Familienbande
Wir einigten uns darauf, dass sie 10 Tage vor unserem großen Ereignis zu mir kommt. Beruhigt schliefen wir Arm in Arm ein. Ich freute mich schon sehr auf die Krönung. Generell mochte ich Feierlichkeiten. Vor allem wenn ich mit meiner schönen Verlobten dort angeben konnte.
Lenya stand auf und zog sich wie schon manche male direkt vor meiner Nase aus. Dieser Anblick beflügelte mich erneut. Natürlich war ich erregt. Doch viel mehr hatte ich das unbändige Verlangen, sie einfach nur zu berühren. „Bitte komm zu mir." bat ich sie sanft. Unsicher kam sie zu mir ins Bett. Galant legte sie sich zu mir. Vorsichtig, als wäre sie aus Porzellan, ließ ich meine Finger über ihren Körper gleiten. Neugierig und bedächtig kreisten meine Finger um ihre Knospen. Sie schien es zu genießen. Ihr Atem ging schneller als meine Hand zu ihren Lusthügel hinab glitt. Ich wollte ihren Körper kennen lernen, bevor der Tag des Aktes hereinbrach. Ich fühlte mich wohl, sie ließ sich gehen und schmolz regelrecht unter meinen Fingern. In Anbetracht der Tatsache, dass es die letzten Stunden unserer Zweisamkeit waren, genoss ich es um so mehr. Nach der Zeremonie würden sich unsere Wege trennen und erst in vier Wochen wieder kreuzen. Natürlich war ich erregt, doch durch meine gestrige Erleichterung hatte ich mich im Griff. Entschlossen entkleidete ich mich, denn auch Lenya sollte meinen Körper kennen lernen. Sie hatte mich noch nie im erregten Zustand geschweige denn vollkommen nackt gesehen. Sie betrachtete mich eingehend. Ihr Blick wurde gierig und schmachtend. Doch sie blieb zurückhaltend. Vielleicht traute sie sich nicht, da sie genauso unerfahren war, wie ich. Ich küsste sie voller Liebe und Leidenschaft. Ich nahm ihre Hand und führte sie zu meinem Gemächt. Zögerlich berührte sie es. Ich vermied Augenkontakt, da es sie nur verunsichern würde. Ihre Hand war warm und sanft. Ich ließ mich in die Kissen fallen. Sie beugte sich über mich, küsste meinen Hals und meine Brust, in der mein Herz raste. Ich legte meine Hand um ihre und bewegte sie. Nach kurzer Anleitung übernahm sie die Handarbeit. Bevor ich kam, übernahm ich wieder – sie ließ aber nicht los. Über unsere Hände lief der warme Saft meiner Lust. Sie schaute sich das alles ganz genau an. Ich nahm ihre Hand und wischte das mit einem Tuch vorsichtig ab. Ohne Worte drückte ich sie in ihr Kissen zurück. Mit meinen Lippen liebkoste ich ihre Brüste. Mit meinen Fingern massiere ich sanft ihre äußere Lustperle. All ihre Muskeln zogen sich zusammen und ein lustvolles Stöhnen entwich ihr. Ganz behutsam liebkoste ich ihren Körper weiter, bis sie sehr erschöpft war. Unter keinen Umständen wollte ich ihre Jungfräulichkeit in Gefahr bringen. Sie küsste mich innig und in einer festen Umarmung. „Ich liebe dich so sehr! Danke für die wunderschönen Streicheleinheiten. Du hast mir meine Angst vor unserem Beischlaf genommen. Dafür danke ich dir." Ich umarmte sie fest und wollte sie nicht mehr loslassen.
„Ich habe jetzt auch weniger Angst davor!" gestand ich. Verwundert sah sie mich an. „Du wirkst immer so furchtlos Meldo! Wir brauchen keine Angst davor haben! Wir werden gemeinsam den Akt genießen und uns lieben, wie ich es mir nicht mal erträumen könnte." Sie nahm mir eine Last vom Herzen und brachte mich zum Lachen. „In den kommenden Wochen werde ich dich vermissen und oft an diesen Morgen denken!" „Ich auch!" bestätigte sie. Noch eine kurze Zeit kuschelten wir uns aneinander, ehe wir uns für das Fest fertig machten. Dieses mal konnte ich ihr in ihr Kleid helfen.
Ich habe noch nie so eine schöne Menschenfrau gesehen. Zur Überraschung legte ich ihr eine Kette an, die mir mein Vater mitbrachte. Sie zierte ihr wunderschönes Dekoltee. Die Steine des Lichts funkelten mit ihren Augen. „Noch nie habe ich so ein wunderschönes Geschenk bekommen." sagte sie gerührt. Ich antwortete darauf: „Noch nie habe ich einer Frau ein solches Geschenk gemacht. Noch nie habe ich einer Frau mein Herz geschenkt!" Eine Freudenträne rann über ihr Gesicht. „Bevor ich dich traf, wusste ich nicht, wie sich Liebe anfühlt. Du bist so ein wundervoller Mann Meldo. Oft frage ich mich, ob ich – ein einfacher Mensch, es überhaupt wert bin, von dir geliebt zu werden." Ihre Worte rührten mich, doch ich behielt meine gefasste Haltung. Vor ihr wollte ich nicht schwach wirken.
„Wir haben einander verdient!" versicherte ich ihr.
Sie wirkte immer noch fassungslos. Ich griff in meine Hosentasche und sank vor ihr in die Knie.
„Lenya, Prinzessin von Rohan – ich möchte dich noch einmal bitten ... nimm mich zu deinem Mann und werde Prinzessin von Düsterwald. Nie habe ich jemanden mehr geliebt als dich meine wunderschöne Lenya" Ich öffnete meine Hand und zeigte ihr den Ring in meiner Hand. Auch diesen überreichte mir Vater. Bereits vor der Reise wusste er von meiner Gefährtin. Ohne Zweifel hatte ich das wiederum Gandalf zu verdanken.
