„Die erste Tat geschah nachweißlich am fünften Oktober letzten Jahres.", riss mich die gerichtliche Vertretung des Klägers aus den Gedanken. „Das Opfer, vierunddreißig Jahre alt, wurde mit einem Stahlkessel zu Tode geprügelt."

Ein Bild der leidvoll Gequälten wurde gezeigt. Oh, und ah murmelte es durch den Raum. Erneut wurde sie bemitleidet, im selben Ausmaß wie an dem Tag, an dem die Meldung ihres Todes durch die Presse ging. Noch einmal hatte sie ein Aufleben verdient, bevor ihr Name für alle Ewigkeiten in den Akten begraben würde, bis ein armseliger Jurastudent sich wieder mit ihrem herzzerreißenden Schicksal befassen würde. Alle Einzelheiten waren mir durch meine ordentlichen Studien wohl bekannt.

Der Reihe nach wurden auch alle anderen Opfer vorgestellt und ihr Leiden knapp geschildert. Alle Zuschauer litten sichtlich unter den Schilderungen der Klägerschaft. Berührt, wischte sich auch der eine oder andere der Geschworenen eine Träne aus dem Auge. Aus irgendeinem Grund wurde ich wieder zurückgeworfen in jene Zeit...