Kapitel 11

Verschlafen reibe ich mir die Augen und schaue auf meine Uhr. 2.49 Uhr. Ich lasse mich zurück ins Bett fallen und schließe die Augen. Nach gut einer halben Stunde gebe ich auf und schleiche in Dads Zimmer. Leise setzte ich mich neben ihn. Sofort fährt er hoch. "Indiana. Hast du mich erschreckt." Er setzt sich neben mich an die Bettkante. "Was ist los Süße?" Fragt er. "Kann nicht mehr schlafen." Murmel ich. "Kann ich bei dir schlafen?" Frag ich leise. "Natürlich Kleine. Komm her." Er legt sich wieder hin und hält mir die Decke hoch. Ich kuscheln mich an ihn. "Wie früher. Weißt du noch?" Meint er und streicht über meine Wange. Ich lächle und nicke. "Ganz am Anfang hast du immer bei mir geschlafen. Du warst schon immer so eine Süße. Meine Kleine. Ich bin so froh das ich dich und Boba hab." Ich schließe lächelnd die Augen. "Schlaf schön." War das letzte was ich höre bevor ich wieder im Traum Land bin.
"Süße. Aufwachen." Flüstert jemand. "Dad?" Murmel mich verschlafen. "Ja. Komm schon. Raus aus den Federn." Er zieht mir die Decke weg. "Hey." Beschwer ich mich. "Na komm. Wir haben Sticks da wen du magst." Grinst er. "Sticks? Jaaaa!" Rufe ich begeistert und hüpfe aus dem Bett. "Ick kenn dich doch zu gut. Mach dich fertig." Meint er lachend. Ich laufe in mein Zimmer und mach mich schnell fertig. Nachdem ich einen Stick gefuttert habe setze ich mich neben meinen Vater auf die Couch. "Ich bin heut Abend wieder unterwegs." Sagt er nach einer Weile des Schweigens. Ich nicke nur kurz. Mir war klar das er bald wieder gehen wird. "Ich hab übrigens jemand gefunden der mit dir trainiert." Meint er. "Echt?" Frage ich. "Ja. Ein richtiger Waffenspezialist. Er heißt Hardcase. Und heut um 15 Uhr beim Schießstand." "Hardcase? Hat Kix nicht mal von einem erzählt?" Frage ich. "Keine Ahnung. Du hängst doch immer mit denen ab. Geh ihn doch fragen." Antwortet er grinsend. "Gute Idee. Bin dann mal weg!" Rufe ich und laufe los. Wo könnte Kix sein? Warscheinlich im Krankenflügel. Und tatsächlich finde ich ihn dort. "Kleines. Alles in Ordnung?" Fragt er. "Klar warum auch nicht? Ich wollt eigentlich was fragen." Beginn ich. "Klar. Immer doch. Schieß los." Grinst er und setzt sich auf eine der Liegen. Ich setzte mich neben ihn. "Du kennst doch einen Hardcase oder?" Frage ich. "Ja. Wieso?" Fragt er. "Dad hat jemand gesucht der mit mir schießen trainiert." Erklär ich. "Und dafür hat er Hardcase engagiert?" Fragt er. Ich nicke. "Er ist ein wirklich lustiger Typ. Ein bisschen hyperaktiv aber nicht schlimm. Du wirst viel Spaß mit ihm haben." Grinst er und legt seinen Arm um mich. "Und sonst? Alles klar bei dir?" Fragt er. "Jap. Dad fliegt heut wieder. Sonst alles klar." Nicke ich. "Begeistert klingt das ja nicht." Meint er. "Naja. Er ist jetzt erst wieder gekommen und schon wieder weg. Ich hab jedes Mal Angst das er nicht wieder kommt." Sag ich leise und leg meinen Kopf an seine Schulter. Sofort legt er beide Arme Arme schützend um mich. Er gehört einfach zu meinen engsten Vertrauten. Er war auch der erste Klon mit dem ich Kontakt hatte. "Er kommt wieder. Ganz sicher. Red doch mal mit Jango. Er sollte wissen das du Angst hast." Kix schaut mich leicht besorgt an. Ich schüttel den Kopf. "Er soll sich keine Sorgen machen." Murmel ich. "Indiana du weißt das er sowas wissen will. Entweder du sagst es oder ich tu es." Sagt er nun etwas strenger. "Bitte Kix. Tu das nicht." Bettel ich. "Tut mir Leid Kleines." Er streicht sanft eine gelöste Sträne hinter mein Ohr. "Jango hat uns gebeten das wir ihm