Kapitel 17: Larry für Michelle_love_readin (sad) ✔

Sooo, jetzt mach ich hier schon mal den Kommi, weiß nicht ob ihr das Durchhaltevermögen habt beim durchlesen so wie ich beim schreiben hatte. Michelle_love_readin, du hast mir absolute Freiheiten gegeben, nur Larry war wichtig und sein Arbeitsplatz (den ich hier jetzt nicht verraten werde, müsst ihr schon lesen). Und ich hab das auch eingehalten. Ich hoffe ihr weint nicht zu arg, und ich hoffe er gefällt euch ... Hab euch lieb ♥ (es sind übrigens 6200 Wörter)

(Harry)

Yeah strip für mich!", rief ich begeistert. Channing Tatum stand direkt vor mir und fing an sich lässig zur Musik zu bewegen. Wir grinsten uns gegenseitig an. Er trug eine Polizeiuniform, was verdammt heiß aussah und ich allein schon bei dem Anblick ein Ständer bekam. Er zog als aller erstes, und quälend langsam, seine Jacke aus. Für mein Geschmack hatte er immer noch zu viel an. Danach war sein Hemd dran, dass zog er aber schneller aus. Jetzt stand er mit seinem Sixpack, Hose und Schuhe vor mir, ach ja und eine Krawatte die immer wieder über sein Oberkörper hin und her baumelte. Ich fing langsam an zu sabbern bei dem Anblick.

Willst du mehr?", fragte er. Ich nickte eifrig und schon flogen die Schuhe an mir vorbei. Langsam aber sicher gefiel es mir was er anhatte,besser gesagt, was er nicht mehr anhatte. Die Hose war nämlich mittlerweile auch weg. Nur noch Krawatte und Boxershorts hatte er noch an. Aber jetzt durfte ich mitspielen. Er kam zu mir und setzte sich auf mein Schoß und rieb sich an mir. Als er meine Erregung spürte grinste er und fragte „Hat da jemand vielleicht gefallen dran gefunden?" Ich grinste und er nahm meine Hände und fuhr damit über sein Oberkörper. Wenn ich jetzt nicht bald was ändern würde,würde mein Ständer echt schmerzhaft werden. Als er mit meinen Händen an seinem Bund der Boxershorts angelangt war, drehte er sich um und nahm erneut meine Hände und dieses mal durfte ich selber entscheiden was ich machen wollte. Natürlich meine Chance. Er saß immer noch auf mir. Ich fing ja mal noch normal an und fuhr über seine Schultern, seine Oberarme, über seine trainierte Brust und über den Bauch und dann wurde ich neugierig, wie weit er mich runterlassen würde. Ich kam bei der Boxershorts an und griff hinein.„Ah-ah-ah.", sagte er und ging von mir runter.

Nein nein nein! Noch nicht.", sagte er. Und sofort wurde ich hibbelig. Noch nicht!,diese zwei Worte waren voller Versprechungen. Er drehte sich mit dem Rücken zu mir um, holte sich ein Handtuch und zog seine Boxer aus.Sein entblößten Hintern sah ich nur kurz, denn sofort hatte er das Handtuch um sich geschlungen und fest gebunden. „Sei jetzt schön artig, ansonsten dauert es noch länger.", sagte er und kam zu mir.Er setzte sich wieder auf mein Schoß und fing an mich zu küssen.Ich erwiderte natürlich sofort und er nahm seine Hände und zog mir mein T-shirt aus. Dann nahm er das T-shirt und band es mir vor die Augen, damit ich nichts sehen konnte. „Hey!", sagte ich.„Geduld.", sagte er und nahm wieder eine Hand von mir und fuhr wieder über sein Oberkörper und dann seitlich über seine Hüfte und den Oberschenkel runter. Ich gab ein frustrierendes Geräusch von mir und er lachte. Dann fuhr er wieder den Oberschenkel hoch und ging unter seinem Handtuch weiter. Jeder Zentimeter der weiter hochging machte mich immer glücklicher und dann waren wir endlich ...

Das klingeln meines Weckers riss mich unsanft aus meinem Traum. Ich schrie frustriert auf, jedes mal an dieser Stelle weckte mich mein beschissener Wecker. Der wollte mir irgendwie den Spaß nicht gönnen.Ich schaute auf die Uhr, 6 p.m. Ich hasste es. Ich streckte mich und bemerkte erst jetzt das ich immer noch ein Ständer hatte, der Traum hatte mich wirklich angemacht, ich wünschte das er wahr werden würde. Ich fand Channing Tatum einfach total heiß. Ich glitt aus dem Bett und lief Richtung Bad, ich musste aufs Klo und danach zum Duschen, sollte ja irgendwann fertig werden.

Als ich das Wasser von der Dusche anmachte, seufzte ich wohlig auf, dass heiße Wasser tat mir unglaublich gut und ich fühlte mich sofort geborgen. Ich schnappte mir mein Shampoo und schäumte es in meinen Händen auf und massierte es dann in mein Haar. Wie viele werden heute wohl wieder kommen?,fragte ich mich.

