Kapitel 15
Ámbars Sicht
Noch von Matteos Worten gestern verletzt, wischte ich traurig den letzten Tisch und zog mir meine Jacke an.
Endlich Feierabend.
Nun würde ich Sebastián treffen.
Wir beide hatten uns verabredet. Hoffentlich würde er sich nicht Matteos Dummheit zunutze machen. Ich hatte nämlich gar keine Lust auf eine Beziehung. Immer wurde ich verletzt.
Aber eine Freundschaft mit Seba konnte ich mir durchaus vorstellen und dies war auch der Grund, weswegen ich dem Treffen zugesagt hatte.
Ich zog mir meine dunkelblaue Jacke an und ging raus, ohne nach vorne zu schauen, da ich abschließen würde. Nachdem ich dies getan hatte, drehte ich mich um.
Am liebsten hätte ich das nie getan. Denn vor mir stand Matteo. Mit freudelosen Augen sah er an.
„Was machst du denn hier?!", fragte ich gereizt. Dass ich traurig war, zeigte ich gekonnt nicht.
„Ich wollte mit dir sprechen", sagte er leise.
„Aha. Ich aber nicht mit dir", erwiderte ich hart und sah zur Seite, um den neuen, guten Freund vorzufinden. Vergebens aber. Niemand war zu sehen.
„Bitte gib mir nur eine Minute. Du musst nicht sprechen, aber bitte höre mir zu", bat er mich.
„Na schön, ich höre."
Ich würde ihm nicht verzeihen, aber wenigstens hätte er sich dann entschuldigt.
„Also das, was ich gestern zu dir gesagt habe, tut mir schrecklich leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Du bist natürlich keine Schlampe."
„Ist das alles?", fragte ich und sah ihn herablassend an. Im Inneren war ich froh über seine Entschuldigung, auch wenn seine Worte von gestrigen Tage wehtaten.
„Nein, ich … muss dir noch etwas sagen, vielleicht macht es dich ja glücklich. Ich weiß es nicht ehrlich gesagt nicht …"
Er sah zu Boden und lachte nervös.
„Also, was ich sagen wollte, ist, ich h-"
Er wurde von einer männlichen Stimme unterbrochen. Es war Sebas, den ich seit unserem Chat gestern so nannte. „Ámbar?", fragte er.
Er stellte sich neben mich und sah Matteo mit kritischen Augen an.
„Wow, dass du dich noch blicken lässt … Findest du nicht, du hast schon genug angerichtet?"
Er zeigte auf seine Nase. Die hatte ich ja total, zum zweiten Male, vergessen! Wo war mein Kopf?! Oh je. Er hatte nun ein Pflaster auf der Nase. Das war alles meine Schuld … Nein, es war Matteos Schuld!
„Was macht er hier?", fragte Matteo.
Seine Stimme klang traurig und verletzt. So wie meine gestern, als er mich Schlampe genannt hatte.
Sebastián lachte. „Dasselbe könnte ich dich fragen. Was machst du hier?"
„Nichts. Ich wollte gerade gehen", meinte Matteo sauer und ging.
Ein wenig traurig sah ich ihm nach. Was er wohl sagen wollte?
Er hatte sich entschuldigt, aber es tat immer noch weh.
-
Was denkt ihr wollte Matteo sagen??
Mögt ihr Sebastián?
Also ich liebe ihn. xD Er ist sooo cool und gutaussehend! Ich mag ihn aber in der 1. Staffel mehr als in der 2.ten. :'D
Mal ein längeres Kapitel. ❤
Wir neigen uns ganz langsam dem Ende von „Mein Ex" zu! :)
LG
Smartie
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top