Kapitel 34
Im Inneren des Schlosses sahen die beiden Kinder mit dem Wesen, was für ein heftiger Kampf zwischen den beiden Anführern tobte. Der Vater war hoch oben auf dem Treppengeländer, doch der Anführer ließ nichts anbrennen und warf mit Fackeln, die er vorher anzündete nach dem Vater. Der immer weiter nach oben bis hinauf auf das Dach rannte. Dann aber steckte er sehr stark in der Klemme, überall wo er hinschaut, es war kein Weg frei. Eins ging ihm in dieser verdammten Lage nun durch den Kopf: Wie soll er sich hoch oben auf den Dach retten? Der Mond schien ganz hell am Horizont und beleuchtet die beiden Anführer. Der Vater, der jetzt in einer misslichen Lage war, ging langsam immer weiter nach hinten zur Kante, kurz verlor er das Gleichgewicht und wäre fast abgestürzt, aber gerade so noch konnte er sein Gleichgewicht wieder finden. Auf ein Mal kamen Äste und Ranken auf ihn zu. Das erste was ihm durch den Kopf ging war, daß er von allen Seiten angriffen wird und noch ein letzter Wunsch kam herauf, Tränen stießen aus seinen Augen heraus: Er wollte doch einfach nur Zeit mit seinen geliebten Kindern verbringen. Kurz bevor ihn die Äste und Ranken erreichten, zuckte er zusammen. Er stolperte nach hinten und bemerkte, dass auch der Anführer der feindlichen Organisation verwirrt über die Situation war. Doch plötzlich stoppten die Pflanzen und der Vater begutachtet die jetzige Lage und bemerkte, dass diese Fähigkeit vom Schutzgeist stammte. Mutig ging er auf die Äste drauf zu, doch auch der Feind hatte schnell begriffen, was los war und schoss seine restlichen Kugeln ab, sodass er nur noch eine Kugel im Magazin hatte. Er ärgerte sich sehr, dass jede einzelne Kugel daneben ging und der Anführer sich einfach von Ast zu Ast herunter geschwungen hatte.
Unten angekommen umarmt der Vater seine beiden Kinder liebevoll, doch gleichzeitig ist er sehr besorgt um seine beiden Kinder. ,,Was macht ihr hier? Ihr beide solltet euch doch beim Schutzgeist in Sicherheit bringen und nicht noch einmal hier her zurück kommen! Ach jetzt ist es auch egal, versteckt euch bitte ganz schnell, bevor er euch sieht!" Die beiden taten das, was ihr Vater von ihnen verlangte und versteckten sich gemeinsam hinter einem großen Gebüsch.
Als plötzlich der böse Anführer aus dem alten Schloss heraus kam, griff der Vater ihn aus dem Hinterhalt an und mit einem Schlag ins Gesicht taumelte der Anführer etwas nach hinten.
Doch der Anführer ließ nicht locker.
Er rappelte sich auf und schlug dem Vater mitten in den Magengrube.
Er spuckte durch diesen Schlag Blut aus dem Mund. Doch auch der Vater ließ nicht locker und wischte sich das tropfende Blut von der Lippe weg. Der Vater zog dem Anführer den Boden unter den Füßen mithilfe seines Beins weg, sodass dieser das Gleichgewicht verlor. Der feindliche Mann stürzt zu Boden, weil er sein Gleichgewicht verloren hatte.
Beide Anführer hatten sehr starke Schmerzen und doch kämpften sie immer weiter. Doch als plötzlich der Vater durch einen heftig Schlag auf dem Boden lag, zielte der Anführer mit seiner Pistole auf den Vater, welcher schmerzerfüllt am Boden lag. Der Anführer lachte den Vater sehr gehässig aus, aber der Vater hatte keine Kraft, sich dagegen zu wehren.
Als plötzlich der Schutzgeist seine Fähigkeit einsetzte, um den Anführer die Waffe aus der Hand schlagen, flog die Waffe meterweit von dem Anführer weg.
Weil der Anführer nicht seine Rache ausüben konnte, so wie er es wollte, wurde er noch wütender. Gewaltsam nahm er die Pistole des Vaters und zielte Wut entbrannt auf den Schutzgeist.
Der Vater wollte den Anführer noch aufhalten, doch es war zu spät. Die Kugel flog mit hoher Geschwindigkeit auf das Wesen zu, es konnte sich grade so noch schützen mit den Ästen.
Aber dieser Angriff machte das Wesen so wütend, dass man in seinem Blick den brodelnden Hass erkennen konnte. Der Geist griff den Anführer mit Ästen, Dornen und Ranken jeglicher Art an. Mit den Ranken würgte es den Anführer, die Dornen benutzte es, um seinen Körper mit Schnittstelle zu verletzen und die Äste zum schlagen.
