-48-
3/10
MILA
Ihm geht es genau so? Das bedeutet auch er hatte seit mir keine andere in seinem Bett! Ich war sprachlos, wusste nicht was ich sagen sollte. Doch mit einer Sache hatte er noch recht, ich liebe ihn noch immer! Doch dies würde ich nicht zugeben, dafür vertraue ich ihm zu wenig. Außerdem sind bei meinen Job Gefühle streng verboten, ich darf Mattheo nicht wieder in mein Herz schließen, denn das kann mich und meine jetzige Mission gefährden. "Denk darüber nach, wenn du zuhause bist." flüsterte er mir zu fügte jedoch noch hinzu "Wir sehen uns morgen früh wieder vielleicht finden wir den Stein ja morgen, für heute ist es schon zu spät die Suche wieder zu starten."
Mit einem halben nicken, ging ich aus seinem Zimmer und apparierte mich dann in das meine. Ich lag eine gefühlte Ewigkeit einfach nur auf meinem Bett und dachte über all das geschehene nach. Mattheo liebte mich noch immer und möchte mich noch immer! Er hatte keine andere Frau seid mir und kann sich noch immer an unser versprechen erinnern. "... Vielleicht noch nicht heute und vielleicht auch nicht morgen, aber du wirst zu mir zurück kommen, du kannst mir nicht wiederstehen!"
Ich sollte ihn dafür hassen, wie er nur so etwas behaupten kann? Wie groß sein Ego ist, da er sich in seiner Sache so sicher ist, sein Worte, wie er sie geschickt gewählt hatte. Aber ich kann ihn nicht hassen, denn alles was er sagte stimmte zu. Wir können nicht ohne einander, doch miteinander sind wir die Hölle auf Erden. Oder etwa nicht? Ich dachte nie das ich behaupten könnte, ich wäre von jemandem Abhängig. Doch leider kann ich es, ich bin abhängig von Mattheo Riddle!
--
Wütend trat ich gegen einen Baum und schrie "ICH HABE KEINE LUST MEHR! DER DRECK'S STEIN IST NIRGENDS WO ZU FINDEN!" Mattheo kam mit einem amüsierten Lächeln auf mich zu und meinte "Tja, sie hätten dich nicht dafür beauftragt, wenn sie sich nicht sicher wären das sie selbst den Stein niemals finden würden." "Was soll das denn bitte heißen?" "Das sie dich nur hier herum irren lassen, weil sie wissen das man den Stein nicht finden kann. Nur mit dem größten Glück auf Erden und das ist offensichtlich weder auf deiner noch auf meiner Seite."
Ich schnaubte nur, als antwort und lief dann neben ihm her und sah weiter den Waldboden ab. Seit unserem Zusammentreffen stelle ich mir immer wieder die selbe Frage und ich bin mittlerweile so weit, das ich ihn einfach fragen muss "Kann ich dich etwas fragen?" "Klar." "Wieso möchtest du eigentlich den Stein? Ich dachte du wärst dir immer sicher als der neue Lord was du tun musst. Wieso möchtest du deinen Vater auferstehen lassen?" Ein raues Lachen kam von ihm aus "Keine Sorge das weiß ich auch, ich bin gut in dem was ich tue. Der Grund warum ich ihn noch einmal sehen möchte ist mein Bruder."
Entsetzt sah ich zu ihm "Du hast einen Bruder?" Er nickte "Ja, ich hatte laut den Papieren im Ministerium einen Bruder." "Hattest?" fragte ich genauer. "Ich habe gelesen er sei bereits mit 14 Jahren verstorben, da war ich gerade mal fünf. Ich möchte von meinem Vater einfach nur wissen ob dies wahr ist und warum er Tot ist." Traurig sah ich zu ihm hinüber, Mattheo sah ebenfalls zu mir und lächelte mich sanft an "Keine Sorge, es ist nicht so schlimm, ich würde es nur einfach gerne wissen wollen. Er war immerhin dann mein Bruder." Auch wenn ich wusste das er dies nie zugeben würde, wusste ich das auch Mattheo Gefühle besaß und es ihm innerlich näher ging, als er es behauptete. Ich legte also meine Hand auf seine Schulter und stoppte ihn somit beim weiter gehen. Er drehte sich zu mir und sah mich fragend an.
Ohne einen Kommentar ging ich einen weiteren Schritt auf ihn zu und nahm ihn fest in meine Arme. Mattheo nutzte diese Gelegenheit natürlich sofort und nahm mich ebenfalls fest in den Arm. "Es ist ok, etwas wissen zu wollen und seine Familie kennen zu wollen. Gefühle sind etwas normales Mattheo!" flüsterte ich mit sanfter Stimme in sein Ohr. Leicht drückte er mich von sich und sah mich skeptisch an "Mich interessiert meine scheiß Familie nicht, ich möchte einfach nur wissen wie groß meine Familie wirklich ist. Außerdem weiß ich das ich keine Gefühle besitze, denn die hast du mir vor fünf Jahren zusammen mit meinem Herzen herausgerissen!"
Er sprach vollkommen aus Wut, das merkte ich sofort, denn nachdem er mir dies sagte sah er plötzlich mehr als erschrocken aus und merkte was er da gerade sagte. "Wow..." flüsterte ich leise. Ich ging weg von ihm und machte mich auf den Rückweg, soll er doch den scheiß Stein finden. Das was er gerade sagte tat echt weh! Ich hörte ihn meinen Namen rufen, doch ich ignorierte ihn, ließ ihn hinter mir stehen und drehte mich nicht mehr um.
Nach weniger als einer Minute hatte er mich eingeholt und stellte sich nun direkt vor mich, somit musste ich leider stehen bleiben. "Es tut mir leid Mila, ich habe gerade überreagiert! Ich habe gesprochen ohne wirklich über meine Worte nach zu denken. Ich weiß nicht warum ich so wütend wurde... verzeihst du mir?" Ein kleines Lächeln tauchte auf meinen Lippen auf. "Keine Sorge, du musst dich nicht bei mir entschuldigen." "Nein?" fragte mich Mattheo skeptisch. "Nein. Du bist nicht mein fester noch mein normaler Freund, dass du dich dazu verpflichtet fühlen müsstest. Wir sind alte Bekannte die gerade zufälliger Weise ein und die selbe Sache suchen. Mir ist egal was du denkst, denn du bist mir egal Mattheo. Ich kann sehr wohl ohne dich Leben. Sobald ich den Stein gefunden habe, werden wir uns nie wieder sehen." Mit diesen Worten ließ Mattheo wieder stehen und ging an ihm vorbei.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top