Kapitel 18: Niam für Michelle_love_readin ✔

(Liam)
Es war natürlich wieder Schule, ich hasste die Schule weil ich ständig nur angeschmachtet wurde, von allen Mädchen. Ich fand es ja ganz toll, zu wissen das so viele Mädchen auf mich stehen, aber eigentlich ist es nervig. Sie würden mich eh niemals bekommen. Ich bin nämlich schwul. Zayn, mein bester Freund, wusste das natürlich nicht! Deswegen wunderte er sich immer, warum ich mit keinem einzigen Mädchen zusammen war. Aber ich hatte auch so schon genug Probleme.Denn das große Problem in unserem Jahrtausend war, dass Homosexualität komplett verboten wurde, und alle die es öffentlich machten, wurden auf der Straße hingerichtet wie im Mittelalter. Wir hatten zwar diese nötige Technologie um es anders zu machen, aber wenn man sich outet, sollte man leiden beim sterben, damit man ein Vorgeschmack auf die Hölle bekam. Brutal, nicht? Deswegen war es auch zu unserer Zeit dann extrem schwer, gleich gesinnte zu finden.Aber ich hatte schon lang ein Auge auf einen Jungen in der Schule geworfen. Niall Horan. Er ist zwar der absolute Streber, aber er ist dabei richtig heiß. Zayn mobbte ihn ständig, und ich machte mit,weil ich ja der angesagteste Typ an der Schule war.

Wie dem auch sei, ich saß gerade wieder in der Schule, in Sexualkunde um genau zu sein. Ich saß vor meinem Tecstar Bildschirm und tippte alles auf was die Lehrerin sagte. Ja wir waren nur noch Digital an jeder Sache. Wir schrieben fast nie was von Hand. Denn das sei zu unleserlich und dann machte man Fehler vor allem beim korrigieren.Das wir aber schon längst die Tecstars der Schule gehakt hatten wusste niemand. „Sagt mir bitte, was ihr unter Geschlechtsverkehr versteht.", sagte unsere Lehrerin. Zayn und ich grinsten uns an und wir tippten beide auf den Bildschirmen rum. Wir hatten ein großen Bildschirm als Tafel wo alles gezeigt wurde, was die Lehrerin schrieb. Und dorthin schickten wir ein Video und löschten sogleich unsere Spuren das man es nicht zurück verfolgen konnte. Und dann wurde es richtig lustig. Denn anstatt das wir ihr etwas zeigten, war jetzt auf dem Bildschirm ein Sexvideo. Und zwar von ihr! Weil der Ton auch an war hörten wir sofort ihr Gestöhne und entweder lachten die meisten, oder sie schauten lieber aus dem Fenster. Ich und Zayn grinsten uns an während unsere Lehrerin den Höhenflug bekam und versuchte wie wild das auszumachen.

„Ich wusste gar nicht das sie ein Pornostar werden wollten.", lachte Zayn und ich konnte nicht verhindern das ich auch lachen musste.Unsere Lehrerin schaute Zayn böse an und dann mich „Wer von euch beiden war das?!", fragte sie sauer. „Ich weiß nicht was Sie meinen. Wir waren gerade am Tippen was wir über das Thema wissen.",sagte ich. „Ja genau, und dann kam ihr Video, da können wir doch nichts dafür wenn sie es abspielen ... außerdem läufts immer noch.", beschwerte sich Zayn. Unsere Lehrerin schaffte es endlich das Video auszumachen und sah dann wieder zu uns. „Schickt euren Verlauf zu mir!", dass war jedes mal das Gleiche. Aber sie würde nichts finden. Wir taten natürlich was sie verlangte und schickten ihr unseren Verlauf und warteten während sie ihn anschaute.

