Wunderschön...
PoV. Haku
Verwirrt sah ich ihn an. "Ein Date?" Er nickte. Seine Hände wanderten unter meinen Hoodie. Sanft streichelte er meinen Oberkörper, wärend er anfing meinen Hals zu küssen. Ich verdrehte die Augen und drückte ihn von mir. "Du willst mich verführen." Er kicherte. "War das denn nicht schon immer so? Der kaltblütige Vampir verführte seine Beute. Und wenn diese einmal nicht aufpasste...ZACK! Dann fragte der Vampir nach einem Date." Ich musste lachen. "Du und kaltblütig? Dass ich nicht lache. Eher kuschelbedürftig." Er streckte mir die Zunge raus. Ich tat es ihm gleich und stand von der Couch auf. Schnell tappste ich in unser Schlafzimmer. Mein süßer Vampir rief mir hinterher. "Wo gehst du denn hin?" Ich öffnete den Kleiderschrank und wühlte ein wenig darin rum. "Ich muss doch gut aussehen wenn wir auf ein Date gehen." "Du kommst also mit?!" Ich verdrehte die Augen. "Natürlich. Was hast du denn geda- Aaahhh! Kazu!" Er war mit seiner Vampirgeschwindigkeit hierher gerannt und wirbelte mich nun überglücklich durch die Luft. Ich konnte einfach nicht anders und musste lachen.
"Stopp Kazu! Lass mich schon runter, Baka!" Er stellte mich wieder auf dem Boden ab und presste sofort seine Lippen auf meine. Ich erwiederte und lächelte in den Kuss hinein. Nach einer Weile lösten wir uns. "Warum willst du dich denn umziehen, mein Süßer? Du siehst doch immer heiß aus." Er zwinkerte mir zu. Natürlich stieg mir die Röte ins Gesicht. "I-Ich will eben hübsch aussehen." Kazuko gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Das lass ich nicht zu." Verwirrt sah ich ihn an. "Warum nicht?" Ein perverses Grinsen zierte sein Gesicht. "Weil du am hübschesten aussiehst, wenn du splitterfaser nackt bist, mein Süßer." Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen. "Du bist so ein Idiot, Kazu!"
Er lachte natürlich. Als er sich wieder beruhigt hatte, nahm er meine Hände von meinem Gesicht. "Ich sage nur die Wahrheit. Zieh einfach etwas an, worin du dich wohlfühlst. Okay, kleiner?" Meine Laune veränderte sich schlagartig. Ich sah Kazuko mit einem Blick an, bei dem sogar er Angst bekam. "Nenn mich noch einmal 'kleiner' und du kannst dich von der Welt verabschieden." Geschockt sah er mich an. "Ähm...okay." Langsam verließ er das Zimmer. Ich drehte mich wieder zum Kleisderschrank. Nachdem ich mehrere Outfits anprobiert hatte, war ich kurz vorm Verzweifeln. Ich nahm mein Handy und rief meine Schwester an.
Telefonat (H=Haku, M=Maki)
M: Hallo?
H: Hey, Maki. Ich bins.
M: Was gibt's Bruderherz?
H: Ich brauche deine Hilfe. Kazuko hat mich auf ein Date eingeladen und ich weiß nicht was ich anziehen soll.
M: ...
H: Maki? ... Hallo?
Es klingelte an der Tür. Kurze Zeit später stürmte meine Schwester ins Zimmer. Wow. Das ging schnell. Sofort lief sie zum Schrank und fing an ihn zu durchwühlen. "Du weißt ja garnicht wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe, Brüderchen." Ich verdrehte schmunzelnd die Augen. Sie war echt die beste Schwester die man besitzen konnte. "Hat er gesagt wohin es geht? Wie lange ihr weg bleibt? Ist es dort schick? Wird man schnell schmutzig? Wird man nass? Schwitzt man schnell?" Überfordert überlegte ich. "Äh...Er hat gesagt ich soll etwas anziehen worin ich mich wohlfühle." Sie seufzte. "Das sind nicht gerade viele Informationen. Dann müssen wir eben auf nummer Sicher gehen. Das heißt wir brauchen ein Outfit was gemütlich ist, was schick ist aber auch schmutzig werden kann und worin man keine Schweißflecken sieht. Außerdem ziehst du für den Fall der Fälle eine Badehose an. Man weiß ja nie." Ich war überrascht von der Leidenschaft die meine Schwester aufbrachte.
(...)
Endlich hatten wir ein Outfit gefunden. Ich trug eine schwarze, enge Cargohose. Dazu ein weißes, kurzärmliges Hemd. Um meinen Hals hing eine lockere Fliege in rot. Auf meinem Kopf trug ich den schwarzen Hut, den Kazuko an dem Tag anhatte an dem wir uns das erste mal getroffen hatten. An meinen Handgelenken trug ich mehrere Armbänder. Maki sagte ich sollte keine Ringe anziehen, weil es sein könnte, dass mein Mate mir einen Heiratsantrag machte. Ich persönlich fand das ein wenig übertrieben. Schnell lackierte sie mir meine Nägel noch schwarz. Ich sah in den Spiegel. Alles in allem gefiel es mir. Ich bedankte mich bei meiner Schwester. Maki wünschte mir noch viel Spaß und ging dann. Ich atmete einmal tief durch und verließ das Zimmer. Hoffentlich gefiel ich Kazuko. Ich ging ins Wohnzimmer wo er schon auf mich wartete. Er trug eine schwarze Jeans mit Rissen und ein graues T-shirt. Dazu eine Jeansjacke. Er lief im Raum hin und her. Anscheinend war er auch nervös.
