Kapitel 3
Als ich wieder in meinem Büro war, war es halb 12 und ich musste noch eine halbe Stunde totschlagen, bis ich mit Alex essen gehen würde, aber Arbeit lenkte mich dieses Mal nicht ab. Seine Worte verfolgten und verhöhnten mich. Sie sind eifersüchtig. Sie werden schon noch nachgeben. War das wirklich das Ziel dieses Mannes? Wollte er in seinem Leben nicht mehr erreichen als mit jeder Frau in dem Betrieb seines Vaters geschlafen zu haben?!
Was musste mit einem Menschen falsch laufen, dass es ihm egal war, dass er so viele Menschen verletzte und so viele Herzen zerbrechen ließ? Was musste mit so einem Menschen passiert sein, dass er dem Rest den Glauben an das schöner in der Welt Stück für Stück nahm? Waren diesen Menschen denn nicht klar, dass mit jedem Mal unser Herz weniger heilte, dass unsere Welt einen immer größer werden Schatten bekam und das wir mit jedem Verlust immer grauer und trister wurden? Auch wenn die Frauen ihm das vermutlich nie gesagt haben, sah man ihnen an, dass jede von ihnen die Hoffnung hatte, dass mehr aus ihm und ihnen werden würde, aber entweder merkte er das nicht oder ignorierte es, solang er sein Vergnügen mit ihnen hatte. Die Liebe sollte unser halt sein, unser Zuhause, aber dank Menschen wie Jayden Scott werden Monster geboren, weil ihnen zu oft das Herz gebrochen worden war. Bei dem Gedanken stellte sich mir die Frage, ob das bei ihm vielleicht auch der Fall gewesen sein könnte, aber bevor ich mir darauf eine Antwort geben konnte, riss mich Alex aus meinen Gedanken. „Bereit, Sonnenschein?", wollte er wissen und lächelnd nickte ich. Nachdem er mir in meinen grauen, knielangen Mantel half machten wir uns auf den Weg zu den Fahrstühlen, vor dem wir Jayden begegneten.
Ich verdrehte die Augen, doch dann sah ich mit was für einem Blick er mich musterte. Kurz darauf verengten seine Augen sich jedoch zu Schlitzen als er Alex anblickte. Als er seinen Blick auf den Arm senkte den ich bei Alex eingehakt hatte, mahlte er mit seinem Kiefer und ging mit einem Knurren an uns vorbei. Alex und ich sahen ihm beide verwirrt hinterher und betraten anschließend den Aufzug. „Das war...", fing ich an, doch fand kein passendes Adjektiv. „Seltsam", ergänzte Alex passend. „Ich denke du hast mir einiges zu erklären", sagte er kurz nachdem wir die Eingangshalle verlassen hatten und auf dem Weg zum Italiener ums Eck waren. Wir warteten im Eingangsbereich, bis die Kellnerin uns einen Tisch für zwei zu teilte. Wir wurden an einen Tisch direkt an dem großen Fenster gebracht und nahmen Platz. „Also, was läuft da zwischen dir und dem Scott Jr.?", fragte er sofort neugierig nach, nachdem die Kellnerin kurz verschwunden war. „Gar nichts, Jayden und ich hassen uns. Ich kann Männer die sich durch die Betten aller schlafen einfach nicht leiden und er hasst mich, weil ich ihm kein Respekt entgegenbringe", fasste ich die momentane Situation zusammen, was Alex jedoch wenig zufrieden stimmte. „Ava, sei ehrlich. So wie er mich angesehen hat, hasst er dich kein Stück. Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass das Gegenteil der Fall ist", lachte er, doch an seinem Ton erkannte ich, dass das was er sagte durchaus dem entsprach was er meinte. Augenblicklich verschluckte ich mich an meinem Glas Wasser, dass die Kellnerin vor kurzem gebracht hatte. Ich hustete einen Augenblick und nachdem ich mich beruhigt hatte, fragte Alex ob es mir wieder gut ging, was ich mit einem ja beantwortete.
