Mein Haustier Nachtara
Das Licht der Morgensonne, schien durch das Fenster, des kleine Hauses, direkt in mein Gesicht. Langsam öffnete ich die Augen und hielt mir gleich eine Hand vor das Gesicht. Einen Moment blieb ich so liegen, ehe ich mich aufsetzte und zum Fenster sah. Es waren keine Gardinen davor und das wollte ich auch nicht.
Jedenfalls nicht heute. Nicht an meinem Geburtstag. Ein lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Heute wurde ich endlich elf und ich hatte mir nur eine Sache zum Geburtstag gewünscht.
Ich wollte gerne ein Pokémon. Ich wusste selbst, dass das ein sehr spezieller Wunsch war, aber ich liebte Pokèmon. Ich wollte schon sehr lange eins und hoffte, ich würde eins bekommen.
Ich sprang schon fast aus dem Bett und stolperte dabei über, auf dem Boden liegenden Sachen. Als ich auf den Boden traf, ertönte ein dumpfes Geräusch.
"Marie, alles in Ordnung?", rief meine Mutter von unten. Ich hob den Kopf ein Stück und rief: "Ja alles gut." Ich stand vom Boden auf und schaute worüber ich gestolpert war. Es war mein Lieblings Spielzeug, welches eigentlich immer auf meinem Nachtschrank stand.
Vorsichtig hob ich die Figur, welche ein Evoli darstellte auf und stellte es wieder auf den Nachtschrank. Ich liebte Evolis, denn Evoli konnte sich in verschiedenen Pokémon entwickeln und am liebsten mochte ich die Entwicklung: Nachtara. Deswegen hatte ich auch ein Nachtara Stofftier.
Ich ging zu meinem Kleiderschrank und nahm mir eine Legins und ein T-Shirt aus dem Schrank. Dies zog ich an und ging dann ins Badezimmer.
Ich putzte mir die Zähne und wusch mein Gesicht. Danach ging ich aus dem Badezimmer und in die Küche.
Dort stand meine Mutter mit einem Schokoladenkuchen in der Hand. "Alles Gute zum Geburtstag, Marie", sagte sie und lächelte. "Danke, Mom!" Ich lief zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie stellte den Kuchen auf den Tisch und umarmte mich auch. "Wo ist Dad?", fragte ich und sah sie fragend an.
"Er holt dein Geschenk", meinte sie und lächelte. Ich sah sie verwirrt an. Wieso sollte mein Vater erst heute mein Geschenk holen?
Immer noch verwirrt darüber setzte ich mich mit meiner Mutter an den Tisch und aß ein Stück Kuchen. Ich liebte den Schokokuchen meiner Mutter einfach.
Dennoch ging mir mein Vater nicht aus dem Kopf. Was mochte das wohl für ein Geschenk sein, welches er holen musste? In Gedanken versunken aß ich Kuchen, bis mir jemand die Augen zu hielt. Ich wusste sofort wer das war.
"Ben!" Ben nahm die Händen von meinen Augen und ich drehte mich um. Ben war mein älterer Bruder, viel älterer Bruder. Er war schon 21 und hatte auch eigene Pokémon. Er war extra für meinen Geburtstag gekommen.
Er lächelte und setzte sich auf den Platz neben mich. Auch er bekam ein Stück Kuchen. "Hast du auch ein Nachtara? Oder ein Evoli? Oder eine andere Evoli Entwicklung?", fragte ich ihn neugierig. Kurz lachte er, da ich ihn das immer fragte, wenn mein Bruder da war.
"Nein, habe ich nicht. Aber hier, dein Geschenk", sagte er und stellte ein Päckchen auf den Tisch. Meine Mutter beobachtete das ganze. "Marie, warte noch bis euer Vater kommt", meinte sie, als ich mein Geschenk öffnen wollte.
Ich nickte leicht und wartete. Eine halbe Stunde später kam mein Vater mit einem großem Geschenk in die Küche. "Alles gut, Marie", sagte er und stellte das Geschenk ab. Der Karton hatte viele mittelgroße Löcher. "Das ist von deiner Mutter und mir", sagte er.
"Danke!" Ich riss den Deckel vom Karton runter und riss die Augen weit auf. Ich konnte nicht glauben was dort drinne war. "Danke, danke, danke!" Ich hob die beiden Evolis, welche im Karton saßen raus. Ich hatte zwei Pokémon bekommen.
"Mach meins auf", sagte Ben und schon sein Geschenk zu mir, welches ich öffnete. Es waren zwei schwärzliche Steine, Mondsteine. "Danke! Jetzt kann ich zwei Nachtaras haben!"
Ich nahm die Steine in die Hand und bemerkte, dass der eine Stein nur dreckig war. Ich putzte ihn und er wurde türkislich schwarz. Verwirrt sah ich meine Eltern und Bruder an, welche nur mit den Schultern zuckten.
Sie wussten wohl auch nicht was das für ein Stein war. Ich würde es wohl einfach ausprobieren. Aber nicht jetzt, erst heute Abend.
Den Tag verbrachte ich zusammen mit meiner Familie, aß Kuchen, alberte mit meinem Bruder rum und lachte.
Am Abend, lag ich mit meinen Evolis im Bett. Die Steine auf meinem Nachtschrank.
Ich setzte mich auf, nahm die Steine und gab sie meinen Evolis. Kurz leuchteten beide, als dies vorbei war, saßen zwei Nachtaras vor mir. Doch keine, wie sie sonst sind.
Das eine: war schwarz, wie es auch normal war, bloß das was sonst gelbe war, blau war. Das andere: welches den Türkise schwarzen Stein bekommen hatte, war türkis und das, was sonst gelb war, war weiß.
Ich war erst etwas verwirrt grinst dann aber breit. Ich hatte nicht nur zwei Nachtaras bekommen, sonder zwei ganz besondere Nachtaras. Aber ich bräuchte einen Spitznamen für das eine.
Ich überlegte eine weile und streichelte dann das schwarze. "Shadow. Ich werde ich Shadow nennen", murmelte ich und legte mich wieder hin.
Ich schloss die Augen und schlief ein.
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