Ich blickte derweil über die Klasse und blieb an Niall hängen. Er hatte mit hochrotem Kopf auf sein Bildschirm gestarrt und ich sah leider von hier aus nicht, was er machte. „Glück gehabt!", sagte sie sauer und dann ging der Unterricht wieder weiter. Ich hatte mal auf meinem Tecstar gelesen, dass es früher genauso war. Das Schüler ihre Lehrer ärgerten. Und das hatte sich indem Fall nie geändert.Denn wir im Jahr 3020 machten es immer noch. Unsere Tür zog sich in den Türrahmen und ein Roboter kam herein. „Pause.", sagte er mit seiner lästigen Stimme. Unsere Lehrerin seufzte erfreut auf und schickte uns alle nach draußen. Wir liefen an dem Roboter vorbei und dann Richtung Sporthalle. Wir hatten nämlich gleich Sport. Mein und Zayns Lieblingsfach. Nialls eher nicht so, darin war er eher schlecht und wurde von allen ausgelacht. Obwohl ich ja nie lachen wollte, weil ich ihn süß fand, musste ich lachen, damit nicht auffiel das ich schwul war und das ich nicht hingerichtet wurde.

„Hey Horan, wieder bereit eine aufs Maul zu kriegen?", rief Zayn in der Umkleide. Er hatte im Moment nur seine Jeans an und sein Oberkörper war genau zu sehen, mit seinem Sixpack und seinen Muskeln. Er hatte kein Problem damit Oberkörper frei rum zulaufen. Niall hingegen schon. Er wollte sich nicht mal vor uns anderen ausziehen. Er hatte nämlich absolut keine Muskeln. Zayn fing an zu lachen und warf ein Schuh nach Niall. Der bekam ihn in den Rücken und keuchte auf. Ich biss mir stark auf die Zähne, Zayn nicht einfach mal eine rein zu hauen. Ich atmete tief durch und zog mich weiter um. „Bring mir den Schuh, Horan!", zischte Zayn. Niall beugte sich zitternd nach dem Schuh und hob ihn auf und drehte sich um. Und da flog schon der zweite Schuh, und zwar in sein Gesicht. Ich kniff die Augen zusammen. Niall tat mir schon leid. Zayn fing an zu lachen und ich öffnete die Augen. In Nialls waren Tränen zu erkennen und er kam schnell zu uns,gab Zayn die Schuhe und verschwand im Klo. „So eine Memme! Hättest wohl ein Weib werden sollen!", rief Zayn hinterher. „Es reicht so langsam.", sagte ich. „Was hast du gesagt?", fragte Zayn. Ich verdrehte die Augen und zog mich weiter um. „Zayn, verschwinde einfach! Ok? Ich hab grad absolut keine Lust mit dir zu reden." Zayn gab ein empörtes Schnauben von sich und verschwand aus der Umkleide. Nach und nach gingen alle. Ich atmete tief durch und ging zum Klo wo Niall sich eingeschlossen hatte.

„Niall?",fragte ich. Ich hörte ihn wie er vor sich hin schluchzte, aber als ich sein Namen gesagt hatte, war er sofort still geworden, als würde er mich davon überzeugen das er nicht da sei. „Niall, komm raus.Hier ist niemand mehr.", sagte ich. Und da kamen Nialls aller erste Worte für mich „Du lügst mich doch nur an!" Ich wusste warum er das dachte, aber heute war es eindeutig genug. „Niall, ich lüg dich nicht an. Versprochen.", sagte ich. Ich kniete mich hin und schaute unter dem Schlitz durch und sah wie er seine Füße absetzte.Dann hörte ich das klacken des Schlosses. Ich sprang wieder auf und dann ging schon die Tür auf. Er blickte unsicher mich an und dann um mich rum. „Niall, hier ist niemand.", sagte ich erneut. Er hatte übelst rote Augen so das seine Blauen Augen noch mehr hervor stachen. Er kaute auf seiner Unterlippe rum die ich seit dem nur noch anstarrte. Er lief ein bisschen in die Umkleide und schaute nach ob dort wirklich noch jemand war, aber als er erkannte das dort niemand war, drehte er sich zu mir um. „Es tut mir leid was Zayn heute wieder gemacht hat. Das war nicht in Ordnung!", sagte ich. „Warum bist du jetzt auf einmal so nett zu mir?", fragte er. „Weil ...weil ...", ich wusste es ja warum, aber ich konnte es ihm ja nicht sagen. Ich handelte einfach. Er schaute mich mit immer größer werdenden Augen an als ich meine Hände jeweils an seine Backe legte und ihn dann küsste. Ich hatte von diesem Augenblick schon lange geträumt. Entweder stoß er mich weg oder erwiderte. Das war jedesmal in meinen Träumen und ich fragte mich jedes mal wie Nialls Lippen wohl sein würden. Weich oder hart? Und sie waren auf jeden Fall weich. Und dann erwiderte er. Ich küsste ihn mit mehr Leidenschaft und lupfte ihn hoch, damit er seine Füße um meine Hüfte schlang. Ich lief so zur nächsten Wand und drückte ihn dagegen und küsste ihn weiter. Immer leidenschaftlicher und dann hörte ich wie die Tür aufging. Wir hörten sofort auf und er ging auch wieder auf den Boden. Wir beide keuchten als ein Roboter in die Umkleide kam und in seiner Typischen Stimme fragte „Ihr solltet im Sportunterricht sein! Wieso seid ihr dort nicht?" Wir liefen schwer atmend an ihm vorbei in die Turnhalle.

