Kapitel 6
Nun stehe ich da... plötzlich vibriert mein Handy und ich habe eine Naricht von Luna, das ich es nicht tun soll.
Ich hatte ihr geschrieben? Aber wann, ich kann mich nicht dran erinnern...
*Ich bin echt blöd!* denke ich mir. Luna schreibt wieder, das ich jetzt entweder nach Hause gehe, oder sie die Polizei ruft und her kommt. Ich denke nochmal drüber nach und genau das ist der Fehler, ich entscheide mich es nicht zu machen und nach Hause zu gehen, aber ich will weg, weg aus meiner Stadt, irgendwo anders hin, obwohl.... . Ich gehe morgen Nacht nochmal hierher und springe und wenn mich dann irgendjemand aufhält, verschwinde ich.
Zuhause angekommen schreibe ich Luna, das ich wieder zu Hause bin und gehe schlafen. Am nächsten Tag schlafe ich bis kurz nach 11, meine Eltern sind Arbeiten und ich setze mich vor den Fernseher und schau Sat 1. . Gegen 17 Uhr kommen meine Eltern wieder und ich verschwinde in mein Zimmer. In der Nacht gehe ich wieder zur Brücke, aber um auf die richtige Seite zu kommen, muss ich über die Straße, aber da ich Gehwege meide, gehe ich an einer anderen Stelle rüber. Die ist kurz bevor man auf die Brücke geht und als ich da rüber renne, renne ich an zwei Büschen vorbei, wo sich rechts plötzlich was bewegt. Ich erschreck mich und schaue was es ist und es sind einfach zwei schwarz gekleidete, bewaffnete, Polizisten (Siehe Bild oben). Ich gehe einfach weiter, in der Hoffnung das ich ihnen egal bin. Das bin ich auch, oder zumindest halten sie mich nicht auf. Auf der anderen Seite angekommen gehe ich, über die Straßenbahn Gleise, auf den Gehweg und laufe bis zu meinem Lieblingsplatz und stelle mich erstmal dran und schau das mich keiner beobachtet. Als ich niemanden mehr sehe, schwinge ich das eine Bein über die Brüstung, dann das andere. Nun sitze ich auf dem Geländer und schaue das letzte mal über die Stadt :
Ich will mich gerade abstoßen, als jemand plötzlich "Stopp" ruft. Es sind zwei Polizisten, die auf mich zurennen, aber nicht die da standen. *Wer hat die denn gerufen* denke ich mir genervt und kletter zurück und renne bis zur einer Stelle, wo ich auf die andere Seite der Brücke kann. Die Polizisten sind immer noch hinter mir. Als ich auf der anderen Seite bin, renne ich wieder zurück und die Treppe runter, über den Parkplatz in den Park. Ich renne und renne, als ich nicht mehr kann stoppe ich und bin froh, als ich hinter mich sehe und keine Polizisten mehr da sind.
Mein Problem ist jetzt, wie komme ich, ohne entdeckt zu werden, nach Hause. Da ich, um nach Hause zu kommen, an dem Streifenwagen vorbei muss. Ich nehm alle Mut zusammen, renne aus dem Park und renne solange, das ich mir sicher sein kann, das sie mich nicht gesehen haben. Nach 20 min bin ich wieder in der Wohnung. *Jetzt reicht es mir, ich hau ab* denke ich mir und pack mir ein Rucksack, mit allen nötigen Dingen, also Wechselwäsche, Waschzeug, Trinken, Essen und ein Ladekabel, man weiß ja nie. Nachdem ich alles zusammen gepackt habe, nehm ich mir meine zwei Sparbüchsen und nehm das ganze Geld raus und zähl durch. a
Am Ende komm ich auf eine unglaubliche Summe von 348€. *Das sollte erstmal reichen* denke ich mir und verstau es in meinem Portemonnaie. Ich sag meinen Kaninchen noch Tschüss "Um euch wird sich gekümmert, glaub mir" sag ich zu Mimi und geb ihr ein Küsschen und setzte sie zurück in den Stall und mach ihn zu. Ich zieh mir noch Schuhe und eine dünne Jacke an und mach mich auf den Weg zum Hauptbahnhof.
