bis der letzte Tropfen Blut meinen Körper verlässt '(*>﹏<*)′

Ich liebe seine Lippen über alles und ich würde niemals andere auf meinen Spüren wollen als seine. Nik hob mich an der Hüfte hoch und ich schlang daher meine Beine um ihn und somit war er noch ein kleines Stück näher an mir als zuvor. Meine Hand strich über seinen Nacken nach unten über seinen Rücken und die andere war in seinen Haaren. Seine Hand strich jetzt über den Saum meines Oberteils und dann verschwand sie auch schon unter meinem Oberteil. Dieses lag allerdings kurz darauf auf dem Boden und das zerrissen. Zum Glück war es nicht meins, sondern wie immer war es seines, da ich immer in seinen Oberteilen schlafe.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken. Seinen Arm um meiner Hüfte. Meine Hand auf seiner Brust, die leicht bei jedem Atemzug hoch und runter ging. Langsam wachte auch er auf, da seine Hand nach oben zu meinem Arm ging und sanft über diesen mit seinen Fingerspitzen strich. „Guten Morgen Liebes.", flüsterte er rau in mein Ohr. Ich liebe seine Stimme am Morgen. „Morgen.", flüsterte ich leise. Meinen Kopf drehte ich so dass ich ihn ansehen konnte. Seine Augen hatte er noch geschlossen, aber er öffnete sie nun langsam. Er sah zu mir und lächelte mich leicht an. Am liebsten wäre ich noch ewig mit ihm so liegen geblieben, aber Alissa stürmte in unser Zimmer und schmiss sich in die Mitte des Bettes. Somit warf sie sich direkt auf Nik und berührte mich auch ein bisschen. Nik verzog kurz das Gesicht, aber war schnell wieder wie zuvor. „Seit wann wirft man sich einfach auf unser Bett?", fragte ich lachend. „Seit ich es nicht mehr erwarten kann das wir endlich wo anders hinziehen!", rief sie laut. Etwas zu laut. „Deine Brüder sind dann wohl auch wach.", meinte Nik und stand auf. Ich seufzte leise und stand dann auch auf. Alissa nahm ich hoch und lief mit ihr zu ihrem Zimmer. Ich zog ihr etwas anderes an und sagte ihr das sie schon mal nach unten gehen könne und sich etwas zumessen machen kann. Nik war dabei Elian fertigzumachen und somit nahm ich mir Elias und machte ihn fertig. Danach machten Nik und ich uns fertig für die lange Reise heute. 

Wir liefen nun in die Küche und dort saß Alissa am Tisch und aß ihr Müsli. Die beiden Jungs bekamen auch ihr Frühstück und danach kamen auch die anderen nach unten. Sie waren schon alle fertig umgezogen und genossen daher ihr Frühstück. In der Zeit nahm ich Taschen die wir mit dem Auto mit zum Flughafen transportieren mussten. Jedoch was noch vor der Fahrt gemacht werden musste, war das Geschirr. „Wir ziehen um! Endlich um, um, um, um, um! Endlich um, um, um, um, um!", sang Alissa glücklich und konnte nicht ruhigen sitzen oder stehen. Sie war sogar so unruhig das sie sich vor die beiden Jungs setzte, die standen und diese umarmte und hin und her schwang. Nik lachte darüber und schnappte sich dann Alissa, die leicht aufschrie und dann lachte, da er sie anfing zu kitzeln. „Hör auf!", hörte ich sie noch lachen. Die beiden Jungs gingen den beiden hinter her. „Weißt du wie lange wir unterwegs sein werden, Kate?", fragte mich Davina. „Ich denke wir fahren jetzt erst einmal eine Stunde zum Flughafen, dann fliegen wir sechs bis sieben Stunden und fahren dann noch einmal ungefähr eine Stunde mit dem Auto. Aber wenn du es genau wissen willst musst du Nik fragen.", antwortete ich ihr. „Ich hoffe das ich das mit euch solange am Stück überlebe.", lachte Davina. „Zur Not schlafen wir einfach oder verziehen uns in die Toilette im Flieger.", lachte ich. Wir zogen dann unsere Schuhe und Jacken an und verließen das Haus. Elian auf meinem Arm und Elias auf Nik seinem Arm. Alissa war schon zum Auto gerannt. „Passt gut auf das Haus auf.", meinte ich lächelnd zu Freya. Sie verabschiedete sich mit einer Umarmung von uns und Leona ebenso. Wir schnallten dann die beiden Jungs und Alissa an und setzten uns dann nach vorne ins Auto. Ich schaute etwas unsicher zu dem Haus was Nik anscheinend bemerkte, da er meine Hand nahm und von dieser den Handrücken küsste. Ich lächelte ihn an und verschränkte seine Hand mit meiner. Er startete den Motor und vor dann auch schon los. 

Alissa winkte noch Freya und Leona bis sie nicht mehr zu sehen waren. Die anderen fuhren direkt hinter uns, aber hätte ich gewusst wie uns Mystic Falls herausfordern wird, dann wäre ich niemals damit einverstanden gewesen dort hinzuziehen.

