Quicken

Die Musik dröhnte mir laut in den Ohren, als ich mir zum zweiten Mal nachschenkte. Eigentlich hatte ich von mir immer behauptet, ziemlich mutig und forsch zu sein, doch nun stand ich hier und geriet in Panik bei dem Gedanken endlich mit Baji Klartext zu sprechen. Auch wenn ich die ganze Zeit nichts anderes wollte als das und auch wenn ich zuvor mein Mund so voll genommen hatte, so war es jetzt doch eine völlig andere Sache. Jetzt war ich nicht mehr wütend auf ihn, obwohl ich es eigentlich immernoch sein sollte, doch mit seiner Aktion mich aufzuhalten und mich zu küssen, hatte er diese Wut im Keim erstickt. Und deshalb fiel es mir mit einem Mal unglaublich schwer, auf ihn zu zu gehen. Überhaupt, was hatte ich mir dabei gedacht, ihn hier auf der Party rumkriegen zu wollen. Nicht nur das Baji das sicher nicht mitmachen würde, so hatte ich mich selbst noch nicht vor allen geoutet und hatte auch nicht vor, dies auf der Geburtstagsparty von Sue zu tun. Nicht so.

Ein wenig niedergeschlagen, kippte ich den Inhalt des Bechers schnell hinunter und sah mich ein wenig um. Ich entdeckte Sue die mit einem seelig lächelnden Mikey tanzte, weshalb auch ich ein wenig Grinsen musste, doch zog sich bei ihrem Anblick mein Herz auch wehmütig zusammen. Schnell sah ich mich weiter um und entdeckte Baji, welcher sich angeregt mit Mitsuya unterhielt. Ich wusste das der silberhaarige mit Yuzuha zusammen war und dazu auch noch straight, doch gefiel es mir irgendwie gar nicht, wie nah die beiden beieinander saßen. Der Commandant der zweiten Division sah unglaublich gut aus und auch wenn ich mir sicher war, dass zwischen den beiden nichts anderes lief, als reine Freundschaft, so konnte auch ein Idiot wie Baji das nicht einfach übersehen. Dies machte sich die unbegründete Eifersucht zu nutze und bohrte ihre Stacheln tief in mein Herz.

"Wow... wenn von den beiden, willst du denn mit dem Blick genau erdolchen, Kleiner?"
Erschrocken drehte ich meinen Kopf zu Seite und sah zu dem jenigen der mich angesprochen hatte.
"Draken" ,entfuhr es mir erstickt.
Ein kleines Schmunzeln zuckte an dem Mundwinkel, von Mikey's besten Freund und etwas wissendes glitzerte in seinen Augen, welche die meiste Zeit des Tages grimmig funkelten. Dieser Gesichtsausdruck führte dazu, dass viele den Riesen falsch einschätzen, denn eigentlich war der Vize Toman's ein sehr fürsorglicher und einfühlsamer Mensch, auch wenn er es selbst niemals offen zugegen würde. Draken war einer der guten und ich war froh jemand wie ihn kennengelernt zu haben und zu meinen Freunden zu zählen.
"I-Ich... Was?"
"Wenn du genau mit deinem Blick erdolchst? Baji oder Mitsuya?" ,wollte er nun konkreter von mir wissen. Meine Augen weiteten sich ein wenig und ein rosa Schleier zog über meine Wangen, ehe ich hastig mein Gesicht abwendete.

"Ich schau niemand so an" ,beteuerte ich, wobei ich in den leeren Plastikbecher sah, welchen ich dringend wieder füllen musste.
"Hmm..." ,machte der tattoowierte und ohne hinzusehen, wusste ich das sein Blick mir sagte, dass er mir kein Wort glaubte.
"Weißt du..." ,begann er ruhig, weshalb ich vorsichtig zu ihm schielte, "Baji schaut auch immer alle Jungs in deiner Nähe so an, wenn du nicht hinschaust."
Ungläubig weiteten sich meine Augen, worauf ich mein Gesicht zu ihm drehte.
"Red keinen Scheiss" ,entfuhr es mir ehrfürchtig, noch ehe ich mich zurück halten konnte. Mikey's bester Freund lachte laut auf, schlug mir freundschaftlich auf die Schulter und ließ mich dann einfach so stehen. Ich sah ihm noch einen Moment hinterher, bevor ich meinen Becher abermals vollkippte und den Inhalt in einem exte.
Die Wärme breitete sich in meinen gesamten Körper aus und ließ meine Knie weich werden.
Der Alkohol entfaltete seine Wirkung, dennoch kippte ich mir nochmal nach Ich schloss meine Augen, atmete tief durch und begab mich dann auf wackeligen Beinen, in Richtung der Couch, auf welche Baji saß.

