Kapitel 5

Ich hatte endlich meine Mate in den Armen. Mein Wolf Hell war kurz vor dem durchdrehen. Nur mit viel Mühe hielt ich ihn davon ab sie noch enger zu halten und somit vollends zu erschrecken.

> Meins! Endlich haben wir sie gefunden! Jetzt lassen wir sie nicht mehr los.< rief Hell mir zu.

> Jetzt beruhige dich doch mal. Sonst ist sie schneller vor uns geflüchtet, als du Zimtschnecke sagen kannst!< redete ich auf meinen inneren Wolf ein.

Während wir miteinander diskutierten löste sich unsere Mate von uns was Hell aufknurren ließ. Das kam so plötzlich, ich konnte es nicht mehr rechtzeitig unterdrücken. Meine Mate zuckte kurz zusammen und schaute uns wachsam an, bevor sie sich dafür bedankte von uns aufgefangen geworden zu sein.
Ich antwortete irgendwas drauf, immer noch von Hell abgelenkt, welcher mich aufforderte unsere Mate aufzuhalten.

> Du musst sie aufhalten! Mach doch irgendwas! Wir können sie nicht einfach wieder gehen lassen!< rief er die ganze Zeit.
Ich hatte immer noch Schwierigkeiten ihn davon abzuhalten die Kontrolle zu übernehmen.
Die ganze Zeit über behielt ich meine Mate im Auge. Sie stand nur einen Schritt vor uns und musterte mich.

> Ob ihr gefällt was sie sieht?< fragte Hell.
>Keine Ahnung! Aber ist auch egal. Das ist unsere Mate. Wir behalten sie einfach.
Jetzt sei mal bitte kurz ruhig. Ich muss nachdenken, wie wir sie davon abhalten können uns zu verlassen!< verlangte Aiden von seinem Wolf.

Aiden sah seine Mate sehr intensiv an und überlegte sich die beste Strategie, um ihr wieder verschwinden zu verhindern.
Als genau das durch die Verabschiedung näher rückte, spach er ohne nachzudenken, einfach das nächste aus, was ihm einfiel.

Selbst Hell gefiel die Art der "Notlüge" nicht. > Wenn du diesem Weg weiter folgst, kommst du nicht weit! Alter, dein Ernst? Das klang jetzt wirklich wie eine Drohung. Geht's noch? Wir wollen sie behalten, nicht in die Flucht schlagen!<

> Ich soll sie aufhalten! Lass mich mal machen. Gleich weißt du, was ich vorhabe!<
Aiden erklärte ihr zeitgleich die angebliche Situation mit der Brücke und hielt seine Mate damit zumindestens einmal auf. Da ihre Wegbeschreibung jetzt auch noch unauffindbar war, spielte ihm in die Karten. Dementsprechend schmückte er seine "Notlüge" weiter aus und beschrieb ihr eine Alternative. Das diese nicht der Wahrheit entspricht, war ihm in dem Moment egal. So konnte er ihr länger nah sein und mehr über sie herausfinden. Damit würde es ihm leichter fallen sie von sich zu überzeugen.

> Die Idee ist genial! Dafür verzeih ich dir auch die Drohung an unsere Mate!< beschied Hell Aiden großzügig.

> Oh Dankeschön! Aber das löst unser Problem nicht. Sie will uns immer noch verlassen. Damit ist es nur aufgeschoben. Und allzu lange kann ich den Umweg auch nicht begründen. Bald wird sie merken, dass wir dann nur im Kreis laufen!< erinnerte Aiden an das vorrangige Problem.

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