Liebe?

Die ersten 7 Monate in der Schule vergingen relativ schnell. Mr. Spring konnte mich noch immer seit der Diskussion nicht leiden. Aber was solls, jetzt standen die Ferien an, das heißt, 2 Monate ohne Mr. Spring und den anderen Schüler, die mich nie gemocht haben. Ich war für die meisten Schüler, noch immer das reiche, schaue Arschloch, obwohl ich ihnen jedes mal gesagt habe, ich sei nicht reich. 
Sarah sagte immer, ich soll mich nicht provozieren lassen, da es nichts bring, da wir nach den Ferien nur noch ein Jahr mit den Leuten auskommen müssen. Sie hatte ja recht, und deshalb mochte ich sie ja sehr, da ich gemerkt habe, dass wenn sie in meiner Nähe ist, ich mich anderes fühle. 
Ich habe immer das Gefühl, in mir wären Tausende Schmetterlinge, wenn ich sie Umarme oder sie zum lachen bringe. Ich sehe es mir ein, dass ich mich in sie verliebt habe...und das nicht nur ein bisschen. Aber ich glaube, dass sie mich nicht liebt. Ich weiß nicht warum, aber ich hab einfach das Gefühl, sie liebt mich nicht.

"Noah! Hallo! Erde an Noah!" Sarah fuchtelt mich ihrere Hand vor mein Gesicht und brachte mich wieder in die Wirklichkeit. Verwirrt schüttelte ich den Kopf, dies ließ sie auflachen. Das Lachen, das ich liebe. Noah aus...sie ist eine Freundin. Mehr nicht!
"Hörst du mir überhaupt zu?" fragte sie mich, ich nickte leicht. "Dann sag mir, was ich gesagt habe" Eigentor! "Ähm...das du mich gerne hast?" fragte ich, aber sie schüttelt lachend ihren Kopf. "Nein du Dussel, ich habe gefragt, ob wir nicht fliegen wollen oder einfach raus gehen, denn die Ferien sind noch lang?" fragte sie mich, ich nickte daraufhin. 
"Also komm!" ich stand auf und hielt ihr meine Hand hin, diese nahm sie lächelnd an, und so zog ich sie auf ihre Beine. Leider zog ich zu stark, sodass sie in meinen Armen lag. "Es tut mir leid" ich ging einen Schritt nach hinten und kratze mich am Nacken. "Kein Ding" sie lief leicht rosa an. Ihr war das auch sehr unangenehm, das kann man ihr ansehen. 
"Wie sollten jetzt raus..." begann sie zu sprechen, ich bejahte sofort und ging mit ihr vor die Tür. "Kannst du dich eigentlich auch in etwas großes verwandeln oder etwas was nicht existiert, wie ein...ähm..." "Pegasus? Drache? Dino? Ja...nur als Drache und Dino zu laufen und zu fliegen ist mir zu gefährlich, da ich dann das gefährliche Tier bin, was die New Yorker Straßen heimsucht. Aber ein Pegasus geht" ich nickte verstehend. Sie ging die Treppe hinunter und schon stand ein weißer Pegasus, der seine Flügel streckt vor mir. 
"Wow...ich habe noch nie so ein Tier gesehen...wunderschön" flüsterte ich und streichelte ihr über das Fell und auf ihren Kopf. "Danke" unsicher bedankte sie sich bei mir. 
"Kommst du jetzt?" fragte ich aber sie schüttelte ihren Kopf. "Warum ich dachte wir wollten fliegen" ich sah sie verwirrt an. "Ich fliege, du nicht" jetzt verstand ich. "Dann lass mich aufsteigen" lachte ich. Sie stellte sich gerader hin, damit ich besser aufsteigen kann. "Du weißt, dass ich noch nie geritten bin" sprach ich unsicher, diese lachte mich aus. "Es passiert nichts, du kannst mir nicht wehtun, dass weiß ich" "Da hast du recht." 
Ich legte Beide Hände auf ihren Rücken und sprang hinauf, da Sarah ein relativ großes Pegasi ist. Aber ich habe es geschafft. Ich sitze auf ihren Rücken. 

