Neugeborenen Mond

Herr Elrond führte mich in einem der Gästegemache. Zwei weitere Elben, die ihrer Kleidung nach zu urteilen Heiler waren, warteten bereits auf mich. In ruhiger Stimme und beinahe beiläufig klingend ordnete Herr Elrond an, dass ich mich vollständig entkleiden sollte. Es war mir etwas unangenehm, doch Scham war nicht angebracht. Mit wohlriechenden Ölen wurde mein gesamter Körper von den beiden Heilern eingerieben. Als sie fertig waren, roch ich nach einer frischen Blumenwiese. Ich verhüllte meine Lenden mit einem Tuch. „Ich habe ein Gemisch, das eure Standhaftigkeit sichert. Nur für alle Fälle." sagte Elrond und reichte mir einen bläulichen Saft. „Um meine Standhaftigkeit oder Durchhaltevermögen braucht ihr euch keine Sorgen machen. Dient das Gebräu noch einem anderen Zweck? Sonst verzichte ich gerne." kommentierte ich seine Geste mit Stolz in der Stimme. Der weise Elb schmunzelte und stellte den Becher beiseite. „Nein das andere Gebräu werdet ihr mit Lenya zusammen trinken. Habt ihr noch Fragen Legolas?" Ich atmete tief durch und schüttelte den Kopf. „Gut, ihr habt euch erholt, dennoch seht ihr etwas ausgemergelt aus. Seid ihr bei Kräften?" ungeduldig sah ich ihn an. „Mein Herr, es geht mir gut. Wann darf ich zu ihr?" Elrond erklärte mir, dass wir von jemanden abgeholt werden. Solange warteten wir. „Vielleicht wollt ihr in der Zeit noch etwas essen?" er deutete auf den reich gedeckten Tisch. Widerwillig musste ich einsehen, dass es wirklich sinnvoll wäre noch etwas zu essen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit klopfte jemand an der Tür. Sofort sprang ich auf. Mein Vater selbst stand vor der Tür, um mich ab zu holen. „Sie ist bereit mein Sohn! Bist du es auch?" eifrig nickte ich, weil meine trockene Kehle kein Ton hervorbrachte. Weiterhin nur mit einem Tuch um meinen Lenden erreichten wir endlich mein ehemaliges Gemach, was nun Lenya's und meins gleichermaßen war. Ada öffnete quälend langsam die Tür. Als erstes erblickte ich Lenya's wunderschöne Kehrseite. Sie wurde von Arrian und Lyrann umarmt. Scheinbar wurde ihnen die Aufgabe zuteil, Melin's Körper ein zu ölen. Fließend und sanft lächelnd, rauschten sie an mir vorbei und schlossen hinter uns die Tür.

Lenya wand ihren Kopf zu mir um. Sie sah so atemberaubend schön aus. Ihr Körper wurde von einem leichten, großen, rosafarbenen Tuch verhüllt, dass in ihrem Nacken zusammengebunden wurde. Ich ging mit zunehmender Erregung zu ihr und stellte mich gegenüber von ihr. Ihre Knospen drückten sich durch den leichten Stoff, was mir meine Beherrschung unmöglich machte. Ihre langen braunen Haare umschmeichelten ihr Gesicht mit diesen wundervollen Augen und dem Mund, den ich nur zu gern liebkosen würde. Sie trug ausschließlich den Schmuck von mir, welcher ihre Schönheit noch mehr zur Geltung brachte. Ich würde sie zum letzten mal für lange Zeit so lieblich und lebendig sehen, ehe sie in einem tiefen Schlaf verfällt. Doch dafür hatte ich sie dann für alle Zeit an meiner Seite. Dieser Gedanke ließ mich selig lächeln. Mir entging ihr leichtes Zittern nicht. Auch ihre stockende Atmung zeigte mir ihre Nervosität. Zur Beruhigung nahm ich ihre Hand und streichelte mit meinem Daumen über den Handrücken. Sie dankte es mir mit einem Lächeln. Endlich hob und sank ihr Brustkorb gleichmäßiger und nicht mehr wie von einem verschreckten Reh. Mit ihren Lippen formte sie die Worte: 'ich liebe dich'.

„Nun dann wollen wir beginnen." ertönte Galadriels Stimme voller Tatendrang. Sie sprach weiter.

