Exzessives Träumen⭐

Exzessives Träumen / Fantasieren ist bei mir höchstwahrscheinlich eine Bewältigungs Strategie. Würde jedenfalls erklären warum das vorallem in emotional schwierigen Zeiten bei mir besonders ausgeprägt auftritt.

In den Momenten bin ich ziemlich abwesend, kann mich auch nichts anders konzentrieren.

In den meisten Fällen bin ich in meinen Welten. Meine Rückzugsorte die mir Sicherheit bieten. Verschiedene Filme und Serien. Wobei es da auch 2 verschiedene Varianten gibt.

1. Diese Filme oder Serien sind einfach nur so ein sicherer Ort, kann die mir so oft anschauen wie ich möchte, habe eine emotionale Verbindung zum film/ serie. Vielleicht auch caractere die ich besonders mag.

2. Diese Filme und Serien abgesehen von den bei der ersten genannten Punkte gibt es hier noch eine Besonderheit. Ich habe zu einem caracter eine tiefe emotionale Verbindung. In Gedanken bin ich mit der Person zusammen.

Die aus der 1. Kategorie schaue ich zwar auch öfftes exzessiv oder höre es mir zumindest an, aber in einem ganz anderen Level.

Die aus den 2. Lebe ich mit. Dir geschichte ist ein Teil von mir. In den aller meisten Situationen tauche ich bewusst in die von mir gewählte Welt.

Aber leider ist das nicht immer möglich besonders in emotional kritischen Situationen stürze ich mich ohne das ich es will zwanghaft in diese Welten. Unkontrollierbar. Kann mich auf gar nichts anderes konzentrieren und komme kaum aus meinen Welten raus. Phasenweise ist es mal mehr mal weniger stark ausgeprägt das ich in Welten flüchten. Das so Stark unkontrollierbare kam bisher nur 1 oder 2 mal vor un unterschiedlicher Form.

In der Zeit wo es am schlimmsten ausgeprägt war, wurden es immer mehr Welten gleichzeitig, bis ich in Gedanken gleichzeitig mit 5 verschiedenen Personen zusammen war. Verwirrt? Kann ich gut verstehe das hat mich alles so sehr verwirrt. Ich konnte es überhaupt nicht steuern ob ich in die Welten abtauchen möchte oder nicht ich war dazu gezwungen von meinem Körper. Selbst in den unpassensten Momenten. Oder selbst wenn ich mich mal einen Moment auf was anders konzentrieren konnte reichte ein Wort oder so wo etwas was mich an diese Welt erinnerte und schon war ich wieder weg.

In wirklich gefährlichen Situation wie im Straßenverkehr oder so konnte ich mich immer zusammen reißen, vermutlich eine Schutzfunktion vom Körper, das Leben zu beschützten ist höher gestellt wie Bewältigungs Strategien. Jedoch habe ich mir mal fast eine Hand gebrochen als ich nicht ganz anwesend war. Es war grade Pause in Schule ich war eigentlich mit schreiben beschäftigt (die gedanken also die welt die ich in gedanken aufbaue und erlebe) da ich wenn ich e nicht aufschrieb die gleiche Szene 1000 mal durchlebte und so noch schlechter aufpassen konnte. Ich hab mich jedoch überreden lassen mit zu spielen. Haben versucht mit dem Basketball den Korb zu treffen. Da unser Boden etwas schräg war rollte der Ball immer weg vom Korb und meist wenn man den aufheben will rollt der weiter bis man am Boden angekommen ist... Da mir das zu blöd war hab ich versucht den ball vorher fest zu halten mit meinem Fuß, habe jedoch durch die gedenken nicht auf die Umgebung geachtet also ob sich der Ball noch weiter bewegt hat erwische den Ball anscheinend doof und im nächsten Moment finde ich mich schon kurz vorm boden wider, stecke abwesend meinen Arm aus um den Sturz abzufangen und lande voll auf dem Handgelenk... Liege schön auf dem Boden, hätte ich nicht rechtzeitig reagiert hätte mein Kopf voll den Boden getroffen... Und das "tollste" 3 Lehrer standen mit auf dem Hof... Keiner hat etwas gemerkt alter ihr habt Aufsicht... Zum Glück wars nur ziemlich verstaucht.

Das so stark und unkontrollierbar in Welten stürzen war in einer Zeit wo ich Gefühle im echten Leben nicht akzeptieren wollte da es mich psychisch nicht gut ging ich habe es einfach ignoriert und stattdessen immer mehr zwanghaft mich in meine nicht realen Beziehungen zu stürzen.

Dass alles endete als ich mir es im echten Leben eingestehen musste die Gefühle (dazu hatte ich auch mal eine Geschichte veröffentlicht von de Klassenfahrt fals jemand daran interesse hat) jedenfalls als wir dann irgendwie zusammen waren, ich konnte einfach nicht mehr in meine Welten ich dachte es fühlt sich falsch an in gedanken weiterhin andere Beziehungen zu führen. Aber der komplette Entzug von meinen Welten war schlimmer als die zeit wo ich darin gefangen war ich hatte gar keinen Rückzugsorte aus der Realität... Ich konnte nicht mehr vor dieser Welt entkommen was mich psychisch erstmal komplett zu Boden warf und ich den stärksten meltdown (Zusammenbruch aus Verzweiflung und Überforderung) an den ich mich erinnern kann. Ich habe mich gebissen, mich gekratzt Dinge um mich geworfen und für paar Stunden von zuhause abgehauen um niemanden weiter zu verletzen und das der meltdown nicht weiter getrigert wird.

In den welten gefangen zu sein ist nicht gut aber komplett darauf zu verzichten ist genauso schlimm. Der richtige Umgang damit ist wichtig.

Übrigens zu 2der Welten habe ich jeweils eine Geschichte veröffentlicht also eine fanfiction wobei die eine definitiv noch überarbeitet werden muss.

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