Kapitel 14: Lirry Stayne ✔
Es ist bitter kalt in der Antarktis. Zwei Junge Erwachsene,Pinguin-Forscher, flogen für ein Jahr in die Antarktis um herauszufinden, was Pinguine so faszinierend macht und was eine gleich Geschlechtliche Liebe damit zu tun hat. Doch um so was herauszufinden, haben die beiden Forscher keine Zeit, denn sie verlieben sich selber ineinander.
Vor zwei Jahren hatte alles begonnen, im Institut für die Pinguin-Forschung. Harry arbeitete bereits seit etwa zwei Jahren für die Forschung und hatte auch viel Spaß dabei. Er fand Pinguine total süß und wollte deshalb in die Tierforschung und dann speziell zu den Pinguinen. Die Forscher hatten etwa fünf Pinguine im Forschungsinstitut, aber wirklich viel fanden sie nicht heraus, also entschieden sie sich, zwei Forscher in den Lebensraum der Pinguine zuschicken.
Da Harry im allgemeinen gut war und auch sehr gute Arbeit leistete stand die Entscheidung schon fest das er dort hinfliegen würde, aber die zweite Person war noch nicht gefunden.
Dann trat Liam in die Bildfläche, er war gerade erst mal 25 geworden und arbeitete schon lange in der Tierforschung, aber in einem anderen Bereich. Er hatte Fische und sonst was alles untersuchen dürfen und war auch schon öfters weg geflogen um etwas über die jeweilige Tierart herauszufinden. Aber ihm wurde es mit den Fischen zu langweilig, deshalb entschloss er sich ebenfalls, zu der Pinguin-Forschung zu gehen. Da er dort aber ein unbeschriebenes Blatt war, musste er erst zeigen was er drauf hatte.
Als die Wahl zur ›Pinguin-Forschung-in-der-Antarktis‹ anstand, wurde Liam vorgeschlagen da mit zu machen. Sein Ehemaliger Chef gab ihm den Tipp, auch zu sagen, dass Liam schon öfters weg war. Liam ging also hin und legte sein Lebenslauf dar, wo er jeweils die Jahre drauf geschrieben hatte, wo er zur Forschung verreist war. Er war dreimal verreist, und sein ehemaliger Chef lobte ihn auch in den höchsten Tönen.
Die Forschungsleitung setzte sich zusammen, nachdem sie von jedem seine Qualifikationen gehört hatten, und berieten sich. Sie hatten die ungefähr 10 tollen Kandidaten auf drei runter gesetzt. Es blieben Liam, Mike (ein Aushilfsjunge) und Leo (arbeitete bereits seit 10 Jahren dort). Die Forschungsleitung beriet sich weiter, kamen auf keine wirkliche Entscheidung, denn Liam hatte seine 3 Jahre Auslandserfahrung. Mike arbeitete schon in jedem Bereich der Tierforschung und Leo arbeitete bereits seit 10 Jahren in der Pinguin-Forschung. Sie wussten einfach nicht mehr weiter.
,,Wie wärs wenn wir Harry fragen?", fragte einer der Forschungsleiter.,,Ja stimmt, er muss schließlich mit dem anderen auskommen.",antwortete ein anderer. Und somit wurde Harry am nächsten Tag zur Konferenz gebeten und bekam alle Unterlagen der drei Personen die mit ihm kommen könnten. Er schaute sich alle an und fragte ,,Darf ich erst alle drei mal kennen lernen?"
,,Harry entscheide dich bitte, du musst nämlich bald losfliegen." Harry schaute sich nochmal die drei an und sagte ,,Leo möchte ich nicht dabei haben, er ist mir zu alt, ich bin gerade mal 24 und er 39."Somit wurde Leos Unterlagen einfach weg geschoben und Harry sah sich die anderen beiden Unterlagen nochmal an. ,,Ich finde Mike sollte auch nicht mit, er hat doch von Pinguinen keine Ahnung.", sagte Harry. ,,Du meinst Liam sei eine bessere Wahl? Warum?", fragte einer der Forschungsleitung. ,,Er ist eine bessere Wahl, weil erschon drei Jahre lang im Ausland war für die Forschung und hier ebenfalls seit drei Jahren arbeitet. Ich finde seine Qualifikationen besser.", sagte Harry, stand auf und verließ die Konferenz. Die Leitung sah sich geschockt an und riefen Liam in den Konferenzraum.Liam, der hoffte, dass er mit durfte, war total aufgeregt als er die Tür öffnete und die Chefs vor sich sitzen hatte.