Niklaus Pov.

Inzwischen saßen wir seit fünf Stunden im Flieger. Eine Stunde hatten wir noch vor uns. Kate und die Kinder schliefen. Mit dem Rest der Familie unterhielt ich mich, aber wir lachten auch viel, denn wir sprachen über die Vergangenheit. Darüber was ich und meine Geschwister schon alles zusammen gesehen und erlebt haben. Aber wir sprachen auch von unseren schlimmsten Zeiten oder von unserer Zeit als wir noch Menschen waren. Als Mikael, mein Vater, mich verabscheute und seinen ganzen hass gegenüber mir herausließ. „Erinnert ihr euch noch an den Tag an dem wir raus in den Wald gingen und erst spät nach Hause kamen? Und das nur weil du Nik unbedingt dein Holz suchen musstest. Und weil du Kol unbedingt auf einen Baum klettern wolltest, aber dann nicht mehr herunterkamst?", fragte uns Rebekah. „Vater und Mutter waren total sauer auf uns.", lachte Kol. Ich dachte an diesen Tag zurück an den Moment als wir wieder Zuhause ankamen und Mutter und Vater wütend waren.

ca. 1050 zuvor:

Ich und meine fünf Geschwister waren gerade wieder zu Hause angekommen. Mutter und Vater sahen allerdings nicht gerade glücklich aus. Sie waren wütend und Mutter auch zugleich etwas besorgt. Wir sind zu spät zu Hause, da wir draußen im Wald waren. Mein kleiner Bruder Kol war auf einen Baum geklettert und kam nicht mehr herunter. Er hatte sogar geweint, da er Angst hatte das er dort schlafen müsste und das alleine. Man sah ihm noch an das er geweint hatte, da seine Augen gerötet waren. „Wo wart ihr so lange?", schrie uns Mutter wütend an. „Im Wald.", antwortete mein älterer Bruder Elijah leise. Finn, der älteste von uns wollte gerade etwas sagen als Vater ihn davon abhielt, da er etwas sagte. „Ich bin echt enttäuscht von euch, meine Kinder. Eurem Bruder Niklaus hätte ich so etwas zugetraut, aber dem Rest von euch nicht. Am wenigsten hätte ich es von dir erwartet, Rebekah. Von dir bin ich am meisten enttäuscht.", sprach Vater wütend, aber ebenso enttäuscht. Mich sah er wütend an. Er kam auf mich zu und seine Miene änderte sich nicht. Vater packte mich gewaltvoll am Nacken und zog mich nach draußen. Sein griff war stark und nicht gefühlsvoll, da mein Nacken ziemlich zum Schmerzen anfing. Er warf mich zu Boden und stellte sich über mich. Ich sah ihm nicht in die Augen, da ich Angst hatte was als nächstes geschehen würde. „Vater! Lass ihn!", schrie meine kleine Schwester weinerlich. Mutter zog sie jedoch zurück ins Haus. Vater kniete sich zu mir herunter und packte mich am Hals. Auf diesen übte er Druck aus, was mir die Luft abschnürte. Ich versuchte seine Hand von meinem Hals zu lösen, aber dies schaffte ich nicht und es war auch ein Fehler dies zu tun. Er holte nämlich mit seiner Faust aus und schlug mir diese ins Gesicht. Schwer atmend lag ich am Boden mit starken Schmerzen im Gesicht. 

Vater stand auf, aber ich wusste das dies noch nicht das Ende von allem hier war. Vorsichtig und langsam stand ich auf und beachtete dabei jeden einzelnen Schritt den er machte. Seine Hand griff nach etwas was ich nicht entschlüsseln konnte was es sein könnte. Jedoch als er auf mich zu kam, konnte ich erkennen das er sein Schwert mit sich trug. Die Angst in meinem Körper stieg, aber dies versuchte ich ihm nicht zu zeigen, da es Schwäche zeigen würde. Seine Miene war immer noch so verachtend und eiskalt wie am Anfang und diese würde sich auch erst einmal nicht ändern. Er kam mir immer näher und ich wich leicht zurück, da ich hoffte das er jede Sekunde zur Vernunft kommen würde. Vergeblich, denn nun lief er mit schnellen Schritten auf mich zu und holte etwas mit dem Schwert aus. Vater versuchte nun mich mit dem Schwert zu schneiden oder auch zu erstechen. Doch fast allen Schwüngen konnte ich ausweichen. Leider beim letzten zu stich traf er mich in die linke Schulter. Sein Schwert durchbohrte diese ohne Probleme und kam somit an meinem Rücken wieder raus. Es schmerzte und blutete stark. Ich sank zu Boden und zischte auf vor Schmerz. „Du bist ein Weichei, mein Sohn. Du bist eine Schande für die Familie. Es ist schon schlimm genug dich meinen Sohn nennen zu müssen. Tu mir wenigstens den Gefallen und ruinier nicht den Ruf unserer kostbaren Familie.", spuckte er mir wütend zu. So richtig konnte ich mich aber nicht auf seine Worte konzentrieren, da der Schmerz, der durch meinen Körper floss, die Überhand annahm. Mit Kraft zog ich am Schwert, aber es schmerzte so sehr das ich es sofort wieder losließ. Vater war wieder in unser Zuhause gegangen. Niemand aus meiner Familie kam nach draußen um mir zu helfen. Wahrscheinlich ließen Vater und Mutter meine Geschwister nicht nach draußen wie es nun mal jedes Mal war. Somit liege ich hier in der Kälte mit einem Schwert in der Schulter und könnte jede Minute sterben, da ich nicht wusste wann der letzte Tropfen Blut meinen Körper verlassen würde.