bescheid sagen wen du etwas verschweigst." Ich verdrehe die Augen. Typisch Dad. "Also?" Fragt er. "Mach doch was du willst." Sag ich und verlasse den Krankenflügel. Ich hab erfahren was ich erfahren wollte. Unterwegs treffe ich Boba und Selina. "Na ihr Turteltäubchen? Alles klar?" Frag ich grinsend. "Naja. Selina muss heut Abend wieder fliegen." Sagt Boba traurig. "Oh. Du kommst doch wieder oder?" Frage ich an sie gewandt. "Natürlich. Ich muss doch meinen Freund Wiedersehen." Meint sie und umarmt mich. "Da bin ich aber froh." Grins ich wieder. "Viel Spaß noch." Sag ich und lauf weiter. Zu Hause schnapp ich mir mein Datapad und spiel ein wenig darauf rum. Nach einer Weile kommt Dad in mein Zimmer und setzt sich zu mir aufs Bett. Ich ignorier ihn. "Süße. Warum redest du nicht mit mir? Warum muss ich sowas immer von Kix oder einem Anderen erfahren?" Er nimmt mir das Pad aus der Hand und zwingt mich sanft ihn anzusehen. Ich weiche weiter seinem Blick aus. "Ach Süße." Seufzt er. "Kix hat mit mir gesprochen aber das weißt du bestimmt." Er fährt sich durchs Haar. "Ts." Mach ich. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich weiß mein Beruf ist nicht grad sehr sicher aber du weißt ich pass auf. Ich kann dich und Boba ja nicht allein lassen." Meint er sanft. "Warum rennst du eigentlich zu meinen Freunden und sagst ihnen das sie alle Geheimnisse ausplaudern sollen?" Frage ich. Ich find das echt scheiße von ihm. "Weil du mit mir über solche Sachen wie Ängste oder so nicht erzählst. Du musst mich doch auch mal verstehen. Mir tut es ja Leid das ich so oft weg bin. Aber du weißt ja das es nicht anders geht." Seine Stimme ist und beschwichtigend. "Dad." Ich falle ihm in die Arme. "Alles gut meine Süße alles gut." Murmelt er und drückt mich an sich. "Du solltest übrigens langsam mal los. In zwanzig Minuten musst du am Übungsplatz sein. Viel Spaß." Sag er nach ein paar Minuten. "Jo. Danke. Bis später." Sag ich und laufe bzw. renne los. Fünf Minuten vor Drei treffe ich auf Hardcase. Er ist mir von Anfang an sympathisch. Wie Kix meinte ein lustiger Typ. "Bist du nicht auch die Kleine von der Kix immer spricht?" Fragt er. "Kann schon sein. Den kenn ich schon ziemlich lang." Nicke ich. "Und bitte nen mich nicht Kleine." Füge ich noch hinzu. "Geht klar Honey." Grinst er und ich verdrehe die Augen. "Warum gibt mir hier jeder einen Spitznamen? Das nervt." Beschwer ich mich. "Tja. Wer so unverschämt süß ist braucht sich nicht zu wundern." Lacht er. "Und jetzt komm. Wir sind ja schließlich hier um zu arbeiten. Mit was kannst du umgehen?" Fragt er. "DC-17- Blasterpistolen." Antworte ich kurz. "Die gute alten DC-17. Ja ich glaub die passt gut zu dir." Murmelt er mehr zu sich selbst. "Wie schätzt du dich selbst ein?" Fragt er. "Ganz mies. Ich treff zwar aber meist nicht das was ich eigentlich treffen wollte." Grins ich. "Gut dann fangen wir mal mit einer an." Meint er und gibt mir eine DC-17. "Fangen wir mal leicht an. Versuch mal das Ziel davorn zu treffen. Nur treffen." Sagt er. Ich entsichere die Waffe ziele und drücke ab. "Super. Gleich beim ersten Versuch. Und jetzt versuch mal die anderen Ziele zutreffen." Hardcase klopft mir anerkennend auf die Schulter. Auch die Anderen Ziele treffe ich wie durch ein Wunder. "Wirklich nicht schlecht. Versuch es mal mit Beiden." Er reicht mir die Zweite auch noch. Er zeigt mir ein paar gute Techniken die ich auch mehr oder weniger gut umsetzte. Nach zwei Stunden beendet Hardcase das Training. "So schlecht bist du garnicht. Das bekommen wir gut