Selbst noch am Abend fragte ich mich wies jetzt weiter gehen würde. Ich lagin meinem Bett und stellte es gerade auf weich auf meine Kopfregion und härter ab Rücken. Das Leben war ja schon schön eigentlich. Ich konnte alles einstellen und dann passierte es. Das Leben mit dieser Technologie war schön, aber auch ätzend manchmal, denn für uns war das normal, wir wuchsen damit auf. Ich steckte mir wieder die Elektroden an den Kopf und stellte ein was ich Träumen wollte.Normalerweise würde ich irgendwas einstellen was mich von Jungs wegbrachte, aber heute wollte ich nur von Niall träumen, würde ich so oder so. Egal ob mit Traumhologrammen oder ohne. Ich stellte wieder mein Typischen Traum ein, Cheerleader die mein Auto wuschen.Und dann legte ich mich hin und schlief ein. Und dann begann der Traum, aber anstatt von dem Auto und den Mädchen zu träumen,träumte ich von Niall und mir in der Umkleide wie ich ihn küsste und an die Wand drückte.

Am nächsten Tag war zum Glück keine Schule und ich konnte endlich mal wieder ausschlafen. Und als ich aufgestanden war, war ich sofort anmein Tecstar gegangen und hatte nach Niall Horan geschaut, ob ich irgendetwas über ihn raus finden konnte. Und wer sagst. Ich fand heraus das er noch nie eine Freundin hatte, wo er wohnte und mit wem.Und dann hackte ich von zu Hause den Tecstar von Niall und musste übelst grinsen. Er hatte ebenfalls nach mir gesucht und Sachen herausgefunden und an den Dateien stand "ausgedruckt". Ich musste noch mehr grinsen. Der Kleine hatte das alles in den letzten zwei Jahren herausgesucht und hatte auch andere Dinge gelesen und mit jemanden geschrieben. War ich so gemein und würde es lesen? Ja, irgendwie ja schon. Ich hakte mich in den Chatverlauf und fing an zu lesen.

(N=Niall, U=Unbekannt)

N: Ich hab einen in der Klasse in den ich total verliebt bin! Aber ich weiß genau das ich tot bin sobald ich es öffentlich irgendwie zeige.
U: Ja ich versteh dich, aber du weißt ja. Bei uns kannst du es öffentlich zeigen. Wir habens geschafft alle Homophoben Menschen hier rauszukriegen.
N: Ich wünschte ich könnte einfach bei euch sein und zwar mit Liam. Ich liebe ihn so sehr und will mit ihm zusammen leben, aber ich glaube nicht das er schwul ist.
U: Warum nicht?
N: Sein bester Freund mobbt mich ständig und es stehen alle Mädchen in der Schule auf ihn.
U: Vielleicht ist er ja so nur, weil er nicht auffliegen will. Er will vielleicht genauso wenig sterben wie du. Versuch einfach seine Vorlieben herauszufinden.Dann schaffst dus vielleicht auch herauszufinden ob er auch schwul ist.
...
N: ER IST SCHWUL! *JUBELND HEULEN*
U: Was?! Woher weißt du das?
N: Er hat mich gestern in der Sportumkleide geküsst! ER MICH! Und es war so wunderschön und ... scheiße wie gehts jetzt weiter?!
U: Rede mit ihm! Mehr kannst du jetzt nicht machen. Finde heraus obs nur ein versehen war oder ob er auch in dich verliebt ist.
N: Und was wenn nicht? Dann hab ich mir völlig umsonst Hoffnungen gemacht.