Rebekah und Kol bemerkten wohl das es keine so gute Idee war an diesen Tag zu denken, da mein Gesichtsausdruck einiges sagte. Alissa die auf meinem Schoß saß, kuschelte sich enger an mich und zitterte leicht. Anscheinend war ihr kalt und daher nahm ich die Decke, die unter dem Sitz lag und deckte sie mit dieser zu. Nach kurzer Zeit zitterte sie nicht mehr und schlief ruhig weiter. Meine Hand strich sanft über ihren Rücken und ein sanftes lächeln erschien auf ihren kleinen Lippen. Meinen anderen Arm legte ich um sie, damit sich nicht herunterfällt. Ich hatte eine nicht ganz so tolle Kindheit. Deshalb möchte ich die meiner Kinder besser machen. Von der Seite sah ich das Rebekah uns oder mich ansah. Das hier war das was meine Geschwister immer für mich wollten. Auch wenn man es anfangs nicht gemerkt hat, da sie sich zu dieser Zeit gegen mich stellten. Elijah ist der einzigste mit dem ich mich nicht aus der Familie wieder vertragen habe. „Steht eigentlich noch unsere Villa in Mystic Falls?", fragte Kol um die Stille zu beenden. „Ich hoffe doch.", antwortete ich. „Also ich könnte der Gilbert und den Salvatore Brüdern zu trauen das sie etwas damit angestellt haben.", meinte Rebekah. 

Kurz lachten wir, aber waren dann auch schon wieder ruhig. „ich bin froh das ihr uns verziehen habt, Nik.", lächelte Rebekah. „Familie ist nun mal Familie.", lächelte ich ihr leicht und sanft zu. In der restlich Zeit unterhielten wir uns wie wir alles am Anfang machen werden. Da ja nicht auszuschließen war das Elena oder so etwas machen würden. Kate und die Kinder wachten erst auf als wir gelandet waren, aber zum Glück standen schon unsere Auto da, die wir mit unseren Sachen beluden. Ein paar oder einige Sachen mussten mit einem kleineren Lkw zu unserem Haus transportiert werden. Nach dem das Umladen abgeschlossen war, stiegen wir alle in die Autos ein und fuhren los. 

„Nur noch eine Stunde.", lächelte Kate erleichtert. „Du vergisst das wir dann noch alles ausräumen müssen und dann auch noch ein paar neue Möbel kaufen müssen.", lachte ich. „Du hast gerade mein schönes Bild von dem restlichen Tag zerstört.", murmelte sie. „Ich würde ja sagen es tut mir leid, aber das tut es nicht.", grinste ich sie von der Seite an. „Du bist echt gemein.", sagte sie beleidigt und schlug mir in die Schulter. „Das Thema mit dem Fahrer schlagen hatten wir doch geklärt.", maulte ich sie an. „Vielleicht von deiner Seite aus, aber aus meiner nicht.", grinste sie jetzt. „Immer diese Diskussionen mit dir.", schüttelte ich belustigt den Kopf. „So wird es dir nie langweilig mit mir.", antwortete sie darauf. „Bei einer Sache würde mir nie mit dir langweilig werden.", flüsterte ich etwas. Sie brauchte kurz um zu checken was ich gesagt habe und daher sah sie mich erst normal an und dann erschrocken. „Du bist so ein Arsch, Nik.", schimpfte sie und schlug mich schon wieder. „Wenn du mich das nächste Mal schlägst, halte ich an und lass dich laufen.", kam es etwas ernst von mir, aber sie wusste das es nur Spaß war. „Wenn dann kannst du mal laufen. So wenig wie du dich in letzter Zeit bewegst, hast du es echt mal wieder nötig zu laufen.", konterte sie. „Der war gut, aber auch hart.", gab ich zu. „Tja ich hab es halt drauf." Ich schüttelte lachend den Kopf und konzentrierte mich dann weiter auf die Straße. 


Endlich ein komplett neuer Teil nach so langer Zeit! Es tut mir leid das so lange nichts kam, aber ich hatte keine Ideen und auch wenig Zeit zum schreiben, aber endlich habe ich es wieder geschafft. 

Fiona <3

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