Kapitel 24
Liam und ich müssen uns nochmal in Ruhe darüber unterhalten und einen Kompromiss treffen. Plötzlich werde ich aus dem Gedanken gerissen, weil ich irgendwo gegen laufe. Ich schrecke hoch und sehe das ich im Wohnzimmer stehe. Wie bin ich hier bitte hingekommen? Liam macht das Licht an und fragt: „Schatz? Alles in Ordnung?" Ich nicke und sage: „Mir macht dieser Streit zu schaffen. Wir müssen irgendwie ein Kompromiss treffen Liam." Liam setzt sich richtig auf das Sofa und macht mir so Platz. Ich setze mich zu ihm. „Hast du ein Vorschlag, wie wir das alles hinbekommen?", fragt Liam mich. „Ich habe in den drei Jahren viel für dich zurück stehen müssen Liam. Du hat Karriere gemacht und ich habe mich um James gekümmert. Ich glaube es wird auch mal Zeit, dass du mal für mich zurückstecken musst. Ich fände es schön, wenn du mehr zuhause wärst. One Direction löst sich doch aus diesem Grund auf, weil ihr mehr mit uns Mädels und euren Kindern machen wollt. Es ist auch nicht lange, nur bis ich mich in meinem neuen Beruf eingefunden habe und ich werde zwar die ganze Zeit von Zuhause arbeiten, aber zum Arbeiten brauche ich Ruhe Liam. James würde sich auch freuen seinen Papa öfter um sich zu haben. Es ist ja nicht für immer, nur für den Anfang und wenn später unser zweites Kind auf der Welt ist. Ich werde mich mit Richard und Harry zusammensetzen und aushandeln, dass Robin mich unterstützt bei der Führung von Modest.", schlage ich ihm vor. „Mir war nie bewusst, wie viel du eigentlich für mich zurückstecken musstest. Meinetwegen können wir das so machen. Louis wollte auch nicht direkt unser Label auf machen, er wollte auch erstmal für seine Kinder da sein. Aber jetzt sag mir mal bitte, wer ist Robin?", antwortet er mir. „Robin ist der Sohn von Harry und ist jetzt 35. Harry und Richard trauen ihm diese Verantwortung nicht zu, da er ihrer Meinung nach zu unerfahren ist. Robin ist seitdem die beiden die Firma gegründet haben vor 18 Jahren dabei. Er weiß alles was er als Chef wissen muss. Ich will mit Richard und Harry aushandeln, dass Robin Geschäftsführer wird, aber ohne meine Einwilligung nichts machen kann. So bin ich auch nicht so sehr eingebunden und habe mehr Zeit für euch und meinen eigentlichen Job.", erkläre ich ihm. „Ich finde, das ist eine gute Idee und so sollten wir es machen.", sagt Liam zu mir. Ich will mich gerade an ihn lehnen als mein Handy klingelt. „Wer ruft bitte um diese Uhrzeit an? Es ist elf Uhr abends.", sagt Liam. Ich zucke mit den Schultern und gehe dran. „Payne?", melde ich mich. „OMG! Kristin gut das ich dich erwische. Es ist was schreckliches passiert.", sagt die Person am anderen Ende der Leitung. „Christina, bitte beruhig dich etwas. Was ist denn so Schlimmes passiert, dass es nicht bis morgen Nachmittag warten kann bis ich wieder da bin?", frage ich sie leicht genervt. „Kristin bitte. Du Ihr musst hier her kommen bitte.", weint sie. „Süße was ist denn jetzt los?", frage ich sie. „Louis er...", weint sie. „Christina? Was in Gottes Namen ist bei euch los? Was ist mit Louis? Was ist mit meinem Bruder?", frage ich sie aufgebracht. „Ich habe in seiner Hosentasche, etwas gefunden.", sagt meine Schwägerin. „Hast du ein Kondom gefunden oder was?", frage ich sie. „Schön wäre es. Ich habe Kokain in seiner Hosentasche gefunden Kristin. Er nimmt Drogen.", weint sie. „Christina, das ist nicht lustig. Louis macht sowas nicht. Ich kann das nicht glauben. Wir kommen so schnell es geht.", sage ich zu ihr voll hysterisch. „Was ist denn jetzt schon wieder mit Louis?", fragt Liam genervt. „Christina hat in Louis Hosentasche Kokain gefunden.", sage ich zu ihm. „Das ist doch ein Scherz.", lacht Liam. „Würde ich mir solche Sorgen machen, wenn es ein Spaß wäre?", frage ich ihn sauer. Liam steht auf und verschwindet. Kurze Zeit später kommt er fertig angezogen mit unserer Tasche wieder. Ich gehe auch schnell ins Badezimmer wo ich mich auch fertig mache und dann mit Liam so schnell wie möglich auf den Weg nach London mache.
