Kapitel 1 - Die Neue
Saphira P.o.V
Hallo!
Ich bin Saphira, 17 Jahre alt und ich liebe lesen! Die meiste Zeit verbrachte ich im Wald, da ich mich so verbunden mit ihm fühlte. Er war mein Zuhause und ich wusste nicht wieso ich mich hier sicherer fühlte als in unserem riesen Haus.
Jaaa, mehr gibt es eigentlich gar nicht über mich zu sagen... Doch! Ich habe eine tierische Angst vor Wölfen!
Naja, das hat doch jeder, oder?
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Heute war es soweit: Ich kam in meine neue Highschool in LA.
Wir waren gestern hierher gezogen, da mein Vater eine gute Arbeit gefunden hatte, genau wie meine Mum. Sie arbeiteten beide im Krankenhaus und hatten deshalb sehr wenig Zeit für mich.
Doch mir war das nur recht!
Denn immer, wenn mein Vater und ich aufeinander trafen, gab es Streit... Wir kamen überhaupt nicht miteinander aus, was Mum ziemlich auf die Nerven ging.
Es war sechs Uhr morgens und mein Wecker fing an zu klingeln.
Das war ein großer Fehler von ihm, denn kurzer Hand tastete ich nach ihm und als ich ihn gefunden hatte, warf ich ihn gegen die Wand.
Scheppernd fiel er auf den Boden, wo er zerbrach.
"Ohoh, da wird wohl jemand agro..."
"Halt's Maul und verpiss dich!" zischte ich.
Seit ich denken kann unterhielt ich mich mit mir selbst, besser gesagt mit meiner inneren Stimme. Woher sie kam, wusste ich auch nicht.
Ich hatte mal nach 'Innere Stimme' gegoogelt, wobei das hier heraus kam:
Innere Stimmen (Halluzinationen) sind in der Regel keine krankhaften Einbildungen aufgrund eines Hirndefektes oder einer Stoffwechselstörung, sondern fast immer hellhörig vernommene Stimmen aus der geistigen Welt.
Sehr schlau wurde ich daraus allerdings nicht und die Stimme verschwand auch nicht.
,,Saphira, bist du wach?" ertönte die Stimme meiner Mutter herauf.
,,Jaaaa!" schrie ich etwas genervt zurück.
Genervt stand ich auf, ging in meinen begehbaren Kleiderschrank und zog mich um.
Da es sehr warm war, schlüpfte ich in eine Hotpen und ein bauchfreies und enganliegendes Top.
Ich will ja nicht angeben, aber mit meiner Figur kann ich es mir durchaus leisten, so herum zulaufen.
Aber ich zog mich noch lange nicht wie diese Bitches an, die es an meiner alten Schule genug gab. Hoffentlich gab es hier keine. Oder auch diese Möchte-gern-BadBoys....
"Oder Möchte-gern-BadGirls! Die sind genauso schlimm. Du bist das beste Beispiel!"
"Ach ja? Das würde ja heißen, dass du auch eines bist, denn du bist in meinem Kopf und gehörst zu mir!"
"Pff...."
Ich ging in das Bad, welches sich hinter einer Türe in meinem Zimmer befand und stieg in die Dusche. Zum Baden hatte ich leider keine Zeit mehr.
Hinterher putzte ich meine Zähne und föhnte meine Haare. Als ich vor dem riesigen Spiegel stand, betrachtete ich mich darin.
Ich war schlank, groß, war sonnengebräunt, hatte haselnussbraune Haare, die locker über meine Schulter fielen, leicht wellig waren und bis kurz unter die Brust gingen und hatte türkise Augen.
Ich war stolz auf mein Aussehen, doch angeben wollte ich nicht.
Ich ging die Treppen herunter und füllte mir Müsli in eine Schüssel. Meine Eltern waren schon in der Arbeit und blieben dort wahrscheinlich bis zum späten Abend.
Ich sah auf die große und sehr teure Uhr, die in der Küche hing und erschrak: Es war schon 7:45 Uhr! Jetzt musste ich mich beeilen!