,,Hallo Liam, da wir keine Entscheidung treffen konnten, musste Harry, die Entscheidung treffen, da er ja mit euch auskommen müsste. Er hat sich für dich entschieden, weil deine drei Jahre Auslandskenntnisse ihm mehr beeindruckten als alles andere. Also ich wünsche dir und Harry viel Spaß. Es geht nächste Woche los. Also packt eure Sachen am besten und Nachrichten bekommen ihr immer wieder mal von uns wie lange ihr noch habt oder was ihr genau erforschen sollt. Du darfst gehen", erklärte einer der Forscher Liam. Er war natürlich total aus dem Häuschen und suchte gleich Harry auf. Als er Harry von weitem sah wurde er schneller und viel ihm um den Hals und bedankte sich. ,,Vielen Dank Harry, dass du mich mit nimmst." Harry war total geschockt und starrte den braunäugigen geschockt an ,,Ähm ...", brachte er nur raus. Liam sah den geschockten Typ vor sich und lies ihn los, straffte seine Kleidung und schaute ihn lächelnd an. Sein gegenüber versuchte sich schnell wieder zu fassen und sagte dann ,,Bitte, ich finde es toll,einen fast gleichaltrigen mit zu nehmen, ich freu mich."
Am Sonntag Abend waren beide dabei, ihre Koffer zu packen, denn sie würden am nächsten Tag verreisen, für ein komplettes Jahr, außer sie hätten ihre Forschung schon früher fertig, aber das glaubte Harry nicht.
Harry packte seine wärmsten Sachen in seine Koffer. Eine Megadicke Winterjacke, eine ebenso dicke Hose, genauso Stiefel. Er packte gleich mehrere Sachen ein und auch Sachen zur Unterhaltung, wenn sie mal nichts zu tun hatten, oder einfach Entspannung brauchten. Was Liam einpackte wusste Harry nicht, aber er für seinen Teil, packte Bücher ein. Sein Handy konnte er in der Antarktis vermutlich nicht gebrauchen, und selbst wenn, was würde es bringen? Internet hätte er nicht. Er packte es trotzdem ein, genauso wie sein Ladekabel und Kopfhörer. So konnte er wenigstens Musik hören.
Liam packte sich genauso dick ein und packte auch Bücher und alles mögliche ein. Da er leidenschaftlich gern sang packte er noch paar Notenblätter und noch paar Sachen ein.
Am nächsten Tag kamen sie schon früh zum Institut, da sie von da aus zum Flughafen geflogen wurden. Sie trafen wieder aufeinander und Harry sagte ,,Bereit?" Liam nickte und sagte ,,Ja bin ich, und wie siehts mit dir aus?", fragte Liam den Lockenkopf. Auch er nickte und somit stiegen sie beide ins Flugzeug.
Nachdem sie in der Antarktis angekommen waren, wurden sie zu einem Haus gefahren. Es war ein großes Haus, etwa 4 Stockwerke und war auf vielen Stelzen gebaut worden. Wie ein Strandhaus auf einem Steg. Weit und breit um das Haus war nichts außer Schnee und Eis. Vor dem Haus hielt der Wagen und die zwei Jungs sahen eine Treppe und erklommen sie. Sie betraten das Haus und waren sofort von Computern und allem möglichen umgeben. Sie erkundeten erst die Stöcke und fanden im vierten eine Bücherei und im dritten Zimmer, in denen sie wohnen konnten. Die ersten zwei Stöcke waren für die Forschung gedacht.Sie gingen erst mal ihre Sachen auspacken und sich einrichten und schlafen, da der Flug doch sehr lange war.
Etwa 3 Monate später waren sie mit ihrer Forschung immer noch nicht weiter, denn sie kamen gar nicht so weit an die Pinguine dran, aber nur weil Harry sich rein schleichen wollte. Aber was sie schon bereits heraus gefunden hatten, war das die Pinguine einzeln im Geschlecht aufgezogen wurden. Die Männlichen Pinguine schnappten sich die männlichen Babys und genauso anders rum. Erst wenn sie Geschlechtsreif waren, trafen sie aufeinander. Aber das wegnehmen der Babys und das aufeinander treffen wurde noch nie von Forschern miterlebt. Und genau das wollten Harry und Liam schaffen. In paar Tagen würden die Babys schlüpfen und das wegnehmen würde starten.
