Kapitel 57
„Wo warst du heute Morgen überhaupt?", frage ich sie. Sie schaut auf ihre Hände und sagt: „Ich musste etwas besorgen." „Erzählst du mir auch was?", frage ich neugierig. „Ich habe etwas abgeholt.", sagt sie nur. „Schatz jetzt sag schon bitte.", bitte ich sie. Ich drehe mich auf die Seite und lehne meinen Kopf auf meine Hand. Kristin dreht sich auch auf die Seite und legt ihren Kopf auf ihren Arm. „Ich war shoppen.", sagt sie. „Echt? Aber wo sind dann die Sachen? Warst du nicht erst letztens shoppen?", frage ich sie. „Ja, ich habe etwas bestellt deswegen sind hier keine Sachen und ja ich war letztens erst shoppen, aber diesmal war ich nicht für mich alleine shoppen.", erklärt sie mir. Ich schaue sie fragend an, aber sie küsst mich nur und steht auf. Ich schaue ihr hinterher und springe auf um ihr hinterher zu laufen. Ich finde sie unten bei meinen Eltern auf der Terrasse, diese schauen James und Lilo beim Spielen zu. „Schatz? Kann ich kurz mit dir sprechen?", frage ich meine Frau. Diese nickt und steht auf. Ich folge ihr in die Küche. „Schatz jetzt sag mir doch bitte wofür du shoppen warst.", bitte ich sie. „Warum interessiert es dich so? Sonst fragst du auch nicht was ich eingekauft habe.", sagt sie. „Ich interessiere mich aber dafür. Bitte Schatz erzähl es mir bitte.", bitte ich sie. Sie will gerade antworten als es an der Haustür klingelt. Kristin geht zur Tür und ich folge ihr. An der Tür steht ein junges Mädchen. „Mrs. Payne. Ich bringe ihre Bestellung vorbei. Mit den besten Grüßen von meinem Chef.", sagt sie und überreicht ihr einen Kleidersack. „Dankeschön. Einen schönen Tag noch.", verabschiedet sich meine Frau. Ich nehme ihr den Kleidersack ab und frage sie: „Was ist den in dem Kleidersack drin?" „Das was ich heute Morgen bestellt habe.", antwortet sie und nimmt mir den Kleidersack weg. Sie geht nach oben und ich folge ihr. „Ja, aber was willst du mit einem Kleid? Steht eine wichtige Veranstaltung an?", frage ich verwirrt, weil ich mich nicht daran erinnern kann das eine Veranstaltung ansteht. „Ja, es ist eine Veranstaltung, aber du wirst zuhause sein und auf James aufpassen genauso wie die anderen Jungs auf ihre Kinder aufpassen. Harry wird euch Gesellschaft leisten. Wir Mädels sind nämlich eingeladen.", antwortet sie und verschwindet in ihrem Ankleidezimmer. Ich bleibe verwirrt in Flur stehen. Kristin kommt zurück und bleibt vor mir stehen. „Liam was ist dein Problem?", fragt sie mich und verschränkt ihre Arme vor der Brust. „Nichts. Ich hätte nur ein paar Fragen dazu.", sage ich. „Ja dann frag, aber können wir runter gehen? Ich kann mit der Kugel nicht mehr lange stehen.", sagt sie und deutet auf ihren Babybauch. Ich nicke und wir gehen nach oben. Dort setzen wir uns zu meinen Eltern auf die Terrasse. „Also was sind deine Fragen Liam?", fragt meine Frau mich. „Wann ist diese Veranstaltung?", frage ich. „Die Veranstaltung ist morgen.", sagt sie. „Morgen? Du erzählst es mir jetzt erst?", frage ich sauer. „Ja tut mir leid. Ich habe es selber voll vergessen. Es ist mir heute Morgen wieder eingefallen. Sonst hätte ich dir schon früher Bescheid gesagt.", rechtfertigt sie sich. „Okay. Wo ist diese Veranstaltung?", frage ich weiter. „Die Veranstaltung findet auf Schloss Windsor statt.", sagt sie. „Auf Schloss Windsor? Auf dem Schloss Windsor auf dem Prinz Harry und Meghan geheiratet haben?", frage ich ungläubig. „Ja das Schloss Windsor.", bekräftigt sie ihre Aussage. „Was ist das für eine Veranstaltung?", frage ich neugierig. „Es geht