Ich arbeitete in einem kleinen Café in London, eigentlich nichts großes,aber es war immer die Hölle los. Und das größte Problem an der Sache war ja die, dass mein reizender Chef, keine weiteren Leute einstellen wollte. Wir waren zu fünft. Wirklich frei hatte man da nie, denn jeder musste eigentlich jeden Tag arbeiten. Sonntag eingeschlossen, wenn man mal Glück hatte, war für kurze Zeit ein sechster da und arbeitete mit, aber ansonsten hatte man Pech. Ich wusch mir den Schaum vom Kopf und rieb mein Körper noch mit nem Duschgel ein. Als auch das wieder weg gewaschen war, stieg ich aus der Dusche und ging zum Waschbecken mit einem breiten Spiegel. Ich schnappte mir noch ein Handtuch und schlang es um die Hüfte. Ich schaute mich im Spiegel an und musste grinsen. Ich sah mich immer wieder gern im Spiegel. Es war nicht so das ich eingebildet war, aber immer wenn ich in den Spiegel sah, sah ich meine grünen Augen, ein tolles Lächeln und meine Persönlichkeit.Wie man das im Spiegel sehen kann? Keine Ahnung. Vielleicht wünsche ich mir das ja.

„Harry,ich will ja absolut nicht aufdringlich sein, aber könntest du aus dem Bad verschwinden?", fragte Liam. Ich grinste. Das ging jeden Morgen so. Ich verschwand immer als erstes im Bad, in der Zeit machte er Frühstück, oder ich schlief noch und er war früher im Bad. Das war so schon seid wir zusammen gezogen waren. In der Schulzeit damals hatten wir uns versprochen irgendwann zusammen ne WG zu gründen und noch jemand dazu zu holen, der auch nett war. Aber nach der Schule als wir unsere Ausbildungen angefangen hatten, blieb es nur bei einer Wohnung die wir beide allein nun bewohnten. Kein weiterer. Man könnte ja jetzt meinen, ich und Liam seien zusammen, aber falsch gedacht. Er war nicht schwul, so wie ich, und er hatte bereits ne Freundin.Sophia, sie hatten sich kennen gelernt während dem Studium, ja Liam hatte studiert. Jura um genau zu sein. Er war nun ein Anwalt und zwar kein schlechter. Jeder stritt sich drum von ihm sein Urteil zubekommen. Okay ich fands gerechtfertigt. Liam sah verdammt gut aus.Wenn man ihn ansah, könnte man irgendetwas mit Sport tippen, aber naja, jeder so wie ers will.

„Harry bitte.", flehte er. „Komm doch rein, ich schau auch nicht,versprochen.", sagte ich und verkniff mir das Lachen. Liam wusste schon seit der Schulzeit das ich schwul war, denn da hats sich gezeigt, er hatte mich aber nicht wie die meisten dann abgeschoben,sondern war zu mir gestanden, deswegen waren wir auch so gute Freunde. Er öffnete langsam die Tür und lugte herein. Als er mich vor dem Spiegel sah, ging er rasch zum Klo. Ich nahm mir meine Zahnbürste und Zahnpasta und fing an Zähne zu putzen. „Hast du heute frei?", fragte ich Liam mit der Zahnbürste im Mund. „Sag mal, meinst du echt ich hab Lust mit dir, während ich auf dem Pott hocke, zu reden?", fragte er. Ich grinste und schrubbte mir weiter die Zähne. „Na ja, immer wieder was neues.", sagte ich als ich kurz die Zahnbürste aus dem Mund nahm und grinste in den Spiegel.„Blödmann!", hörte ich von ihm und dann betätigte er die Spülung, und trat ebenfalls ans Waschbecken und wusch sich die Hände.

„Nein ich hab nicht frei, hab mal wieder ein Mord. Bin mal gespannt.",sagte er. Ich wäre da jedes mal bedrückt wenns um Mord oder irgendetwas ging, aber für ihn war das normal und er freute sich auch irgendwie immer darauf. Und auch dieses mal schien er sich zufreuen. „Wärst du bei der Polizei zum Morddezernat gegangen, dann hättest du das bestimmt ständig.", sagte ich und spuckte den Schaum aus dem Mund und wusch ihn mir aus. „Ja aber da wäre ich glaube ich mehr in Gefahr.", sagte er. Ich verdrehte die Augen,selbst wenn, er konnte Kampfsportarten bei denen hätten die dann alle Angst. Aber er mochte es Anwalt zu sein, also was solls.

Ich lief wieder in mein Zimmer, machte den Rollladen hoch und sah wieder das typische nieselige Wetter. Ich atmete tief durch und ging dann zu meinem Schrank und holte mir paar Klamotten raus. Zum Glück galt indem Café keine strickte Arbeitskleidung. Du durftest alles anziehen,außer es waren blöde Sprüche drauf. Dann flog man schneller als man die lesen konnte. Ich zog mich an und ging dann in die Küche wo Liam gerade Pancakes machte. Sophia war ausnahmsweise nicht hier, sie schlief meistens hier, weils schneller war für sie zur Arbeit, aber sie hatte frei und sie würde dann zu ihrer Mutter gehen. Mir kam das ganz gelegen, endlich kein rum geknutsche am Morgen. „Du könntest dich auch mal Morgens in die Küche stellen.", sagte Liam, als er bemerkte das ich schon am Tisch saß und genüsslich an meinem Kaffee schlürfte, den mir Liam auch schon hingestellt hatte. „Reichts nicht das ich das schon Samstag und Sonntag machen muss?", fragte ich und lachte. Er drehte sich um und gab mir paar Pancakes. Ich schaute auf dem Tisch herum, fand aber kein Ahornsirup. „Du kannst ja auch gar nichts, du hast den Ahornsirup vergessen.", sagte ich mit viel Humor. Er drehte sich um und wirbelte die Pfanne herum und sagte „Wage es noch einmal! Du bekommst die Pfanne ab.", drohte er auch lachend. Ich blickte mitleidig auf den Boden, denn er hatte ein Pancake in der Pfanne gehabt als er sie gewirbelt hatte, der war auf den Boden geflogen. Ich stand auf, nahm den Pancake in die Hand und fing an ein Trauer Lied zu summen.Danach hielt ich eine Rede „Dein Leben war zwar nur von kurzer Dauer, aber du hast allen ihr Leben schöner gemacht. Niemand anders kann so gold gebraten sein und hat so ein tolles Aroma wie du. Du wirst auf ewig in unseren Köpfen und in unseren Herzen weiter leben.Lebe wohl." Ich hielt den Kopf gesenkt nach der Rede. „Du bist so ein Volltrottel.", lachte Liam.