Ich ging wieder raus und überlegte. Wer war dieser andere? Vor allem wo war das, wo die Homosexualität akzeptiert wurde? Mein Tecstar Bildschirm fing an zu flackern und dann erschien ein Bild meiner Mutter. „Kommst du zum Essen mein Schatz?" Ich nickte und dann verschwand das Bild wieder. Ich lief nach unten und setzte mich an den Tisch wo meine Mutter bereits das Essen hin gestellt hatte. „Was gibts heute?", fragte ich. „Gebratene Gatto mit frischem Gemüse."Ich verzog das Gesicht und starrte das Fleisch an. Gatto war Katze!„Mum! Ich kann doch keine Katze essen! Unsere Vorfahren haben ihre noch geliebt und sich um sie gekümmert und nicht gegessen!",beschwerte ich mich. Ja, Tiere aller Art waren Delikatessen und wurden heutzutage immer gegessen. „Doch du kannst es essen,außerdem, erfreue dich doch! Bald wird es kein Fleisch mehr geben!Nur noch diese komplett falsch gezüchteten Viecher. Die werden widerlich schmecken! Also erfreue dich über die letzten Exemplare!",sagte meine Mutter. „Anstatt die Letzten Exemplare wie du sie ja so gern nennst zu essen, würde ich sie mit einem anderen zusammenbringen, damit sie sich wieder vermehren!", sagte ich. „Liam James Payne! Du wirst es Essen ansonsten gehst du sofort wieder in dein Zimmer und das wars dann! Haben wir uns verstanden?!", fragte meine Mutter sauer. Ich verdrehte nur die Augen und biss in das Gemüse. Auf das Fleisch hatte ich absolut keine Lust und dann klingelte es an der Tür. Unser Hausroboter kam und sagte „Mr. Liam Sie haben Besuch." Ich zog die Augenbrauen zusammen und fragte „Von wem?" Ich überlegte ob ich irgendwen eingeladen hatte, aber mir viel niemand ein. „Ein Mr. Niall Horan ist hier.", sagte er.Niall?! „Lassen Sie ihn rein!", sagte ich und stand auf. Niall kam rein und sagte „Guten Mittag.", sagte er als er meine Eltern sah. „Komm mit.", sagte ich und wir liefen hoch in mein Zimmer.