„Ich bezweifle das dieser Mann fähig ist jemanden außer sich selbst zu lieben, aber es nervt ihn wahrscheinlich genauso wie mich, dass ausgerechnet wir Partner bei dem Spendenmarathon sein müssen", Alex nickte, obwohl er mir nicht wirklich glaubte, aber es beruhigte mich durchaus, dass wir danach das Thema wechselten. Nachdem wir beide fertig gegessen hatten, war unsere Mittagspause auch schon zu Ende und wir mussten uns auf den Weg zurück in die Firma machen. Ich betete, dass Jayden uns nicht wieder begegnen würde und allen Anschein nach wurden meine Gebete dieses Mal auch erhört, denn es war keine Spur von ihm, bis ich mein Büro betrat. Erleichtert atmete ich die Luft aus, nachdem ich meine Bürotür hinter mir schloss. „Wieso so erleichtert, Ms. Wright?", erschrak mich die Stimme von Jayden. Vor lauter Schock holte ich einmal heftig aus und schlug zu. Meine Hand pochte und ein Abdruck spiegelte sich auf seiner Wange wieder. „Spinnen Sie? Sie können mich doch nicht einfach so erschrecken", schrie ich ihn an, und fragte anschließend nach, ob er etwas zu kühlen brauchte.
„Nein ich brauche nichts zum kühlen, Ms. Wright. Ich wollte Sie eigentlich nur daran erinnern, dass Sie nach Feierabend zu mir ins Büro kommen sollen", erklärte er mir und hielt seine mittlerweile knallrote Wange. „Es tut mir leid", wisperte ich, weil ich es immer noch nicht fassen konnte, dass ich gerade meinem zukünftigen Boss eine geknallt hatte. „Es ist nicht Ihre Schuld, vielleicht sollte ich mich das nächste mal ankündigen",erwiderte er und kam auch mich zu. Augenblicklich richtete ich den Blick auf meine Schuhe, weil mir diese Situation so unangenehm war. Ein lachen ließ mich jedoch meinen Kopf wieder heben. „Ich habe Sie noch nie so erlebt. Wo bleibt den die Schimpftirade, dass ich nicht einfach in Ihrem Büro auftauchen kann?", halte er nach, um die Situation aufzulockern, was ihm auch gelang. „Das habe ich mich auch schon gefragt, aber wahrscheinlich war die Sorge, dass ich Sie verletzt haben könnte größer", gestand ich, was ihn augenblicklich schmunzeln ließ. „Das hätte ich niemals gedacht, aber anscheinend gibt es ja doch noch Wunder", lachte er. Er kam mir immer näher und lief anschließend aus meinem Büro. „Bis später", flüsterte er mir währenddessen zu und schloss dann die Tür hinter sich.
Perplex und immer noch mit der Situation überfordert setzte ich mich an meinen Schreibtisch und atmete tief durch. Hatte ich gerade tatsächlich meinem Boss eine Ohrfeige verpasst? Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte ich es endlich mich wieder an die Arbeit zu machen, weshalb ich mir meinen Mantel schnappte und mich wieder auf den Weg in die Produktion machte. Da angekommen sprach ich noch die letzten Details meines Spielzeuges durch und kümmerte mich um die Sprachfunktion. Als das erledigt war sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass es 16:45 war. Deshalb machte ich mich auf den Weg zurück nach drüben in die Firma und holte meine Sachen aus meinem Büro und machte mich auf den Weg zu Jayden. Ohne Ankündigung lief ich in sein Büro, was sich als großer Fehler erwies, denn allem Anschein nach, war er beschäftigt und zwar mit der halb nackten Frau, die sich auf seinem Schreibtisch befand und zwischen dessen Schenkeln er sein Gesicht vergrub.
