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Sontje PoV

*3 Wochen später, Mittwoch*
Heute war mal wieder einer dieser langweiligen Schultage, aber dafür würde Justus heute zu mir kommen. Die Hälfte der Wg Bewohner war arbeiten und dwr andere Teil erlaubte es-wie eigentlich jedes Mal.
Fast schlief ich im Deutschunterricht ein. Gedichtsanalysieren war ja so schrecklich.

Nach der Schule liefen Maya und ich nach Hause, aber wir umgingen wegen mir immer die Kreuzung. Maya fand das nicht mwhr mehr so schlimm, aber ich hatte den Unfall sogar im Schlaf vor Augen.

Als ich dann Zuhause war, ließ ich mich aufs Sofa plumpsen und bemerkte nicht die amüsierten Blicke der anderen. ,,Na anstrengend“, fragte Oli, was ich an der Stimme erkannte. Er war mir von allen am suspektesten. ,,Ne. Nur unglaublich langweilig.“, antwortete ich abneigend. ,,Dann mal hoffen, dass Justus deine Laune wieder hebt. Miesepeter.“, sagte Oli zickig.
Was hat dieser Junge bloß für ein Problem?
,,Willst du nicht zu uns kommen und was essen, bevor Justus kommt?“, fragte Paula. Quälend langsam stand ich auf und ließ mivh kurz darauf am Esstisch nieder. Ich seufzte auf und nahm mir wenig, also wirklich wenig, von den Nudeln. Alle sahen mivh wieder bitter an, was ich gekonnt ignorierte. Schließlich würde Justus mich nachher auch novhmal zu irgendwelchem Essen überreden. ,,Wie war euer Tag so?“, fragte ich, als ich fertig war. ,,Ganz in Ordnung. Sind ja noch nicht lange wach und konnten ausschlafen und schön ein paar Filme gucken“, grinste Kati. ,,Ihr seid gemein. Ihr müsst mir nicht noch unter die Nase reiben, dass ich früher aufstehen musste und zur Schule gehen musste und ihr lagt auf der faulen Haut.“, gab ich schmollend von mir. ,,Bist du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden? Bist ja heute kaum zu ertragen.“, sagte Oliver, wobei er zum Ende so leise sprach, dass nur ich es verstehen konnte. Ruckartig stand ich auf und meinte ,,Gehe nach oben“, bevor ich aus dem Raum stürmte und hoch in mein Zimmer.

In meinem Zimmer ging ich zum Schreibtisch und machte Hausaufgaben, jedoch konnte ich mich kaum konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu Oli. Was verdammt nochmal war sein scheiß Problem mit mir? Ich merkte, wie sich Tränen aus meinen Augen schlichen. Ich ließ sie laufen und legte meinen Kopf auf sie Tischplatte. Ich weinte und rang nach Luft, was auch auf meine Rippe ging und leicht schnerzte.

Ich saß dort bestimmt eine halbe Stunde, bis ich jemanden ,,Sontje? Justus ist da“ rufen hörte. Eindeutig Phil. Ich ging langsam zur Zimmertür, atmete einmal tief durch und begab mich zu meinem Freund. Ich wollte gar nicht wissen, was er dachte, als er mich sah. Er hatte einen Gesichtsausdruck, den ich nicht deuten konnte. Eine Mischung aus Besorgnis, Angst und Wut?! Langsam ging ich zu ihm und gab ihm einen Kuss als Begrüßung. Phil war schon wieder im Wohnzimmer verschwunden. ,,Was ist los, Schatz?“, fragte er direkt, als wir uns lösten. Ich schüttelte den Kopf und fragte: ,,Können wir etwas raus? Ich brauch frische Luft.“ Er nickte und zog sich seine Jacke wieder an, da er sie ausgezogen hatte. Ich zog mir auch Jacke und Schuhe an und rief: ,,Sind draußen. Habe aber Handy mit“

