1. Kapital Der Neuanfang

„Sarah? Sarah."
„Was denn Jean?"
„Vergiss es nachher bloß nicht!"
„Was soll ich denn nicht vergessen?"
„Wir haben nachher Schulkonferenz."
„Ach wirklich?"
„Ja Sarah."
„Und wann fängt das an?"
„Um 17 Uhr, geht hoffentlich nur bis 19 Uhr ."
„Klar, ich werde da sein."
„Wir treffen uns 10 Minuten früher an der Schule."
„Okay Jean! "

Gott endlich kann ich nach Hause, ich finde, dass der Tag schon anstrengend genug war . Mir geht's echt nicht gut und ich denke ich könnte jetzt endlich ein bisschen schlafen -aber nein- es ist ja schon 15 Uhr. Naja ich brauch nicht weiter zu jammern, am besten geh ich jetzt einfach, dann kann ich noch meine Hausaufgaben machen .Leider bleibt mir ja nicht mehr viel Zeit. Ich gehe dann zu meiner Oma, welche anscheinend nicht da ist. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke aus, gehe in die Küche und setzte mich an den Küchentisch. Leider musste ich jetzt anfangen meine Hausaufgaben zu machen. Erst Mathe dann Französisch und zu guter Letzt Chemie. Als ich dann mit allem fertig war schaute ich auf die Uhr - es war schon 16.20 Uhr. Ich stand dann auf und ging ins Bad. Dort gehe ich erst mal auf die Toilette und danach machte ich mir die Haare. Als ich damit fertig war ging ich in mein Zimmer und suchte mir eine Tasche. Darein packte ich dann ein paar Stifte, das Buch wo ich alles reinschreibe, mein Geldbeutel, Schlüssel, Medikamente, und nicht zu vergessen mein Handy plus Kopfhörer. Danach ging ich wieder in die Küche, schrieb Oma einen Zettel das ich auf der Schulkonferenz bin und zum Schluss holte ich mir noch eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Schlussendlich zog ich mir meine Schuhe und meine Jacke an und ging wieder zur Schule.

Bei der Schule angekommen stand Jean schon da.

„Oh Sarah, du kannst ja mal pünktlich kommen!"
„Witzig Jean." Er umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Oh Gott, das war so gemein von Jean, denn er wusste genau das ich mich in ihn verliebt habe. Aber ich ließ es mir nicht anmerken. Wir gingen dann gemeinsam rein. Drinnen angekommen kam uns schon Frau Held entgegen:

„Sarah, Jean kommt ihr?", begrüßte sie uns.
„Natürlich.", antwortete Jean für uns.
„Ihr seid einer der Letzten."
„Ach wirklich.", fragte ich desinteressiert.

Frau Held brachte uns in das Lehrerzimmer, wo, bis jetzt, nur unsere Klassenlehrerin und ein paar Elternvertreter saßen. Wir setzten uns zu unserer Klassenlehrerin und 10 Minuten später waren alle da.

Unser Schulleiter fing an zu reden und zu reden. Dann, irgendwann waren die 2 Stunden der Konferenz zu Ende, welche mir zwischen durch schier unendlich erschienen. Ich verabschiedete mich von allen und wollte ehrlich nur noch nach Hause und ins Bett fallen. Als ich aber aus der Schule raus war, überkam mich plötzlich ein ganz komisches Gefühl. Warum wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber ich fühlte mich beobachtet. Ich ging dann über die Straße und das Gefühl, beobachtet zu werden, wurde immer stärker. Ich versuchte das Gefühl einfach zu ignorieren, aber als ich dann einen Schatten an mir vorbei huschen sah, war bei mir alles vorbei. Es fühlte sich an, als ob mein Herz aus der Brust springen würde. Wie lang war es eigentliche noch bis Zu Hause ? Erst jetzt guckte ich mich um und mir wurde bewusst, dass ich einen falschen Weg eingeschlagen hatte. Ich wollte mich erst mal orientieren. Doch so weit kam es gar nicht mehr, denn auf einmal wurde ich von meinen Füßen gerissen! Ich schrie um mein Leben, aber die Gestalt hielt mir den Mund zu. Es brachte mich in einen nahe gelegenen Wald. Dort legte es mich auf den Boden und dort dann sah ich es. Es war ein Mann. Aber er war wunderschön, nein hör auf, mahne ich mich selber. So etwas darf ich gar nicht erst denken. „Bitte lassen Sie mich gehen, ich habe ihnen doch gar nichts getan!", entsetzt starrte ich in seine Augen - sie waren rot wie Blut. Aber Wunderschön !

„Nein meine liebe. Ich lasse dich nicht gehen. Ich schenke dir ein neues und besseres Leben!", seine Stimme war die Ruhe selbst.

Ich möchte kein neues Leben, egal ob es schlechter oder besser ist, wollte ich ihm ins Gesicht blaffen aber meine Stimme erlaubt nur ein piepsen. Ich glaube, dass er noch etwas sagen wollte von wegen, dass dieses Leben besser wäre als alles was ich je gekannt hätte doch -

Er bewegte seinen Kopf zu mir runter. Vielleicht will er mich doch küssen, geht es mir plötzlich durch den Kopf, doch anstatt eines Kusses, legte er seine Lippen an meinen Hals und flüsterte noch schnell:

„Entschuldigung meine Liebe das wird jetzt ein wenig weh tun"

Dann öffnete er seinen Mund und ich spürte spitze Zähne meinen Hals entlangfahren und dann versanken diese in meiner Halsschlagader. Nach kurzer Zeit fing ein sehr starkes brennen an. Ach was rede ich da! Ich verbrannte innerlich! Und ich konnte echt nichts dagegen tun!

Danke fürs lesen.

Vergesst Bitte nicht das Kommi und das Voten nicht.♥

Lg eure Sulpica♥

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