Christina Schicht
Nachdem Telefonat mit Kristin gehe ich zu Freddie ins Zimmer. Er liegt in seinem Bett und schläft genauso wie Louis, nur das Louis in unserem Schlafzimmer schläft. Ich wollte eigentlich nur schnell die Wäsche für morgen fertig machen und dann finde ich diese Scheiße in der Hosentasche von Louis. Ich kann nicht glauben, dass mein Ehemann mit dem ich seit fast drei Jahren verheiratet bin und seit elf Jahren zusammen bin sowas macht. Er hat mir damals versprochen es nicht mehr zu machen und was macht er, er macht es hinter meinem Rücken weiter. Ich verlasse Freddies Zimmer wieder und gehe in die Küche. Ich rufe jetzt erstmal meine Mum an. „Schätzchen? Ist was passiert?", fragt sie direkt besorgt. „Mum kann ich Freddie morgen für ein paar Tage zu dir bringen?", frage ich sie. „Christina, dass ist etwas kurzfristig, aber für meinen süßen Enkel habe ich immer Zeit. Ist denn was passiert? Du hörst dich so an als hättest du geweint.", antwortet sie mir. „Er hat es wieder getan.", sage ich nur. „Was? Louis hat dich wieder betrogen? Obwohl du schwanger bist?", fragt sie. Ja Louis hat mich vor zwei Jahren „betrogen". Er wurde von seiner Ex Danielle entführt und dann hat sie ihn vergewaltigt. Die Jungs konnten ihn retten und Danielle ist in die Psychiatrie gekommen. Sie wollte unbedingt ein Kind von ihm. Die Alte war voll kommen übergeschnappt und bekloppt. Da Lou dafür nichts konnte, was man auf dem Video was sie gedreht hat auch sehen konnte, habe ich ihm verziehen. „Nein Mama, er hat mich nicht betrogen. Er nimmt wieder Drogen. Ich wollte vorhin noch schnell die Wäsche vorbereiten für morgen und dann habe ich es in seiner Hosentasche gefunden. Kokain. Ich will Freddie aus der Schusslinie haben. Er sollen seinen Vater nicht unter Drogen erleben. Louis ist morgen früh schon früh weg er muss ins Studio noch einen Song schreiben den Kristin produzieren soll. Deshalb würde ich ihn morgen früh zu dir bringen, weil Louis mittags wieder da sein will.", erzähle ich ihr. „Ist gut mein Schatz, bring mir Freddie morgen früh. Wenn noch etwas sein soll, du kannst dich immer melden und immer vorbeikommen. Die Tür steht dir immer offen. Ich gehe jetzt wieder schlafen bis morgen mein Schatz. Gute Nacht.", verabschiedet sie sich. „Ja bis morgen. Gute Nacht Mama.", sage ich und lege auf. Da ich wahrscheinlich oben neben Louis nicht zur Ruhe kommen werde, gehe ich in Wohnzimmer und schalte den Fernseher an vordem ich dann wohl auch eingeschlafen bin, denn am nächsten Morgen werde ich durch die Klingel geweckt. Ich stehe auf und öffne die Tür vor der steht Kristin. Sie schiebt sich an mir vorbei ins Wohnzimmer. „Wo ist er?", fragt sie direkt. „Wahrscheinlich schon weg oder steht sein Auto noch vor der Garage?", frage ich sie. „Ja sein Auto steht noch vor der Garage, also wo ist er?", fragt sie mich sauer. „Oben im Schlafzimmer, aber bitte lass mich Freddie vorher zu meiner Mama bringen, sie weiß schon Bescheid. Mach doch schonmal Frühstück fertig und ich bringe auch Brötchen mit. Bitte sag Louis nichts davon. Er weiß noch nicht, dass ich es weiß, oder