,,Okay wie machen wir das jetzt?", fragte Harry sich selbst. Liam wusste,dass er gar nicht erst was vorschlagen brauchte, denn Harry würde nicht auf ihn hören. ,,Wenn wir uns da einschleichen, könnten ...",Liam unterbrach ihn. ,,Harry, das haben wir in den letzten Monaten immer versucht und es hat nichts gebracht."
,,Hast du ein besseren Vorschlag?", fragte Harry. ,,Natürlich, ich hatte ja genügend Zeit darüber nachzudenken.", sagte Liam und grinste.,,Na dann, sprich.", erwiderte Harry. ,,In Ordnung, also ich dachte daran, anstatt sich einzuschleichen, einfach Fische mitnehmen und paar Pinguine füttern, somit würden sich die anderen auch trauen.",erklärte Liam. ,,Na dann gehen wir mal die Fische suchen." Beide gingen in die Küche und holten Fische, sie packten sie alle in Eimer und hatten vier Eimer. Zusammen liefen sie zur Haustür wo sie ihre Dicken Winterjacken anzogen und ihre Stiefel, Schal, Mütze und Handschuhe. Fertig angezogen liefen sie raus in die Kälte und sahen die vielen Pinguine schon von weitem. Die beiden Jungs gingen zu den Pinguine und warfen paar Fische um sich und die Pinguine watschelten sofort auf sie zu und fraßen die Fische. Es ging solange bis die Fische komplett weg waren. Paar Pinguine blieben bei ihnen aber die meisten gingen wieder und ließen sich nicht stören.
,,Du hattest Recht Liam, super Idee.", sagte Harry. Liam grinste und streichelte ein Pinguin. Beide Jungs lächelten sich gegenseitig an und fühlten indem Moment nicht nur das Glück das sie endlich so nah an den Pinguinen war, sondern auch andere Gefühle. Nun verschwanden alle Pinguine und die Paarung ging los. Es war ein komischer Anblick zu sehen, wie die Männlichen Pinguine auf den weiblichen Lagen.Beide Männer sahen sich nochmal an und gingen langsam weiter zurück,sie wollten nicht bei der Paarung stören und das wurde eh schon erforscht, dass mussten die beiden nicht.
Paar Wochen bzw. Monat später schlüpften die Eier und süße kleine Pinguin-Babys kamen raus. Die Männlichen Pinguine schnappten sich sofort die Männlichen Babys und so ging es bei den weiblichen auch.Die beiden Jungs fanden das sehr faszinierend und sahen wie sich die Geschlechter aufteilten. Es gab genügend Platz. Es war wie ein großes Feld und die männlichen Pinguine mit Babys gingen nach Rechts und die weiblichen mit ihren Babys nach links.
,,Harry,haben wir vielleicht irgendwas in unserem Forschungszentrum womit wir das von da aus beobachten können? Teleskop oder so was?", fragte Liam ihn. ,,Ja wir müssten eins haben.", sagte Harry. ,,Gut, weil ich denke mal das jetzt nichts passiert, wir können das nur von weitem besser beobachten." Und somit gingen die beiden wieder nach Hause und stellten ein Teleskop auf.
Über die Monate sahen sie immer wieder durch das Teleskop und sahen die verschiedenen Erziehungen der beiden Geschlechter obwohl sie sehr verschieden waren, waren auch teilweise Dinge gleich.
Aber wirklich konzentrieren konnten sie sich darauf nicht, denn irgendwas fühlten sie für den jeweils anderen. Jedes mal klopfte Liams Herz schneller wenn er Harry sah und genauso war es anders rum, bloß das Harrys Herz immer kurz aufhörte zu klopfen.
An einem Tag schaute Liam mal wieder durchs Teleskop und sah das die männlichen Pinguine sich sozusagen küssten. ,,Was finden die daran so gut?", fragte Liam Harry. ,,Weiß nicht.", sagte Harry, drehte Liam um und drückte seine Lippen auf Liams. Liam riss erschrocken die Augen auf und machte erst nichts, doch nach einer weile erwiderte den Kuss. Und sofort schossen Schmetterlinge durch seinen gesamten Körper. Harrys Hand fand ihren Weg zu Liams Nacken und verweilte dort. Jede Berührung von Harry ließen tausend kleine Elektrostöße durch sein Körper und sein Nacken wurde schon fast heiß. Nach einer weile ging Harry die Luft aus weshalb er sich von Liam löste.
