{Kapitel 5}
Wir waren relativ knapp dran und beeilen uns, noch durch die große, schwere Tür in die Aula zu schlüpfen,bevor Frau Weidenfels das Rednerpodest betrat.
Mila und Tami setzten sich auf meine rechte Seite. Tami neben mich und Mila rechts neben Tami. Und Mira setzte sich neben Mila. Links neben mir saß ein blonder Junge, der wohl ungefähr in unserem Alter ist.
Ich konnte mich jedoch nicht lange auf ihn konzentrieren, da nun Frau Weidenfels ihre wichtige Ansprache begann.
"Liebe Schüler, liebe Lehrer und liebe Mitarbeiter hier am Internat Weidenfels. Herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft. Einige von euch sind schon ein oder mehrere Jahre hier bei uns, doch wir haben dieses Jahr auch viele Neuzugänge." fing Frau Weidenfels an mit ihrer sanften Stimme zu uns zu sprechen."Es gibt hier einige Regeln und feste Zeiten für Unterricht, Freizeit und Essenszeiten. Ihr werdet später jeder einen Umschlag mit eurem Stundenplan und einer Liste der wichtigsten Regeln von Frau Piffers bekommen. Frau Piffers ist eure Lehrerin in "Verwandlung" und "Tiersprachen". In "Kampf und Verteidigung" unterrichtet euch Herr Leersh und die Menschenfächer unterrichten Frau Gless und Frau Alabak. Dann gibt es noch Magdalena, unsere liebe Köchin und unseren Hausmeister, den Heinz-Ulrich. Ja und mich natürlich. Ich bin Lisbeth Weidenfels, die Direktorin dieser Schule. Für die Neuzugänge gibt es noch eine Führung über unser Interatsgelände. Das ist natürlich freiwillig. Die, die Interesse daran haben, sollen sich bitte gleich nachher zu Frau Alabak neben die Tür stellen." erklärt Frau Weidenfels weiter." So. Ich verabschiede mich jetzt bis zum Abendessen und ihr könnt derweil eure Koffer auspacken, wenn ihr das noch nicht getan habt, oder einfach eure Freizeit genießen. Und vergesst nicht, euren Umschlag abzuholen."
Nach und nach standen alle Schüler von ihren Sitzplätzen auf und gingen zur Tür, um sich ihren Umschlag abzuholen. Als der große Raum langsam leerer wurde, standen auch Mira, Mila, Tami und ich auf und holten uns unsere Umschläge von Frau Piffers ab.
"Hey, du bist doch das Mädchen, das neben mir gesessen ist?" Völlig überrumpelt drehte ich mich zu dem blonden Jungen von vorhin um und sah ihn direkt vor mir stehen. "Äh, ja. Die bin ich." antwortete ich. Mira, Mila und Tami waren plötzlich verschwunden und es waren fast keine anderen Schüler mehr auf dem Gang. Auch die Lehrer waren wie weggepustet.
Er sah mich mit großen, blauen Augen an. Ich stand wie versteinert da. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von seinen Augen lösen. Ich sah ein verspieltes Schimmern in seinen Augen. Bei genauerem hinsehen entdeckte ich sogar ein paar dunkle und goldene Schlieren in diesem fesselnden Tiefblau.
Nach einer kurzen Ewigkeit schaffte ich es, von ihm wegzusehen und wurde in dem selben Moment knallrot. Er lächelte vor sich hin und sah auf den Boden.
"Komm, lass uns ein bisschen Spazieren gehen. Dann können wir uns besser kennenlernen." sagte er zu mir. Ich folgte ihm in Richtung Wald und wir gingen schweigend nebeneinander her.
Irgendwann ergriff er das Wort und stellte sich mir vor. "Ich bin Jerome. Ich bin 15 Jahre alt und ich bin ein Pantherwandler."
"Hallo Jerome. Schön, dich kennenzulernen. Ich bin Jessika, möchte aber gerne Jessi genannt werden. Ich bin 14 Jahre alt und ich hab mich leider noch nicht verwandelt. Aber meine Eltern sind Grizzli und Braunbär. Deshalb wäre das wahrscheinlich, dass ich das auch bin." antwortete ich ihm.
"Cool. Seit wann bist du eigentlich hier im Internat Weidenfels? Und hast du Geschwister und wie sind deine Eltern so? Was sind deine Hobbys? Was sind deine Lieblingstiere?" fragte er mich aus.
"Jetzt mach mal kurz Stopp. Also: Ich bin seit Anfang der Ferien hier. Deshalb kenne ich mich hier schon ganz gut aus, aber kenne die Lehrer und Schüler noch nicht. Ich habe einen großen Bruder und meine Eltern und er sind meistens supernett. Mein Bruder heißt Lucius. Meine Hobbys sind lesen, zeichnen, durch den Wald rennen, reiten, was hier leider nicht so möglich ist, mich mit Tieren unterhalten. Ich beherrsche viele Tiersprachen, da uns unsere Eltern so aufgezogen haben. Und meine Lieblingstiere sind von den Haustieren Hund und Pferd und von den wilden Tieren Wolf und generell Raubkatzen." erzählte ich ihm freundlich.
Wir gingen schweigend weiter in den Wald hinein und waren plötzlich an meinem Lieblingsplatz. An dem kleinen Teich mit der hübschen Weide darübergebeugt. Wir setzten uns an die Wurzeln der Weide und genossen die Stille des Waldes.
Hey Leute👋
Es hat ein bisschen länger gedauert. Das tut mir leid. Aber ich kann euch leider auch nicht versprechen, dass jetzt wieder öfter ein neues Kapitel online kommt. Ich habe einfach im Moment sehr viel mit der Schule zu tun und das wird sich wahrscheinlich auch so schnell nicht ändern. Ich hoffe trotzdem, dass euch auch dieses Kapitel gefällt und lasst doch gerne einen Kommentar und ein Vote da😊
Liebe Grüße
Luxia14W
~802 Wörter~
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