¤ Kapitel 3 ¤

Schnell packte ich meine Tasche für morgen ein. Ich legte mich ins Bett und nahm mein Handy in die Hand. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es 23:00 Uhr ist. Ich stöhnte genervt auf. Mist noch 8 Stunden Schlaf. Nach einer Zeit schlief ich auch ein.

*Ding Dring*

Mein Wecker klingelte. Genervt stand ich auf. Ich ging ins Bad, wusch mein Gesicht und putzte meine Zähne. Dann ging ich ins Zimmer und zog mich um. Zufrieden mit mir selber, schnappte ich meine Tasche und rannte die Treppen runter. Mein Bruder Ahmad schrie mich an. "Lauf die Treppen langsam runter, was ist los mit dir?"

"Chill doch!", rief ich genervt, "Als wärst du besser.

"Ja ich renne wenigstens die Treppen nicht runter wie du.", sagte er und lief schnell die Treppen hoch.

"Sieht man, was für ein Opfer.", murmelte ich kopfschüttelnd vor mich hin.

Ich zog meine Schuhe und knallte die Tür hinter mir zu.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle kickte ich ein Stein mit. Ich mag Fußball sehr. In den Pausen spielen wir immer ein Spiel und bin eine der besten Spieler, weswegen ich als erstes gewählt werde.
An der Bushaltestelle angekommen, wartete ich auf mein Bus, der jeden Moment kommen sollte. Ich schaute nach links und sah, dass er gekommen ist. Schnell stieg ich ein und schaute nach einem freien Platz und setzte mich anschließend hin. Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Kopfhörern. Zusammengeknotet hielt ich es in der Hand. Na super. Genervt warf ich es wieder in meine Tasche. Auf der Fensterseite stützte ich mein Ellenbogen drauf, legte mein Kinn auf meiner Hand und sah aus dem Fenster. Gelangweilt zählte ich die vorbeifahrenden Autos.
Wow wie aufregend.

Nach 30 min. stieg ich aus und lief den Rest zur Schule. Auf dem Weg dorthin traf ich Mustafa und zusammen liefen wir zur Schule.

"Hey Bruder was geht?", grüßte er mich und gab mir einen Handschlag.

"Hey nichts und bei dir?", sagte ich.

"Auch nichts ja." "Ey Mustafa?", fragte ich und drehte mein Gesicht zu ihm um. Er sah mich fragend an. "Ja was gibts?"

"Wir..", fing ich an, "Also du, Hüseyin und ich, bleiben doch für immer die besten Freunde, oder?"

Plötzlich lachte er laut auf. "Was lachst du man?", fragte ich genervt.

Als er sich wieder beruhigt hatte, fing er an zu reden. "Was ist das für eine Frage? Na klar bleiben wir für immer die besten Freunde. Wir sind unzertrennlich und nie alleine."

Ich dachte nach. Was ist, wenn ich meine besten Freunde verliere? Was ist, wenn ich plötzlich umziehe und sie niemals sehen würde? Oder wenn jemand kommt und unsere Freundschaft zerstören würde? Was passiert dann? Geht dann jeder seinen eigenen Weg? Fragen über Fragen, aber keine Antworten.

Wenn ich nur gewusst hätte, dass es passieren wird, dann hätte ich meine Freundschaft gerettet, aber stattdessen habe ich nur zugeschaut wie es nach und nach zusammenbricht.

Sofort schüttelte ich meine Gedanken beiseite, als ich sah, dass Mustafa mich anschrie. "Hey! Hala noch da?!" Und bewegte seine Hand vor meinem Gesicht hin und her.

"He was? Sorry, war im Gedanken versunken.", sagte ich.

"Was ist los?", fragte er nach.

"Ach nichts wichtiges. Los komm,wir wollen doch nicht zu spät kommen.", sagte ich und schlug ihm lachend auf dem Arm.

"Ey lass das man.", sprach er und schlug mich zurück.

"Lass mich mal überlegen..Nö.", gab ich von mir und schlug nochmal zurück.

Das ging so lange weiter bis wir im Klassenraum angekommen sind und zu unserem Platz hingegangen sind. Unsere Freunde sahen uns verwirrt an.

"Was macht ihr da?", fragte Esra.