darum wie wir Frauen in der Promiwelt wahrgenommen werden und was sich ändern muss.", erklärt sie mir. „Ist das nicht diese Aktion von Herzogin Meghan?", fragt meine Mum. „Ja, sie hat auch eingeladen. Sie kennt das ja selber. Sie war ja auch mal in der „anderen" Promiwelt. Deshalb will sie etwas ändern. Was ich auch gut daran finde, Harry ihr Mann steht vollkommen hinter ihr egal was sie macht oder sagt.", antwortet sie. „Du willst ja wirklich hingehen nachdem was heute passiert ist?", fragt mein Dad. „Ja. Mir geht es gut und ich will mich von so einem kleinen Rückschlag nicht unterkriegen lassen.", antwortet sie. „Das ist meine Frau", pralle ich ein bisschen. Dafür kassiere ich einen Schlag gegen den Arm von meiner Frau. „Mama. Komm mal", ruft James nach meiner Frau. James steht unter einem Baum und schaut in seine Baumkrone. Kristin steht auf und geht zu unserem Sohn. „Sie lässt sich echt nicht unterkriegen. Sie und/ oder Emilia hätten tot sein können.", sagt mein Dad der mir eine Hand auf die Schulter legt. Meine Mum geht auch zu den beiden und mein Dad setzt sich neben mich auf den Platz wo vorhin noch Kristin saß. „Ja, dass stimmt. Sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist ein so lebensfroher Mensch und ich bin so froh sie an meiner Seite zu haben.", antworte ich ihm und schaue zu den drein. „Du hast so ein Glück mit ihr und den beiden Kindern Liam.", sagt mein Dad. Ich drehe mich zu ihm und frage: „Warum sagst du das so komisch Dad?" „Warum komisch? Es ist doch so. Du hast so ein Glück mit den drein. Vor allem mit Kristin. Weißt du Liam nicht jede Beziehung hält alles aus. Ihr beiden habt schon so viel zusammen durchgemacht. Ihr wart fast ein ganzes Jahr getrennt. Wie gesagt so etwas hält nicht jede Beziehung aus. Ein Jahr war eine lange Zeit Liam. In dieser Zeit hätte viel passieren. Einer von euch hätte sich neuverlieben können und dann wären wir jetzt nicht hier wo wir jetzt sind.", sagt er. „Dad? Was willst du mir damit sagen? Ich weiß, dass es falsch war Kristin so kurz nach der Hochzeit mit einem Kleinkind für fast 1 Jahr alleine zulassen. Und was das mit dem neuverlieben angeht, hätte Kristin sich nie in jemand anderes verlieben können. Das hat sie mir bei James Geburt damals gesagt. James sieht aus wie ich Dad. Sie würde jeden Tag an mich erinnert werden und somit immer an unsere Liebe und gemeinsame Zeit denken, sowas kann keine Liebe der Welt ändern.", antworte ich ihm. „Liam. Bitte. Was ich dir damit sagen will ist, dass du dich ändern musst. Für deine Kinder, aber vor allem für Kristin. Sie liebt dich über alles und hat in den letzten Jahren soviel für dich zurückgesteckt. Ich glaube du weißt gar nicht wie oft Kristin in der Zeit wo du unterwegs warst abends oder nachts verheult vor der Tür stand. Weißt du eigentlich was alles passieren hätte können? Sie ist weinend die Strecke von London nach Wolverhampton gefahren. Mit einem Kleinkind im Auto und du weißt wie viele Unfälle auf der Strecke immer passieren. Immer wenn wir wussten, dass du weg bist haben wir immer Angst gehabt, dass Kristin irgendwann einen Unfall baut. Es ist zum Glück ist ihr und James nie etwas passiert.", sagt mein Dad und schaut zu meiner Mum, meiner Frau und meinem Sohn. „Liam schätze das was du hast es wird nicht ewig da sein.", sagt er noch und steht dann auf um zu den drein zu gehen. Ich bleibe sitze um über die Worte meines Dads nachzudenken. Habe ich echt so viel falsch gemacht?...
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