Dieser war immernoch in seine Unterhaltung mit Mitsuya vertieft, sodass er nichtmal bemerkte, wie ich vor ihnen stand.
Es reitze mich, dass er mir keine Beachtung schenkte, nur weil er sich mit den silberhaarigen unterhielt. Beleidigt drückte ich meine Zungenspitze gegen die Innenseite meiner Wange und sah ihnen bei ihrer Unterhaltung zu, bis es mir zu viel wurde.
"Darf ich" ,kam es schnippisch von mir, während ich mich ohne eine Antwort abzuwarten, einfach zwischen sie drängte und mit meinem Hintern ihre Oberschenkel beiseite schob. Verdutzt sah mich Mitsuya an - der jetzt etwas abrückte, doch hatte ich nur eine Sekunde für ihn übrig, ehe ich zu den langhaarigen sah. Auch dieser sah ein wenig sprachlos aus, doch fing sich sein Gesichtsausdruck schnell wieder und machte einen kleinen Lächeln Platz, welches mein Herz höher schlagen ließ.

"Hey" ,begrüßte er mich, wobei er sein träges Lächeln behielt.
"Hey" ,japste ich, worauf ich direkt feuerrot anlief, doch traute ich mich nicht weg zu schauen, in der Angst das dann dieser Gesichtsausdruck von seinem Gesicht verschwinden würde. Dieser innige Blick, der über mein Gesicht wanderte und an meinen Lippen hängen blieb. Das Lächeln das mit jeder Millisekunde kleiner wurde und seine Lippen immer weiter teilte, als könnten sie es nicht erwarten meine zu spüren. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und auch wenn ich mir vor nichtmal fünf Minuten noch sicher war, mich nicht auf der Geburtstagsparty seiner kleinen Schwester zu outen, so war ich mir nun sicher, dass wenn er mich jetzt küssen würde, ich nicht einen Gedanken daran verschwenden würde, mich zu wehren. Ich würde es nicht nur zulassen, ich würde mich Baji vollständig hingeben und ihn mit einer Inbrunst zurück küssen, welche in Sekunden jeden Blick auf uns ziehen würde.
Und. Es. Wäre. Mir. Scheiss. Egal.

Doch ob Baji vorhatte mich vor versammelter Mannschaft zu küssen oder nicht, sollte ich nie erfahren, denn mit einen Mal knurrte jemand ein "Platz da."
Auch ohne hinzuschauen konnte ich die Person, als Mikey identifizierten. Dabei drängte er sich neben mich und Mitsuya auf die Couch, sodass ich ein wenig mehr in die Richtung meines Commandanten geschubst wurde.
Unsicher sah ich erst zu Baji, dessen Oberschenkel nun an meinem klebte. Doch sah es nicht danach aus, als würde er sich an dem Körperkontakt stören. Dann schaute ich zurück zu Mikey, der nun seine Wangen schmollend aufgeblasen hatte. Schnell folgte ich seinen Blick und entdeckte Sue, wie sie mit den anderen Mädels tanzte. Mir war zum Lachen zumute, weil er immer so kindisch reagierte, wenn ihm jemand sein Lämmchen klaute, doch da spürte ich plötzlich, wie Baji sich auf der Couch drehte, da sich mit einem Mal sein Knie in meinen Oberschenkel bohrte. Keine Sekunde später, spürte ich eine federleichte Berührung im Nacken.

Ich stellte meine Atmung ein und wartete gespannt, ob ich mir diese Berührung vielleicht nur eingebildet hatte, doch keine Sekunde später spürte ich sie wieder.
So leicht und zart, dass ich sie nur spürte, weil all meine Sinne auf ihn ausgerichtet waren. Denn ich wusste mit einer unerschütterlichen Gewissheit, dass diese Berührung von Baji stammte.
Vorsichtig atmte ich ein und schloss meine Augen, worauf ich abermals diese Geste spürte. Sanft fuhr mein Commandant mit den Fingerrücken die empfindliche Haut auf und ab, wobei sie immer wieder meinen Haaransatz streifte und mir damit einen Schauer über den Rücken jagte.