hin. Morgen gleiche Zeit?" Fragt er. "Jap. Bis morgen." Ich umarme ihn kurz. "Bye. Bis morgen." Er winkt noch kurz und verschwindet um die Ecke. Ich find ihn cool. Er ist lustig und kann wirklich gut erklären. Sein Unterricht macht Spaß und er hat auch viel Geduld. "Hallo Indiana." Cody ist grade fast in mich hinein gelaufen. Oder besser gesagt ich in ihn. "Oh. Hey Cody. Was geht?" Frag ich happy. "Ja. Und bei dir?" Stellt er die Gegen Frage. "Alles bestens. Hab grad an meinen Schießkünsten gearbeitet. Wurde ja mal Zeit." Grins ich. "Das ist ja schön. Waxer Boil Bly und ich sind ab morgen wieder auf einer Mission. Mit General Kenobi." Meint er." "Dad fliegt heut Abend. Passt auf euch auf ja? Versprich es mir." Sag ich leicht besorgt. "Werden wir. Aber du musst mir auch versprechen keinen Quatsch zu machen und pass auf dich auf." Meint er mit väterlicher Strenge. "Ich und Quatsch? Ich doch nicht. Und was soll schon passieren?" Frage ich kopfschüttelnd. "Du machst doch fast nur Quatsch. Und hier kann eine Menge passieren. Du könntest dich verletzen oder sonst was. Pass einfach auf ja?" Die Strenge ist in Besorgnis umgewechselt. "Ich pass schon auf." Ich umarme ihn kurz. "Ich muss los. Hab Hunger. Passt verdammt nochmal auf euch auf." Sag ich. "Ja machen wir. Guten Appetit." Grinst er. Ich winke kurz setzte meinen Weg zur Kantina fort. Dort nehme ich mir eine roten Brei der zur Abwechslung mal ganz anehmbar riecht. Ich setze mich und esse schnell auf. Hat sogar ganz gut geschmeckt. Jedefalls bin ich satt. Dann mach ich mich auf den Weg Heim. "Hey Dad!" Rufe ich. "Psssst. Du versaust noch den Abschied." Zischt Boba. Ich hebe abwehrend die Hände. "Tschuldigung." Sag ich. Mein Bruder hat Selina im Arm. Dad steht daneben. "Boba wen du sie nicht langsam mal los lässt kommt sie hier nicht weg. Ich muss auch wieder los." Meint er. "Bis bald Sel'ika." Sagt Boba und küsst sie kurz. "Machs gut Bobi." Flüstert sie. Selina hat wieder ihre Rüstung an. "Ciao Indiana. Bis bald." Sie umarmt mich kurz. "Hoff ich doch." Grins ich. "Wie kommst du eigentlich hier weg." Frag ich. "Dein Dad nimmt mich mit." Erklärt sie. Ich nicke und geh zu Dad. "Wann kommst du wieder?" Frag ich. "Ich weiß es nicht Süße." Meint er. "Pass auf dich auf ja?" Sag ich und umarme ihn. "Natürlich. Mach ich doch immer." Meint er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Boba pass auf sie auf." Befiehlt er meinem Bruder. "Mach ich doch immer." Sagt er und wuschelt mir über den Kopf. "Gut dann sollten wir langsam mal los. Indiana Boba ihr bleibt hier. Baut keinen Scheiß. Süße hör auch auf das was Boba dir sagt." Gibt er die letzten Anweisungen. "Ja Dad." Sagen Boba und ich gleichzeitig. "Gut dann Ciao." Sagt er und geht mit Selina los. "Na Brüderchen? Ist dein Täublein ausgeflogen?" Frag ich grinsend. "Jaja. Aber du und dein Fives." Grinst er zurück. "Es ist nicht mein Fives und ich geh duschen." Sag ich kopfschüttelnd und geh ins Bad. Danach setzt ich mich zu meinem Bruder aufs Sofa. "Na? Auch einsam?" Fragt er. Ich nicke. Er zieht mich an sich. "Müde." Gähn ich. Das Training war wirklich anstrengend. Das merk ich erst jetzt so richtig. "Magst du bei mir schlafen? Dann waren wir beide nicht allein." Fragt er. Ich nicke. "Komm gehen wir schlafen. Wir sind beide müde." Meint er. Ich steh auf und mach mich fertig. Dann geh ich zu meinem Bruder und kuschel mich an ihn. "Schlaf gut Maus." Raunt er in mein Ohr. "Du auch." Murmel ich und schlafe ein.

1838 Wörter.
Lg

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