Der Vater konnte diese Gewalt-Szene nicht mehr mit ansehen und wollte auch nicht, dass seine Kinder dieses Gruselschauspiel noch länger ertragen mussten. Deshalb kniete er sich vor dem Wesen nieder und bat um Vergebung, um den Schutzgeist zu besänftigen. Doch das Wesen reagierte nicht, bis ein anderes Fuchswesen auftauchte und sich zur Besänftigung direkt vor das Wesen stellte und sich ihre Schnauzen, wie als wären sie Hunde, miteinander berührten. Dies beruhigte den Schutzgeist sehr, welches mit dem Fuchswesen ganz sanftmütig kuschelte.
Es sah so aus, als würden die beiden sich miteinander unterhalten. Dies beeindruckte Fio sehr und er wollte die zwei Wessen von Nahem betrachten, um sie auch besser kennenzulernen. Doch da hörte man plötzlich ein Schuss, der sich löste. Fio erschreckte sich sehr und sah, dass etwas auf sein geliebten Vater zu flog. Er rannte schnell, aber auch ängstlich und sprang vor die Brust seines Vaters. Er wollte nicht, dass die Kugel sein geliebten Vater traf.
Dies bemerkte der Vater noch in letzter Sekunde und wollte sein geliebtes Kind vor der Kugel retten. Er versuchte, sich noch rechtzeitig wegzudrehen, doch es war zu spät. Die Kugel traf Fio am Herzen und er sank weinend mit seinem Sohn zu Boden. Soji kam mit Tränen der Traurigkeit und des Bedauerns aus dem Versteck hervor. Er stellte sich wimmernd vor dem Schutzgeist und fing an zu schreien: "Warum ha hast du meinen kleinen Bruder und meinen Vater nicht vor diesem Angriff beschützt? Wir hatten dich darum gebeten, unserem Vater zu helfen!" Auf einmal wurde die Trauer so groß, dass er nicht mehr weiter sprechen konnte. Taumelnd ging er zu seinem jüngeren Bruder, obwohl er nicht wirklich etwas sah. Die Tränen versperrten ihm die Sicht, doch als er fast bei seinem Bruder ankam, half der Vater seinem Sohn zu ihnen zu kommen. Er legte Fio in die Arme seines großen Bruder. Soji merkte, dass sein Bruder immer schwächer wurde und wimmernd brachte er nur leise hevor: "Daddy, Fio!" Der Vater unterbrach seinen Sohn mit einem Kuss auf die Stirn. ,,Ich weiß!" Er widmete sich mit großem Zorn dem Anführer, der nur noch in der Lage war, schwach zu lachen. Schwer atmend brachte der Anführer nur ein paar Worte heraus. ,,Tja, ich konnte dich zwar nicht töten, aber eines deiner geliebten Kinder!" Diese Aussage machte den Vater wütend. So wütend, dass es den Anführer in die Magengegend trat.
"Wenn ich dich hier und jetzt töte, hast du noch lange nicht so sehr gelitten wie meine Frau und mein jüngster Sohn. Deshalb werde ich dich hier liegen und qualvoll sterben lassen. Im Gegensatz zu uns weißt du hier nicht mehr wo du bist, wir kennen uns besser aus als du, und hier wohnt keine Menschenseele, also viel Spaß in deiner Einsamkeit. Allein zu sein ist schlimmer, als alles andere und mit deiner Wunde gebe ich dir gerade mal noch zwei Stunden." Der Vater ließ den hilflosen Anführer mit seinen Verletzungen liegen und lief schnell zu seinen geliebten Kinder, denn der Vater kümmerte sich der lieber um seine geliebte kleine Familie, als um den Anführer, und nahm Fio und Soji mit einem sehr traurigen Blick in den Arm und brachte sie zurück zum Anwesen. Der Vater beeilte sich, doch der kleine Fio verstarb in den Armen des liebevollen Vaters.
Soji verspürte Trauer und Niedergeschlagenheit. Gemeinsam mit seinem Sohn weinte der Vater über den Verlust, welchen sie beide erlitten hatten. Die Trauer war durch das komplette Anwesen zu hören und zu spüren. Nach drei Stunden hatten sich beide etwas beruigt und vergruben die Leichen der Mutter und des jüngsten Sohnes im Garten des Anwesens. Der Vater nahm Soji noch einmal in den Arm. "Ich verspreche dir, dich von nun an noch besser zu beschützen!"
Mit diesen doch einfachen Worten berührte er Soji's Herz sehr, sodass die Trauer verblasste. Er legte seinen Kopf auf die Brust seines Vaters. Die sich immer wieder hebte und senkende Brust seines liebevollen Vaters. Er war glücklich, dass er trotz der Verluste, die er in den letzten Momenten erlitten hatte. Das er wenigstens sein geliebten Vater noch an seiner Seite haben darf.
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Ich danke vielmals Sayonara für ihren Ideen-Vorschlag mit dem Fuchsgeist, dass Soji fragt, warum der Schutzgeist in den Moment nix gemacht hat und das der Vater wegrennt und versucht, den Anführer in ein Hinterhalt zu locken.
Ein großes Dankeschön gilt auch Mondblume für die Idee mit dem Mond 🌛 und das die zwei Charaktere vom hellen Mondlicht angestrahlt werden.
Fortsetzung folgt
Eure Yui
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