„Oh Gott. Ich komme später wieder", sagte ich, bevor ich sein Büro schleunigst verließ. Keine fünf Minuten später stürmte Wendy von der Rezeption an mir vorbei und warf mir einen wütenden Blick zu. Jayden erschien im Türrahmen und bat mich herein. „Setzen Sie sich doch bitte", sagte er, doch ich blickte ihn nur verstört und angewidert an. „Nein Danke, ich verzichte", zischte ich. „Ach komm schon Ava. Ich weiß genau, dass du gern an ihrer Stelle gewesen wärst. Dass du gerne meine Haut auf deiner gespürt hättest und meine Zunge-", ich unterbrach ihn mit einem angewiderten „nein, Ihr Verhalten ist absolut unprofessionel und wenn es Ihnen nichts ausmacht, dann gehe ich jetzt", fuhr ich ihn an, auch wenn seine Worte etwas in mir auslösten. Nachdem er nicht reagierte, lief ich zu seiner Tür, die ich einen Spalt breit öffnete, ehe sie wieder ins Schloss fiel. Bevor ich auch nur hätte reagieren können, spürte ich die Tür auch schon in meinem Rücken. „Es macht mir sehr wohl etwas aus, wenn Sie jetzt einfach gehen, da wir zum Tanzen verabredet sind", knurrte er direkt in mein Ohr, bevor er leicht hinein biss. Wieder rutschte mir meine Hand aus, aber dieses Mal mit voller Absicht.
„Ms. Wright, umso mehr Widerstand sie leisten, desto mehr will ich meinen Kopf durchsetzen. Aber die war wohl verdient, also lassen Sie uns tanzen gehen", sagte er und zog mich mit sich, bevor ich auch nur die Gelegenheit hatte zu widersprechen. Das nächste mal als ich einen klaren Gedanken fassen konnte befanden wir uns schon in der firmeneigenen Tiefgarage. „Wir haben die Stadthalle von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr für uns alleine", erklärte er mir, als wir zu seinem Auto liefen. Er drückte auf einen Knopf und vor uns blinkten Lichter auf. „Ein R8?", fragte ich und erstaunt nickte er. Still stiegen wir ein und fuhren zu Halle. Dort angekommen, öffnete er mir wie ein Gentleman die Tür und führte mich in die Halle, die er mit einem Schlüssel öffnete. Wir liefen einen schmalen Gang lang, indem sich die Umkleiden befanden. „Bis gleich, Ms. Wright", sagte er und betrat die Männerumkleide, die sich direkt neben der für Frauen befand. Schnell zog ich meine Jeans und mein Oberteil aus, um anschließend in meine schwarze Leggings zu steigen und mein hellgraues, enganliegendes Shirt anzuziehen. Zum Schluss schlüpfte ich noch in meine lachsfarbenen Turnschuhe von Nike und verließ die Umkleide auf der anderen Seite.
Da wartete er schon, in einer knielangen schwarzen Short und einem hellblauen, enganliegenden Shirt, dass seine Muskeln betonte. „Bereit, Ms. Wright?", fragte er und bot mir seinen Arm an. Lachend nickte ich und hakte mich bei ihm ein. Als wir in der großen Halle ankamen, war ich erstmal geblendet von dem Licht. „Also, was wollen Sie als Aufwärmtraining machen? Meine Idee gefällt Ihnen bestimmt nicht", sagte er anzüglich grinsend, doch ich wollte mir einen kleinen Spaß aus der Situation machen. Deshalb lief ich auf ihn zu, schlang ein Bein um seine Hüfte und legte meine rechte Hand auf seine Wange. „Was wäre das denn für ein Vorschlag?", fragte ich ihn, bevor ich ihm zärtlich in die Wange biss. Er sog stark die Luft ein und knurrte dann einmal, bevor er seine Hände um meine Hüften legte. „Das wissen Sie ganz genau, Ms. Wright", erwiderte er und biss mir leicht in den Hals, was mich beinahe nachgeben ließ, doch dann übernahm ich wieder die Kontrolle. „Also sind sie auch für eine Runde Fußball?", bevor er was sagen konnte löste ich mich von ihm und machte mich im Geräteschuppen auf die Suche nach einem Ball. „Irgendwann laufen Sie nicht mehr davon, Ms. Wright. Dann geben Sie sich mir voll und ganz hin", rief er mir irgendwann mit einem Hauch Frustration zu. „Träumen Sie weiter. Es ist lediglich amüsant Sie immer wieder im Glauben zu lassen, dass das jemals passieren könnte, um Ihnen dann wieder aufzuzeigen, dass das niemals der Fall sein wird", schrie ich zurück, kurz bevor ich einen Fußball fand.
