Eifersucht

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PoV. Haku

Mein Herz raste als wäre es einen Marathon gelaufen. Tausende Glücksgefühle durchströhmten meinen Körper. Doch ich merkte, dass ich nicht nur meine Gefühle spürte. Ich konnte all die Liebe und das Glück, das Kazuko für mich empfand, fühlen. Es war vielleicht etwas voreilig gewesen, direkt bei unserem gemeinsamen ersten Mal die Markierung durchzuführen, doch ich bereute absolut garnichts. Ich war einfach nur überglücklich. Nichts konnte diesen Moment zerstören. Kazukos Hände lagen an meiner Hüfte, während ich meine um seinen Hals geschlungen hatte. Er drückte mich etwas näher an sich, sodass unsere Oberkörper sich berührten und ich fühlen konnte, dass sein Herz mindestens genauso schnell schlug wie meins. Leise schnurrte ich. Mein Katzenschwanz zuckte zufrieden hin und her. Endlich war ich aus meinem Markierungs-Schlaf erwacht und konnte nun wieder bei meinem hübschen Vampir sein. Am liebsten wäre ich für immer so geblieben doch ich wusste, dass Ayaka auch hier im Raum war und uns wahrscheinlich wieder ununterbrochen davon erzählen würde, wie süß wir zusammen waren.

Langsam löste ich mich von meiner großen Liebe und sah ihm tief in die Augen. "Süß." Sofort wurde ich unsanft wieder in die Realität geschubst. Das war nicht Ayakas Stimme! Wer war das?! Ich drehte mich zum Sofa und sah meinen Klassenkameraden Nibori dort sitzen. Er lächelte leicht. Was machte er hier? Normalerweise hatten wir nicht viel miteinander zu tun, da er sehr schüchtern und außerdem ein Werwolf war. Und als wäre das nicht genug, war er der kleine Bruder von Kaito. Das Arschloch was mich in der Gasse verprügelt hatte. Sofort legte ich meine Ohren an und fuhr meine Krallen aus, bereit ihn anzugreifen. Anscheinend schüchterte ihn das ein, denn er sah mich erschrocken an während er auf der Couch zurück rutschte. Kazuko versuchte sofort mich zu beruhigen, doch ich beachtete ihn nicht. Ich starrte einfach weiter Nibori an. "Hör zu Haku...ich weiß, dass mein Bruder ein Arschloch ist. Ich hasse ihn ja auch und bin froh, dass er vor einer Weile ausgezogen ist. Ich bin nicht wie er. Wirklich." Ich fixierte ihn weiterhin mit meinen Augen. "Warum bist du hier?" Ich konnte ihm nicht trauen. Noch nicht. Er holte ein paar Zettel hervor. "Ich bringe dir nur deine Hausaufgaben. Du warst ja heute nicht in der Schule." Ich sah zu Kazuko. Diser sah mich streng an. Er hatte mal gesagt, dass ich nicht immer nur misstrauisch gegenüber Werwölfen sein sollte und dass nicht alle so wie die Arschlöcher waren, die ich kennengelernt hatte. Schuldbewusst senkte ich meine Ohren und nahm die Blätter entgegen, die mir Nobori immernoch hinhielt. "Danke. Und 'tschuldige, dass ich mich so benommen habe." Nibori starrte mich entsetzt an. "Was ist?" Ich legte die Hausaufgaben auf die Seite.

Er lächelte. "Naja...ich bin es nicht gewohnt, dass der starke badboy Haku, der meinen Bruder schon so oft zu Brei vermöbelt hat, sich bei einem Werwolf entschuldigt." Kazuko lachte. "Und ich bin es nicht gewohnt, dass mein kleiner süßer Haku als Badboy bezeichnet wird." Ich wurde rot. "Kazuko! Nenn mich nicht süß." Nibori musste schmunzeln. Wir vier unterhielten uns noch ein wenig. Natürlich spielte mein Freund wieder den Übersetzer für Ayaka. Doch irgendwann erzählte Nibori etwas, was ich nicht erwartet hatte. "Echt komisch, dass Kazuko und ich uns erst vorletzte Nacht kennengelernt haben." Ich war verwirrt. Vorletzte Nacht? Da war Kazuko doch verschwunden. "Und...wie habt ihr euch kennengelernt?" Nibori fing an alles zu erzählen. Ich machte mir natürlich Sorgen weil er sein Leben einfach so wegschmeißen wollte aber er versicherte mir, dass er in Therapie ging. "Und dann hat Kazuko vorgeschlagen, dass wir zusammen fliegen. Er hat mich auf den Rücken genommen und wir sind durch die Luft geflogen." Ich spürte ein Stechen in meinem Herzen. Kazuko wollte nie mit mir fliegen. Dabei wusste er wie sehr ich es allein schon liebte, mit dem Flugzeug zu fliegen. Ich wollte ihn damit aber auch nicht nerven also hatte ich ihn nur einmal gefragt. Damals hatte er gesagt 'Vielleicht wann anders' und damit war das Thema beendet. Mir fiel plötzlich wieder ein, dass Kazuko meine Emotionen spüren konnte. Auch Eifersucht und Trauer. Also riss ich mich zusammen.

