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MILA
"Mila! Jetzt komm endlich sonst schaffst du es niemals zum Gleis.", schrie meine Mom von unten zu mir ins Zimmer hoch. "Ich komme ja schon!"
Mit meinem gepackten Koffer ging ich die Treppen zu meiner Mom nach unten. Schnell verabschiedeten wir uns voneinander und anschließend machte ich mich auch schon auf dem Weg zum Gleis 9 3/4. Große Verabschiedungen waren nie unser Ding, meine Mom sagte nur - wie jedes Jahr - ‚Lern fleißig damit du weiterhin die beste Schülerin bleibst und lass dich auf keinen Fall auf einen Gryffindor ein! Wir sehen uns Ende vom Schuljahr.'
Das ist, dass einzige was sie mir immer sagte, genauso wie die Worte, das ich in den Ferien in der Schule bleiben soll damit ich immer weiter lernen kann. Anfangs störte mich dies immer, doch mittlerweile war es mir egal.
Schließlich kam ich auch schon am Gleis an, betrat den Zug und lief einmal ganz nach hinten zum letzten Abteil, da sich dort immer die Slytherin aufhielten. Es war noch genau ein Abteil frei, also machte ich es mir dort gemütlich. Die Ruhe jedoch hielt nicht lange an, denn kurz darauf wurde die Tür auch schon wieder geöffnet und Draco Malfoy stand vor mir: "Hey Mila, können wir uns setzen? Alle anderen Abteile sind bereits voll." Ich nickte stumm, dann betraten auch schon Draco, Pansy, Mattheo, Theodore und Blaise das Abteil, in welchem ich saß.
Draco gehörte zu einem der wenigen Menschen, die mich mochten. Außer ihm wären da noch Astoria und ihre große Schwester Daphne. Aber dann war's das auch schon mit meinen Freunden. Draco, Pansy und Blaise nahmen gegenüber von mir Platz während Mattheo sich neben mich setzte und Theodore neben ihn. "Mal ehrlich Draco, was findest du nur an der Kleinen?", fragte Theodore und alle begannen zu lachen.
"Lass es, Nott!", fauchte dieser nur, doch auch ich ließ es nicht auf mir sitzen und fauchte giftig: "Nenn mich noch einmal Kleine und ich probiere den Cruciatus Fluch an dir aus!" Augenblicklich verstummten alle und sahen mich geschockt an, denn normalerweise gab ich nie einen Ton von mir.
MATTHEO
Zusammen mit meiner Clique ging ich durch den Zug, wie immer bis ganz nach hinten. "Es ist nur noch bei der kleinen Berkshire frei.", grummelte Pansy. "Ich frage mich manchmal, wie die mit Enzo verwandt sein kann... Draco, du bist doch mit der Kleinen befreundet rede du mit ihr.", jammerte sie weiter.
Gesagt, Getan. Draco öffnete die Tür und fragte bei ihr nach, man hörte keinen Ton von ihr was bedeutet das sie nur genickt hatte. Als die anderen endlich drin waren sah auch ich sie und bei Salazar, was soll ich sagen, Mila Berkshire ist heiß geworden! Seit letztem Jahr hat sie sich ziemlich verändert. Ihr kurzes schwarzes Haar ist nun um einiges länger ich würde sagen es reichte ihr beinahe bis zum Po. Auch ihr Körper bekam wohl über die Ferien weibliche Gene, denn sie hatte eine perfekte, schlanke Figur und an den richtigen Stellen, Rundungen bekommen.
Brüste hat sie auch bekommen ich würde sagen, ein C oder D Körbchen hatte sie nun schon erreicht, anstelle von ihrem A Körbchen. Und ihre blauen Augen leuchteten wunderschön. Ich würde sagen langsam wird sie das weibliche Ebenbild ihres Bruders Lorenzo. Nicht das ich ihn heiß finden würde, aber... ach ihr wisst schon, was ich meine!
Wir setzten uns alle hin und natürlich konnte sich Nott nicht zurückhalten: "Mal ehrlich Draco, was findest du nur an der Kleinen?" "Lass es, Nott!", fauchte ihn Malfoy an während alle anderen lachten, auch ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen. Doch dann geschah etwas mit dem wir alle nicht gerechnet hatten! "Nenn mich noch einmal Kleine und ich probiere den Cruciatus Fluch an dir aus!", fauchte die kleine Berkshire doch tatsächlich giftig zurück.
Alle wurden ruhig und sahen sie erschrocken an, sogar Draco. Plötzlich spürte ich, ein mir allzu bekanntes Gefühl, durch ihr wunderschönes Aussehen und durch ihr draufgängerisches Verhalten, regte sich doch tatsächlich etwas in meiner Hose. Ich hatte durch Mila einen fucking Ständer bekommen!
