-43-
MILA
"...Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt." Noch immer saß ich auf dem Boden, jede Faser meines Körpers brannte wie Feuer. Doch nun kam auch mein Kopf dazu. Fest sah ich in Mattheo's Augen. Er liebt mich, Mattheo, er liebt mich! Wiederhole ich immer wieder. Er sagte mir, das er mich liebt! Dann kamen mir wieder Tom's Worte. "Ich kann dir nicht sagen warum, doch ich finde dich sehr Interessant, Mila! Du bist wirklich etwas besonderes!" Während er mich bestrafte sagte er mir dies. Ich versuchte gegen den Cruciatus an zu kämpfen, es gelang mir für knapp fünf Minuten, dann wurden die Schmerzen einfach zu stark.
Als ich zu schreien begann sagte er mir dies. Doch er sagte mir nicht, er würde mich mögen oder lieben. Mattheo dagegen sagte es mir. Er liebt mich! Wieder begann ich zu schreien, die Kopfschmerzen wurden unerträglich, als Mattheo dann auch noch an meine empfindliche Haut kam hielt ich die Schmerzen nicht mehr aus. Ich wurde Ohnmächtig.
"Was soll ich denn machen?" fauchte eine dunkle Stimme. "Ich hab keine Ahnung Mattheo, aber wegen dir liegt meine Schwester gerade in Ohnmacht!" "Wegen mir?! Sie kam doch erst durch meinen Vater in diese Lage! Noch dazu warst du der jenige der wollte das ich es ihr sage!" "Ist ja gut, ich habe einfach Angst um meine Schwester... Kannst du Arschloch etwas machen?" knurrte mein Bruder. "Vorsicht Junge! Nur weil ich gerade nichts tue, brauchst du nicht provozieren! Aber nein, ich kann nichts tun, sie muss von selbst wach werden."
Wie ich seine Stimme hasse... MOMENT! Konnte ich gerade wirklich sagen bzw denken, dass ich ihn hasse?! Der Trank hat nachgelassen. Ich bin wieder normal! Freudig versuchte ich schwer meine Augen zu öffnen. Nach ein paar Versuchen schaffte ich es dann auch endlich. Mein Blick fiel sofort auf ein wunderschönes Gesicht. Ich lag auf Mattheo's Schoß, doch dieser sah gerade wütend zu seinem Vater weshalb er mich noch nicht bemerkt hatte. "M-Mattheo." hauchte ich und sofort lag sein Blick auf mir. "Mila, Prinzessin!" flüsterte er, mit einem breiten Grinsen.
Langsam hob ich meine schmerzende Hand und legte sie an seine Wange "Ich liebe dich auch!" Meine Stimme war nicht mehr als ein flüstern, doch an Mattheo's Gesichtsausdruck konnte ich genau erkennen, dass er mich verstanden hatte. Langsam beugte er sich nach unten und drückte mir einen sanften Kuss auf meine Lippen.
--
3 Tage später
Seid ich wieder in Hogwarts bin, lag ich nun im Krankenflügel, wir hatten Madam Pomfrey erzählt das irgendein Irrer mich in einer Gasse geschnappt hatte und mit dem Fluch angegriffen hatte. Merlin sei Dank glaubte sie es uns. In den drei Tagen durfte mich keiner Besuchen kommen, was ich auch irgendwie gut fand, denn dadurch hatte ich endlich Zeit in Ruhe nach zu denken. In einem Jahr ist die Schule zu Ende und ich weiß nicht, was ich dann machen soll und wie es mit mir weitergehen soll. Doch dank diesen drei Tagen Ruhe, fand ich auf alles eine Antwort. Eine traurige Antwort!