„Lenya, wenn Legolas seine Liebe mit dir teilt, wirst du alles erleben, bis du deinen Höhepunkt erreichst. Legolas wird zur gleichen Zeit seinen Höhepunkt erreichen. Euch bleibt dann nicht mehr viel Zeit, bis ihr sagenhaft müde werdet und in einem tiefen Schlaf fallt. Wenn ihr aufwacht, wird es euch vorkommen, als wäre nicht viel Zeit vergangen. Legolas, eure Welt wird noch die gleiche sein, da ihr nach wenigen Tagen wach werdet. Doch euch Lenya muss bewusst sein, dass es wenige Tage bis hin zu viele Jahre dauern kann, eh ihr erwacht. Wenn der Prinz nicht bei euch ist, wartet, bis ihr das Gemach verlasst. Sollte es euch zu lange dauern, verlasst das Zimmer mit allergrößter Vorsicht, denn ihr wisst nicht, was euch außerhalb dieses Gemachs erwartet!" waren ihre mahnenden Worte. Zum Glück hing sie noch beruhigende Worte ran. „Ich gehe nicht davon aus Lenya, aber man weiß ja nie, deswegen die Warnung! Doch wenn du aufwachst, wirst du dich fühlen, wie neu geboren. Deine Sinne werden geschärft sein, wie die eines Elben. Doch ihr seid immer noch ihr. Ihr seid immer noch die Frau, in die sich Legolas verliebt hat, die ihr als Mensch ward." Sowohl ich als auch meine Schöne waren erleichtert. Die Herrin des Lichts überreichte uns jeweils einen Kelch mit dem widerlich riechenden Gebräu. Ich zügelte meine Gesichtsmimik, wohingegen man Melin aus dem Gesicht lesen konnte, wie eklig sie das fand. „Trinkt schnell, lasst es einen Moment wirken, ehe ihr zum Akt übergeht! Wir sehen uns im neuen Leben wieder Lenya." Thranduil, Elrond, Gandalf und Galadriel stiegen in einem melancholischen Gesang ein. Gleichzeitig setzten Lenya und ich die Kelche an den Lippen und begannen zu trinken. Umso mehr wir tranken, umso rauschender klang der Gesang, bis er immer leiser wurde. Nach meinem letzten Schluck setzte ich den Becher ab, Melin tat es mir gleich. Stille herrschte in dem Raum – alle waren wie auf wundersamer weise verschwunden. Übrig blieben wir zwei.