Dies jedoch ließ Baji in der Bewegung innehalten, weshalb ich am liebsten einen lauten Protest ausgestoßen hätte. Stattdessen drehte ich mich jedoch zu ihm und sah in sein erstarrtes Gesicht. Er mied meinen Blick, doch erkannte ich Unsicherheit in seinen Augen. Als er plötzlich Anstalten machte sich zu erheben, hielt ich ihn am Handgelenk zurück, noch ehe er sich aufstemmen konnte.
"Mach weiter" ,forderte ich heißer, was ihn ruckartig wieder zu mir blicken ließ. Ohne auf meine Scharmesröte zu achten, sah ich ihn in seine bernsteinfarben Augen.
"Bitte" ,hauchte ich, worauf sein Blick weicher würde und er sich wieder gegen die Rückenlehne fallen ließ.
Ein kleines träges Lächeln erschien auf seinen Lippen, während er seinen Arm über die Lehne ausstreckte und zu meinen Nacken gleiten ließ.
"Gefällt dir das?" ,wollte er mit einem Klang in seiner Stimme wissen, welche ein lustvolles Prickeln durch meinen Körper jagte, als er seinen Fingerrücken wieder über meine Haut streifte. Zaghaft nickte ich, da ich glaubte das meine Stimme nicht mehr dazu in der Lage war, ein einziges Wort zu formen.

Scheisse, passierte das gerade wirklich?
Unsicher sah ich zu ihm hoch. Seine Wangen waren gerötet und sein Blick verschleiert, sodass ich nicht genau sagen konnte, ob dies nun mir oder dem Alkohol geschuldet war, welches auch Baji in großzügigen Mengen genossen hatte. Natürlich hoffte ich auf ersteres, doch das er so auf Tuchfühlung ging, lag eindeutig an seinem Alkoholpegel. Nie und nimmer hätte mein Commandant mich sonst vor aller Augen so berührt.
War es also falsch, dass ich das hier zuließ?
Ich hob meinen Becher an die Lippen und nahm einen großzügigen Schluck, der sich heiß durch meine Kehle brannte, um meinen inneren Moralkodex so weit betäuben, dass er nicht mehr dazwischen Funken konnte. Denn ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken, ob es moralisch verwerflich war, wenn ich Baji's Alkoholkonsum ausnutzte, um zu bekommen was ich wollte.
Was ich brauchte.
So dringend brauchte... Scheiss auf Moral und Anstand!
Ich wollte Baji.

"Ich hab dich vermisst" ,hauchte mein Commandant so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob es für meine Ohren bestimmt war. Doch vielleicht hatte ich mir diese Worte - über den Lärm hinweg, auch nur eingebildet. Sie mir einfach zusammengereimt, sodass sie einen Satz formten, welchen ich schon so lange aus seinem Mund hören wollte. Doch ganz gleich ob Einbildung oder nicht, machte mein Herz einen Satz, der mir die Luft aus der Lunge presste. Zischend atmete ich ein, während sich eine Gänsehaut auf meinen Körper ausbreitete und ein japsendes "was?" ,meine Lippen verließ.
Der rosa Schleier auf Baji's Wangen, wechselten in ein tiefes rot.
"Was?" ,wiederholte der Commandant der ersten Division erschrocken. Einen Moment starrten wir uns ungläublig in die Augen, wobei das rot seine Ohren erreichte, welche durch seine offenen Haare blitzten.
Als er jedoch seine Hand aus meinen Nacken zurück zog und meinen Blick mied, wusste ich das ich handeln musste, bevor er sich aus dem Staub machte.
"Ich dich auch."
Baji blickte auf und so etwas wie Verunsicherung blitzte in seinen Augen auf, weshalb ich schnell meinen Mut zusammen nahm, um nochmal deutlicher zu werden.
"Ich hab dich auch vermisst... Sehr sogar."

