Kapitel 7
(Erika)
Linkin Park war auf Tour und ich ging zur Uni, telefonierte mit Brad sehr viel. Er fehlte mir und ich verbrachte einige Tage bei meinen Eltern, seit ein paar Tagen war mir immer wieder so komisch im Magen. Mir war schlecht und ich konnte keine Schokolade mehr riechen. Ich sagte aber nichts, weil ich dachte, es ist nichts Schlimmes. Es wurde auch tatsächlich wieder besser und ich machte mir keine Gedanken, dass ich etwas dicker wurde. Fast 4 Monate war Brad unterwegs, in der Zeit hatte ich einige Prüfungen, war am Lernen und immer wieder mit Tessa unterwegs. Wir lernten und redeten sehr viel. Ich freute mich ehrlich gesagt auf den Tag, als Brad wieder nach Hause kommen würde. Er sagte, er habe etwas für mich, weil er an meinem Geburtstag nicht bei mir sein konnte. Mir reichte es schon, wenn er wieder hier wäre und mich küssen würde. Kurz bevor er wieder kam, merkte ich, dass mir wieder echt übel war. Ich sagte aber immer noch nichts, sondern wartete auf Brad und fiel ihm in die Arme, als er ins Wohnzimmer kam.
(Brad)
Es war schon was anderes, jetzt auf Tour zu gehen, ich merkte, dass etwas mit Erika nicht stimmte. Sie sah etwas blass aus, lernte viel und schaffte ihre Prüfungen. Rob versuchte immer wieder, mir klarzumachen, dass ich Erika in Ruhe lassen sollte, doch ich machte ihm klar, dass ihn das nichts angeht. Erika war alt genug zu entscheiden und wir liebten uns. Chester sagte immer zu mir, dass ich noch nicht explodiert bin, wäre ein Wunder. Ich blieb ruhig und ließ Rob reden. Ich verschwand auch gleich nach Hause, als wir am Flughafen in Los Angeles ankamen. Meine kleine Erika fiel mir um den Hals, als ich zu Hause angekommen war. ,,Na endlich bist du wieder da." Erika sah mich an ,,Was ist denn los, meine Kleine?" meinte ich, mit etwas Sorge um Erika. ,,Ich weiß es nicht, mir ist immer wieder Übel." Erika sah mich an und ich merkte, dass sie im Gesicht voller geworden war. ,,Erika, wir beide fahren jetzt zum Arzt, ich will wissen, was mit dir los ist!" Ich holte ihr ihre Jacke und wir fuhren zum Arzt. Erika sagte ihm was los ist und der Arzt lächelte. ,,Miss Bourdon, ich vermute, dass sie schwanger sind und das überprüfen wir jetzt mal, es passt alles dazu, was sie mir schildern." Erika sah zu mir. ,,Aber ich nehme doch die Pille." ,,Erika, waren sie nicht vor ein paar Monaten stark erkältet?" Sie nickte nur, dann machten wir erstmal einen Test, mit dem Ergebnis hatten wir nicht gerechnet. ,,Brad, ich hatte das so nicht geplant." ,,Ich weiß meine kleine Erika, aber weißt du was. Wir schaffen das schon zusammen!" Sie hatte echt Zweifel und musste erst mal damit klarkommen. Mit dem Ultraschallbild saß sie zu Hause da und sah es an. Lange sprachen wir über alles und dass wir beide nicht daran gedacht hatten, dass bei den Medikamenten, die sie eingenommen hatten, die Pille nicht wirken konnte. Am kommenden Wochenende wollten wir es unseren Familien sagen. Wir wollten bei meinen Eltern Grillen. Dennoch lag sie in dieser Nacht lange wach und dachte nach. Ich zog sie in seinen Arm und beruhigte sie mit meiner sanften Art, damit schaffte ich es immer wieder, sie zu beruhigen, ihr Mut zu machen. In den Tagen vor dem Wochenende gewöhnte sie sich an den Gedanken, Mutter zu werden. In der Uni hatte sie ein Gespräch mit ihrem Professor. Ich war bei ihr und wir beschlossen, dass sie alles von zu Hause machen konnte, wenn sie nicht konnte oder nach der Geburt des Kindes.
(Dave, Erikas Bruder)
Meine kleine Schwester kam mit Brad in den Garten und sah irgendwie anders aus. Ich sah meine Mom an und sie platzte gleich raus. ,,Was ist bei euch los Erika?" Erika sah zu Brad. ,,Das sagen wir euch, wenn der Dad von Brad da ist." meinte Erika. Rob sah mich komisch an, dann kam der Dad von Brad ca. 20 Minuten später. ,,Mom, Dad, Donn, Dave und Rob. Ich bin schwanger." Meine Mom sah mich an. ,,Was bist du?" Das war jetzt heftig. ,,Erika, wann denn? Ich meine..." Unsere Mom fehlten die Worte. ,,Brad bist du wahnsinnig, du schwängerst meine Schwester und jetzt haust du ab oder Erika geht nicht mehr zur Uni." Brad reichte es ,,Rob ich lasse Erika nicht alleine. Ich liebe sie und stehe hinter ihr. Das mit der Uni ist geklärt, keine Sorge. Ich war immer ruhig, doch jetzt platzt mir der Kragen Rob. Ich habe nicht vor, einfach zu gehen, es ist mein Kind. Ich bin nicht feige und lasse deine Schwester nicht im Stich." Meine Schwester sah auf einmal blass aus und meine Mom hob die Hand, bevor Rob noch was sagen konnte. ,,Es reicht, es ist passiert und das können wir nicht mehr ändern Robert. Wie du siehst, hält Brad zu deiner Schwester, der es gerade nicht gut geht." Brad hielt Erika im Arm, Dad rief einen Arzt und Rob war sauer. Doch mir fiel auf, dass Brad Erika keinen cm von der Seite wich. Er machte sich Sorgen um meine kleine Schwester. ,,Dave, wir sollten Rob mal die Ohren lang ziehen. Klar, das war gerade schon ein Schock, aber Brad liebt deine Schwester, das sehe ich. Rob muss verstehen, dass Erika kein Kind mehr ist." ,,Das sollten wir auf jeden Fall tun, aber nicht heute, Mom." ,,So ist es Dave nicht heute, ich bin echt stolz auf meinen Brad. Er übernimmt die Verantwortung. Erika ist noch jung, aber zielstrebig und ehrgeizig, sie wird es schaffen." Brad's Dad lächelte, als er sah, wie vertraut Erika und Brad waren.
(Brads Dad, Donn)
So kannte ich meinen Sohn nicht, Brad war echt sauer und sagte das auch. Doch als er merkte, dass es Erika nicht gut ging, ließ er Rob stehen und kümmerte sich um Erika. Erika war schwanger, sie wollte das Kind. Mein Brad stand hinter ihr, ich mochte Erika sehr gerne, sie war ein Herzens guter Mensch. Ich war der festen Überzeugung, dass die beiden es schaffen würden, ein Kind großzuziehen. Das sagte ich auch ihrem Vater, als ich mit ihm sprach. Er war derselben Ansicht, allerdings musste die Mom von Erika das erstmal verdauen. Ich sprach auch später noch mit ihrer Mom und ihrem Bruder Dave. Während Brad bei Erika war, als der Arzt kam. Rob hatte ja mal so kein schlechtes Gewissen. Da musste mal etwas passieren, was ihn zum Umdenken bringt.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top