Ich schnappte mir meine adidas Tasche und stieg in meinen weißen Audi R8, den gleichen hatte ich auch in schwarz, da wir ziemlich viel Geld hatten und meine Eltern das auch zeigten. Doch sie waren nicht so, dass sie dann Alle, die nicht so viel Geld hatten, runter machten und mit dem Geld angaben.
Ich stieg in mein Auto und startete den Motor.
Ich parkte aus und fuhr los.
An der Schule angekommen, driftete ich in eine freie Parklücke, nahm meinen Tasche und stieg aus.
Alle Blicke lagen auf mir.
Plötzlich hörte ich, wie ein Junge Meins flüsterte.
"Okay...?"
Jaden P.o.V.
Gerade, als ich zu meinen Kumpels lief und sie begrüßen wollte, hörte man Reifen quietschen.
Ich drehte mich um und sah einen weißen Audi R8, der gerade in die letzte freie Parklücke neben meinem Auto driftete.
Das war bestimmt ein neuer Schüler!
Als ich das gedacht hatte, stieg ein Mädchen aus.
"Okay, eher eine neue Schülerin..."
"Hahaha, ein neuer Schüler... Hahahaha!"
"Fresse!" knurrte ich meine innere Stimme an, die mich nervte, seit ich denken konnte.
Immer musste diese ihren Senf dazugeben!
"Alter, reg dich ab!"
Das Mädchen, das im Übrigen sehr heiß aussah, drehte sich um und ließ ihren Blick über den Hof schweifen.
Ich kam ihr näher, doch sie bemerkte es nicht.
Plötzlich flüsterte mein Wolf:
"Meins"
Eindeutig: Sie war mein Mate.
Sie schien es gehört zu haben, denn sie drehte sich verwundert um und erblickte mich, doch ich hatte schnell in eine andere Richtung geblickt.
Nun setzte sie sich in Bewegung und lief in Richtung Schulhaus.
,,Jaden, kommst du?" hörte ich meinen Beta Ben rufen.
Ich war ein Werwolf und der Alpha des Rudels. Der Alpha eines Wolfrudels war der Anführer und auch irgendwie der Vater der Rudelmitglieder. Der Beta eines Wolfrudels ist der Helfer des Alphas, also sozusagen die rechte Pfote des Anführers.
Der Garma ist der Wolf, der die unterste Rangordnung hat. Er hat nichts zu sagen.
Dann gibt es natürlich noch die Weibchen und die Jungen im Rudel.
Jeder Werwolf hat einen Mate, das ist sozusagen die große und einzige wahre Liebe. Die beiden Wölfe waren schon von Anfang an füreinander bestimmt und müssen sich im Laufe ihres Lebens finden. Der Seelenverwandte (Mate) kann überall auf der Welt sein. Manchmal kommt es auch vor, dass sie sich überhaupt nicht finden.
Sobald sie sich jedoch begegnen, meldet sich der innere Wolf zu Wort, oder auch die innere Stimme.
,,JAAAADEEEEN!!!" Sarah's Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
,,Hä? Was? Ist was passiert?" fragte ich.
Die anderen lachten.
,,Wo bist denn du mit deinen Gedanken? Hahaha"
,,Ach egal..." Ich wollte es erst einmal Ben sagen, bevor ich es den anderen erzählte.
,,OK. Aber ich habe gesagt, wir sollten jetzt vielleicht mal rein gehen, es hat geklingelt."
Langsam liefen wir los, während ich die ganze Zeit nach meiner Mate Ausschau hielt.
Wir hatten jetzt Mathe bei Herr Ober.
Er war genau wie alle Schüler ein Werwolf.
Dies hier war nämlich eine Werwolfschule, in der alle Schüler und Lehrer Werwölfe waren.
Diese Schule wurde gegründet, da es schwer war, das Geheimnis vor den Menschen geheim zuhalten, wenn diese Schule voller Menschen war. Denn sobald wir wütend werden, können wir uns nicht mehr beherrschen und verwandeln uns.