Schnell nahm ich nochmal einen Schluck aus meinen Becher, um das brennen meiner Wangen zu vertuschen. Wer hätte gedacht, dass es so peinlich sein konnte dieses Zugeständniss zu machen, obwohl er das gleiche getan hatte.
Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, genau dies zu tun.
Obwohl ich nichts anderes wollte als das.
Dennoch war es etwas anderes, es im Kopf durchzuspielen, als es wirklich zu tun.
Es erforderte mehr Mut, als ich gedacht hätte und war auch um einiges peinlicher.
Der Commandant der ersten Division streckte seine freie Hand aus und stahl mir den Becher aus den Fingern. Sein Blick brannte sich in meinen, als er den Rest des Inhalts hinunter kippte.
"Geh'n wir" ,froderte er mich auf, als er den Becher abgesetzt hatte und zog mich ohne eine Antwort abzuwarten auf die Beine.
Verdutzt blinzelte ich, "gehen, wohin?" ,wollte ich verdattert wissen, als er mich auch schon Richtung Terrasse zog. Schnell blickte ich über die Schulter zurück, doch war die Couch leer. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Mikey und Mitsuya verschwunden waren, so sehr waren meine Sinne einzig und allein auf denjenigen ausgerichtet, der mich am Handgelenk durch die Menge zog.

Meine Glieder fühlten sich wie Wackelpudding an und ich musste sehr darauf achten, dass sie nicht einknickten, während ich Baji folgte. Als die kühle Nachtluft mein erhitztes Gesicht traf, seuftze ich auf, doch ließ mich mein Commandant keine Sekunde innehalten, um die angenehme Kühle zu genießen.
Meine Frage, wohin wir wollten, würde beantwortet, als der Commandant der ersten Division, einen Fahrer im Vorbeigehen zubrüllte, dass er uns Heim fahren sollte. Dieser schmiss hastig seine Zigarette zu Boden und lief in Richtung einer der Schrottlauben, welche für den Rückfahrdienst bereit standen.
Ohne abzuwarten zu welchen Fahrzeug der Fahrer laufen wollte, riss Baji die Hintertür eines Wagens auf, setzte sich hinein und zog mich mit. Während ich die Tür hinter mir zuzog, setzte sich auch schon der Fahrer am Steuer und fuhr - ohne das einer von uns die Adresse genannt hatte, los. Einer der Vorteile, wenn man einen Fahrer hatte, der schon lange in der Gang war. Bei den Neulingen war es manchmal schwierig, denn selbst wenn man ihnen die Adresse im alkoholisiertem Zustand noch nennen konnte, so fanden sie diese meisten doch nicht. Dennoch war der Fahrdienst eine gute Sache, auch wenn sich die Mitglieder - sollten sie gezogen werden, immer darüber beschwerten. Besonders da am nächsten Morgen auch unsere Bikes wieder vor der Tür standen. Dafür müssten unsere Fahrer immer noch eine etwa Runde am frühen Morgen drehen, doch war ich als Vize der ersten Division, Gott sei Dank immer fein raus, denn unser Boss sowie alle Commandanten und Vizen, waren nie als Fahrer im Lostopf, wenn eine Feier anstand.

Die gesamte Fahrt über schwiegen wir, weshalb ich meinen eigenen Herzschlag zu hören glaubte. Denn auch wenn er kein Wort sagte und aus dem Fenster, statt zu mir sah, fuhr sein Daumen mein Handgelenk die gesamte Zeit, auf und ab. Ich wusste nicht, ob er überhaupt merkte, was er da tat oder ob er mitbekam, dass der Fahrer immer wieder durch den Rückspiegel zu uns sah, doch würde eher die Hölle zufrieren, bevor ich ihn darauf aufmerksam machen würde.
Als der Fahrer endlich in unser Viertel einbog, versuchte ich meine Nervosität durch meine Atmung zu kontrollieren. Langsam atmete ich durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus, denn ich wusste nicht, was mich erwarten würde.
Was Baji vorhatte.
Wollte er nur reden?
Wollte er einfach ungestört sein?
Wollte er mich küssen?
Oder wollte er doch mehr?
War ich bereit für mehr?
Fuck!

