13. Juli

In der Früh gab es für alle Pferde Kraftfutter und nachdem ich die ersten auch mit Heu gefüttert hatte, sattelte ich Oskar.
Als dann auch die restlichen Pferde Heu hatten und die im unteren Stall frisches Wasser, versorgte ich Down.
Sie hatte nämlich irgendwas angestellt und gestern ein dickes Bein bekommen. Da es immer noch leicht dick war, kühlte ich es 15 Minuten. Danach putzte ich sie gründlich und auch Mähne und Schweif wurden vom Stroh entfernt. Nachdem ich einige Zeit am Reitplatz zugesehen hatte und unter anderem auch Galoppstangen aufgelegt hatte, ging es wieder zurück.

Während ich zuerst Marly wusch und dann Jake von der Weide in den unteren Stall brachte, kam S. um drei Pferde zu behandeln.
Bei Calvin und Marly stand ich daneben und achtete darauf das die Pferde ruhig standen. Bevor ich Jake sattelte, wusch ich noch Nazar ab.

Sowohl mit Jake, als auch mit mir selbst war ich heute nicht gang zufrieden. Auf der linken Hand war er gut, aber auf seiner rechten Hand konnte ich ihn nicht nach innen Stellen. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, als ob meine Zügelhilfen rechts einfach nicht durchkommen und auch den rechten Schenkel hatte er nicht wirklich angenommen.
Ich selber habe allerdings auch einige Baustellen, die ich eigentlich zu Hause schon sehr gut im Griff habe bzw. noch nie wirklich gehabt hatte. Eine Sachen die eigentlich nur ganz selten vorkommt ist es, dass ich meine Fersen nicht hinunter drücke. Warum auch immer habe ich hier damit angefangen. Das hochziehen meiner Knie und verlieren der Steigbügel habe ich eigentlich schon recht gut im Griff gehabt, jetzt ist es wieder ein bisschen schlimmer geworden, sollte aber hoffentlich bald wieder besser werden.
Eine Sachen die mir in Irland extrem auch aufgefallen ist, dass man im Trab nie aussitzt außer man wechselt in den Schritt oder Trab. Den einzigen Grund den ich dabei finde ist der, das die Pferde einfach schrecklich zu sitzen sind. Das kommt meiner Meinung aber davon, das die Pferde nicht wirklich über den Rücken laufen und  nur den Hals rund machen.

Nach dem Reiten gab es für den Schimmelwallach eine Dusche und dann Mittagessen für mich.

Nach dem Essen probierte L. das die Kleine schläft jedoch endete das schlussendlich so, dass L., A. und auch ich gemeinsam vorm Fernseher eingeschlafen sind.
Während unserem Schläfchen, chillte Superman alias. Calvin auf der Weide.

Als wir dann um dreiviertel 6 wieder aufgewacht sind, hieß es schnell die Pferde versorgen und auf die Wiesen stellen.

Neben Casy und Hugo, stehen jetzt auch der 6-Jährige Wallach und Jake und Nazar und die Fuchsstute jeweils zusammen auf der Wiese. Nur Money Tree und Down stehen einzeln auf ihren Wiesen.
Da morgen ein Wiesenfest stattfindet, hatten wir leider zwei Koppeln weniger zur Verfügung.

Bis morgen

Larissa