Ich durfte heute aus dem Krankenflügel, meine Wunden sind komplett verheilt und ich fühle mich gut. Trotzdessen das ich Angst habe vor dem was mir bevorsteht! Ich machte mich langsam auf den Weg zum Gemeinschaftsraum ,überlegte immer wieder wie ich es sagen sollte. Desto näher ich dem Slytehrinhaus kam, desto lieber wollte ich weg. Doch das geht nicht! Es wäre falsch. "Reinblut." flüsterte ich das Passwort und schon sprang das Gemälde auf. Schon von weitem konnte ich meine Freunde erkennen, sie saßen alle auf den Sofa's verteilt. Enzo, Theodore, Blaise, Draco, Astoria, Daphne und Mattheo. Durch den leisen Knall des Gemäldes sahen alle auf. "Unsere Prinzessin ist erwacht!" kam es lachend von Theodore.
Ich ignorierte alle und ging direkt auf Mattheo zu, dieser lächelte mich breit an. "Können wir reden? Allein." Sofort erlisch sein lächeln und er nickte nur. Wir gingen in eine ruhige Ecke, wo keiner uns sah und hörte. "Ist alles in Ordnung?" Ich schüttelte meinen Kopf "Mattheo ich... ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll... die Tage wo ich bei deinem Vater verbracht habe, haben mich einfach gebrochen... ich brauche Abstand, ich kann im Moment einfach den Gedanken an einen Riddle nicht gebrauchen... Mattheo ich liebe dich und das werde ich immer, doch ich kann nicht mit dir zusammen sein! Ich muss mein Leben wieder in den Griff bekommen und das muss ohne dich geschehen." "Was meinst du Mila? Willst du mir damit sagen das du ein paar Tage für dich brauchst? Das ist in Ordnung, nimm dir die Zeit!"
Seine sanfte Stimme ließ mein Herz in tausend Teile zerspringen. "Nein Mattheo, damit meine ich... das sich ab heute unsere Wege trennen sollten! Es ist das beste... für uns beide! Du gehst deinen Weg und ich finde meinen... Es tut mir leid!" Tränen rannen über meine Wangen und das erste mal in meinem Leben sah ich auch eine Träne an Mattheo's Wange hinab laufen. "M-Meinst du das ernst?" Ich nickte. "Es tut mir leid!" schluchzte ich und rannte davon, hinauf in mein Zimmer.
MATTHEO
Unaufhaltsam liefen ihr die Tränen über die Wangen. "Es tut mir leid!" flüsterte sie kaum hörbar und rannte dann auch schon davon. Ich dachte immer das ich kein Herz haben würde, doch jetzt spürte ich das ich eins hatte und dieses wurde mir gerade herausgerissen und für immer weg genommen. Sie ist weg! Meine Prinzessin ist weg und das für immer, nie wieder werde ich ihre wunderschönen blauen Augen sehen oder ihr wunderschönes Haar, ihre zarte Haut oder ihr perfektes Lachen.
Nie wieder, werde ich jemanden finden der so ist wie sie. Nie werde ich jemanden finden, der ihr würdig sein würde. Nie wieder werde ich mich in eine Frau verlieben, das schwöre ich bei Salazar. Ich werde für immer allein sein. Das ist mein Fluch! Langsam ging ich zurück zu den anderen, versuchte mir nichts anmerken zu lassen. "Geht es euch gut?" fragte Enzo sofort. Ich nickte. "Was war?" fragte Draco. "Ich... sie... wir haben Schluss gemacht." "WAS?!" schrien sie alle gleichzeitig. Nun war es still. So still das man nur das kleinste Geräusch hören konnte.
"Mattheo..." begann mein bester Freund, doch sofort unterbrach ich ihn. "Ist schon gut Enzo, du solltest zu ihr, sie ist die mit einem Herz! Ihr tut es mehr weh als mir!" "Rede keinen Unsinn, jeder weiß das du ein Herz hast und jeder weiß das es nur für sie geschlagen hat!" sagte Theodore und leider hatte er damit recht. "Geh zu ihr... bitte." flüsterte ich und sah Lorenzo bittend an. Sofort stand er auf und begab sich auf den Weg zu ihr.
_____________________
HEY :)
Der Cut? Der ist scheiße ich weiß, doch die Story ist noch nicht zu Ende! Vielleicht gibt es ja doch noch eine Chance für die beiden... doch um das herauszufinden müsst ihr weiter lesen! <3
AnniieStan
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top