MILA
"Wo ist denn dein Bruder Berkshire?", fragte nun Mattheo aus dem nichts. Er hatte noch nie mit mir geredet, ich sah also zu ihm und zuckte nur mit den Schultern. Ich wollte meinen Blick wieder zum Fenster richten als mir etwas ins Auge fiel, etwas, was ich nicht unbedingt sehen wollte, hatte Mattheo Riddle gerade wirklich einen Ständer? Etwa meinetwegen oder wegen meiner Worte? Oder hatte er bereits vorhin einen? Egal seit wann, ich musste augenblicklich leicht würgen.
Nicht weil ich es ekelhaft finden würde, eher weil er nicht eine Bewegung machte, um das verstecken zu wollen. Ich versuchte mich davon abzulenken und richtete mit schwerem Blick meine Sicht wieder aus dem Fenster. Merlin steh mir bei!
Mir kam die Fahrt ewig vor, bis wir endlich ankamen. Bevor sich einer der fünf nur aufrichten konnte, rannte ich schon aus dem Abteil nach draußen, wo ich sofort in jemanden rein rannte. "Pass doch-!", begann die Person unterbrach sich jedoch selbst als sie mich erkannte. "Mila? Was bei Merlins Bart ist, denn mit dir los?", fragte mich mein Bruder erschrocken und half mir auf, da ich das Gleichgewicht verloren hatte und auf den Boden gefallen war.
"Deine Freunde sind einfach ekelhaft!", gab ich schnaubend von mir, bevor ich etwas anderes fragte: "Wo warst du überhaupt?" "Nun kleine Schwester, ich darf nun endlich apparieren, also bin ich schon mal voraus und hab uns einfach mal die Schulsachen besorgt. Bin ich nicht ein netter Bruder?" Genervt verdrehte ich nur meine Augen: "Hörst du jemals auf mich als deine kleine Schwester zu bezeichnen? Du bist gerade einmal sieben Minuten älter als ich!" Mit breitem Grinsen schüttelte er nur seinen Kopf.
"Lorenzo, da bist du ja!", rief Theodore, welcher mit den anderen gerade auf uns zu kam. Bevor mein Bruder antwortete, legte er einen Arm um meine Hüfte: "Ja, hier bin ich! Ich habe noch für mich und meine Schwester die Schulsachen geholt." Pansy beobachtete uns mit verschränkten Armen: "Enzo meiner Lieber, wieso hältst du sie um die Hüfte fest? Das muss dir doch sicher peinlich sein!"
Augenblicklich wurde Enzos Griff um meine Hüfte fester, weshalb ich erschrocken keuchte. Dann fauchte er: "Hör mir mal gut zu, Parkinson! Mila ist meine Schwester und ich halte sie deshalb an der Hüfte, weil ich sie Liebe und außerdem ist mir meine Schwester noch nie peinlich gewesen!"
"Pff... die letzten Jahre hast du doch auch nie mit ihr gesprochen!" "Was? Natürlich hat er das.", mischte ich mich nun auch ein. "Lass gut sein, komm wir gehen!", meinte Enzo und zog mich dann auch schon mit sich.
Jedes Jahr versuchte Pansy einen Keil zwischen mich und Enzo zu bringen. Enzo hatte sich noch nie für mich geschämt und vor allem sprach er fast immer mit mir, es sei denn er war mit seiner Clique unterwegs, da ignorierte er mich öfters auch mal. Aber das störte mich nicht wirklich.
"Alles in Ordnung?", riss er mich nun aus meinen Gedanken. "Ja klar, wieso sollte was nicht in Ordnung sein?" Er zuckte daraufhin nur mit den Schultern. "Enzo?" "Ja?" "Ich will jetzt nicht undankbar klingen, aber wieso hast du mich so in Schutz genommen?"
Nervös kratzte er sich am Nacken: "Sagen wir so, mir ist einfach aufgefallen das ich dich, wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin, immer ignoriere und das ist einfach scheiße von mir! Das möchte ich ändern, ich möchte voll und ganz hinter meiner kleinen Schwester stehen. Immer und überall. Tut mir leid, dass ich dich öfters mal, wie Luft oder Dreck behandelt habe."
"Alles gut. Dir möge verziehen sein!", lachte ich. Enzo stieg sofort darauf ein: "Aber jetzt sag mal was war vorhin eigentlich los mit dir?"
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Heyy,
Das ist das erste Kapitel meines neuen Buches! Ich hoffe euch gefällt es und ich konnte euer Interesse wecken! <3
AnniieStan
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