Kapitel 18

Gerade nervt es einfach nur.
Planlos laufe ich durch die Gänge. Immernoch werden mir besorgte Blicke zugeworfen. "Was ist denn mit dir passiert?" Fragt plötzlich jemand hinter mir. Ich drehe mich um. Vor mir steht ein Klon mit etwas längeren blond-gelockten Haaren. "Bombe + Wand = das hier." Sag ich. "Oh. Tuts arg weh?" Fragt er. "Dank dem Schmerzmittel nicht. Wer bist du wenn ich fragen darf?" Frag ich. "Oh. Wie unhöflich. Man nennt mich Storm. Und du? Ich weiß zwar das du die Kleine von Fett bist aber deinen Namen weiß ich nicht." Meint Storm. "Indiana. Und nenn mich nie mehr Kleine." Sag ich zuckersüß. "Ach komm schon Kleines. Ist doch süß." Er grinst. "Arg." Knurr ich. "Solltest du nicht eigentlich Zuhause sein und dich ausruhen?" Fragt Storm. "Ach Quatsch. Mir geht es bestens. Die Jungs machen sich viel zu große Sorgen. Umd dieses Teil hier erst. Ich kann meinen Kopf nicht bewegen. Drei Tage halt ich nicht aus. Es ist grauenhaft." Beschwer ich mich. "Ich würd mir auch Sorgen machen. Sowas ist nicht ohne. Kann übel enden." Er schüttelt den Kopf. "Fang du nicht auch noch an." Stöhn ich genervt. Plötzlich blinkt mein Komlink. "Willst du nicht rangehen?" Fragt Storm. "Nop." Sag ich und schalte das Gerät aus. "Man wird sich Sorgen machen." Meint er. "Und? Mir doch egal." Brumm ich. "Sollte es aber nicht. Komm geh jetzt. Wir gehen jetzt zu deinen Freunden." Er will mich an der Hand mitnehmen aber ich entreiße sie ihm sofort. "Sorry aber da hab ich gar keinen Bock drauf." Ich dreh mich um und gehe. "Du kannst hier nicht aus trotz rumlaufen. Du hast eine schwere Verletzung." Storm läuft mir hinter her. "Lass mich Mann." Sag ich genervt. "Oh nein. Ganz sicher nicht." Er packt mich am Arm. Irgendwie schaffe ich es in abzuschütteln und renne dann los. Nicht gerade leicht und Storm folgt mir auch noch. Ich höre seine schnellen Schritte hinter mir und ich laufe noch schneller. "Indiana! Bleib stehen!" Ruft er mir hinterher. Ich ignoriere ihn und biege scharf um eine Ecke und renne weiter. Ich renne und renne. Ohne Ziel biege ich wahllos mal links mal rechts ab. Nach einigen Minuten verlangsame ich mein Tempo. Ich hab keinen Plan wo ich gelandet bin. Mir kommt nichts bekannt vor. Kann aber auch daran liegen das ich vor ein paar Minuten das Stockwerk gewechselt habe. Das hab ich bis jetzt nur gemacht wen wir zum Hangar gegangen sind und das haben wir nicht oft gemacht. Also wen mich hier einer der Jungs findet dann weiß ich auch nicht. Ich suche mir ein ruhiges Eckchen (?). Dort versuche ich das komische Ding an meinem Kopf zu entfernen. Das ist gar nicht so leicht aber irgendwann habe ich es geschafft. Ich bewege erstmal meinen Kopf in alle Richtungen. Mein Nacken knackt ersteinmal richtig. Dad tut so gut endlich meinen Kopf wieder zu Bewegen. Später kann ich das ja wieder hin machen. Seufzend gehe ich weiter. Die Klone hier schauen mich verwundert an. Entweder sie wissen nicht wer ich bin oder man fragt sich warum ich hier unten bin. Irgendwann komme ich am Hangar an. Ich setzte mich auf eine Kiste und schaue beim ein und ausladen zu. Das ist spannender als man denkt. Plötzlich tippt mir jemand von hinten auf die Schulter. Ich drehe mich um. Vor mir stehen zwei Wachleute. "Indiana Fett oder?" Fragt der eine. Scheiße. Das gibt Ärger. Dann muss ich wohl lügen. "Sie müssen mich verwechseln. Ich heiße Selina nicht Indiana. Indiana hab ich vorhin oben gesehen." Lüg ich. Das wird nicht lang gutgehen. Vielleicht reicht es ja um irgendwohin zu kommen wo sie mich nicht finden. Cody wird ausrasten. "Äh. Ja dann. Entschuldigen Sie die Störung und danke für den Tipp." Stammelt der zweite und die Beiden gehen weiter. Das ist ja gerade nochmal gut gegangen. Jetzt aber schnell weg hier. Sie werden gleich rausfinden das ich nicht Selina bin. Ich wechsel bei nächster Gelegenheit das Stockwerk. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust das die mich zu Cody bringen. Der wird mich umbringen. Ok das jetzt nicht aber einsperren und bewachen nein unter ständiger Beobachtung stellen wird er mich. Das würde zu ihm passen. Vielleicht wen ich länger nicht auftauch macht er sich solche Sorgen das er die Strafe vergisst. Dafür muss ich aber lang untertauchen. Ich sollte mir was anderes zum anziehen suchen. So fall ich sofort aus. Ich könnte mir bei den Kardetten was klauen und mich dort verstecken. Da würde es dauern bis die mich finden. Wo sind die nochmal? Ah ja. Drittes Stockwerk. Unsere Wohnung ist im 16 und zwei bin ich schon gelaufen. Toll. 11 Stockwerke muss ich laufen. Den Lift kann ich nicht nehmen. Da gibt es erstens Kameras und zweitens sind da sicher Leute die mich eventuell erkennen oder verpetzen können. So unauffällig wie möglich gehe ich nach unten. Auf dem Weg habe ich meine Haare streng nach hinten gebunden und einen typischen Klonbkick aufgesetzt. Vielleicht falle ich so vorerst nicht so auf. Ich hoffe es ist ungefähr so aufgebaut wie oben. Da gibt es nämlich ein Banf wo man sich frische Wäsche holen kann. Und Ausnahmsweise habe ich sogar Glück. Die Jungs vier unten sind tatsächlich etwas so groß wie ich. Etwas größer aber das ist jetzt auch egal. Und ich finde auch so ein Band. Ich nehme mir so einen Packen und suche mir ein ruhiges Eckchen. Dort ziehe ich mich so schnell es geht um. Dann mische ich mich unter die Leute. Ich falle tatsächlich nicht auf. Irgendwann sehe ich zwei Wachleute die immer wieder einem der Kardetten ein Bild von mir zeigen. Warscheinlich haben Kix Cody und die Anderen den Notstand ausgerufen. Toll. "Entschuldigung." Sagt plötzlich einer. Shit. Ich fahre herum. Jetzt bloß cool bleiben. "Ja?" Ich verstelle meine Stimme so gut es geht. "Hast du dieses Mädchen gesehen?" Fragt yer eine und zeigt mir ein Holobild von mir. "Leider nein. Warum?" Frage ich. "Sie hat eine Verletzung und ist abgehauen." Meint der Andere. "Gut. Darf ich jetzt weiter?" Frag ich. "Natürlich. Vielen Dank." Uffff. Das war knapp. Aber das denen nicht aufgefallen ist das ich ein Mädchen bin... ok gut zu wissen. Ich muss mir noch einen sicheren Platz zum schlafen suchen. Vielleicht in einer Umkleide. Da sind keine Kameras. Aber ich muss warten bis da keiner mehr ist. "Hey." Zwei Jungs laufen rechts und links neben mir. "Hey." Sag ich mit verstellter Stimme. "Du siehst leicht verloren aus. Kann man dir helfen?" Fragt der Andere. "Nein eigentlich nicht. Ich war nur in Gedanken." Versuch ich mich rauszureden. "Ein Soldat ist nicht in Gedanken." Meint der Linke. "Ja nein ich mein nicht so richtig. Ich hab nur überlegt wohin ich jetzt muss. Ich bin in einem anderen Team und war mir nicht sicher ob ich zur Kantine oder zum Schießübungsplatz muss." Stotter ich. "Du bist keine gute Lügnerin." Der Rechte schüttelt den Kopf. "Wie kommst du denn darauf das ich ein Mädchen bin?" Frag ich. "Zugegeben war ich mir anfangs nicht sicher. Aber deine Ausreden sind nicht gerade gut." Erklärt er. "Ups." Sag ich mit meiner normalen Stimme. "Warum bist du abgehauen?" Fragt der Andere. "Die Jungs machen ein Theater. Sie sind einfach überängstlich. Mir geht es bestens und die tun so als ob ich schwerverletzt und ein Baby wäre. Darum bin ich weg." Erklär ich. "Achso. Wir müssen das jetzt melden." Der Rechte kratzt sich verlegen am Hinterkopf. "Nein. Bitte nicht. Cody bringt mich um." Fleh ich. "Wir bekommen so einen Ärger wen wir es nicht tun." Meint der Linke. "Ich gehe einfach weg und ihr vergesst das ich hier war. Bitte." Ich schaue die Beiden mit großen Augen an. "Wir haben dich nie gesehen." Sagen sie gleichzeitig. "Danke. Bin schon weg." Ich lächel kurz und geh weiter. Das hätte schief gehen können. Verdammt schief. Ich muss besser aufpassen. Soviel ist klar. Ich gehe durch die Gänge und schaue das ich den Wachleuten nicht zu nahe komme. Bis jetzt hat mich glücklicherweise niemand mehr erkannt. Ich habe sogar essen können ohne das mich jemand erkannt hat. Jetzt Lauer ich hier und warte das niemand mehr in die Umkleiden geht. Nach gefühlten Stunden rolle ich mich in einem der kleinen Bereiche zusammen und schlafe dann auch relativ schnell ein. Der Tag war anstrengend. Den ganzen Tag auf der 'Flucht' zu sein ist nicht gerade leicht.

1388 Wörter. Ich hoff es gefällt euch.
Lg

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top