Dann öffnete ich schon die Haustür und wir machten uns Händchen haltend auf den Weg Richtung Park.
Auf einer Bank in der Nähe eines kleinen Sees setzten wir uns hin und Justus legte einen Arm um mich, woraufhin ich mich an ihn kuschelte. ,,Ich lieb dich“, hauchte ich. ,,Und ich dich erst. Aber sag mal, was war denn vorhin los?“ Mir kamen wieder die Tränen, aber dieses Mal versuchte ich sie zu unterdrücken. Mein Versuch scheiterte kläglich und ich nuschelte an Justus Schulter: ,,Oli..Oli hat irgendein Problem mit mir und...und ich weiß....nicht, wieso“
,,Hmmm...da weiß ivh natürlich auch nicht weiter. Versuch doch mal mit ihm zu reden. Aber jetzt machen wir uns einen schönen Tag, ja? Komm ich hab da was für dich“, sagte er, stand auf und zog mich mit hoch. Wir liefen eine Weile, kauften uns ein Eis, wobei ich mal keine Schulggefühle gegen mich hatte und kamen schließlich auf einem Hügel an, von dem man über ganz Köln schauen könnte.
,,Wow. Es ist wunderschön hier“, sagte ich und setzte mich zu Justus auf die Wiese. ,,Schön, dass es dir gefällt, aber da kommt noch mehr.“ Er zog etwas aus seiner Tasche. Eine wunderschöne Kette. Ich bekam Tränen. ,,Dafür, dass ich über unseren Jahrestag im Koma war und in dieser schwierigen Zeit nicht für dich da sein konnte“, meinte er und legte mir sie um. Ich küsste ihn stürmich und nuschelte: ,,Danke. Du bist der beste Freund, den man haben kann und du musst dich für nichts entschuldigen. Du konntest nichts für den Unfal, genauso wie du nichts dafür konntest, dass ich rückfällig wurde.“ Er strahlte und wir saßen bestimmt zwei Stunden schweigend aneinander gekuschelt da und beobachteten die Stadt vor uns. Langsam wurde es dunkler und kälter, aber wir wollten noch nicht gehen. Langsam begann uch jedoch zu zittetn und Justus legte seine Jacke um mich. Ich lächelte ihn nur an und legte meinen Kopf wieder auf seine Schulter.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich seuftzte, da ich die Stille genossen hatte, nahm aber trotzdem mein Handy zur Hand. Paula. Ich schaute zu Kustus, der nur mit den Schultern zuckte und ich ging ran, wobei ich auf Lautsprecher stellte.
,,Ja?“, sagte ich mit zitternder Stimme. ,,Ja, auch Hallo. Wi seid ihr? Es ist nach 23 Uhr.“, ertönte die leicht gereizte Stimme von Paula. ,,Fuck. Schon so spät?“, schrie ich aus. ,,Ja schon so spät. Bitte kommt nach Hause. Weißt du was wir uns hier für Sorgen machen, als du auf keine der Nachrichten geantwotet hast?“ ,,Tschuldigung. Wir kommen jetzt“, sagte ich und legte auf.

,,Ich glaube wir sollten besser gehen“, sagte ich und wir standen auf. Da wir außerhalb der Stadt waren, brauchtrn wir etwa eine Stunde, um zu mir zu kommem, aber schon nach 20 Minuten Fußweg fing es an zu regnen. ,,Oh man. Heute ist echt nicht mein Tag“, flüsterte ich zu mir in Richtig Himmel. Der Regen prasselte auf uns nieder und bald darauf waren wir durchgenässt und durchgefroren. Um halb eins in der Nacht kamen wir bei mir an und ich meinte, dass Justus ja auch hier schlafen könnte, da ich ihn nicht noch allein nach Hause lassen wollte. Er stimmte zu, sagte seinen Eltern Bescheid und wir traten in das große Haus ein.

Was glaubt ihr ist Oli's Problem?

Werden die beiden viel Ärger bekommen?

Und wie wird es weiter gehen?

Bin gespannt, was ihr denkt. Habt einen schönen Tag😳
Lg Sophia💕

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