(...)

Es war Abends. Nibori hatte sich gerade verabschiedet und ich ließ mich aufs Sofa fallen. Nach einer Markierung war man erstmal ein paar Tage sehr erschöpft. Plötzlich rannte Kazuko auf mich zu, hob mich ruckartig hoch, setzte mich auf seinen Schoß und schloss mich fest in seine Arme. Verwirrt ließ ich es einfach geschehen und wartete bis er anfing zu reden. "Ich liebe ihn nicht Haku!" Jetzt war ich noch verwirrter. Ich drückte ihn leicht von mir weg, um ihn ansehen zu können. "Was redest du da?" Ich konnte seinen Blick nicht deuten. Er sah irgendwie ernst und gleichzeutig traurig aus. Was war los? "Ich liebe Nibori nicht. Ich liebe nur dich, mein süßer!" Ich konnte ihm einfach nicht folgen. Warum sollte ich denken, dass er Nibori liebte? Er kannte ihn ja kaum. "Vorhin, als Nibori noch hier war, habe ich plötzlich gespürt, dass du traurig wurdest. Ich habe doch gemerkt, dass es etwas mit Nibori zu tun hatte." Ups. Er meinte wohl den Moment, wo ich so eifersüchtig wurde. Ich verdrehte die Augen. "Ich habe nicht eine Einzige Sekunde daran gedacht, dass du Nibori liebst, du Dummkopf." Sanft schmiegte ich mich an ihn. Ihm schien ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. Erleichtert atmete er aus und legte seine Hände auf meinen Rücken. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Nacken.

"Aber...warum warst du dann so traurig?" Na toll. Ich wusste, dass er das fragen würde. Schnell Haku! Ausrede Ausrede AUSREDE! Anscheinend gab es doch einen Nachteil daran, dass man nach der Markierung alle gefühle seines Mates spüren konnte, denn offenbar merkte Kazuko meine Panik. Nun drückte er mich weg. Streng sah er mich mit seinen Blutroten Augen an. Ich konnte seinem Blick nicht standhalten. Sofort sah ich auf den Boden, der jetzt auf einmal so interessant aussah. Vergebens suchte ich in den Tiefen meines Kopfes weiterhin nach der perfekten Ausrede, die jedoch nicht erscheinen wollte. "Sag mir was los ist, Baby." Oh nein. Nicht schon wieder dieser Spitzname. Ich spürte wie mir die Röte ins gesicht stieg. Kazu hob mein Kinn an und sah mir intensiv und verführerisch in die Augen. Moment...Er hypnotisierte mich! Ich wurde plötzlich so müde und konnte mich nicht mehr bewegen geschweige denn überhaupt selbstständig denken. Alles in meinem Gehirn wurde schwammig. "Haku, mein süßer, sag mir warum du vorhin so traurig warst." Ich wollte mich wehren, doch ich konnte nicht. Noch immer gefangen vom Blick des Vampirs, fing ich an zu reden. "Es war Eifersucht. Ich war eifersüchtig, weil du mit Nibori geflogen bist." Langsam konnte ich wieder klarer denken und hatte wieder Kontrolle über meinen Körper. Ich blinzelte ein paar mal, um zu realisieren was gerade passiert war. Sofort sprang ich auf. So ein Arschloch! Wie konnte er es wagen mich zu- Ich wurde am Handgelenk zurückgezogen und landete wieder in den Armen meines Mates.

"Hey Baby. Hast du Lust mit mir auf ein Date zu gehen?"

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1174 Wörter.

Die beiden waren tatsächlich noch nie auf einem Date. Das muss sich ändern!
Bye Bakas!

Allmächtiger Kakuzu~

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