Leider gab es zu dieser Zeit, Kinderpflegerin noch wie Sand am Meer, also war es nicht ganz einfach einen Job zu finden. Ich glaube ich hatte damals nach mehr als 60 Absagen, erstmal keine Lust mehr mich zu bewerben und das Arbeitsamt hat das dann erst einmal hingenommen, bzw. ihnen blieb gar nichts anderes übrig. Aber irgendwann fand ich dann eine Stelle über eine Zeitarbeitsfirma, ich sag's euch macht das nicht, ihr seid der Arsch vom Dienst. Ich bin bis nach Kirchheim herausgefahren und fand eine Stelle in einen katholischen Kindergarten, mit dem war ich im Konzept war ich, an sich nicht ganz einverstanden, aber was soll's, Hauptsache ich hatte einen Job, allerdings ich bin da nicht all zu lange gewesen, weil ich war nur die Krankheitsvertretung. Leider hatte ich dann eines Tages einen kleinen Unfall auf dem Weg runter zur U-bahn, mir wurde auf der Treppe schwindelig und ich verlor den halt und purzelte die Treppe runter und verletzte mich am Knöchel dabei, bin aber so blöd gewesen und bin trotzdem in die Arbeit gefahren. Es hat niemanden interessiert, dass ich verletzt war und heute bzw. seit einigen Jahren weiß ich, dass die Leitung das der Unfallversicherung sagen hätte müssen, da es ein Arbeitswegeunfall war. Also blieb ich krankgeschrieben zu Hause, nachdem ich mich am nächsten Tag zum Arzt gequält hatte, da ich nicht einmal mehr in einen Buffalo Schlappen reingepasst habe, musst ich barfuß rüber Gehen, bzw. mit dicken Socken. Dies nahmen sie, als Grund mich wieder zu kündigen. Dann war wieder das Arbeitsamt zuständig und diese steckten mich dann in eine Maßnahme so nach dem Motto, wie bewerbe ich mich richtig und so ein komisches Zeugs. Ich war glaube nur drei Tage, in diesem Kurs und dann hatte ich mir bereits eine neue Arbeitsstelle gesucht.