Der vierzehnte Brief
Hey Blue,
tut mir leid das ich dir erst jetzt antworte, ich war die letzte Zeit...nicht in der Lage einen klaren Gedanken fassen zu können.
Dein Brief war keines Weges verwirrend, er zeigte mir nur einen Einblick in deine Gefühle.
In deine Gedanken und dein Wesen.
Ja, ich kenne und liebe das Lied.
Du sprichst mir aus der Seele wenn du es so beschreibst, doch ich bitte dich Peters Hand nicht zu ergreifen.
Für mich.
Bleib bei mir. Ich bitte dich.
Ich habe mich nie wirklich am Leben gefühlt.
Ich war eine leere Hülle, wusste nicht wer ich war, wusste nicht was es heißt wirklich ehrlich zu fühlen, zu lieben, zu leben.
Ich lief umher, ging meinem Alltag nach, wurde herumgeschubst.
Ich suchte öffentlich soziale Kontakte, ohne wirklich zu wissen, was Gefühle und Freundschaft sind.
In Wahrheit beobachtete ich die Leute und das Chaos um mich herum.
Ich beobachtet mich selbst wie ich Sachen tat, die sich nicht anfühlten als würden sie mir gefallen.
Ich zog mich privat zurück, schloss die Welt aus, deren Fassetten ich am Ende doch nicht verstand.
Und irgendwann schloss sie auch mich aus.
Ich lebte nicht, ich war nicht tot.
Ich lachte und lächelte,
ich weinte und zitterte,
ich schrie und fluchte,
doch ich fühlte nicht.
Das einzige was ich spürte wahr Leere.
Ich taumelte herum und wanderte durch dicke Watte, ein stiller Sturm in meinem Inneren.
Ich war nicht glücklich oder traurig.
Ich war verwirrt und einsam.
Ich wusste nicht wer ich wirklich war oder wie ich glücklich werden konnte.
Dann traf ich dich, Blue.
Du hast mein Leben komplett auf den Kopf gestellt.
Ich fühle Ungeduld, jedes Mal wenn ich auf deine Briefe warte und ein breites lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, halte ich sie in Händen.
Mein Herz springt in meiner Brust, meine Schritte fühlen sich wie aus der Watte gehoben und leicht durch die Luft getragen.
Tränen auf meinem Gesicht wenn ich dich verletzt und zerbrochen sehe.
Du lässt mich Dinge fühlen, die ich vorher nie fühlte, du lässt meine Augen leuchten.
Farben fliegen um mich herum, Wärme und Gerüche meinen Sinne schmeichelnd.
mein Alltag scheint einfacher, fast schwerelos, in dem Gedanken nach hause zu kommen und mich auf einen Brief von dir und eine heiße Tasse Kaffee zu freuen.
Du lässt mich leben.
Du lässt mich lieben.
~Feather
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359 Wörter
Vielen lieben Dank an die liebe AliceAckermann, du hast mir mehr geholfen als du glaubst<3.
Schaut mal alle bei ihr vorbei, sie hat auch viele Dabihawks Storys und einen wundervollen Schreibstyl!
Und natürlich alles liebe an meine fantastische Beta-Leserin Mystic_Manu<3
Tut mir leid das ich so unregelmäßig hochlade<3
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