Intensiv

Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es. Bertrand Russell

Charlotte (P.o.v)

„Seid wann weißt du es?“ fragte mich Harry und kam ein paar Schritte näher, ich straffte meine Schulter und blickte wieder in seine grünen Augen. „Als das Blut aus meinen Körper kam.“ sagte ich ernst. „Wieso sagst du uns das nicht?“ „Weil es euch einen Scheiß angeht!“ fauchte ich und ging an ihn vorbei, er hielt meinen Arm fest und kurz danach wurde ich gegen eine harte Brust gedrückt. Meine Hände legte ich auf seine Brust und drückte ihn weg von mir. „Du sollst das lassen..schon vergessen?“ murmelte ich. Ich lächelte leicht als ich merkte das, dass Blut nicht mehr aus meinen Körper kam. „Geht ihr mal bitte vor.“ sagte Harry entschlossen und schaute mir weiter in die Augen. Als die anderen beiden den weg waren zog mich Harry wieder zu sich heran. „Charlotte.“ hauchte er und schaute mir intensiv in die Augen. „Das zieht nicht!“ sagte ich grinsend, auch wenn ich zugeben muss das ich Gänsehaut bekam. Dieses mal drückte ich mich auch nicht weg von ihm. „Was willst du?“ „Du musst was Essen..“ „Das hatten wir schon!“ sagte ich etwas sauer. Er hob seine Hand und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, danach legte er sie sanft auf meine Wange ab und strich kurz darüber. „Harry!“ „Ich kann meine Finger einfach nicht von dir lassen.“ sagte er grinsend und schon berührte seine Stirn, meine. „Du hättest es uns sagen müssen!“ sagte er ernst und strich mit seinen Daumen über meine Unterlippe. Mein Herz schlug schneller und ich musste mich wirklich konzentrieren keinen Fehler zu machen. „Lass uns neu anfangen und alles vergessen..“ hauchte er gegen meine Lippen. „Ich fange nicht neu an, nie.“ sagte ich leise und kurz darauf legte er seine Lippen auf meine. Unsere Lippen waren Synchron zueinander, seine Lippen waren so weich und in mir alles kribbelte, auch wenn ein Teil meines Körper dieses Gefühl verabscheute, liebte ich es. Der Kuss wurde intensiver und seine Zunge kämpfte schon gegen meine, ich war aber zu schwach um diesen kleinen Kampf zu gewinnen. Meine eine Hand war in sein weiches Haar vergraben und zog immer leicht an ein paar Strähnen, die andere war in seinen Nacken und zog ihn näher zu mir heran. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und als er mich wieder ansah lächelte er. „Du schmeckst zwar nach Blut, aber ich hätte alles getan um diesen Kuss zu kriegen.“ sagte er lächelnd und küsste mich nochmal kurz. „Das war eine Ausnahme, nur eine.“ sagte ich ernst und lächelte ihn an. „Ich bin noch die alte, also spiele nicht mit mir.“ sagte ich etwas schroff und grinste ihn an. „Du bist die, die Spielchen spielt, Babe.“ „Bist du dir sicher?“ hauchte ich. „Definitiv!“ sagte er ernst und grinste mich auch an. „Aber das was du kannst, kann ich schon lange.“ hauchte er und kurz danach merkte ich wie feuchte Küsse an meinen Hals verteilt wurden. „Harry!“ zischte ich und atmete tief ein und aus. „Ich wusste doch das ich Einfluss auf dich habe!“ sagte er grinsend und strich mir nochmal über meine Wange. „Aber du bist die, die sich geändert hat.“ sagte er leise und schaute mir in die Augen. „Ich kann es jeder Zeit abstellen.“ sagte ich ernst und ging einen Schritt weg von ihm. „Aber sag mir du nicht was ich zu tun habe! Es ist mein Leben und ich kann Entscheiden, was gut und nicht gut für mich ist!“ fuhr ich ihn an. „Verhungern ist gut, oder was?!“ sagte er laut und ich sah seine Pulsader am Hals deutlich, ich schluckte. „Du kannst ruhig sagen, dass ich Magersüchtig bin!“ fauchte ich und zog meinen Blut beschmierten Pullover bis zum BH hoch. „Ach du Scheiße..“ sagte er leise. „Normalerweise wärst du bei deinem Gewicht schon tot!“ sagte er sauer und zog meinen Pullover runter, dabei streiften seine kalten Hände meine Haut, ein kalter Schauer lief meinen Rücken herunter. „Willst du mich jetzt in ein Krankenhaus bringen? Damit sie mich an Schläuche anschließen und mich flüssig Ernähren?“ knurrte ich wütend. „Nein ich wer-“ „Fick dich einfach, Harry!“ knurrte ich und ging zu meinen Wagen, als ich bei den Autos von den anderen vorbei ging, zeigte ich ihnen meinen Mittelfinger. Sobald ich angeschnallt war, raste ich los. Ich brauchte eine Dusche und neue Klamotten! Ich grinste leicht, als ich sah, dass ich noch rote Augen hatte.


Den ein großes DANKE an alle die dieses Buch lesen, es ist eine Ehre für mich das es so viele krasse Leute lesen :o ♥
Danke für jedes einzelne Kommentar und Vote!
Danke das ihr nicht aufhört das Buch zu lesen!
Danke das ihr existiert!
Ohne euch, wäre ich nichts! Nur etwas Luft!
DANKE ♥

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