Lenya hielt vor freudigen Entsetzten die Hand vor dem Mund. Ich nahm ihre linke Hand und schob ihr den Verlobungsring auf den Finger. Er stand ihr sehr gut und es machte mich regelrecht stolz.
„Legolas, der ist wundervoll! Ich kann es kaum erwarten, dich zu heiraten! Wann machst du mich zu deiner Frau?" fragte sie hoffnungsvoll.
Jemand klopfte an der Tür. Eomer stand davor. Er sah stattlich aus. Lenya's Bruder legte eine Hand auf meine Schulter und wirkte friedlich. „Ich werde gut auf Lenya aufpassen aber auch die Zeit mit ihr sehr genießen." sagte er freundlich. Eomer sah hinter mich zu seiner Schwester, die er mit offenem Mund betrachtete. „Schwesterherz ... du hast noch nie so wundervoll ausgesehen! Komm zu mir, ich habe noch etwas für dich." Sie kam ihm entgegen. Er zog sie in eine Umarmung. Als sie sich lösten steckte er Lenya eine Brosche an mit dem Wappen von Rohan. Sie berührte sie mit der Hand an der ihr Verlobungsring steckte. Anerkennend sah mich Eomer an. „Ihr Elben versteht was von Schmuck und Edelsteinen."
Ich umgriff die Taille von Lenya. „Ja wir behandeln sogar unsere Frauen wie kostbare Edelsteine."
Ihr Bruder brachte ein Grunzen heraus, was wohl ein Lachen sein sollte. „Du musst mich nicht mehr überzeugen. Ich habe euch bereits meinen Segen gegeben für die Heirat." Das war wohl das Stichwort für meine Verlobte. Erwartungsvoll sah sie mich an. „Wir heiraten nach der Umwandlung." sagte ich entschieden. Einsichtig nickte Melin. Eomer hingegen schien Einspruch erheben zu wollen. Bevor er seinen Einwand erhob, schaltete ich mich direkt ein. „Eomer ich kann nicht sagen wieso, aber ich weiß, dass Lenya nicht so sehr lange im Umwandlungsschlaf liegen wird! Ihr werdet sie zum Altar führen und Lenya wird Eure Kinder aufwachsen sehen!"
Die Geschwister lächelten sich zuversichtlich an. „Ich bestehe darauf, dass du mich zum Fest begleitest Lenya. Wir präsentieren das Haus Rohans. Deine Schwester holen wir auch noch ab. Nach der Krönung überlasse ich dich wieder deinem Verlobten."
Eomer zog meinen Zorn auf sich. Lenya war meine Verlobte – meine zukünftige Frau! Sie gehörte an meine Seite! Sie wird Prinzessin Düsterwalds und sollte deswegen an meiner Seite und an der Seite Thranduils stehen. Ich holte tief Luft und wollte das gerade Eomer klar machen, da legte Lenya geschwind ihre Hand auf meine Brust und sah mich flehend an. Sie erahnte wohl meine Gedanken. „Lass mich bitte ein letztes mal mit meinen Geschwistern Rohan vertreten! Nach meiner Umwandlung gehört meine Treue dir und deinem Land Meldo."
Innerlich kämpfte ich mit meinem Stolz. Widerwillig nickte ich, zum Ausdruck meiner Einverständnis. „Ein allerletztes mal!" sagte ich zähneknirschend. Sie wollte mir zum Abschied einen Kuss geben. Ich erwiderte ihn flüchtig. Mit einem etwas traurigen Blick, drehte sie sich um und harkte sich bei ihrem Bruder ein.
Noch immer in meinem Stolz und meiner Eitelkeit verletzt, machte ich mich mit letzten Handgriffen fertig. Ich setzte meine Tiara auf und zog mir mein Gewand über das Hemd. Ich ging zum Gemach meines Vaters. Bevor ich anklopfte hörte ich leidenschaftliches Stöhnen. Mit hochgezogenen Augenbrauen kicherte ich in mich. Mein Vater hatte also Damenbesuch. Um ihn nicht zu stören, unterließ ich das Klopfen und ging weiter zum Festplatz, wo sich nach und nach alle versammelten. Herr Elrond war bereits da und zur Überraschung, war auch Arwen da. Ihr schien es bedeutend besser zu gehen. Das wird für Aragorn die beste Nachricht des Tages sein. Ich begrüßte sie in einer Umarmung, immerhin kannten wir uns schon recht lange. Unter anderem auch, weil ich mit ihrer Freundin Felin eine Liebelei hatte. Tatsächlich war auch sie hier. Ich nickte ihr freundlich zu. Das schien ihr nicht zu reichen. Sie kam eilig auf mich zu und schlang ihre Arme um meinen Hals. „Legolas ich habe dich so sehr vermisst." Scheinbar wusste sie noch nichts von meiner Verlobung. Ich würde es ihr noch schonend beibringen, indem ich ihr Lenya vorstellte. Doch nun musste ich erst mal neben meinem Vater meinen Platz einnehmen. Eowyn, Eomer und Lenya schritten an uns vorbei um ihren Platz einzunehmen. Mein gekränktes Ego hoffte auf ein Lächeln von der wunderschönen Frau. Tatsächlich bekam ich eines von ihr geschenkt. Obwohl wir keinen Streit hatten, machte es mein Herz leichter. Ich erwiderte es und nun leuchteten auch ihre Augen. Felin's Stimme flüsterte hinter mir: „Du machst einen großen Fehler!"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top