"Siehst du doch oder hast du keine Augen im Kopf?", schnaubte ich sie an, "Er nervt voll."

"Ey! Wer hat angefangen?", protestierte Mustafa.

"Ganz bestimmt nicht ich!", verteidigte ich mich.

"Ach komm laber nicht alter.", sagte er.

"Beruhigt euch mal. Man seid ihr kindisch.", mischte sich Julia ein.

"Ey Julia, misch du dich nicht ein. Guck dich erstmal an.", dabei zeigte ich mit meiner Hand auf ihrer Kleidung, "Du bist in letzter Zeit komisch drauf, du und Maria.", fuhr ich sie an.

"Stimmt doch gar nicht. Ich bin so wie immer.", meinte sie.

"Ach deswegen hängst du in den Pausen mit Nadin und ihrer Tussen Clique ne?", fragte ich.

"Du weißt ganz genau, dass wir sie hassen und du hängst auch noch mit denen ab.", mischte sich Smyrna.

"Mit Verrätern wollen wir nicht befreundet sein, geschweige denn etwas mit ihnen zu tun haben.", sagte ich und schaute sie ernst an.

"Ohhhh gegeben Bruder. Sie haben recht. Wir wollen keine Verräter. Verpisst euch zu euren 10kg geschminkten Gesichtfressen-Tussen-Freunde.", sagte Mustafa.

Gut gemacht Mustafa, lobte ich ihn im Gedanken.

"Pff ihr könnt mich mal.", gab Julia von sich und stolzierte arrogant zu ihrem Platz. Gefolgt von Maria.

"Pff ihr könnt mich mal.", äffte Esra sie nach und lief genauso wie sie. Wir fingen an zu lachen.

"Solche miesen Schlangen eh.", sagte ich.

"Zum Glück sind wir die los.", hörte ich die Stimne von Smyrna.

"Jaa isso, aber ich glaube nicht, dass sie fertig mit uns ist. Ihr wisst ja wie sie ist. Sie lässt nichts locker.", sagte Mustafa.

"Ist mir egal. Die kann unsere Freundschaft nicht zerstören.", sagte ich. Und die anderen stimmten zu.

Hätte ich gewusst, was passieren würde, dann hätte ich mich niemals auf sie eingelassen.

Der Lehrer kam rein und begann mit dem Unterricht. Aber zuerst checkte er die anwesenden Schüler.

Lehrer: Hala, wo sind Hüseyin und Umut?

Ich: Keine Ahnung, seh ich aus wie ihre Mütter oder was?

Die Klasse fing an zu lachen.

"Seid ruuuhig!", schrie er der Lehrer und fuhr mit dem Unterricht fort.

Ich drehte mich nach hinten zu Smyrna und Esra um. "Ey wo sind diese Spacken?"

Sie zuckten mit dem Schultern. "Keine Ahnung.", flüsterte Esra und hob leicht ihre Hände in die Höhe.

Boa wo bleiben die?

Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und versteckte es unter dem Tisch, damit der Lehrer nichts mitbekommt. Schnell ging ich auf Whatsapp und schrieb Hüseyin an.

Chat:

Ich: Ey Junge, wo bleibst du man?

Hüseyin: Sorry man, hab verschlafen.

Ich: Yallah beeil dich, ohne dich ist der Unterricht todeslangweilig.

Hüseyin: Hahah heul leise :P

Ich: Oha merk ich mir -.- muss dir gleich was erzählen.

Hüseyin: Ok ok bin gleich da.
Und ging off.

"Du Opfer!", rief ich ausversehen laut.

"Hala raus sofort! Du stört den Unterricht und passt oben drauf nicht auf!", schrie er mich an und zeigte mit dem Finger Richtung Tür.

Boa immer bin ich das Opfer, die anderen dürfen reden außer ich. Aber hey, sie sind ja keine Opfer und heißen nicht Hala -.-

Genervt stand ich auf, lief Richtung Tür und knallte diese hinter mir zu, so dass ein lauten Knall entstanden ist. Hat der verdient. Bestimmt notiert er sich mein Verhalten, aber ist mir egaaal.

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Hier ist mein 3. Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich würde mich über Votes&Kommentare✏ freuen. ♡

~ Bis zum nächsten Update~

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