Keep Calm And Love Ardy
POV Julia
Am nächsten morgen wachte ich durch das Klingeln meines Handys auf. Mit müden Augen schaute ich auf das Display. -> ,,Eine neue Nachricht von Ardy" stand dort. Ich überlegte lange und öffnete sie dann.
Ardy: Hei Kleines, ich habe viel nachgedacht und alles, wirklich alles tut mir leid. Ich war so glücklich mit dir und dann kam "sie" ! Ich weiß auch nicht warum ich das getan habe. ich weiß nur das es mir unendlich leid tut. Du weißt gar nicht wie viel mir fehlt, wenn du fehlst. Ich weiß das kann jeder schreiben, aber ich liebe dich verdammt noch mal. Ich vermisse dich. Ich kann es verstehen wenn du nicht mehr mit mir zusammen sein willst. Ich habe dich nicht verdient. Ich habe seit Wochen nichts mehr aufgenommen, weil ich einfach keine Lust mehr habe. Nichts macht mir mehr Spaß, weil ich dich vermisse...
Dein Ardy
Nachdem ich das gelesen hatte bekam ich eine weitere Nachricht von Taddl.
Taddl: Hei Julchen, du musst mir helfen. Es geht um Ardy. Er kommt seit Wochen nicht mehr aus seinem Zimmer raus und isst kaum noch etwas. Er nimmt nichts mehr auf und bekommt massenhaft Hate ab. Er leidet unter starken Depressionen und lässt nichteinmal mehr mich an sich ran. Er vermisst dich. Ich weiß, dass du ihn hasst aber bitte komm her. Ohne dich wird er sich wahrscheinlich nich etwas antuen.
Ich: Ich bin gleich da!
Ich lief ins Bad und zog mich an. Sann rief ich durch die Wohnung, das ich ins Youtubehaus gehe, nahm mein Longboard und fuhr los. Dort angekommen rannte ich hoch zu Tardy's Wohnung und klingelte Sturm. Taddl öffnete die Tür. ,,Wo ist er?", Fragte ich ihn außer Puste. Er zeigte nur auf Ardy's Zimmer, doch als ich losrennen wollte, hielt er mic fest. Ich sah ihn fragend an. ,,Bitte hilf ihm." Ich sah die Angst, die sich in seinen Augen spiegelte. Ich nickte und nahm ihn noch kurz in den Arm. Dann machte ich mich auf den Weg zu Ardy's Zimmer. Vor seiner Tür atmete ich noch einmal aus und öffnete sie.
Sein Zimmer war stockdunkel. Die Rollläden waren zugezogen und die Luft war stickig.
,,Ardy?..." Keine Antwort
,,Ardy?... ich bin's. Julia"
Ohne weiterhin auf eine Antwort zu warten, ging ich in sein Zimmer und zog die Rollläden hoch. Dann öffnete ich die Fenster um durchzulüften. Das Zimmer wurde mit Licht durchflutet und was ich sah verschlug mir die Sprache.
Überall auf dem Boden waren Rasierklingen, mit angetrocknetem Blut verteilt. Langsam bewegte ich mich auf das Bett, indem Ardy liegt zu. Die ganze Zeit liegt er da und starrt nur an die Decke. Unter seinen trägen Augen hat dich ein dunkler Schatten gebildet. Ich ziehe seine Decke weg und starre auf seine Arme. Lauter Narben. Alte und Frische. Sein Bettlagen ist voll mit Blutflecken.
,,Oh Ardy... Du hast mir doch versprochen das nie wieder zu tun." Eine Träne rann meine Wange hinab. Langsam setzte er sich auf. Ich setze mich neben ihn und lehnte mich an die Wand. ,,Wieso bist du hier?", Fragte Ardy mich nach einiger Zeit.
,,Nach deiner Nachricht war ich noch etwas unsicher aber dann hat Taddl mir geschrieben und mich nochmal gebeten her zu kommen. Er macht sich riesige Sorgen um dich Ardy."
Er schwieg.
,,Du fehlst mir Julia.", sagte er mehr zu sich selbst, als zu mir. ,,Du hast mich mit meiner besten Freundin betrogen Ardy. Ich weiß nicht ob ich dir das verzeihen kann." Er nickte stumm. ,,So und jetzt gibst du mir ALLE deine Rasierklingen. Sofort!", Sagte ich streng.
Mühsam stand er auf und wühlte in seinen Schubfächern. Nebenbei sammelte ich die restlichen Klingen vom Boden auf. Nach 10 Minuten hatten wir alle 83 klingen zusammen. Ich warf sie weg und unterhielt mich noch eine Weile mit Ardy. Ich machte ihm etwas zu essen und räumte sein Zimmer auf. Ich bat Taddl meinen Brider anzurufen und ihm zu sagen das ich hier schlafen werde, da ich jetzt für Ardy da sein musste. Wir saßen in Ardy's Bett und sahen uns einen Film an. Nach einiger Zeit wurde mit warm und ich schob rein aus Reflex die Ärmel meines Pullovers hoch. ,,Woher sind diese Narben?", Fragte mich Ardy. Erschrocken zuckte ich zusammen. Daran hatte ich jetzt garnicht gedacht. ,,Ich ähmm ist nicht so wichtig...", Stotterte ich vor mich hin. ,,Nein ist es nicht. Verdammt Julia, ich liebe dich und wenn ich das schon wieder sehen, das du dich wieder geritzt hast, das du rückfällig geworden bist, dann... dann... ach fuck das ist doch alles nur meine Schuld...", sagte er laut aber dennoch leise. Ich sah die Gefühle in seinen Augen. Die Angst mich zu verlieren. Die Liebe zu mir. Den Hass auf sich selbst. Die Trauer um mich. Das und vieles mehr spiegelte sich in seinen Augen wieder. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich fiel ihm um den Hals und heulte los. Ich erzählte ihm alles was in letzter Zeit passiert war. Und dann, dann küsste er mich und ich merkte wie sehr er mir gefehlt hatte.
So Leute das ist das Ende von dieser Story. Danke für über 1000 Reads. Wenn euch das ganze gefallen hat, dann lasst mir doch ein Abo da und schaut mal bei meinen Anderen Geschichten vorbei. :)
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