Als Herr Ober reingekommen war, lief neben ihm ein Mädchen.
Aber nicht irgendein Mädchen, sondern DAS Mädchen! Meine Mate!
"Ach ne..." meldete sich mein Wolf mal wieder zu Wort.
,,Hallo ihr Lieben! Das ist eure neue Mitschülerin Saphira. Saphira, möchtest du dich vielleicht vorstellen?" fragte er sie.
Saphira also. Der Name passt zu ihr, da sie genauso schön war wie ein Saphir.
Sie nickte und fing an zu erzählen.
,,Hi, ich bin Saphira, bin 17 Jahre alt und werde nächste Woche am Montag 18. Ich bin von Paris hierher gezogen. Wer noch fragen hat, kann einfach fragen."
Beim Klang ihrer Stimme schmolz ich dahin. Sie glich der eines Engels.
Sie ließ ihren Blick durch die Klasse schweifen. Plötzlich blieb ihr Blick bei mir hängen. Ich starrte sie die ganze Zeit über an.
Plötzlich winkte jemand vor meinem Gesicht herum.
,,Ähm, ja?"
,,Saphira fragt, ob sie sich neben dich setzten darf, da es sonst keinen freien Platz gibt." sagte Ben, der rechts von mir saß.
Ich sah neben mich. Und tatsächlich: Dort stand Saphira und sah mich fragend an.
Sie will sich neben mich setzten!!! Heute ist mein Glückstag!
,,Ähm, hi. Darf ich mich dahin setzten? Es gibt sonst keinen Platz mehr..." sagte sie mit ihrer Engelsstimme. Ich sah ihr in die Augen und nickte.
,,Ähm... N-na k-kl-kl-klar." stotterte ich. Ich stottere nie! Was macht sie mit mir?
Aber... WOW! Ihre Augen waren der Hammer! So wunderschön! Sie waren türkis, doch es war kein gewöhnliches Türkis. Ihre Augen leuchteten, glitzerten und waren einfach der pure Hammer!
,,Alles OK? Du kannst auch ein Bild machen, das hält länger..." lachte Saphira und zwinkerte mir zu.
Oh mein Gott, sie ist der Wahnsinn!
,,Ähm ja, alles OK." Nun wurde ich wieder ich selbst und fügte hinzu: ,,Aber das Foto können wir trotzdem machen." Und jetzt war ich derjenige, der zwinkerte.
Sie lachte: ,,Vielleicht, aber dazu solltest du... Ach egal..."
,,Ne, sag, bitte!" schmollte ich.
,,Seit wann schmollt unser geliebter Alpha denn?" grinste Ben.
Saphira sah uns fragend an.
"Was ist denn jetzt los?"
"Keine Ahnung..."
,,Euer was?"
,,Unser.... Alpha?" sagte Ben nun zögernd und verunsichert.
,,Wa-Was ist ei-ein A-Alpha?"
,,Bitte WAS?"
"UPS... Sie weiß es noch nicht..."
"Fuck! Dann muss ich es ihr schnell erklären! Wenn sie sich noch nicht verwandelt hat, dann wird sie es an ihrem 18. Geburtstag erfahren! Und der ist am Montag!!! Was mache ich denn jetzt?!"
,,Was gibt es denn zu tuscheln, Jaden?" Plötzlich stand unser Mathe-Lehrer vor uns.
,,Her Ober? Sie... Sie weiß davon nichts!" flüsterte ich.
Er machte große Augen.
,,Scheiße"
,,Was ist hier denn los? Und was ist ein Alpha?" gab sie von sich.
,,Ähm... Jaden? Wie wäre es, wenn du mit ihr und Ben raus gehst und gemeinsam erklärt ihr es ihr? Dann kann ich die anderen unterrichten. Solltet ihr Hilfe brauchen, ruft mich. Und... Saphira? Du musst ihm glauben, egal wie verrückt es klingt..."
