Gedankenverloren streichle ich über Inhos Schulter. Ich bin schon eine Weile wach und kann nicht mehr schlafen, wenn mein Freund so nah und so sexy neben mir liegt. Meine Finger ziehen Kreise und Muster auf seiner nackten Haut. Sein Kopf liegt an meiner Brust und sein Daumen streicht seit kurzem träge über meinen Bauch.

Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber im Rausch der Gefühle hab ich ihm gestern Abend das Pyjamaoberteil vom Körper gerissen und an seinen niedlichen Nippeln geleckt, bis er mich stöhnend angefleht hat, dass ich aufhören soll, wenn ich nicht will, dass er über mich herfällt.

War schwer von ihm abzulassen und im Nachhinein ist es mir fast peinlich, dass ich sozusagen über ihn hergefallen bin...

Naja. Fast.

Die Erinnerung an unsere heiße Knutscherei macht mich hart.

Ich weiß nicht, ob er gestern meinte, dass er alles da hat oder noch alles besorgt. Aber technisch gesehen sehen wir uns gerade das nächste Mal...

Und ja, mein Bauch flattert ganz komisch und mir ist ein wenig schlecht vor Aufregung, aber wenn ich daran denke, wie schön Inhos Stöhnen klingt, will ich es nochmal hören. Er wird im Bett viel lauter als ich, das ist neu und aufregend.

"Inho, mir wird warm", flüstere ich.

Er gähnt und murrt und rückt von mir weg.

"Halt warte! Bleib da! Ich wollte nur... ehrlich gesagt, wird mir sogar echt heiß."

Ich schiebe mich über ihn und schnappe mir seine Hand, um sie an meine Brust zu legen. Seine Fingerspitzen kribbeln auf meiner Haut. Inho blinzelt verschlafen und schiebt die Hand tiefer in mein halb aufgeknöpftes Oberteil, eh er innehält und die Stirn runzelt.

"Lass uns da weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben."

Ungläubig sieht er mich an. "Jetzt?"

"Ja, jetzt", bestätige ich und fange an ihn zu küssen. Nebenbei öffne ich meine restlichen Knöpfe.

"Wa-was...", murmelt er. Ich schiebe mich über ihn, wodurch die harte Beule in meiner Hose seinen Schenkel streift und elektrische Schocks durch meine Blutbahnen rasen und ich mich frage, wieso zum Henker ich es gestern nicht durchgezogen habe.

"Du... du hast da-"

"Inho, das ist keine Morgenlatte."

"Ohaa!", macht er mit verschlafenem Lächeln. Ich rücke weiter zwischen seine Beine und drücke meinen Ständer in seinen Schritt, wobei ich genüsslich brumme, weil sich das so wundervoll anfühlt. Er hat auch einen und es ist mir irgendwie egal, ob das an mir liegt oder an seiner Blase.

"Du willst nicht echt jetzt Sex?", wundert er sich, drückt aber seinen Unterleib an mich und verstärkt damit das Kribbeln in mir um ein Vielfaches.

"Du hast mal gesagt, du hast ganz viele Ideen, was man... was man ohne Gleitgel und Kondom machen kann", keuche ich und reibe mich an ihm. Mein Gehirn hat grad vergessen, wie man den Hüften befiehlt stillzuhalten. "Ich will es jetzt."

"Aber ich bin zu müde, um was zu machen... mach einfach, was du willst!", keucht er und hält sich an mir fest, weil auch er offenbar seine Hüften nicht stillhalten kann und sich mir entgegen bewegt.

"Ich will das!" Ich reibe mich weiter an ihm, weil sich das so gut anfühlt und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge, weil er so gut riecht. Sein Körper ist so heiß!

"Willst du... willst du... ahh...", keucht er und zupft an meinem Hosenbund.

"Ja!" Eilig ziehe ich die Pyjamahose, die Inho mir geliehen hat, mitsamt meiner Unterhose bis zu den Kniekehlen herunter und lege meinen pochenden Penis frei. Inho ziehe ich auch die Hose vom Schritt und merke, wie seine Eichel meinen Bauch antippt. Ich lege mich auf ihn und mache weiter. Er hält mich fest und stöhnt leise, während wir uns aneinander reiben.

Wellen von purem Glück durchströmen mich und steigern sich immer mehr. Durch die Stille im Raum dringt unser schwerer Atem deutlich in mein Ohr, obwohl wir beide gerade nicht wirklich laut sind. Aber es gefällt mir.

Diesmal kann ich nicht einfach aufhören. Ich will auch gar nicht, doch bald kann ich nicht mehr. "Inho, ich komme!"

"Mhmmm!", stöhnt er unter mir und presst sich mir entgegen, als mein Samen aus meiner Spitze schießt und sich zwischen uns verteilt. Inho stöhnt weiter und hört nicht auf sich zu bewegen und ich mache mit. Seine Haut ist heiß und schwitzig, beinah kommt es mir vor, als würde er glühen, und das obwohl er Gänsehaut im Nacken hat und erschaudert, als er kommt. Sein Körper spannt sich schlagartig an und es wird noch feuchter zwischen uns.

Wohlig seufzend lässt er mich los und sinkt entspannt zurück ins Kissen. "Was für eine Überraschung", murmelt er. Seine Augen sind geschlossen und seine Lippen ziert ein zufriedenes Lächeln.

Mir wird gerade bewusst, was ich hier gemacht habe, aber da es ihm gefallen hat, mir erst recht, muss es mir nicht komisch vorkommen. Trotzdem richte ich uns peinlich berührt die Hosen, lege mich neben Inho und ziehe die Bettdecke über mich.

"Alles okay?", murmelt Inho leise und greift nach meiner Hand. Sie ist verschwitzt und zittert ein bisschen.

"Mein Herz rast", raune ich. Inho drückt selig lächelnd meine Hand. "Beim nächsten Mal... also, ich weiß schon, dass man... unter Männern den Hintereingang nimmt... und beim nächsten Date zeigst du mir das, ja?"

Mein Freund schmunzelt und macht zustimmend: "Mhm."

"Du hast mir gestern dann doch noch nicht von deinem ersten Mal erzählt", fällt mir ein.

"Ich bin immer noch nicht ganz wach, ok?", lacht er. Also ich wundersamerweise schon, was echt unüblich für mich ist zu dieser Uhrzeit.

"Nach DEM tollen Wecker?", frage ich gespielt empört. Inho lacht.

"Ich geh erstmal duschen. Dann quatschen wir beim Frühstück", meint er und streckt sich ausgiebig. Das Sperma auf seinem Bauch trocknet bereits leicht an und mir ist es irgendwie sehr peinlich, ich mein, sein halber Torso ist damit vollgeschmiert...

Er kommentiert das allerdings nicht.

"Soll ich derweil Frühstücken vorbereiten? Magst du Omelette oder so?"

"Ja, wenn du magst? Bedien dich einfach am Kühlschrank", meint er und steht auf, nachdem er mir einen Schmatzer auf die Lippen drückt.

Ich strecke mich auch, seufze selig und rolle mich anschließend kichernd durchs Bett, eh ich auch aufstehe. Mein Glied hat seines berührt und es hat sich fantastisch angefühlt!