Ich ging zum Kühlschrank und holte mir mein Ahornsirup raus und setzte mich wieder hin und fing an zu frühstücken. „Kommt Sophia heute wieder?", fragte ich. „Ja, wieso?", fragte er. „Seid bitte die Nacht über nicht ganz so laut ok? Ich würde gern schlafen.",sagte ich. „Das ist der Nachteil daran zusammen zu wohnen. Egal.Freust dich schon aufs Arbeiten?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf „Ne, aber was solls, ich brauch das Geld, will ja nicht auf deiner Tasche liegen, macht ja schon Sophia ... war ein Scherz!",sagte ich noch schnell dazu, ansonsten hätte ich jetzt wieder ein Schlag kassiert. „Jaja, wie dem auch sei, ich freu mich auf sie.",sagte er lächelnd. „Klar wenn man die Nacht über durch ...",ich wurde mitten im Satz durch ein Tritt gestoppt. „Aua!", gab ich noch von mir. „Sei einfach still! Iss und geh dann. Und geh vielleicht heute Abend mal aus, vielleicht triffst du ja jemand.", meinte er. Ich aß mein restlichen Pancake, räumte auf und flüsterte Liam ins Ohr „Vielleicht geh ich ja, aber selbst wenn nicht ... vögelt nicht die ganze Nacht, okay?" Ich flitzte schnell von ihm weg, denn ansonsten hätte ich irgendetwas an Kopf bekommen.

„Hi,du bist ja auch schon da.", rief mein Arbeitskollege Ben. Er kam gerade mit seinem Fahrrad angefahren. „Jap, ich bin schon da, aber Mr. Michels noch nicht.", sagte ich. Mr. Michels, war unser Boss.Aber unser Chef kam auch schon angefahren mit seinem Auto. „Was meinst du, wird heute viel los sein?", fragte Ben. „Na ja, ich hoffe es, vergeht wenigstens die Zeit.", antwortete ich. Ben nickte und Mr. Michels stand da und schloss uns auf. „Guten Morgen die Herren, wie gehts es Ihnen so?", fragte er, wir antworteten gar nicht erst, weil er das auch nie wollte. Da würde nämlich nur ein›Was auch immer‹ zurück kommen, also ließen wirs meistens. Im Café schnappten Ben und ich unsere Schürzen und banden sie uns um,unser Boss ging nach hinten wo er eh immer war. Wir ignorierten ihn,genauso wie er uns.

Die erste Zeit war wieder nichts los, aber ab 10 p.m. gings richtig los.Da kamen dann die meisten, entweder zum Frühstücken, oder einfach zum Kaffee trinken. Ich flitzte wieder rum zwischen den Gästen und der Küche, genauso Ben. Ich war gerade mal fertig geworden mit den Gästen als zwei weitere ins Café kamen. Zwei Typen, der eine trug eine Sonnenbrille und hatte länger braune Haare und der andere hatte blonde Haare und die blauen Augen sah ich bis hier. Ich erinnerte mich daran das sie beiden sehr oft sogar hier her kamen. Und ich wusste langsam auch was sie haben wollten. Also ging ich schon mal in die Küche und machte für den Blonden ein Milchkaffee und für den braun Haarigen ein Kakao. Dann nahm ich schon mal für beide jeweils zwei Brötchen und tat sie in ein Frühstückskorb, dazu noch Butter,Marmelade und Nutella. Zwei Teller und Messer, dann war alles komplett. Ich schnappte mir schon mal das Frühstück zum Essen und ging zu den beiden. „Hallo, das Übliche?", fragte ich freundlich. „Ja sehr gerne.", sagte der Blonde. Ich nickte und stellte ihnen meine Sachen hin. „Aber ...", fing der Blonde an,aber ich unterbrach ihn „Ich hab schon alles her gerichtet als ich gesehen habe das Sie rein kamen. Kaffee und Kakao kommen auch gleich.", sagte ich, schenkte ihn noch ein lächeln und ging dann die Getränke holen. Ben war auch grad in der Küche und fragte„Konntest du Hellsehen was die beiden wollten?" Ich runzelte kurz die Stirn, sagte aber dann „Ach ja stimmt, du arbeitest ja gar nicht so oft Morgens wie ich. Die beiden kommen öfters und bestellen jedes mal das Selbe. Und als ich sie gerade gesehen habe, hab ich schon alles vorbereitet." Ben nickte, schnappte sich ein Cappuccino und verschwand. Ich nahm mir Kaffee und Kakao und ging wieder zu den beiden und stellte es ihnen hin. „Darf es sonst noch etwas sein?"Der Braunhaarige schüttelte wild den Kopf, der Blonde wiederum meinte „Ja, vielleicht noch zwei Muffins zum mitnehmen, oder Louis?" Ich schaute den angesprochenen an und der sagte nur „Von mir aus." Louis, dass war also sein Name. Das fragte ich mich schon seit dem er das erste mal ins Café kam, aber ich hätte ja schlecht fragen können: „Hey wie ist dein Name? Finde dich interessant."Das käme strange. Aber was solls.