Erneut schien sie das Atmen vergessen zu haben. „Schmeckt wirklich scheußlich." scherzte ich. Prompt lachte sie darüber und kam auf mich zu. Ich hielt sie in meinen Arm. Liebevoll streichelte ich über ihren Rücken, was sie scheinbar sehr genoss. Zunehmend entspannter ließ sie ihre Hände zu meinem Gesäß gleiten und kniff mir zärtlich rein. Ich schmunzelte darüber und freute mich, dass sie gelöster wurde. Gefühlvoll glitt ich mit meiner Hand in ihren Nacken und löst den Knoten ihres Tuches. Ihr Haar was zum einölen hochgesteckt wurde, öffnete ich wieder. Sie zog mit einem Ruck an meinem Tuch um der Hüfte und entblößte mich vollkommen. Grinsend trat ich einen Schritt zurück, so dass das Tuch von ihrem Körper glitt. Lächelnd und mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an. Ich ging auf sie zu, packte sie am Hintern und trug sie durch das halbe Zimmer, während sie ihre Beine hinter meinen Rücken verschränkte. Kichernd warf sie ihren Kopf nach hinten. Der Blick auf ihre Brüste wurde frei und brachte mich vollends um den Verstand. Ich begann sie zu küssen, immer ungezügelter. Lenya's Hände verschränkten sich hinter meinen Nacken und drückten meinen Kopf noch näher an ihren. „Legolas ..." stöhnte sie. Lange habe ich mir diesen Moment in Gedanken immer und immer wieder durchgespielt. Ich wollte sie glücklich machen und so richtig verwöhnen. Ich wollte sie spüren, meine Liebe mit ihr teilen. Vorsichtig drückte ich sie an die Wand, küsste ihren Hals, hinab zu ihren Brüsten. Meine Schöne ließ ihre Hand in mein Haar gleiten und forderte mehr Liebkosung meiner Lippen. Nur zu gerne erfüllte ich ihren Wunsch. Sie ließ sich gehen und sich vollkommen auf mich ein. Ich war stolz, dass sie mir so blind vertraute und sich mir hingab. Langsam trug ich sie zum Bett und legte sie dort ab. Wir hielten einen Moment inne, beide schwer atmend. Liebevoll strich sie mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Sie ließ ihre Hand meinen Hals, hinab über meine Brust zu meinem Gemächt gleiten. Ich konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Mit meiner freien Hand glitt ich zwischen ihre Schenkel. Bereitwillig spreizte sie ihre Beine, biss auf ihre Unterlippe und schaute mir direkt in die Augen. Dieses Bild würde ich niemals vergessen. Nicht mal in hundert Jahren. „Ich liebe dich Meldo!" flüsterte sie leise. Mit trockener Kehle erwiderte ich ihre Liebe: „Oh Melin ... ich liebe dich so sehr!" Wir küssten uns leidenschaftlich. Während unsere Zungen einen feurigen Tanz darlegten, fühlte ich zwischen Lenyas Schenkel vor. Sanft berührte ich ihre Lustperle. Ihr Körper zitterte vor Erregung und Verlangen. Ich ließ nicht von ihren Lippen ab und wagte mich vorsichtig in ihre Höhle vor. Sie war feucht und warm, sehr einladend. Ich wollte in ihr eindringen, mich aber vergewissern, ob sie wirklich bereit war. Ich beendete den Kuss und sah sie fragend an. Ohne das ich meine Frage stellen musste, nickte sie zuversichtlich. „Ich will dich spüren!" forderte sie leise von mir. Mein Herz raste vor Aufregung. Ich nahm mein Gemächt in meine Hand und führte es vor ihren Pforten. Lenya hatte ihre Augen geschlossen und wartete doch etwas angespannt ab. Vorsichtig führte ich mein Glied in sie hinein. Es war ein merkwürdig schönes Gefühl, was mir Gänsehaut bescherte. Sobald ich vollständig in ihr war stöhnte meine Verlobte lustvoll. Ich hielt inne, was sie dazu veranlasste, ihre Augen zu öffnen. Glücklich lächelte sie mich an. Die erste Hürde war also überstanden. Nun lag es an mir, mich gefühlvoll mit der Hüfte zu bewegen und ihr meine Liebe zu geben, wie es nur auf diese Weise möglich war. Ich erwiderte ihr lächeln und begann vorsichtig damit. Sie fühlte sich so unglaublich gut an, was mich stöhnen ließ. Ich erschrak als sich Lenya's Finger in meinen Rücken bohrten. Sofort hielt ich inne und fragte sie besorgt: „Tut es weh Melin?" Sie riss ihre Augen auf. „Nein! Ganz im Gegenteil! Du fühlst dich so gut an. Ich habe sowas noch nie gespürt. Bitte hör nicht auf!" Erleichtert setzte ich die Bewegung mit meiner Hüfte fort. Nun konnte ich es an ihrem Gesicht sehen, wie entspannt sie war, wie sehr sie es genoss, wie sehr sie mich liebte. Ich verlor mich und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Immer wieder küssten wir uns und unsere Hände verlangten gierig nach mehr. Lenya stöhnte immer mehr und immer lauter. Sie fühlte sich so unglaublich gut an. Ich spürte, dass ich gleich kommen würde, egal wie sehr ich versuchte, das in die Länge zu ziehen. Dann geschah es und mein Saft ergoss sich in ihr.

Mit einem lauten Stöhnen sackte ich auf ihr zusammen. Melin küsste meine Schulter. „Ehe ich nicht mehr dazu komme.... Es war wunderschön Meldo. Ich habe es so sehr genossen und liebe dich über alles!" Ich strich ihr sanft über die Wange. „Ich bin froh, dass es dir genauso gefallen hat, wie mir! Ich liebe dich Lenya und hoffe so sehr, dass du bald erwachst und wir unser gemeinsames Leben genießen können!" Die Augen meiner Schönen wurden immer kleiner: „Legolas ..." hauchte sie noch, ehe ihre Augen sich endgültig schlossen. Es hatte also funktioniert. Ich spürte ein kribbeln im gesamten Körper. So lange ich noch bei Sinnen war, legte ich mich neben meiner Schönen und deckte uns beide zu.

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