,,Weißt du jetzt was sie daran so toll finden?", fragte Harry. Innerlich schrie Liam JA aber äußerlich lies er sich nichts anmerken. Liam hatte sich in Harry verliebt obwohl er gar nicht schwul war, aber dieses halbe Jahr das sie jetzt schon in der Antarktis waren, brachte komplett andere Seiten von Liam zum Vorschein. Aber auch Harry hatte sich in der Zeit immer mehr zu Liam hingezogen gefühlt. Er hatte Liam sogar schon beim umziehen oder beim duschen beobachtet. Er fand jede Bewegung und jedes Wort das Liam von sich gab, einfach bezaubernd, er wünschte sich, dass er Liams Freund sei, aber er vermutete das Liam nicht schwul war.
Liam schüttelte den Kopf und sagte ,,Nö, ich weiß es immer noch nicht.", aber seine Stimme zitterte während er redete. Auch Harry bemerkte das und hoffte das es an dem Kuss lag und Liam mehr wollte.
Es war nun mittlerweile der letzte Monat indem die beiden Forscher in der Antarktis waren und beide waren hoffnungslos ineinander verliebt,aber sie wollten es nicht zu geben. Keiner wagte den ersten Schritt zu machen, denn beide hatten vor einer Abweisung angst. Sie beobachteten wieder die Pinguine und sahen immer noch wie die Pinguine aufgezogen wurden, bald würde es für eine weitere Generation heißen das sie Zeugungsfähig waren. Liam hatte in seinem Zimmer immer wieder ein Lied für Harry geschrieben und hatte das Lied gerade im Forschungsbereich liegen gelassen, da er die Pinguine beobachtet hatte. Er wollte an dem Lied weiter schreiben und es verfeinern während er forschte und während Harry gerade in der Bücherei oben war. Aber als Liam nicht hinsah nahm Harry das Lied und las es durch. In dem Lied ging es darum wie Liam Harry seine Gefühle beichtete und wie sie sich liebten, und das es Liam weh tat,schon fast umbrachte, dass dieses Gefühl niemals real sein würde.Harry war am Ende angelangt und hatte Tränen in den Augen und ging zu Liam und flüsterte ,,Warum kann das Gefühl nicht real sein?"Liam zuckte erschrocken zusammen, einerseits weil Harry ihn wirklich erschreckt hatte und anderseits weil er das Lied durchgelesen hatte und nun von seinen Gefühlen wusste. Liam drehte sich schüchtern um und sah in die Tränenden Augen von Harry.Harry wiederholte die Frage ,,Warum kann das Gefühl nicht real sein?"
,,Warum sollte es real werden?", fragte Liam zittrig. Harry antwortete erst gar nicht sondern legte seine Hand auf Liams Backe, seine Hand wanderte an Liams Hinterkopf und zog ihn langsam zu sich, sodass ihre Lippen wieder aufeinander trafen.
Als sie sich wieder lösten sagte Harry ,,Weil ich dich Liebe, soll es real werden." Liams Herz stoppte, raste dann wieder und Liam stiegen Freudentränen in die Augen. ,,Ich liebe dich auch."
Als sie wieder nach Hause flogen, und als Paar in das Forschungszentrum gingen, war nichts mehr wie zuvor. Sie freuten sich zur Arbeit zugehen und wenn die Arbeit vorbei war freuten sie sich etwas gemeinsam zu unternehmen. Der Forschungsleitung viel das natürlich auch auf,war aber dagegen das sie bei der Arbeit zusammen arbeiteten oder sich nur sahen. Die beiden fanden das richtig beschissen und entschieden sich auch die Forschung zu wechseln. Aber bei den Pinguinen wollten sie blieben, denn die brachten sie ja zusammen.
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Soooo Leutles. Mal wieder ein OS und ich fand die Idee zwar anfangs bescheiden aber ich hoffe mal und denke auch das der OS gut geworden ist und ihr vielleicht mal wieder welche anfragt, hab zur Zeit Ferien und könnte welche schreiben.
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