Nach ner weile ging ich wieder zu den beiden und fragte „Und braucht ihr was?" Die beiden schauten sich an und der Blonde schaute dann zu mir „Mhm, ich glaube nicht, Louis?" Ich schaute zu Louis und wartete auf irgendetwas aber der sagte nur barsch zum Blonden „Wenn ich irgendwas wollen würde, würde ich es schon sagen oder meinst du nicht Niall?!" Ah,Niall, jetzt wusste ich wenigstens mal wie meine zwei Stammkunden hießen. „Ähm, okay. Nein, dann nur die Rechnung.", sagte Niall. Ich nickte und nahm mein Geldbeutel heraus und rechnete im Kopf schnell zusammen. Viel rechnen musste ich ja nicht, weils eigentlich immer das selbe war, heute kamen zwar noch die Muffins hinzu, aber das im Kopf zu rechnen war leicht. „Macht 11 £.", sagte ich. Niall reichte mir das Geld und ich wartete darauf das sie gingen,damit ich die Sachen gleich abräumen konnte. Aber das Schicksal hatte andere Pläne mit mir. „Ähm, Hallo?", rief jemand und schnipste rum. Ich drehte mich um und hörte von ihm „Hey, wenn du dann fertig bist mit starren, würden wir gerne zahlen." Ich verdrehte die Augen und ging zu ihm und seiner Freundin die peinlich wegschaute. Als ich bei ihnen ankam sagte sie „Tut mir leid." Ich lächelte und sagte zu ihrem gegenüber „Ich hatte nicht gestarrt,nur gewartet damit die zwei gehen und ich den Tisch abräumen kann,aber egal. Was hattet ihr denn?" Nachdem Ben die vorher gemacht hatte, wusste ich natürlich nicht was sie hatten. Nachdem ich die beiden abkassiert hatte, räumte ich ihre Sachen weg, genauso wie die von Niall und Louis. Als ich die Teller und Tassen nahm, sah ich ein Zettel drauf liegen. Ich nahm ihn, faltete ihn auseinander und las das was dort stand:
Ruf mich an, würde mich riesig freuen
+441558723
Louis
Den Rest meiner Schicht grinste ich wie ein Honigkuchenpferd.

Daheim war ich sofort vor den Fernsehr gesessen und hatte, während die Nachrichten kamen, mir überlegt ob ich ihn wirklich anrufen sollte.Er war heute schon ganz schön desinteressiert, andererseits, warum hatte er so ein Zettel liegen lassen. Ich hatte gar nicht gehört das die Tür aufgeschlossen wurde und wieder zuging. Erst als Liam neben mir saß und fragte „Hey du Grinse Backe, was ist passiert?",hatte ich bemerkt das ich nicht mehr allein war und immer noch grinste. Ich hatte ihm schon mal von Louis und Niall erzählt, also wusste er schon um wen es ging als ich ihm heute von den beiden erzählte und ihm dann den Zettel zeigte. „Hey wow, und wirst du anrufen?", fragte er. „Ich weiß nicht, eigentlich hatte ich es vor, aber er war heute so ... so mies drauf. Ich hab halt keine Lust mich dumm anmachen zu lassen.", sagte ich ehrlich. „Ruf ihn an,was hast du zu verlieren?", fragte er. „Meine minimale Würde?",fragte ich. „Ach komm, auf den letzten Rest kannst du auch noch scheißen.", sagte er. Ich verdrehte erneut die Augen, schnappte mir mein Handy und tippte die Nummer ein und dann saß ich da und wartete. „Hey, wenn du dann mal wieder aufgewacht bist, ruf an!",aber ich bewegte mich kein bisschen. „Boar alles muss man selbst tun!", sagte Liam, drückte auf das grüne Zeichen und drückte mir das Handy gegen mein Ohr.

