¤ Kapitel 12 ¤

Die geschockten Gesichter von meinen Freunden ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie müssen mich doch am besten kennen. Sie wissen doch wie ich drauf bin. Am meisten Mustafa und Hüseyin.
Ich wollte doch nur, dass Julia sich von uns fernhält, warum waren sie denn so enttäuscht von mir?

Ich schüttelte schnell meine Gedanken beiseite, als ich an der Haustür ankam. Sofort schloss ich die Tür auf und betrat das Haus. Mit schnellen Schritte ging ich die Treppen hoch zu meinem Zimmer.

Ich schmiss mich auf mein Bett und dachte an heute. Ich weiß nicht, ob ich richtig reagiert hatte, aber es hat sich richtig angefühlt. Sie sollte wissen, dass ich es ernst meine. Was denkt sie eigentlich wer sie ist, dass sie sich alles erlaubt?

Ich nahm mein Handy und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. So meldete ich mich auf Facebook und checkte die Neuigkeiten. Plötzlich sah ich eine Seite. Sie hieß "Syrien mein Land, mein Stolz". Sie sah interessant aus. Ich klickte drauf und schaute sie mir an.

Nach wenigen Minuten stoß ich auf ein Beitrag, der aktuell war. Ich laß ihn mir durch und wie aus dem Nichts fiel mein Handy aus meiner Hand, knallte auf dem Boden und verursachte einen lauten Knall. Ich konnte es nicht fassen, was ich da gerade gelesen habe.
Sofort betrat meine Mutter mein Zimmer, da sie den lauten Aufprall gehört hatte.

"Was ist los Hala?", fragte sie besorgt. Ich konnte mein Mund nicht öffnen, denn der Schock saß tief in meinem Herzen.

"Rede doch!", sagte sie etwas lauter.

"Stimmt das? Stimmt das, dass in S-Syrien der Krieg angefa-angen hat?", fragte ich mit zittriger Stimme.

"Jaa das stimmt. Es hat vor 1 Woche angefangen.", sagte sie leise.

Ich guckte sie geschockt an. Das kann nicht sein. Ich verlor eine Träne.
Meine Mutter beruhigte mich und verließ dann mein Zimmer.
Die Erinnerung spielte vor meinen Augen.

Rückblick

Vor 2 Jahren:

Ich lief lachend mit meinen Cousinen den schönen langen Weg. Wir machten uns auf dem Weg zum Markt. Er soll schöne Sachen haben, sagten meine Cousinen.

"Los beeilt euch.", rief ich ihnen lachend zu.

"Ist ja gut, wir sind gleich da.", sagte meine ältere Cousine Rim.

Nach 10 min. sind wir angekommen. Ich zog den Geruch ein und bewunderte es. Es roch so schön. Typisch Syrisch. Es sah sehr schön aus, so wie es beschrieben haben. Der Boden bestand aus kleinen viereckigen Steinen, die Stände waren aufgeklappt und auf denen Sachen standen und vieles mehr.
Wir spazierten durch den Markt und saßen dabei ein leckeres Eis. Es schmeckte viel besser als in Deutschland. Sogar das Essen und allgemein die Atmosphäre war anders.
Später betraten wir eine Moschee, das sich in der Nähe befand. Es war eine sehr schöne Moschee. Wir beteten dort das Abendgebet und gingen dann nach Hause.

2 Wochen später:

Wir packten unsere Koffer, denn in 5 Tagen beginnt wieder die Schule. Ich war traurig, denn ich musste mein geliebtes Heimat verlassen. Ich hatte mich sehr an Syrien gewohnt.

Ich werde dich sehr vermissen, mein geliebtes Heimatland.

Rückblick Ende

Ich hatte mehrere Tränen verloren. Ach wie ich dich vermisse mein geliebtes Heimatland. Am liebten würde ich dort mein ganzes Leben verbringen, aber es war zu spät. Der Krieg hat bereits begonnen..








Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top