Epilog

Mommy hat gesagt, dass sie gleich wieder hier ist. Aber sie ist schon ganz lange weg. Und sie hat gesagt, dass sie mir ein Eis gibt. Das hat sie aber vergessen. Ich habe ganz dolle Hunger. Mein Bauch tut mir schon so weh. Auf nackten Füßen laufe ich zur Tür und versuche sie aufzumachen, aber das geht gar nicht. Mommy hat die Tür abgeschlossen, damit ich nicht weglaufe. Ich laufe zurück zum Bett und versuche den Ball zu kriegen, der da unter gerollt ist. Aber mein Arm ist zu kurz. Und ich bin zu groß, um da unter das Bett zu krabbeln. Aber bald ist Mommy wieder da und sie kann mir meinen Ball geben.
"Schätzchen?" Mommy! Das ist Mommy! "Hallo, Schätzchen. Wollen wir ein paar Fotos machen?" Ich schüttle den Kopf und zeige zum Bett. "Ja, auf das Bett kannst du dich legen.", nickt sie. Ich schüttle den Kopf. Ich will meinen Ball! Aber ich darf nicht reden. Mommy hat's verboten. "Miley, zieh dich jetzt aus und setz dich auf das Bett!", schimpft sie. Ich gehorche und ziehe mich ganz schnell aus. Mommy macht immer Bilder von mir aber ich darf nichts sagen. "Okay, Miley. Gleich kommt ein lieber Onkel und spielt etwas mit dir, ja?" Ich nicke. Vielleicht kann der Onkel mir meinen Ball unter dem Bett holen. "Gut. Sei artig." Sie streichelt meinen Kopf und geht dann aus dem Zimmer raus. Ich schnappe mir mein Kuscheltuch und will ihr hinterher laufen, aber ich laufe gegen einen großen Mann, der jetzt zu mir in das Zimmer kommt. Den kenne ich. Der ist oft hier. "Hallo, kleine Miley. Wollen wir spielen?" Ich nicke und gehe zum Bett, damit ich ihm meinen Ball zeigen kann. "Willst du deinen Ball haben?" Ich nicke wild und drücke mein Kuscheltuch an mich. Ich mag mein Kuscheltuch. "Hier." Er gibt mir meinen Ball und piekst mir wie immer gegen meine Mumu. Ich quietsche und laufe mit meinem Ball weg. Das macht der immer, obwohl ich das gar nicht mag. "Kein Angst, kleine Miley, ich tue dir doch nichts.", lacht er und kommt auf mich zu.

"Nein!", schreie ich und sitze kerzengerade in meinem Bett. Meine Zimmertür fliegt auf und mein Dad stürzt hinein. "Miley! Spätzchen, es ist alles in Ordnung, du bist in Sicherheit.", beruhigt Dad mich. Ich schluchze und kuschle mich an ihn. "Es tut mir leid, Dad, bitte sei nicht mehr enttäuscht." Er seufzt und sieht mich an. "Das bin ich doch gar nicht. Ich liebe dich doch, Spätzchen. Ich könnte niemals böse oder enttäuscht sein. Soll ich bei dir schlafen?" Ich nicke und lege mich hin, während mein Daddy sich neben mich legt und ich mich an ihn kuscheln kann, um ruhig zu schlafen.

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