Kapitel 26
Luft ist gut. Luft braucht man zum Atmen. Luft braucht man zum Leben. Tja. Nur leider bekomm ich keine Luft. Ich spühre zwar keinen Druck mehr an meiner Nase aber soviel ich es auch versuche ich kann nicht einatmen. Es ist eine Art Trance. Man bekommt nichts mit. Fast wie fliegen. Nur das ich einfach keine Luft bekomme. Ein scheiß Gefühl. Ih versuche es wieder und wieder aber nie geht es. Doch plötzlich fließt Sauerstoff in meine Lunge. Das kann nicht sein. Aber es hilft. Tatsächlich schaffe ich es nach und nach weiter zu atmen. Immer mehr und besser bekomme ich Luft. Langsam höre ich auch wieder was. Besorgtes Stimmengewirr um herum. Ich verstehe nichts aber immerhin weiß ich jetzt das ich noch lebe. "Drück weiter. Wird langsam. Wir bekommen sie zurück." Meint eine mir unbekannte Stimme. Ein paar Augenblicke später spühre ich einen leichten Druck auf den Lippen und mir wird wieder das Atmen abgenommen. Warte mal... Beatmen die mich grad? Mich durchschießt es wie ein Blitz und ich fahre hoch. Keuchend schau ich mich um. Vor mir knien zwei mir Unbekannte. Dad Boba und die anderen schauen mich erleichtert an. "Bekommst du gut Luft?" Fragt der mit den lockigen blonden Haaren. Ich nicke kurz. Mich macht die Situation irgendwie nervös. All die besorgten Blicke. "Ruhig atmen alles gut Kleines." Meint der Andere. Seine schwarzen Haare sind zu einem kleinen Dutt gebunden und er hat einen leichten Bart. "Shhh. Ganz ruhig bleiben. Alles gut." Sagt wieder der Erste. Meine Atmung hat sich wieder verschnellert. Panisch zieh ich die Beine an. "Ganz ruhig. Ich heiß Flash und das ist Lash." Stellt sich der Blonde vor. Ich schau ihn scheu an. "Wie gehts dir?" Fragt Flash. "Ganz ok." Sag ich leise. "Oh Maus." Dad umarmt mich fest. "Warum hast du nicht einfach geschluckt?" Fragt er. Ich zucke mit den Schultern. "Ach Mäuschen. Mach sowas nie wieder ja?" Dad drückt mich nochmal an sich. "Zwing du mich nicht zu Essen dann passiert sowas nicht." Brumm ich. "Du musst aber essen." Lash nimmt meine Hand und fühlt meinen Puls. "Sie sollte am Besten nochmal in den Krankentrackt. Nur zur Sicherheit." Lash streicht sanft über meine Hand. "Das könnt ihr knicken." Ich rappel mich schnell auf aber als ich loslaufen will wir mir kurz schwarz vor Augen. Flash fängt mich ab. "Und auf gehts." Meint er. Dad Boba Bly Wolffe Sinker und Boost folgen ihm sowie auch Lash. Die Umstehenden bilden eine Gasse. "Nehein. Lass mich." Wein ich. "Nicht weinen Kleines. Alles wird wieder gut." Tröstend streicht er über meinen Rücken. Ich zappel und wehre mich aber er lässt mich nicht los. Im Krankentrackt setzt er mich auf eine Liege. "Leg dich hin. Bin gleich wieder da." Meint er. Von den Anderen fehlt jede Spur. Und ich wäre nicht ich wen ich jetzt nicht abhauen würde. Ich schleiche mich raus bis sich plötzlich eine metallene Hand auf meine Schulter. "Sie müssen liegen bleiben Miss." Sagt ein Medidroide. In mir zieht sich alles zusammen. Ich schrei panisch auf und renne wie kopflos los. Dieses Ding mir hinterher. Ich renne und renne bis sich zwei Arme um mich legen und festhalten. "Alles gut Kleine. Wir tun dir nicht. Ganz ruhig." Der Klon hält mich fest in den Armen. "Das... Ding... weg... hinter her... Angst." Schluchz ich gegen seinen Brustpanzer. "Shhh. Ist ja gut. Niemand ist hinter dir her." Beruhigt er mich. Dann sagt er etwas in seinen Komlink. Ein paar Minuten später werde ich an einen völlig panischen Boba gedrückt. "Baby. Was war denn los? Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Geht es dir gut?" Boba drückt mich fest an sich. Ich schluchze leise vor mich hin. "Mein armes Baby. Was ist denn los?" Fragt er besorgt. "Da da war so ein Medidroide der der hat der hat..." Stotter ich. "Schon gut Baby ich weiß. Ich bin da. Dir tut keiner was." Mein Bruder scheint verstanden zu haben. Er nimmt mich hoch und geht wieder zurück zum Krankentrackt. Auf halben Weg kommt Dad völlig aufgelöst auf uns zu. "Oh Mäuschen. Warum bist du weggerannt?" Fragt Dad. "Medidroide." Antwortet Boba für mich. Dad seufzt. "Na komm her." Er breitet die Arme aus. Mein Bruder drückt mir noch einen Kuss auf dir Stirn und gibt mich an Dad weiter. "Daddy." Schluchz ich und heul hemmungslos los. "Ist ja gut meine Maus." Sanft wiegt er mich hin und her. Wir früher. Als ich noch klein war. "Shhh mein Mädchen. Alles gut. Ich bin da. Shhh." Ich schluchze nochmal auf. Keine Ahnung was grad los ist. Ich kann mich einfach nicht beruhigen. Es kommen noch ein paar Leute dazu aber ich weiß nicht wer. "Ich weiß auch nicht. Sie beruhigt sich einfach nicht." Zur Bestätigung schluchze ich auf. Ich will ja aufhören aber es geht nicht. Plötzlich sticht etwas in meinen Arm. Was auch immer es war es hilft. Tatsächlich beruhige ich mich nach und nach. "Wirds besser?" Fragt jemand. Als ich meinen Kopf drehe sehe ich Flash der mich mitleidig anschaut. Ich nicke. "Gut. Bringen Sie sie bitte in den Krankentrackt. Ich würde sie mir gern anschauen." Bittet Flash Dad. Dieser nickt und macht sich mit mir im Arm auf den Weg weiter zurück. Er legt mich wieder auf eine Liege. Flash beginnt irgendwelche Untersuchungen und Tests zu machen. Dad saß die ganze Zeit neben mir. "Sie können sie mitnehmen aber sie sollte die nächste Zeit im Bett verbringen und sich ausruhen." Flash streicht über meine Wange. "Danke. Na komm Mäuschen." Dad nimmt mich sanft am Arm und führt mich nach Hause. "Du musst noch was essen Maus." Zuhause gibt er mir ein paar Sticks. Barv ess ich sie auf. Boba ist auch da. Beide lassen mich keine Sekunde aus den Augen. "Ich muss leider später wieder los. Boba du musst gut auf sie aufpassen." Dad fährt sich verzweifelt durchs Haar. "Dad ich schaff das schon." Beruhigt Boba ihn. "Das sehe ich jedes Mal wen ich Heim komm." Dad schüttelt den Kopf. "Wen wieder was sein sollte besorg ich euch einen Babysitter." Er drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Und jetzt auf ins Bett." Dad gibt mir einen Klaps auf den Hintern. Seufzend zieh ich mich um. Ich liege schon im Bett als Dad wieder kommt. "Hey Mäuschen." Er setzt sich neben mich. "Daddy." Ich kuschel mich an ihn. "Pass auf dich auf." Murmel ich gegen ihn. "Mach ich. Tu ich doch immer. Aber du auch ja? Baut keinen Scheiß." Dad drückt mich nochmal an sich. "Und jetzt schlaf. Bis bald." Er steht auf und verlässt mein Zimmer. Müde schließe ich die Augen.
1095 Wörter. Ich hoff es gefällt euch.
Lg
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