du oder sonst irgendwer.", sage ich ihr. „Na gut, aber nur weil du es bist.", antwortet sie mir und geht in die Küche. Ich gehe nach oben in Freddies Zimmer, dieser sitzt schon putzmunter auf seinem Bett. „Na mein Großer, gut geschlafen?", frage ich ihn. „Ja Mami.", antwortet er mir. „So komm, die Oma hat gestern noch angerufen und gefragt ob du heute mal wieder bei ihr vorbeischaust. Sie hat dir dein Lieblingsfrühstück gemacht.", sage ich ihm. „Echt? Können wir direkt los?", fragt er mich aufgeregt. Er freut sich immer, wenn er zu seiner Oma darf. „Ja, wenn du angezogen bist können wir los, aber leise der Papa schläft noch, den wollen wir ja nicht aufwecken.", antworte ich ihm. Er springt auf und zieht sich schnell an. Wir gehen zusammen runter und ich bringe ihn zu meiner Mama. Auf dem Rückweg gehe ich noch beim Bäcker vorbei und hole Brötchen. Zuhause angekommen ziehe ich mir Jacke und Schuhe aus. Aus der Küche hört man nichts, also ist Louis noch am Schlafen. Ich gehe in die Küche und finde Kristin am Küchentisch mit einer Tasse Tee in der Hand. „Ich bin wieder da.", sage ich ihr und setze mich zu ihr. „Willst du auch ein Tee?", fragt sie mich und deutet auf die Thermoskanne. Ich nicke und gieße mir eine Tasse ein. „Louis ist duschen, willst du mit ihm gleich schon reden?", fragt sie mich. „Ich will es so schnell wie möglich hinter mich bringen.", sage ich zu ihr. „Christina hast du mein Doncaster Rover Pulli gesehen?", ruft Louis von oben. „Schau mal in deiner Unordnung nach Mr. Tomlinson. Ich räume dein Kleiderschrank nicht mehr auf.", rufe ich zurück. „Hast du jetzt doch deinen eigenen Kleiderschrank bekommen?", fragt Kristin mich. Ich nicke und sage: „Zum Glück sein Chaos geht ja gar nicht und jeden Tag räume ich da nicht auf, nur weil der werte Heer Tomlinson es nicht schafft seine Klamotten ordentlich weg zu räumen." „Ich habe meinen Namen gehört!", sagt Louis als er in Küche reinkommt. Kristin und ich schauen ihn sauer an. „Okay, was ist passiert?", fragt er direkt und setzt sich neben mich. „Was passiert ist? Das fragst du auch noch? Ernsthaft Louis?", fängt Kristin an. Ich stehe auf und gehe zu meiner Handtasche und hole das Tütchen raus was ich gestern in Louis Hosentasche gefunden haben. Ich schmeiße es auf den Tisch. „Das habe ich gestern gefunden Louis! Du hast mir versprochen, dass du keine Drogen mehr nimmst. Du trägst verdammt nochmal Verantwortung für unsere Kinder.", schreie ich ihn an. „Christina bitte beruhig dich. Ich kann das alles erklären.", versucht Louis mich zu beruhigen. „Ich soll mich beruhigen? Du spinnst wohl Louis. Ich habe echt gedacht ich kann dir nach elf Jahren Beziehung und fast drei Jahren Ehe vertrauen Louis. Da habe ich mich wohl getäuscht, ich kann dir kein Stück vertrauen. Aber eins sage ich dir jetzt. Ich werde mich scheiden lassen und ich werde dafür sorgen, dass du Freddie und unser ungeborenes Kind nicht sehen wirst. Das kannst du mir aber glauben.", schreie ich ihn an. Plötzlich passiert etwas was ich bis jetzt noch nie erlebt haben...
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