„Was führt dich zu mir?", fragte ich. „Die Situation gestern, in der Umkleide.", sagte er. Ich nickte. „Was hatte das zu bedeuten?",fragte Niall. „Ich ... ich ... ich habs nicht mehr ertragen wie Zayn dich behandelt! Du bist ... ein einzigartiger Mensch und hast es nicht verdient das man dich mobbt geschweige denn Schuhe nach dir wirft.", sagte ich. „Liam, du weißt das es verboten ist!",sagte Niall. Ich stand verdutzt da. Hatte er das grad ernsthaft gesagt? „Du hast doch erwidert, außerdem bist du doch auch in mich verliebt!", gab ich zu bedenken. „Das tut doch gar nichts zur Sache... sagtest du gerade auch?!", fragte er verwirrt. „Ja." Erschaute mich fragend an und fragte „Du bist in mich verliebt?"Ich nickte „Genauso wie du in mich.", sagte ich. „Aber ...woher weißt du das?", fragte er unsicher. „Ich hab dein Tecstar gehackt.", ich lächelte schuldig und ihm klappte die Kinnlade runter. „Ja schau nicht so! Nach gestern wurde ich halt neugierig.", sagte ich. „Ich glaubs nicht!", sagte er. Ich grinste. Ich lief auf ihn zu und er schaute mich mit immer größeren Augen an. „Niall schau bitte nicht so!", sagte ich. „Wieso nicht?", fragte er unsicher. „Weil du so absolut süß aussiehst.", sagte ich. Und dann küsste ich ihn erneut. Und dieses mal konnte ich mir sicher sein, dass niemand uns stören würde. Ich küsste ihn und hob ihn wieder hoch und lief zu meinem Bett mit ihm.Dort legte ich ihn sachte darauf und küsste ihn weiter. „Liam ...nicht.", brach er irgendwann hervor. Ich hörte auf ihn zu küssen und fragte „Was?" Er fühlte sich nicht ganz wohl und sagte „Ich will nicht nur einfach eine schnell Nummer für dich sein.", sagte er. „Das wärst du niemals! Ich liebe dich.", sagte ich. Wir küssten uns erneut und Niall sagte dann „In Seattle ist die Homosexualität erlaubt." Ich nickte und fragte „Und wie sollen wir dort hin kommen, ohne das uns jemand erwischt?" Niall grinste und sagte „Ich hab da schon ein Plan. Ich hab mein Geld zusammengespart um bis dort hin zu kommen und mir wurde versprochen das wir sofort in die Gemeinde aufgenommen werde und vor allem, Jobs bekommen.", sagte er. Ich nickte „In Ordnung, dann machen wir das so, dass ich mir mein Geld schnappe, mein Auto und dich damit abhole und wir dann einfach fahren." Niall nickte und lächelte. „Bis heute Nacht?", fragte er. Ich nickte „Bis heute Nacht." Wir gaben uns noch ein Abschiedskuss und dann ging er. Als er gegangen war schloss ich für kurze Zeit meine Augen. Das war ein Schnapsplan,aber wir würden definitiv schauen das wir das hinbekommen.

Ich hatte mir meine ganzen Klamotten zusammen gesammelt und und auch mein Geld und war dann mitten in der Nacht aus dem Haus geschlichen und zu meinem Auto gegangen. Es lag auf dem Boden und wartete nur darauf wieder los zu schweben. Ich stieg ins Auto und machte es an und es fing an zu schweben, nur 30 Zentimeter über dem Boden. Es war total leise und dann flog ich los zu Nialls Haus wo er schon davor stand.Er warf seine Sachen in den Kofferraum und sagte „Hey Liam,bereit?" Ich nickte und wir fuhren los. „Hast du dich noch irgendwie von deinen Eltern verabschiedet?", fragte ich. „Hab ihnen ein Zettel hinterlassen, und du?", fragte er. „Genauso."Ich hatte auf mein Zettel geschrieben das ich dieses Leben hasste und endlich ein neues beginnen wollte. Ich würde mich melden sobald ich dort angekommen war wo ich ankommen wollte. Kein schöner Abschiedsbrief, aber er musste reichen. „Ich habe Angst das sie uns erwischen und umbringen.", sagte Niall. Ich nickte. Wenn sie uns beide erwischten war es aus. „Das wird nicht passieren! Wir schaffen das.", sagte ich und fuhr weiter. „Hast du dein Geld auch auf der Karte?" Ich nickte „Ja, mit Bargeld fahr ich nicht so gern rum.", sagte ich. Wir fuhren die ganze Nacht durch und dann noch den halben Tag. Ich wurde aber irgendwann so müde das ich fast während dem fahren einschlief. „Liam soll ich weiter fahren?",fragte Niall. „Ja wäre toll, ich bin fast am einschlafen.",sagte ich und hielt bei der nächsten Tankstelle und wir tauschten die Plätze. Ich lehnte mich auf dem Beifahrersitz zurück während Niall weiterfuhr und dann schloss ich die Augen und schlief ein.