Es tutete öfters und ich wartete, unsicher ob ich schon wieder auflegen sollte. „Horan.", hörte ich am anderen Ende der Leitung und könnte schwören das es die Stimme von Niall war. „Hallo Styles mein Name, ist Louis da?", fragte ich verdammt unsicher.„Natürlich, warten Sie kurz.", sagte Niall und dann war kurz alles still und dann kam ein „Hallo?" Ich atmete einmal durch, es war zwar kein total erfreutes Hallo, aber auch kein abstoßendes.„Hi, ich bin Harry, der Kellner aus dem Café.", sagte ich. „Ja richtig Harry, ich wollte mich entschuldigen für mein unhöfliches auftreten heute.", sagte er. Ich grinste vor mich hin und sagte„Jeder hat doch mal ein schlechten Tag, dass versteh ich schon."Ich lächelte und hörte das Lachen von der anderen Seite. „Hättest du vielleicht mal Lust mit mir ein Kaffee trinken zu gehen?",fragte Louis. „Natürlich, wann und wo?", fragte ich. „Vielleicht in deinem Café?", fragte er vorsichtig. Ich lachte und sagte „Okay wann?" Ich fand das süß wie unsicher er klang. „Vielleicht Morgen ... um 2 a.m.?", fragte er. Ich überlegte. Ich müsste bis um eins arbeiten, schnell heim flitzen, mich fertig machen und wieder dorthin laufen, sollte machbar sein. „In Ordnung.", sagte ich.„Gut dann bis Morgen, Tschüss Harry.", sagte er. „Tschüss Louis."

 „Und?", fragte Liam, ich hatte ihn total ausgeblendet. „Ich treff mich morgen mit Louis.", sagte ich. „Heydas ist ja Klasse, freut mich total für dich.", sagte Liam. Ich nickte, und wie ich mich freute.

Der nächste Tag ließ viel zu lang auf sich warten, irgendwie wollte die Zeit nicht vorbei gehen, als hätte ich heute alles in Zeitlupe. Zum verrückt werden war das. Bevor ich heute Morgen aus dem Haus gelaufen war, hatte ich mir meine Klamotten für das ›Date‹, wenn man es so bezeichnen durfte, raus gelegt. Ich hatte schließlich nicht viel Zeit wenn ich nach Hause kam. Aber auch die Gäste waren heute unerträglich und auch mein Kollege, Justin, war auch mies drauf und lies es die ganze Zeit an mir aus. Ich arbeitete da viel lieber mit Ben zusammen, der war wenigstens höflich auch wenn ermies drauf war. Aber Ben arbeitete meistens nur Mittags und ich eigentlich nur Morgens. „Styles, beweg dich doch mal, da sind schon wieder so viele!", kackte mich Justin an. Und irgendwann platzte mir der Kragen und ich sagte „Jetzt hörst du mir mal zu! Ich hab dein ständiges rum genörgel langsam so was von satt! Und nur weil du schlechte Laune hast brauchst dus nicht an mir rauszulassen! Und beweg du doch mal deinen beschissenen Arsch, oder arbeite ich hier allein?!" Justin blieb total still, was auch am gesündesten war,ansonsten hätte es noch ne Tracht Prügel gegeben. Als ich dann endlich Feierabend hatte, rannte ich so schnell ich konnte nach Hause und hatte es in Rekordzeit geschafft. Ich sprang doch noch schnell unter die Dusche und hatte um halb 2 meine Klamotten an. Ich hatte mir ein einfaches, aber doch schickes T-shirt raus geholt, eine lange Jeans und meine normalen Schuhe, übers T-shirt würde ich noch ne Jacke anziehen, falls wir noch rausgehen würden.

„Bereit?",fragte mich Liam. Ich nickte und ging wieder zur Tür raus und lief langsam zum Café, ich hatte ja noch Zeit. Ich schaute mich um,vielleicht würde ich ja Louis irgendwo schon sehen, aber von ihm fehlte noch jede Spur. Ich wartete vor dem Café, denn wir hatten zehn vor 2. Aber vielleicht sollte ich drinnen nach sehen. Ich drehte mich um und lief ins Café und wurde von Ben angelächelt, denn er musste wieder arbeiten, und sah dann weiter um, und sah Louis schon an einem Tisch sitzen. Ich grinste und ging auf ihn zu und setzte mich hin. „Hallo Louis.", sagte ich. „Hi Harry.", kam die Begrüßung zurück. „Ich finds nochmal toll, dass du den Zettel gestern liegen hast lassen.", sagte ich. „Ja genau, da wollte ich dir noch was sagen, der Zettel war nicht von mir.", sagte er. Ich runzelte die Stirn und wartete darauf das er weiter sprach, aber das tat er nicht. „Von wem war er denn dann?", fragte ich, als ichs warten nicht mehr aushielt. Er atmete nochmal durch und sagte „Von Niall, du weißt wer Niall ist?" Ich nickte und sagte „Natürlich,ihr seid öfters hier, gestern hast du sogar sein Namen gesagt und ich hab bei dir angerufen und er ist hin, sag mal, seid ihr zusammen?" Als ich die Frage gestellt hatte, hatte ichs schon wieder bereut, so eine Frage obwohl man sich nicht kannte? War das gut? „Nein, er ist ... na ja, es ist kompliziert, aber er ist mein Mitbewohner oder ich bin seiner, wie mans nimmt. Und er ist nicht schwul.", erklärte er. „Ah, ja so gehts mir auch, ich wohne auch mit jemanden zusammen.", sagte ich. „Und seid ihr zusammen?",fragte er. „Nein, um Gottes willen, wir kennen uns seit der Schulzeit, wir sind nur gute Freunde, außerdem ist er nicht schwul und hat eine Beziehung." Wir redeten dann noch über alles mögliche, wie z.B. wie lange ich hier schon arbeitete und alles mögliche. Irgendwann fragte er „Bekomm ich deine Nummer?" Ich grinste und sagte „Klar warte kurz, ich hol was zum schreiben."Ich stand auf, ging zu Ben und sagte „Gib mir mal kurz Block und Stift." Er schaute mich nur verwirrt an, gab mir aber die Sachen und als er sah was ich aufschrieb grinste er und knuffte mich in die Seite „Hast ein neuen Lover?" Ich grinste und sagte „Vielleicht."Er lächelte und ich lief wieder zu Louis und legte den Zettel hin und sagte „Ich geh mal schnell auf die Toilette." Louis nickte und ich ging schnell.