,,O-okay"
Ben und ich gingen raus auf den Pausehof und zogen eine verwirrte Saphira mit.
Ich wollte anfangen, es ihr zu erklären, als Tim auftauchte. Er war in einem feindlichen Rudel, ging aber zum Glück nicht auf unsere Schule.
,,Was willst du hier?" knurrte ich ihn an.
Saphira sah mich erschrocken an.
,,Ich will die heiße Göre dort. Wie heißt sie denn?"
,,Lass deine Finger von ihr, sonst bist du tot!" nun fletschte ich meine Zähne und knurrte lauter und gefährlicher.
Saphira riss ihre Augen auf und hatte Angst, das spürte ich.
Man konnte nämlich genau das fühlen, was der Seelenverwandte fühlte.
Wenn sie Schmerzen hat, kann ich diese auch spüren, hat sie Angst, spüre ich das und so geht es mit allen Gefühlen.
Beschützerisch schob ich sie sanft hinter mich.
Ich spürte wie sie zitterte und es brach mir das Herz, sie so zu sehen.
,,Hahaha, du willst mir drohen? Ich bekomme alles, was ich will! ALLES! Auch deine hübsche Freundin!"
,,Ich bin ni..." weiter kam sie nicht, da Ben ihr einen Finger auf den Mund legte.
,,Sie ist meine Mate! Also verzieh dich und gehe deine suchen! Wenn du sie nicht suchst, wirst du sie auch nicht finden! Aber denk daran: Ohne deine Mate wird dein Rudel nicht sehr stark sein, denn jedes Rudel braucht eine Luna. Und jeder braucht seine Mate, ohne sie kannst du nicht überleben! Mach dich auf die Suche nach ihr und klau mir nicht MEINE MATE!"
Ich knurrte immer lauter, doch ich versuchte mich zu beruhigen. Ich wollte sie nicht noch mehr verängstigten.
,,Verschwinde jetzt SOFORT von hier, ich habe keine Lust, jetzt hier kämpfen zu müssen. Und wenn wir nicht gleich wieder im Unterricht erscheinen, dann wird unser Lehrer uns suchen. Wenn er dich sieht, gibt es Ärger!"
Wie aufs Stichwort hallten Herr Obers Worte über den Schulhof: ,,JADEN? SAPHIRA? ALLES OK? WO SEID IHR?"
,,Ich werde wiederkommen" flüsterte er mir zu und ich knurrte zurück.
,,WIR SIND HIER!" rief ich zur Antwort.
Ich sah Saphira in die Augen.
Sie hatte Angst.
Saphira P.o.V.
Er sah mir in die Augen.
Ich hatte Angst.
Was ist da gerade passiert?
Jaden nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen.
Dies schaffte er sogar! Dieser Kerl hatte irgendetwas an sich... Ich weiß nicht!
"Er ist dein Mate, Liebes. Deshalb fühlst du dich zu ihm hingezogen!"
"Mein was?"
"Dein Mate. Mit anderen Worten: Dein Seelenverwandter. Aber das wird er dir gleich erklären. Du bist nämlich nicht das, was du denkst und ich bin nicht das, was du denkst..."
"Du überforderst mich gerade... Was genau meinst du mit: Du bist nämlich nicht das, was du denkst und ich bin nicht das, was du denkst...? Und was meinst du mit Mate?"
"Er erklärt es dir gleich"
Herr Ober kam und sah mich besorgt an.
,,Was ist passiert?"
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Hallo, Sweeties!
Hier ist mein neues Buch. Es ist das zweite Buch, das ich schreibe und ich hoffe, es kommt auch so gut an, wie mein anderes Buch, welches übrigens noch nicht abgeschlossen ist.
Jedenfalls würde ich mich sehr über Votes freuen, genauso wie über Kommentare.
Ich freue mich übrigens auch über Kritik, damit ich weiß, was ich besser machen kann!!
Hab euch alle lieb!
xoxoLisa♡
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