Ich lief auf meinen Vampir zu. Als er mich bemerkte, drehte er sich zu mir. Er lächelte mich warm an und nahm meine Hände in seine. Dann zog er mich näher zu sich und legte sanft seine Lippen auf meine. "Du siehst wunderschön aus." Ich lächelte. "Du auch." Hand in Hand verließen wir das Apartment. Zu meiner Überraschung, fuhren wir mit dem Moterrad. Kazuko wusste, dass ich das liebte. Er wollte mir aber nicht verraten wohin es ging.
Nach einer Weile kamen wir im Park an. Wir liefen eine Lange Zeit händchenhaltend durch die Gegend und unterhielten uns über alles mögliche. Ich genoss jede einzelne Minute. Immer wieder ärgerten wir uns ein wenig und lachten viel. Als es schon langsam dämmerte kamen wir am Badesee an. "Hast du Sachen zum schwimmen dabei?" Ich nickte zögernd. Kazuko lächelte. "Dann lass uns schwimmen gehen." Wir zogen uns bis auf die Badehosen aus und liefen zum See. Kazuko sprang mit einer Arschbombe ins Wasser und spritzte mich dabei nass. Ich lachte und setzte mich auf den Steg. Der Vampir tauchte wieder auf. "Willst du nicht reinkommen, Süßer?" Ich schüttelte den Kopf. "Das Wasser ist mir...zu kalt. Aber ich guck dir auch gerne zu." "Ach komm schon, Haku. Was soll schon pass-" Plötzlich wurde Kazuko unter Wasser gezogen. Sofort stand ich auf. "Kazu?" Keine Reaktion. Auf der Wasseroberfläche tauchten Bläschen auf. Ich sah mich um. Wir waren die einzigen am See. "KAZUKO!" Noch immer nichts.
Ohne nachzudenken sprang ich ins Wasser. Ich versuchte unter Wasser etwas zu erkennen. Leider ohne Erfolg. Als mir die Luft ausging versuchte ich nach oben zu schwimmen. Es gelang mir jedoch nicht. Ich bekam Panik und strampelte so sehr ich konnte. Trotz der misslichen Lage, versuchte ich weiterhin Kazuko zu suchen. Plötzlich schoss ich nach oben aus dem Wasser. Hustend sah ich mich um. Kazuko hielt mich mit besorgtem Blick fest in seinen Armen. Wir flogen mehrere Meter über dem Wasser. Ich saß in der Luft auf seinem Schoß. Als ich endlich das ganze Wasser aus meiner Lunge gehustet hatte, drückte ich Kazuko fester an mich. "Es tut mir leid Haku...ich wollte nur, dass du auch ins Wasser kommst. Das war ein dummer Scherz. Ich...ich wusste nicht, dass du nicht schwimmen kannst. Verzeih mir." Noch immer drückte ich mich fest an ihn. Ich zitterte. "I-Ich hatte so A-Angst um dich." Er umarmte mich fester. "Um MICH? Ich hatte Angst um DICH." Ich schüttelte den Kopf. "Du bist ein Idiot. Mach das nie wieder!" Ich sah ihm in die Augen. Er lächelte warm und wischte mir ein paar Tränen aus meinem eh schon nassen Gesicht. "Versprochen." Ich hatte nicht mitbekommen, dass mein Mate mittlerweile bis zu unseren Sachen geflogen ist. Er setzte mich auf der Wiese ab und fing an mich abzutrocknen. Als wir uns wieder angezogen hatten, hob mein Mate mich plötzlich im Prinzessinen Style hoch. Verwirrt un leicht verlegen sah ich ihn an. Er lächelte und küsste mich leidenschaftlich. Ich fühlte mich so glücklich, dass es sich anfühlte als würden wir abheben. Wir lösten uns voneinander. Ich riss die Augen auf. Dieser Kazuko. Wir schwebten tatsächlich immer höher. Kazuko setzte sich in der Luft hin und setzte mich auf seinen Schoß. So blieben wir eine Weile und beobachteten den Sonnenuntergang. Ich lehnte mich mit meinem Rücken an Kazuko. Wir verschrenkten unsere Finger. Ich lächelte und war wie gefangen von diesem tollen Anblick. "Wunderschön." Kazuko kam näher und flüsterte mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr.
"Nicht so schön wie du."
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1347 Wörter.
Es ist diesmal etwas länger geworden. ^^
Bye Bakas!
Allmächtiger Kakuzu~
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