•Süßes•
•~~~~~•
Ich bin in einem kleinen Garten.
Ein paar Sträucher, ein paar Blumen, ein Trampolin und eine Schaukel befinden sich hier.
Es ist nicht mein Garten.
Es ist der meiner Familie.
Ich sitze auf einer Bank und schaue in den Himmel. Er ist mit Wolken bedeckt. Sie sehen aus wie Zuckerwatte. Einfach lecker.
•~~~~~•
Manche Sachen erinnern mich an meine Kindheit. Wolken erinnern mich an Zuckerwatte. Der Himmel an blaue Gummistreifen. Die Sonne an Bonbons. Ich weiß, sehr eigenartig. Ich hab als Kind Süßes über alles geliebt. Verwandte haben mir immer was Süßes mitgebracht. Das machte mich glücklich. Aber meine Tante schenkte mir immer eine Sache. Schokolade.
Ich hab sie deswegen besonders geliebt. Sie war immer nett zu mir..
Bis meine Großeltern verstarben.
Und meine Mutter.
Und sie.
Alle waren weg. Nur mein kleiner Bruder und mein Vater nicht. Die leben bis heute weiter. Bis in diesem Moment.
Mein Bruder rennt gerade aus dem Haus, warum weiß ich nicht. Er sieht aber glücklich aus. Er ist glücklich. Vater rennt ihm hinter her und ruft etwas. Ich kann es nicht verstehen, obwohl sie zwei Meter vor mir spielen. Ich kann sie nicht hören. Ihr lachen, ihre Stimmen. Ich hör sie nicht.
Ich bin Gehörlos.
Mein Bruder kommt vor mir zum Stehen und schaut mich aus großen leuchtenden Augen an. Er deutet auf das Trampolin. Er will mit mir da rauf gehen. Ich nickte nur und lächel ihn an. Es ist kein ehrliches Lächeln.
Wir springen zusammen auf und ab. Es macht sogar ein wenig Spaß. Er hüpft voller Freude auf und ab. Ich tu es ihm gleich. Wir springen immer abwechselnd, bis Vater dazu kommt.
Er nimmt seinen Sohn hoch und springt mit mir. Leider zu doll.
Ich werde über das Sicherheitsnetz katapultiert und habe eine kurze Flugphase. Ich betone kurz. Denn nach Bruchteilen von Sekunden lande ich auf unserem Steinweg. Ich sah nur noch meinen Vater etwas schreien.
Ich öffne meine Augen. Ich blick in den Himmel. Er ist rosa. Ich setz mich langsam auf und analysier meine Umgebung. Alles ist bunt und es riecht stark nach Zucker.
Das kann nicht die Realität sein.
Es muss ein Traum sein.
Ich steh auf und Lauf sogleich um her. Alles ist aus Zucker. Auch ich.
Ich hätte ein Stück von mir abbrechen können. Vielleicht sogar essen.
Ich treffe nach einer Weile kleine Kreaturen. Es sind Schokokrieger.
Ich weiß, absurd, aber sie stehen vor mir. So klein und niedlich. Mit Kulleraugen und kleinen Lanzen.
Einfach Süß.
Sie Zielen auf mich mit ihren Waffen. Ich gehe auf sie zu. Nehme einen Hoch. Und esse ihn.
"Kannibale"
"Mörder"
"Bringt es um !"
Viele von den kleinen Kriegern umzingeln mich und richten ihr Lanzen auf mich. Sie holen aus. Und..
==============================
Ich wach auf. Ein weißer Raum mit Tisch und Stuhl. Ich liege in einem Bett. Ich bin im Krankenhaus.
"Alles war nur ein Traum.."
Ja, ich kann auch reden, trotz meiner Behinderung. Traub wurde ich erst, als meine Tante mich zum ersten Mal zu sich eingeladen hat. Was da aber geschah weiß ich nicht mehr.
Anmerkung
Hallo ^_^
Wie hat das Kapitel bei euch zugesagt ?
Ich weiß, ich weiß, total eigenartige Story und so 😂
Ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen !
Jedenfalls:
Die Worte die ich dieses Kapitels sind:
•Trampolin
•Schokolade
•Traum
Danke an dich Aziza für die Zusendung der Wörter :3
Wir sehen uns im nächsten Teil
Bye Bye :3
~Kureiko 🐣🌺
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top