„Also Mr. Scott, zeigen Sie was Sie draufhaben", sagte ich zu ihm während ich ihm den Ball zukickte. „Ms. Wright, Sie erstaunen mich jedes Mal aufs neue", gab er beeindruckt von sich und begann mit dem Ball zu jonglieren. „Nicht schlecht", gestand ich ihm ein wenig beeindruckt zu. „Aber können Sie auch spielen?", fügte ich neckend hinzu. „Natürlich, wollen mal sehen ob Sie mithalten können", neckte er mich zurück und schoss quer durch die Halle, direkt in den oberen rechten Winkel ins Tor. Dramatisch applaudierend stand ich da und mit einer gespielten Verbeugung stieg er in mein Schauspiel ein. „Wie wäre es mit einem eins gegen eins, wenn Sie es doch so viel besser wissen", forderte er mich heraus, worauf ich gerne einging.
Wir begannen ein Spiel miteinander, was ziemlich spektakulär war, da keiner von uns beiden verlieren wollte. Er war aber auch ein sehr guter Gegner, denn jedes Mal wenn ich versuchte an ihm vorbei zu kommen war es so als könnte er meine Gedanken lesen und wehrte ab. Nachdem es eins zu eins stand und wir keine Puste mehr hatten beendeten wir das Spiel und widmeten uns dem zu weshalb wir hier waren. „Ms. Wright?", fragte er, nachdem wir uns gegenüberstanden und ich meine Hand in seine legte. „Ja, Mr. Scott?", erwiderte ich und sah direkt in diese funkelnd grünen Augen. „Wenn Sie kein Problem damit hätten, würde ich gerne zum du wechseln", schlug er vor, während er sich nervös durch die Haare fuhr. „Ich denke, dass wäre das beste, wenn wir schon die nächsten zwei Monate aneinander gebunden sind", scherzte ich, was ihn erleichtert aufatmen ließ. „Ich bin Jayden, freut mich dich kennenzulernen", scherzte er und lächelte mich ehrlich an, was mir für den Bruchteil einer Sekunde den Atem verschlug. „Ava, freut mich auch", erwiderte ich mit piepsiger Stimme, was uns beide zum lachen brachte. „Das ist gewöhnungsbedürftig", sagten wir beide gleichzeitig und begannen erneut einander anzulächeln.
„Also Ava, vertraust du mir?", fragte er nach und leicht schüchtern schüttelte ich mit meinem Kopf, denn es war Wahnsinn diesem Mann auch nur ein Stück weit zu vertrauen. „Dann lass dich fallen. Ich verspreche dir immer da zu sein, wenn du fällst", flüsterte er mir ins Ohr, nachdem er sich hinter mich gestellt hatte. „Ich...ich kann nicht", gestand ich, was ihn jedoch anscheinend wenig interessierte. „Ava, fall", mein Körper gehorchte seinen Worten, auch wenn ich innerlich gerade starb. Ich fiel eine halbe Ewigkeit und kurz vor dem Boden fing er mich tatsächlich auf. Er stellte mich wieder aufrecht hin und grinste mich an. „Ich weiß, dass mir zu vertrauen in deinen Augen wie ein Pakt mit dem Teufel ist, aber vertrau mir ich werde immer da sein, wenn du fällst. Du musst mir blind vertrauen können, sonst wird das mit dem tanzen sicher nichts", erklärte er mir, was in meinen Ohren plausibel klang. „Okay, ich vertrau dir", hörte ich mich hauchen, was uns beide anscheinend verwirrte.