Al sich zurück kam hatte Louis den Zettel schon eingesammelt und wartete. Ich bemerkte das er mich nie ansah wenn ich wieder auf ihn zu kam, blickte er etwa nie in meine Richtung? Das war doch bestimmt ein schlechtes Zeichen. „Hey Louis.", sagte ich als ich auf ihn zu lief. Sein Kopf bewegte sich sofort in meine Richtung und erschien entweder nachzudenken oder einfach zu lauschen. Aber als ich mich hinsetzte, schaute er mich wieder an.

„Hey Harry ... Mr. Michels würde gern mal mit dir Reden.", sagte Ben,der neben mir aufgetaucht war. „Was? Kann das nicht bis Morgen warten?" Ben schüttelte den Kopf und Louis sagte „Harry das macht nichts, ich sollte sowieso los." Ich war zwar traurig, aber da konnte man nichts machen. „Okay, dann Tschüss Louis." Ersagte auch noch Tschüss und dann ging ich zu Mr. Michels. Dort stellte sich heraus, dass es doch nicht so wichtig sei, es sei jemand krank geworden und ich müsste Doppelschichten schieben, aber das war nichts neues für mich. Als ich zurück zu den Leuten lief, war Louis schon weg.

(3 Monate später)

Louis und ich hatten in den letzten drei Monaten noch mehrere Dates, ja man konnte es Dates nennen, weil es stellte sich heraus das wir beide Gefühle füreinander hatten und nicht nur ich für ihn. Und vor einer Woche kamen mir zusammen. Wir sahen uns nicht sehr oft weil ich im Café ständig arbeiten musste aber er saß irgendwie öfters plötzlich da, als würde er aus dem nichts kommen. Aber ich freute mich jedes mal, doch irgendwas war mir aufgefallen. Irgendetwas stimmte nicht mit Louis und ich würde ihn darauf noch ansprechen wenn wir beide Zeit hatten. Ja Louis war auch beschäftigt, mit was sagte er mir nicht, aber immer wenn ich Feierabend hatte und mit ihm mich treffen wollte, kam ein, sorry keine Zeit, und das war niederschmetternd. Aber ich machte mir keine großen Gedanken. Wir hatten ausgemacht, das ich zu ihm kommen sollte, und das war heute.Heute Abend würde ich zu Louis gehen, dass erste mal. „Hey hast du genügend Kondome?", rief Liam. „Spinnst du?! Ich brauche keine!Wir werden nicht gleich ins Bett hüpfen.", schrie ich zurück.„Harry, ich wünsch dir viel Glück heute Abend, und sei nicht zu aufdringlich. Und Schatz! Harry hat Recht, er würde nicht sofort mit Louis ins Bett springen!", sagte Sophie. Sie war heute Abend wiedermal da, und für die beiden kam das natürlich super das Louis mich bei sich haben wollte.

Ich war voll aufgeregt und als ich vor seiner Wohnungstür stand noch mehr! Wie würde die Wohnung aussehen? Wie war er wohl zu Hause? Dort waren Menschen ja meistens anders als draußen. Ich klingelte und wartete, währenddessen atmete ich immer wieder tief ein und lange aus, damit sich mein Herzschlag wieder verlangsamte. Die Tür ging auf und Niall stand vor mir. „Hey Harry, was machst du denn hier?",fragte er. Ich grinste und sagte „Louis hat mich eingeladen zukommen." Niall schien alles aus dem Gesicht zu fallen als er das hörte. „Bitte was!" Er bat mich zwar herein, ging aber sofort zu einer Zimmertür, ging rein und schön hörte ich ihn schimpfen. Ich konzentrierte mich nicht darauf sondern schaute die Wohnung an. Ich stand in einem großen Flur, rechts von mir schien die Küche zus ein, denn ich sah ein Herd. Dann gabs ein weiteren Flur, vor dem Flur war noch eine Tür wo Niall hinein verschwunden war, und eine Tür links schien ins Bad zu führen. Niall kam wieder aus der Tür und sagte „Harry, könnten wir uns mal Unterhalten?", fragte er.Ich nickte, unsicher was jetzt wohl kommen mochte. Wir gingen in die Küche und er fragte mich ob ich was trinken mochte. Ich nickte und hatte ein Wasser bekommen. Wir setzten uns beide hin und dann fragte Niall „Es ist zwar absolut nicht meine Art, aber seid ihr zusammen?" Ich nickte.