Ich wusste nicht wie lange ich weg war, aber irgendwann wurde ich durchein plötzlichen ruck geweckt. Ich wurde in meinem Sitz nach vorne geschleudert. Ich blickte mich um und sah Niall total am Lenkrad festgekrallt und wie er weiter fuhr. „Was?", fragte ich und merkte das er eine Vollbremsung hingelegt hatte. Aber warum? Wir fuhren nicht mehr auf der Straße, sondern im Gras, zwischen Bäumen.„Niall was ist passiert?", fragte ich. „Die Polizei ist hinter uns her.", sagte er. „Bitte was?", fragte ich. „Ja, ich glaube deine Eltern haben sie angerufen. Durch mein Brief bestimmt nicht.", sagte er. Ich erzählte ihm mein Brief und verlangte das er mir seinen sagte „Mum, Dad, ich bin übers Wochenende bei Emma.Komme Montag nach der Schule wieder heim." Ich runzelte die Stirn und fragte „Wer ist bitte Emma?" Niall fing an zu lachen und sagte „Sie sitzt eins neben mir, Emma Wateze. Mit ihr hänge ich ständig rum." Ich nickte und sagte „Ich glaub ja eher das deine Eltern sie gerufen haben, weil welcher normaler Erwachsener würde dich bei ihr lassen bis Montag Mittag?"

 „Meine Eltern, wir machen das öfters.", sagte er. Ich nickte und merkte das ich die Polizei nicht mehr hörte. Wir fuhren mittlerweile wieder auf der Straße. „Schatz es tut mir leid, ich will nicht streiten.", sagte Niall. Wir staunten beide nicht schlecht über seine Worte. „Sorry, ich wollte das nicht sagen. Es ist mir so raus gerutscht.", entschuldigte er sich sofort. „Heydas macht absolut nichts Babe.", sagte ich und grinste breit.

Wir tauschten nach ner weile wieder und kamen mittlerweile in Seattle an und fuhren weiter. „Ein Wunder das wir es so weit geschafft haben.", sagte ich. Wir hatten es einfach von unserem zu Hause bis Seattle geschafft, wurden in der Zeit von Polizisten verfolgt und hatten öfters größere Probleme irgendwo unter zu kommen, aber wir haben das alles geschafft und jetzt war es dann nicht mehr weit, bis zu dieser Stadt. Wir fuhren weiter. „Dort nur noch rechts und dann gerade aus! Dann haben wirs geschafft. Nur noch das Schild und dann sind wir drin!", jubelte Niall, doch als ich nach rechts vor uns schon das Schild sah, sah ich auch eine Polizeisperre. „Nein! Das darf nicht wahr sein!", sagte ich und auch Niall verging sein Jubeln sofort. Ich hielt vor der Polizeisperre und ein Polizist kam auf den Wagen zu und gab dann Handzeichen zu seinen Kollegen. Ich lies das Fenster runter. „Guten Abend die Herren, wo solls denn lang gehen?", fragte er. „Ähm ... wir wollten alte Freunde treffen. Sie leben in dieser Stadt.", sagte ich und zeigte auf das Schild. „Dürfte ich Sie bitten aus zusteigen. Alle beide?" Ich schnallte mich ab und ging aus dem Auto und Niall kam auch raus. „Es sind die beiden!", rief der andere Polizist vom Auto aus. „In Ordnung. Mr. Payne und Mr. Horan, richtig?" Niall und ich nickten.„Sie werden beschuldigt Homosexuell zu sein, und Sie wissen genau das das verboten ist!", sagte der Polizist. „Genau deswegen wollten wir in die Stadt! Weil es dort nicht verboten ist!", sagte ich. „Noch sind sie nicht dort. Gehen sie bitte dort hin!", sagte der Polizist und wir gingen in ein Grasfeld und wussten was jetzt kommen würde. Wir nahmen unsere Hände und drückten sie ganz fest.Der Polizist hob die Waffe an und zielte auf uns. Er entsicherte die Waffe und wollte gerade abdrücken als jemand ganz Laut „Stopp!",rief. Wir atmeten nur für kurze Zeit durch und sahen eine Frau die auf uns zu kam.