„Dann komm her", sagte er, während er mir wieder seine Hand reichte. Kaum legte ich meine in seine, zog er mich ruckartig an sich, sodass ich an seine harte, muskulöse Brust knallte. „Arschloch", murmelte ich, was er anscheinend hörte. Seine Hand umfasste mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. „Wiederhole das", knurrte er, doch seine Augen leuchtete herausfordernd. „Arschloch", wiederholte ich lauter, was ihn zum schmunzeln brachte. „Du bist wirklich was besonderes, Ava", sagte er daraufhin, was mich komplett verwirrte. „Ähm, danke?", sagte ich verwirrt was sein schmunzeln noch größer werden ließ. „Habe ich dir schon gesagt, was mein Vater und die Kinder sich für ein Tanz für uns ausgesucht haben?", wollte er wissen, was ich mit einem Kopfschütteln quittierte. „Thinking out loud von Ed Sheeran", beantwortete er seine rhetorische Frage, was mein Mund aufklappen ließ.
Nach dem kurzen Schock begann ich jedoch schallend zu lachen. „Noch mehr Körperkontakt war wohl nicht möglich oder?", lachte ich, woraufhin er einstieg. „Ich kann mich nicht beschweren", hauchte er mir zu und jagte mir damit wieder eine Gänsehaut über den Körper. „Na dann, lass uns anfangen wir haben noch viel zu tun", forderte ich und so begannen wir in Stille die Grundschritte zu üben. „Wenn du mir immer so folgen würdest hätten wir viel weniger Probleme", knurrte er und wieder rollte ich mit den Augen, obwohl ich eine Gänsehaut hatte. Er ging zu einer Stereoanlage und schloss sein Handy an. Kurz darauf ertönte thinking out loud laut in der ganzen Halle. „Probieren wir mal die eine Hebefigur aus", schlug er vor während er auf das Video zeigte, dass nebenbei ablief. Es handelte sich um die, bei der er mich hochhielt und nahe an seinem Gesicht wieder nach unten lassen würde. Bei dem Gedanken ihm gleich so nahe zu sein schluckte ich heftig, aber stimmte ihm zu.
Die Musik kam an der Stelle an und vorsichtig hob er mich an und ließ mich langsam an seinem Körper entlang heruntergleiten. Sein Gesicht kam meinem immer näher und erst jetzt fiel mir auf, wie gut aussehend er wirklich war. Küss mich schrie meine innere Stimme, sodass ich mich vor Schock über mich selbst aus seinen Armen wandte. Ich wollte tatsächlich, dass er mich küsste und das überforderte mich. „Ich denke das reicht erstmal für heute", mit diesen Worten drehte ich ihm den Rücken zu und machte mich auf den Weg zu den Umkleiden, bis seine Stimme mich innehalten ließ. „Du kannst nicht ewig vor mir fliehen, Ava. Du willst mich und das wird dir irgendwann deutlich klar sein", ertönte seine raue Stimme und kurz darauf spürte ich einen starken Arm, der sich um meine Taille schlang und mich umdrehte. Ich verlor mich augenblicklich in diesen grünen Augen. Wir standen in einem schmalen, kaum beleuchteten Raum und es fühlte sich so an, als würde es hier immer wärmer werden. Sein Kopf senkte sich zu mir herunter und er versuchte tatsächlich mich zu küssen. Vor lauter Panik zuckte ich zusammen und als ich mein Knie nach oben zog, rammte ich es ihm in seine Weichteile. Auch wenn es keine Absicht war, gab mir das wenigstens die Kontrolle über die Situation wieder.
Schnell lief ich in die Umkleide, zog mich um und rannte dann aus der Halle. Mir kam die kühle Herbstluft entgegen und es war mittlerweile stockdunkel, doch ich rannte einfach den Weg bis zur Firma, was ungefähr zwanzig Minuten dauerte. Da angekommen stieg ich sofort in mein Auto und fuhr nach Hause. Um einen klaren Gedanken zu fassen stellte ich mich unter die Dusche und anschließend schmiss ich mich ins Bett.
Wie sollte ich das denn so, die nächsten zwei Monate aushalten?!
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