„Nein Niall! Ich sags ihm!", rief Louis und ich drehte mich erwartungsvoll zur Tür hin durch die Louis jeden Moment kommen sollte. Aber als er kam, war es irgendwie komisch. Er tastete sich überall rum. Erst am Türrahmen, dann am Tisch und dann am Stuhl und setzte sich hin. „Louis alles in Ordnung?", fragte ich. „Nein,Louis hat dir etwas verschwiegen.", sagte Niall. „Sei still Niall, ich sags ihm! Harry ... ich ... hast du dich mal gefragt wieso ich ständig diese Brillen trage?", fragte er und zeigte auf seine Sonnenbrille. Stimmt, mir viel erst jetzt auf das er sie wieder trug.„Ja natürlich, ich dachte immer das du einfach empfindlich bist was das Licht angeht.", sagte ich. „Harry ... ich bin Blind.",sagte er und mir verschlug es die Sprache. Blind? Ich konnte es nicht fassen, die ganze Zeit wo ich ihn immer gesehen hatte, und auch wo wir Dates hatten oder zusammen kam, nie ist es mir aufgefallen,jedenfalls nie so wirklich. Er war zwar immer irgendwie komisch, aber damit hätte ich nicht gerechnet. Aber trotzdem, ich liebte ihn, dass machte nichts schlimmer!

„Das macht mir nichts. Ich liebe dich trotzdem.", sagte ich. Louis fing an zu lächeln und unter seiner Sonnenbrille kamen Tränen hervor.Ich stand sofort auf und ging vor ihm in die Hocke und wischte sie weg und sagte „Mir ist es völlig egal." Er fing an wirklich zuweinen und fragte „Willst du aber nicht lieber jemanden der dich auch sehen kann?" Ich schüttelte den Kopf, könnte mich aber innerlich wieder Ohrfeigen, er sah es ja nicht. „Nein, ich will dich."

Das war der Glücklichste Tag in dem Leben von uns beiden und ich hatte wenigstens nicht mehr das Gefühl das er mich wegstoßen wollte.Nein, er war halt nun mal so,wusste nicht wie ers anders machen konnte. Wir hatten eine Menge zusammen unternommen. Er hatte mir auch gesagt wie er immer zu unseren Dates kam, Niall hatte ihn hingebracht und auch abgeholt. Alles, nur damit ich Louis kennen lernen konnte,und zwar ohne Behinderung, und ich glaubte, das war auch der Grund warum ich ihn immer noch liebte und mich nicht von ihm fernhielt.Vier ganze Monate bestand unser Glück und dann wurde es endgültig zerstört. Und ab dem Tag begann unsere Furcht:

Wir waren wiedermal in London rum gelaufen, Hand in Hand natürlich,damit ich ihn führen konnte und er nicht ganz so allein war. Wir waren mindestens einmal pro Woche hier und liefen rum. Wir gingen in den Park oder irgendetwas anderes, Hauptsache frische Luft. Ich mochte am liebsten die Frische Luft, auch Lou, er schien da immer ganz besonders zu reagieren. Wir liefen heute wieder in den Park.Einfach ein kleinen Spaziergang machen, nebenher redeten wir über Liam und Niall. Das die beiden ja auch ein tolles Paar abgeben würden, aber beide waren in einer Beziehung mit einer Frau. Und dann passierte es.

„Harry mir wird schwindelig." Ich konnte gar nicht so schnell reagieren wie er zusammen brach. Ich schrie sofort nach Hilfe und hielt Louis Kopf, die Tränen flossen über meine Wangen und ich konnte fast nichts mehr sehen vor lauter Tränen. Der Krankenwagen kam auch schnell, irgendjemand hatte ihn gerufen und das große Bangen ging los. Auf dem Weg ins Krankenhaus hatte ich Niall angerufen und er war gleichzeitig wie wir im Krankenhaus angekommen. Die Ärzte hatten sofort Louis geschnappt und sich um ihn gekümmert, und Niall und ich? Wir blieben aufgelöst stehen und heulten. Irgendwann hatte ein Arzt uns geholt und hatte uns die schreckliche Diagnose gesagt „Mr. Tomlinson hat ein Tumor im Kopf. Den hat er schon seit vielen Jahren gehabt und wir dachten wir hätten ihn gut bekämpft. Aber er kam zurück und dieses mal leider schlimmer." Ich hatte mit den Händen herumgefuchtelt damit er weiter redete. „Wir können nichts mehr für ihn tun, der Tumor wird ihn töten. Es tut mir sehr leid.",sagte er. „Wie lange noch?", fragte Niall. „Zwei Monate,höchstens." Für mich brach die Welt zusammen unser gemeinsames Glück war also nur auf 9 Monate gemacht worden? Das konnte doch einfach nicht wahr sein. 9 Monate, insgesamt, dass durfte doch einfach nicht sein. Aber ich hatte Louis versprochen jeden Tag besonders zumachen. Und das tat ich auch.

Wir hatten das gemacht was er sich am meisten gewünscht hatte, endlich mal mit einem Boot raus aufs Wasser zu fahren und zu schwimmen. Um das zu tun, waren wir aus London raus gefahren und fuhren einfach irgendwo hin wo es Wasser gab und Boote. Auf dem Boot hatte ich Louis noch nie so erlebt und er sagte mir ein weiteren Wunsch den er noch hatte. Er wollte nicht als Jungfrau sterben. Allein das Wort sterben brachte meine Welt weiter zu zerbröckeln. An dem Tag war das erste mal das ich Louis Körper betrachten konnte am See. Wir waren zusammen ins Wasser gehüpft und ich hatte ihn die ganze Zeit bei mir gehalten und es hatte ihm wirklich Spaß gemacht und er hatte vergessen gehabt das er sterben musste, aber ich nicht. Ich wusste das es eigentlich jeden Moment so weit sein könnte. Höchstens zwei Monate, dass hatte der Arzt gesagt und das schlimmste war, je weiter der Tumor kam, desto schlimmer ging es Louis.