„Oh nein, dieses mal wirst du es nicht verhindern können!", rief unser Polizist. „Doch! Ihr seid schon auf unserem Land, besser gesagt die zwei!", sagte die Frau. „Verdammte Scheiße!", meckerte der Polizist. „Hey ihr zwei, kommt mit. Und für dich, nächstes mal hast vielleicht mehr Glück.", sagte sie lächelnd und wir liefen der Frau hinterher in die Stadt. „Ihr hattet so ein Glück das er euch dort hingestellt hatte! Egal, Willkommen in unserer kleinen Stadt. Schön das ihr es hier her geschafft habt.", sagte sie.„Niall, wir haben euch bereits ein Haus reserviert in das ihr gleich einziehen könnt.", sagte sie. „Das ist super Helene, in unserem Auto sind noch Sachen von uns.", sagte Niall. „In Ordnung, dann holen wir es später, sobald ihr in eurem Haus wart.",sagte sie lächelnd. „Danke das du uns gerettet hast, ich dachte wir müssten jetzt sterben.", sagte ich. „Kein Problem, es geht leider vielen so die hier her kommen. Sie werden alle von der Polizei aufgehalten und fast erschossen, doch jedes mal schafft ers nicht,weil sie bereits auf unserem Grundstück sind. Er weiß nämlich nicht wie weit unser Grundstück ist.", sagte sie breit lächelnd.„Dort liegt gar nicht mehr euer Grundstück!", vermutete ich.„Goldrichtig, aber er weiß es ja sowieso nicht. Also, Glück gehabt.", meinte sie. Wir grinsten alle und standen vor unserem Haus. Es war ein kleines Häuschen mit Garten. „In Ordnung, geht rein.", sagte sie und wir liefen rein und schauten uns um. Es gab gleich ein Gang, einmal nach links war die Küche, dann gings geradeaus und dann gabs zwei Türen Rechts. Links gabs ein weiteren Gang und dort gab es eine Treppe die nach oben führte. Links gab es eine weitere Tür die ebenfalls in die Küche führte und und vor der Treppe gab es eine Tür die ins Bad führte. Oben waren nochmal zwei große Zimmer.

„Wow!",sagte ich. „Ja, jeden Falls sehr viel Platz. Glaubst du du wirst dich hier wohl fühlen?", fragte Niall. Ich grinste, drehte mich zu ihm um, zog ihn an der Hüfte zu mir und sagte „Natürlich, solange du bei mir bist, fühle ich mich immer wohl.", und küsste ihn. Wir fühlten uns sofort Pudelwohl hier und bekamen auch schnell unsere Sachen. Und dann musste ich meine Eltern anrufen.

„Hallo Mum.", sagte ich. „Liam, du meine Güte! Wo steckst du! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", sagte sie. „Ich weiß, hört zu, ich bin in Seattle.", sagte ich. „Warum?! Was machst du da?",fragte sie. „Ich bin hier weil ich schwul bin und hier es akzeptiert wird und wir hier nicht hingerichtet werden.", erklärte ich. „Ich fass es nicht, mein einziger Sohn, schwul? Du bist eine Schande Liam James Payne, sei froh das du dort aufgenommen wirst und nicht umgebracht! Du solltest leiden!", und dann machte es tut tut tut.Ich blickte zum Telefon und schüttelte dann den Kopf. Ich habe mir schon so etwas gedacht das meine Eltern keine Freudensprünge machen würden. Aber so Homophob zu sein? Das hätte ich niemals gedacht.Aber auch bei Niall war es leider so. Auch er wurde nicht von seinen Eltern akzeptiert. Wenigstens hatten wir hier die Stadt in der wir akzeptiert wurden und nicht gleich erschossen wurden, wenn wir auf der Straße knutschten. Und das würden wir hier definitiv tun, dass war etwas was so sicher war wie das die Welt Morgen nicht sterben wird.

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Leute, ich muss mich wirklich mal entschuldigen, der OS war so anders gedacht, wollte mehr action rein bringen, vielleicht so das ende der Menschheit, aber jetzt ist das draus geworden. Michelle_love_readin, du hattest dir nur etwas mit Zukunft gewünscht, der Rest war dir egal, ich hoffe du magst den OS, ich hatte zwar anfangs übelste Probleme damit, habe sie dann aber anderweitig gelöst.

Und so Nebenbei mal, vielen vielen Dank für die 1,9 K reads und die 206 votes (stand vom 3.10.15) Das freut mich alles so mega doll und macht mich echt happy ♥


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