Dort angekommen schau ich bei den Bussen wo ich hin fahren kann. Der nächste fährt in 10 min, also um 00:45 Uhr, nach Köln. *Den nehm ich* denk ich mir. Ich geh zu dem Bus, da der schon bereit steht und steig ein. Der Fahrer begrüßt mich "Guten Morgen, ihr Ticket bitte.", "Ich muss noch eins kaufen.", "Okay, wir haben noch Plätze frei, das macht dann bitte 49,90€." Ich hol mein Portemonnaie aus meinem Rucksack und geb ihm ein 50€ Schein "Hier bitte schön, stimmt so", "Danke, aber sagen Sie mal, wie alt sind Sie eigentlich?", *Scheiße* denk ich mir. "Ich bin 16, aber ich fahr so früh, da ich den ganzen Tag gerne in Köln genießen möchte und eine Freundin überraschen möchte, die da wohnt", "Okay, aber in Köln sind keine Ferien genauso wenig wie hier", "Ich weiß, aber ich bin in der 10 Klasse und hab meine Prüfung schon durch und meine Freundin in Köln geht schon Arbeiten und hat jetzt Urlaub", *Hoffentlich glaubt der mir* denke ich inständig. "Na dann glaub ich dir mal, dann nimm Platz, in 5 Minuten geht es los." *Puh* denke ich mir, "Danke schön" sag ich, gehe zu meinem Platz und mach es mir gemütlich.
Wir fahren pünktlich los, aber von der Fahrt bekomm ich nicht viel mit, da ich eingeschlafen bin. Als ich aufwache ist gerade eine Durchsage, das wir in kürze Köln erreichen. Ich schau auf meine Uhr, es ist 7:36 Uhr. Bis wir ankommen werde ich richtig munter und pack mein Zeug zusammen. Wir kommen um 7:54 Uhr am Kölner Hauptbahnhof an, ich steige aus. "Alles Gute und viel Spaß mit deiner Freundin" sagt der Fahrer zu mir, "Danke" antworte ich und steig endgültig aus *Wenn der wüsste* denk ich mir.
Ich gehe ein bisschen durch Köln, gehe zum Kölner Dom, über die Hohenzoller Brücke und am Rhein Ufer entlang.
*Es ist echt schön* denk ich mir, *Wo ein der Zufall so hinbringt...* Ich verbring noch eine ganze Weile auf der Wiese am Rheinufer und Sonne mich. Als ich mal wieder auf die Uhr schau erschreck ich mich, es ist schon 19:00 Uhr. Ich sollte mich mal nach einem Schlafplatz umschauen, nicht das ich anfange ein zu suchen wenn es schon dunkel ist.
Ich lauf erstmal noch ein bisschen am Ufer entlang, finde da aber nichts passendes und gehe dann in ein Park und siehe da. Da ist ein schön großer Busch und ein Baum, kurz nach einem Zaun, wo nur eine ganz kleine Lücke zum durchgehen ist und wenn man da nicht richtig hin schaut, sieht man es auch nicht, also dahinter kann ich mich hinlegen und breite mein Zeug aus. Fertig ausgebreitet nehme ich nur Handy, Schlüssel und Geld und laufe noch ein bisschen durch Köln.
Inzwischen ist es 22 Uhr, *Ich verzieh mich mal lieber, bevor mich noch jemand anspricht* denk ich mir als, genau wie es kommen muss, mich ein Mann anspricht. "Hey Süße" lallt er "willst de mal schauen" und macht seine Hose auf. "Nein danke" sag ich und will weiter laufen, als der Mann mich plötzlich am Arm packt. Ich kann mich befreien und renne weg, ich renne eine ganze Weile und als ich denke er ist weg, schau ich hinter mich und ein Glück, er ist weg. Da ich nach hinten geschaut hab sehe ich nicht wo ich hin laufe, stolper und knicke mit meinen Fuß weg und stoß mir den Kopf an einer Bank. "Verdammte scheiße" schimpf ich vor mich hin und rappel mich wieder auf und fass mir an den Kopf und merke was klebriges, *Na toll, eine Platzwunde. Das hat mir gerade noch gefehlt* denk ich mir *Die bekomme ich schon versorgt*. Ich will zu meinem Schlafplatz und will mit meinem linken Fuß auftreten, aber das tut unendlich doll weh, trotzdem quäle ich mich und humpel irgendwie zu meinem Schlafplatz und lass mich da geschafft fallen. Ich versorge noch so gut es geht die Platzwunde und leg mich dann hin und Schlaf auch relativ schnell ein.
1283 Wörter. Weniger als beim letzten, aber ich wollte hier jetzt nicht weiter schreiben. Ich hoffe es gefällt euch 😅💕
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