Wir hatten mittlerweile 1 Monat überstanden, aber Louis lag bereits nur noch im Bett, er konnte sich so gut wie nicht mehr bewegen was mir noch weiter das Herz brach. Meine große Liebe, so hatte ich ihn angesehen, so zu sehen und zu verlieren, jede weitere Minute war schlimmer für ihn. Er lag natürlich im Krankenhaus, an Maschinen,damit man ihn überwachen konnte, aber auch der Arzt sagte, es würde nicht mehr lange dauern und er würde von uns gehen. Mein Leben starb dann vermutlich mit ihm, dass war mir schon klar und ich wusste auch nicht mehr wie mein Leben weiter gehen sollte.

„Louis,ich liebe dich so sehr.", sagte ich. Ich war wiedermal im Krankenhaus und saß vor ihm. „Ich möchte es einfach nicht wahrhaben, du meine erste wirkliche Liebe, wirst mir schneller genommen als man vermutet. Ich will nicht das du gehst.", sagte ich und fing wieder an zu weinen. Ich wollte an Louis Seite sein wenn erging. Wenn er los lies, dann wollte ich bei ihm sein. „Guten Morgen Mr. Styles.", sagte der Arzt der jeden Tag bei Louis war und seine Werte überprüfte, und jeden Tag sagte er das es bald soweit war.„Mr. Styles, es wird Zeit befürchte ich.", sagte er. Ich riss die Augen auf, weinte und starrte ihn an. Nicht jetzt schon! Er durfte noch nicht gehen und dann hörte ich nicht mehr das beruhigende Piepen, es kam nur noch ein ewig langer Ton. Louis Herz war stehen geblieben. Und ich wusste das der Arzt ihn nicht wiederbeleben würde. Auch wenn er das nicht einfach so durfte.Sofort kamen Schwestern rein gerannt und fingen an Louis wieder zu beleben und ich saß in der Ecke und heulte. Ich weinte und spürte diese absolute Leere. Ich wusste einfach das er bereits gegangen war. „Wir hören auf.", sagte der Arzt nach ner weile und ich weinte noch schlimmer und rannte auf Louis zu und fiel ihm um den Hals. „N-nein!", sagte ich immer wieder und weinte. Ich wollte ihn nicht mehr los lassen. Ich spürte immer noch die Anwesenheit von den Kankenhauspersonal. Ich richtete mich auf und schrie „Verschwindet!" Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und rannten raus. Ich hatte mich zu Louis ins Bett gelegt und hatte weiter geweint, ich konnte es nicht fassen.

An dem Tag war ich erst spät nach Hause gekommen und war sofort ins Bett gegangen und hatte dort vor mich hin geweint. Liam und Sophia hatten gewusst wie schlecht es Louis ging. Und irgendwann ging die Tür auf und Sophia kam rein. Ich hob nicht mal den Kopf, denn sie kam zu mir, setzte sich aufs Bett und zog mich an sich und fing an mir über den Kopf zu streichen. Irgendwann brachte ich „Er ist tot.", von mir und weinte wieder herzzerreißend. Liam war auch schnell gekommen und hatte sich auch aufs Bett gesetzt. Die beiden hatten geredet, während ich geweint hatte. Aber irgendwann war ich eingeschlafen.

Ich war wiedermal am See, da wo Louis und ich damals beim schwimmen waren. Ich blickte mich verwirrt um und fragte mich was ich hier tat.Ich stand am Strand und blickte aufs Wasser hinaus. Mir kamen sofort wieder die schönen Bilder unseres Ausflugs in den Sinn und ich musste lächeln. „Hallo Harry.", hörte ich eine Stimme hinter mir, die ich schon seid langem nicht mehr gehört hatte. Ich drehte mich um und dort stand Louis. Er hatte wie damals seine Badehose an,Sonnenbrille und ne Mütze. „Louis.", ich bekam Gänsehaut und mir stiegen sofort wieder die Tränen in die Augen. „Harry, es tut mir alles so leid.", sagte er. „Louis, ich liebe dich. Ich will nicht das du tot bist.", schluchzte ich „Ich brauch dich doch."Er lächelte und nahm seine Sonnenbrille ab und anstatt eine das Typische weiß, waren nun seine Augen wirklich farbig. Sie waren blaugrau. „Das erste mal seh ich dich jetzt. Und ich wusste schon immer das du total gut aussiehst. Harry ... ich liebe dich auch.Trauer nicht so lange, dass war mein Schicksal und du hast meine restlichen Monate wirklich fantastisch gemacht." Er kam auf mich zu, nahm mein Kopf und küsste mich leidenschaftlich. Ich schloss die Augen und genoss es einfach. Als er sich von mir löste, flüsterte er noch „Trauere nicht mehr meinetwegen. Ich liebe dich."

Und als ich die Augen öffnete, war er verschwunden, mit einem Teil meiner Trauer. Ich trauerte ihm natürlich immer noch nach ich liebte ihn, aber es war nicht mehr ganz so schlimm und brachte mich nicht mehr selber zum sterben. Ein Teil starb zwar mit ihm, aber der größte Teil von ihm, lebte in meinem Herzen weiter und ich würde ihn niemals vergessen ... 



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