand auf und grinste, ich küsste ihn, während ich mit meiner einen Hand in seine Boxer fuhr. Er stöhnte in unseren Kuss hinein und starrte mich Leidenschaftlich an. Ich zog ihm auch die Boxer runter und genoss es vollkommen ihn in der Hand zu haben.Ich konnte ihm Leidenschaft bieten aber ebenfalls das Gegenteil. Aber ich wollte es genauso genießen wie er. Bevor ich aber irgendwie reagieren konnte, schmiss er mich aufs Bett und erstütze sich wieder ab und lag fast auf mir. „Willst du das wirklich?", fragte er. Ich nickte. Und er zog mir den Slip aus und drang vorsichtig in mich ein, aber ich schrie dennoch auf. Es tat zusehr weh, eine Seite von mir wollte das er sofort aufhörte, dass er mich in seinen Armen hielt, aber meine andere Seite wollte das er weiter machte. Die Lust überwog den Schmerz.

„Soll ich weiter machen?", fragte er. Ich nickte und er bewegte sich weiter rein und ich zog mich weiter zusammen und verkniff mir ein schmerzhaftes stöhnen. Aber irgendwann bekam die Lust die überhand und er bewegte sich schneller und ich stöhnte auf. Er bewegte sich immer schneller und genoss es ganz und gar. Ich fing es auch an immer mehr zu genießen, obwohl es auch schmerzhaft war. Er stieß immer wieder zu, er trieb mich an den Rand des Wahnsinns. Ich hatte so was noch nie erlebt. Er stieß härter zu und ich fing immer heftiger an zu stöhnen und sagte „Louis ... ich ...", aber bevor ich fertigreden konnte stöhnte Louis „Komm für mich!" Und ich stöhnte während ich durch seine Stöße mich verlor. Er kam kurz nach mir mit einem lauten Schrei. Er legte sich erschöpft gegen mich und wir nahmen uns in den Arm und er sagte „Ich liebe dich." Ich versteifte mich, was er natürlich sofort bemerkte, sagte aber dann trotzdem „Ich liebe dich auch." Ob es wirklich die Liebe war,oder ob es aus dem Affekt kam wusste ich nicht, aber es war einfach ein tolles Gefühl und ich meinte es für den Moment ernst.

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So, hier endlich mal wieder ein OS, gewünscht von SarahTomlinson200, ich hoffe es ist das was du dir vorgestellt hast, und wenn nicht, hoffe ich das es dir gefallen hat. Und euch anderen natürlich auch. Ihr könnt mir übrigens auch schreiben wenn ihr ein OS wollt, ich beiße nicht




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