Unruhig biss ich mir auf die Unterlippe, als auch schon unser Wohnblock in Sicht kam.
Meine Anspannung wuchs und wuchs, bis jeder Muskel in meinen Körper zum zerreißen gespannt war. Ich schaute zu Baji, doch schien er die Ruhe selbst, als der Fahrer zum halten kam.
Mein Commandant öffnete die Tür und kletterte aus dem Fahrzeug. Ich jedoch rutschte immer wieder mit den Fingern ab und schaffte es einfach nicht die verkackte Tür zu öffnen, da meine Finger so stark zitterten.
"Fuck... Argh...!" ,kam es frustriert von mir, als sich auch schon meine Tür von Geisterhand öffnete. Doch handeltete es sich bei dem Geist um den schönsten und heißesten Mann auf diesen Planeten, welcher mir gerade seine Hand entgegen steckte, um mir aus dem Wagen zu helfen.
Zaghaft legte ich meine in seine und ließ mich heraus ziehen.
Ich wusste nicht ob ich meinen Alkoholpegel danken oder verfluchen sollte, weil dieser mich sogleich in Baji's Arme fallen ließ.
"Vorsicht!" ,kam es leicht erschrocken von den schwarzhaarigen, als er mich stützte. Ich rührte mich nicht einen Millimeter mehr, als ich so in seinen Armen lag. Mein Kopf an seiner Schulter und meine Hand auf seiner Brust. Dort wo ich ein immer schneller schlagenes Herz spürte.
"Fahr!" ,brüllte er den Fahrer an, als er die Tür hinter mir zugeschmissen hatte, sodass ich erschrocken zusammenzuckte.

Ich sah zu ihm hoch, doch sah er solange dem Wagen hinterher, bis nur noch vereinzelte Straßenlaternen die Seitenstraße beleuchteten.
Als wäre das sein Startsignal gewesen, schob er mit einem Mal eine Hand in mein Haar, während er den Griff um meine Taille verstärkte und mich mit einen Ruck an seine Lippen zog.
Erschrocken keuchte ich auf, doch dies nahm Baji als Anlass, um seine Zunge direkt um meine zu schlingen. Er küsste mich mit einer Leidenschaft, als wollte er mich verschlingen. Fest drückte er mich an sich, sodass ich auf Zehenspitzen musste, um nicht den Kontakt mit seinen Lippen zu verlieren. Seine Zähne stießen gegen meine, als er den Kuss immer weiter intensivierte, bis aus mir und Baji eins wurde. Ich wusste nicht mehr, ob mir der Kopf von Alkohol oder dem Kuss schwirrte, doch brauchte ich auch nicht darüber nachdenken, da sich mein Verstand so oder so verabschiedet hatte.

Meine Hände wühlten sich in seine langen seidigen Strähnen, worauf ich keinen Augenblick später eine kalte Steinmauer im Rücken spürte.
Ich hatte nicht Mal mitbekommen das wir uns bewegt hatten, doch hatte Baji mich anscheind genau da, wo er mich haben wollte. Seine Hand um meine Taille löste sich und wanderte zu meinen Oberschenkel, welchen er anhob, um ihn um seine Hüfte zu schlingen. Ein Knurren entrang sich seiner Kehle, als er seine Hand zu meinen Hintern wandern ließ und diesen fest kniff. Ich stöhnte auf und drückte mein Becken gegen ihn, wo ich eine harte Wölbung unter seiner Hose spürte. Daraufhin biss er mir in die Unterlippe und ließ von meinen Lippen ab, um sich mit Küssen einen Weg meinen Hals hinunter zu Bahnen. Seine Hüfte stieß vor und rieb sich an meine Erregung. Ich konnte nicht mehr klar denken und war nur noch zu einem Keuchen fähig. Ich war Wachs in seinen Händen, als er mein Schlüsselbein erreichte und sanft zubiss. Baji's Hand schob sich unter mein Shirt und fanden meinen Nippel. Wäre keine Wand hinter mir gewesen, hätte ich laut stöhnend meinen Kopf zurück geworfen, doch so konnte ich meinen Hinterkopf nur stärker gegen den harten Beton drücken, als mit einem Mal ein lautes Quiken das Keuchen von mir und Baji zerriss. Mit einem Ruck drehten wir unseren Kopf in die Richtung und entdecken eine Ratte, die in vollspeed auf uns zu raste. Schnell sprangen wir zur Seite um den Vieh auszuweichen, welches mitten durch uns hindurch davon rannte. Doch weit kam sie nicht, da...
Fuck, ist das mein Kater?
Peke J, sie einholte und sie zwischen ihre Tatzen fing.

Wild keuchend schaute ich auf die Szenerie, als aufeinmal das blöde Drecksvieh meinte meinen Kater anzufallen.
"Oi!" ,schrie ich und wollte dazwischen gehen, doch da hatte sich die Ratte schon befreit und rannte davon. Peke J ihr dicht auf den Fersen. Verdutzt blinzelte ich mehrere Male, ehe ich zu Baji sah, der mich genauso entgeistert ansah, wie ich mich fühlte. Einen Moment standen wir einfach so da und sahen den anderen an, bevor wir in schallendes Gelächter ausbrachen.

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