61. Kapitel - Im Hotel und essen gehen
Sara's Sicht:
Ich atme aus, als wir endlich vom Ku'damm in eine Seitenstraße, in der sich unser Hotel befindet, biegen. Auch Max scheint sichtlich erleichtert. Eine weitere Stunde standen wir in Berlin im Stau und sind jetzt um so erleichterter, die Strecke hinter uns zu haben. "Geschafft!", murmelt Max und parkt in die nächste freie Parklücke vor unserem Hotel ein. Ich schaue über meine Schulter nach hinten und vergewissere mich, dass gerade kein Auto hier entlangfährt, dann öffne ich die Autotür und steige aus. Ich strecke mich und gehe zu Max auf den Bürgersteig. Zusammen gehen wir zu dem Hotel und während ich unseren Zimmerschlüssel abhole, geht Max wieder zurück zum Auto und schleppt die Koffer mit. "Schau mal, unser Schlüssel!", meine ich lächelnd und schwenke den Schlüssel. Max schaut mich angriffslustig an, lässt die Koffer los und macht einen Schritt nach vorne, um den Schlüssel in die Finger zu bekommen. Ich bin schneller und halte ihn weiter nach oben, sodass mein Freund fast hinfällt. Kichernd sage ich: "Das ging wohl daneben." "Na warte!", ruft Max und stürzt auf mich zu. Einen Augenblick später hält er den Schlüssel in seiner Hand. Er ist eben einfach viel größer als ich und konnte ihn so problemlos sie einen Apfel vom Baum pflücken. Falls man mich mit einem Baum vergleichen kann, denn ich habe es immerhin kurz geschafft, ihm auszuweichen. Das könnte ein Baum wahrscheinlich nicht. "Du musst wohl draußen schlafen.", stellt Max fest und umschließt den Schlüssel. Schmollend nehme ich meinen Koffer. "Das ist unfair!" "Wieso, du wolltest ihn mir doch auch nicht geben." Ich schüttelte den Kopf. "Doch, wollte ich!" "Jaja, ist klar.", erwidert Max, legt seinen Arm auf meine Schulter und beugt sich zu mir hinunter, um mich zu küssen. Wir stehen kurz eng umschlungen da, bevor ein Putzwagen an uns vorbei fährt und wir uns voneinander lösen. "Gut, dann mal ab in unser Zimmer.", sagt Max und schiebt mich leicht nach vorne. Wir gehen zum Fahrstuhl, ich drücke den Knopf und wir warten darauf, dass sich die Tür öffnet. Im Fahrstuhl müssen wir erst mal schauen, in welchen Stock wir überhaupt fahren müssen. "Unser Zimmer ist 307.", stelle ich fest, nachdem mein Freund mit netterweise den Schlüssel wiedergibt, und führe meine Überlegungen fort: "Also wahrscheinlich dritter Stock." Max nickt und drückt auf den Knopf mit der drei. Der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung, wenig später öffnet sich die Tür wieder und wir stehen im dritten Geschoss. Zimmer sieben ist im linken Gang und schnell sind wir drinnen. Ich betätige den Lichtschalter und schaue mich um. Es ist alles recht klein gehalten, aber für eine Woche ganz gut. Wir werden sowieso die meiste Zeit nicht hier sein. Ich stelle meinen Koffer neben das rechte Bett und setze mich anschließend darauf. Ehe ich mich versehe, schmeißt sich Max neben mich und umarmt mich. "So können wir gerne liegenbleiben.", raunt er mir zu. Ich schüttele den Kopf. "Nichts da, wir gehen jetzt shoppen, wir haben schließlich noch Zeit!" Wir bleiben trotzdem noch mehr als zehn Minuten so liegen, dann verlassen wir das Hotel und gehen zum Ku'damm. Wir wollen irgendwann später noch essen gehen, aber es ist erst siebzehn Uhr und obwohl wir Hunger haben, würde sich das einfach nicht lohnen. Also gehen wir in die nächste Bäckerei und kaufen uns zwei Laugenstangen. Hand in Hand gehen wir die Straße hinab und schauen uns in ein paar Läden um. Ich will unbedingt etwas für meine Eltern kaufen, aber das müssen wir nicht direkt am ersten Tag. Max kauft sich ein T-Shirt, mit einem Motorrad drauf, mehr machen wir eigentlich nicht. Wir müssen auch kein Essen besorgen, da wir morgens im Hotel frühstücken können, mittags und abends können wir uns ja selbst etwas kaufen oder essen gehen, wie heute. Irgendwann kehren wir wieder um und gehen zurück zum Hotel. Bevor wir in ein Restaurant gehen, wollen wir uns umziehen und ich meiner Mutter und Lana eine Nachricht schreiben. Ich ziehe mir einen Rock an und ziehe über mein 5SOS T-Shirt eine Jeansjacke. Dann bin ich bereit. Mein Freund zieht sein neues T-Shirt an und hält mir wie ein Gentleman die Hand hin. Ich ergreife sie lachend, wir fahren mit dem Fahrstuhl nach unten und gehen in das nächstbeste Restaurant. Fast direkt am Eingang ist noch ein Tisch frei, an den wir uns auch setzen und uns unterhalten, während wir auf die Bedienung warten- die und schließlich auch aus unserem Gespräch reißt. "So, hier eine Karte.", sagt sie und legt uns zwei Karten auf den Tisch. "Haben Sie schon etwas, was Sie trinken wollen, oder wollen Sie erst schauen?" Ich schaue Max an und sage: "Ich hätte gerne eine Cola." "Ich auch." Die Bedienung nickt und notiert das Ganze auf ihrem Block.
Wie findet ihr Max so?
Und ich muss leider sagen, dass ich ein Kapitel pro Tag gerade nicht schaffe und das liegt einfach daran, dass ich ein paar Kapitel vorgeschrieben hatte (das ist jetzt das Letzte) und ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich eine Handlung, die in den nächsten Kapiteln passiert, schreiben soll, da das sehr wichtig für die ganze Story ist.
Ich versuche das natürlich so schnell, wie ich es hinkriege, irgendwie zu schaffen, aber ernsthaft... Das ist echt schwer (finde ich zumindest). Ich will aber nicht spoilern.
Das nächste Kapitel wird noch einmal aus Sara's Sicht sein und wenn ich die 'schwierige Stelle' geschafft habe, kommen auch wieder Kapitel. Versprochen.
Motivation, im Sinne von Kommentaren? ;) XD
Bis in ein paar Tagen (so zwei oder drei), Lujala (haha, ich wollte mich auch mal so verabschieden...)
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