•Verraten•

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Es war ein schöner, warmer Nachmittag im Spätsommer. Ich saß unter einem Baum in einem Park, der am Rand unserer Großstadt lag. Der Park war recht groß und eben und mit vielen kleinen Baumkolonien bestückt. Es gab aber auch kleinere Wiesen, auf denen nur vereinzelt Bäume standen.
Ich liebte diesen Park so sehr, da ich früher, als mein Großvater noch lebte oft mit ihm hier her kam. Der Park war wie eine Gedenkstätte für mich an ihn.
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Wie gesagt saß ich dort unter dem Baum und laß mein nur all zu geliebtes Buch:
Eine Reise durch die Wüste Gobi
Es war ein wunderbares Buch, welches man immer wieder Lesen hätte können und man wundere sich doch, über die Geschehnisse.
Aber an diesem Tag war ich nicht ohne Grund im Park. Meine Freundin Verás hat gesagt sie wolle mich treffen, da sie was mit mir zu besprechen hatte. Genaueres sagte sie aber nicht, nur dass wir uns am alten Baum treffen. Der alte Baum war der erste Baum, im gesamten Park, der eingepflanzt wurde.
Wie dem auch sei. Ich war vertieft und blendete meine komplette Umgebung aus. Das einzige was ich wahr nahm, war das rascheln der Blätter im Winde.
Ich warte nun sein 2 Stunden und sie ist immer noch nicht gekommen, was leider typisch für sie war. Aber genau deswegen möchte ich sie. So wie sie war: nett, verpeilt, lustig und Ehrlich.

So verspannt wie ich nun Mal war, lehnte ich mich gegen den Baum und verlagerte mein Gewicht nach hinten. Womit ich aber nicht gerechnet hatte war, dass die Rinde dem nicht stand hielt und sich nach innen verbog. Nachdem ich das realisierte lehnte ich mich vor und kniete mich vor das Geschehen.
Die Rinde blätterte ab..
Und das sehr stark und schnell..
Fast zu vergleichen, als ob man Papier im Wind verstreut.
Langsam streckte ich meine Hand aus und fühle an der Rinde.
Sie war glatt, nicht rau,
irgendwie weich, nicht grob.
Es war Papier, was das innere schützte..
Stück für Stück riss ich alles ab, bis ein Loch entstand, das so groß war, dass ich hätte durch kriechen können.
Ich guckte ins Innere des Stammes und erblickte nur ein dunkles Loch, welches nie zu enden schien. Ich neige mich vor und riskierte einen Blick nach unten.
Nichts...
Einige Sekunden vergangen bis ich einen Luftzug verspürte. Er war hinter mir. Ich drehte mich um und wurde im selben Moment nach vorne schubst, mitten ins Nichts. Ich drehte mich um 180° und erblickte glühende, gelbe Augen.
Es waren die von Verás.
Ich hörte nichts aus ihrem Mund kommen, obwohl sich ihre Lippen bewegten.
Dennoch habe ich ihre Worte klar in meinem Kopf wider hallen gehört.
"Fahr zur Hölle"

Meine Sicht verschwamm und um mich herum bildeten sich mehrere Paare von gelben Punkten.
Es waren Späher von ihr.

Das letzte was ich sah waren ihre leuchtenden Augen, ihre braunen Haare die vom Wind getragen wurden und das schellmische Grinsen auf ihren Lippen.

Mein Leben wurde schon früh besiegelt,
von meiner besten Freundin,
von einem Loch aus Dunkelheit und Schwärze.

~M.

Die Worte die ich für den ersten Teil ausgesucht habe sind:
•Baum
•Wiese
•Loch
Danke an dich Julien für die Idee :-P

Anmerkungen
Also wir findet ihr es ^_^ ?
Zu langgezogen ?
Zu dramatisch ?
Zu unspektakulär ?
Ich bin für jede Kritik zu haben, also lasst eure Frust an mir aus 🙄 !
Okay, Spaß bei Seite

Ich freue mich über jede Anmerkung
Also bis bald !
~Kureiko 🐣🌺

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