"Halt dich fest. Es könnte holprig werden" ich machte das was sie sagten, und hielt mich in ihrer Mähne fest. Sie begann zu laufen und schlug nebenbei mir ihren Flügeln. Leicht schloss ich meine Augen, als ich spürte, wie sie vom Boden abhob. Es war ein komplett anderes Gefühl, als wenn ich selber fliege. 
"Und? Ist es schlimm?" fragte sie mich lachend, als sie merkte, wie ich verspannt dasitze. "Nein...nur es ist anders als würde ich selber fliegen" Sie bejahte. Ich setzte mich jetzt besser hin, damit ich nicht mehr so verspannt dasitze. 
"Wo fliegen wir eigentlich hin?" fragte ich sie. "Überraschung" antwortete sie mir lachen. 

Als ich aber sah, wo wir hinsteuern, riss ich meine Augen auf. "Du willst in den Central Park?" fragte ich sie verwundert. "Ja warum nicht, ich hab lust zu spazieren" "Dann hätten wir auch Asta mitnehmen können" "Ja hast auch recht, aber wie würdest du als Hund reagieren, wenn der plötzlich fliegt?" fragte sie mich, dies ließ mich kichern. "Stimmt auch wieder" "Siehste" 

Kurz vorm Central Park sah man schon manche Menschen, die Sarah komisch aber auch erstaunt ansahen. Ich musste mir immer wieder ein Kichern unterdrücken, wie die Leute sagen 'Ist das ein Mensch auf einem fliegendem Pferd?' 

"Komm lande dort" ich zeigte auf eine freie Wiese, wo 2 ältere Menschen auf einer Bank sitzen. Sie nickte und flog tiefer. Als sie landete stieg ich von ihrem Rücken. "Frank! Ist das ein Pegasus?" hörte ich die ältere Frau fragen. "Sieht so aus Gerta" ich musste leicht kichern, dies machte mir Sarah gleich. 
"Und der Junge ist auf diesem Pegasi geritten" "Sieht so aus Gerta" jetzt musste ich mir ein Lachen unterdrücken. "Sarah komm gehen wir ein Stück" flüsterte ich ihr zu, diese nickte und stand plötzlich wieder als Mensch vor mir. 
"Heilige Mutter Gottes!" hörte ich die zwei älteren Menschen sagen. Ich hörte, wie der ältere Mann etwas zu der Frau sagt, denn ich hörte Kies des Weges knirschen. "Wer...wer seit ihr?" fragte sie uns leicht ängstlich. "Keine Angst, wir sind Menschen wie ihr...die halt Kräfte haben" erklärte Sarah ihr, diese nickte leicht. 
"Wie habt ihr sie bekommen?" fragte sie uns. "Ich bekam sie vererbt" antwortete ich ihr, sie nickte und sah Sarah erwartungsvoll an. "Ich habe sie seit ich denken kann. Ich habe sie als Kind bekommen. Durch was weiß ich nicht, aber ich habe sie schon lange" Die alte Frau nickte und verabschiedete sich wieder, sodass wie weitergehen können. 
"Also, was möchtest du machen?" fragte sie mich. "Ich lad dich auf ein Eis ein" sie nickte und schon suchten wir und einen Eisstand, dort holten wir für mich Vanille und für Sarah Erdbeere. 

Gemeinsam suchten wir uns eine Bank, wo wir uns niederlassen können um das Eis zu essen. Nach ein paar Minuten, hatte ich das Eis fertig gegessen. Sarah kurz darauf auch, nur hatte sie bei den Mundwinkeln etwas Eis kleben.  "Du hast da was" ich deutete auf meinen Mundwinkel, das ihr zeigen soll, wo sie es kleben hat. Sie versuchte es wegzuwischen, schafte es aber nicht. "Ist es weg?" ich schüttelte meinen Kopf. "Und jetzt?" fragte sie wieder, als sie glaube, sie habe das Eis weggewischt. Aber ich schüttelte wieder meinen Kopf. 
"Warte" ich rückte näher zu ihr rann, legte meine Hand auf ihre Wange und wischte mit meinem Daumen das Eis weg. Ich ließ meine Hand aber dennoch auf ihrer Wange liegen. 
Sarah sah mir tief in die Augen und lächelt mich leicht an. 
Okay Noah verkack es nicht! Ich kam ihrem Gesicht langsam näher. Ihre Augen glitzerten kurz auf, als sie merkte, dass ich sie küssen möchte. 
Da uns nur noch wenige Millimeter tränten, spürte ich ihren warmen Atem auf meiner Haut. 
Mein Herz schug mir nervös gegen meine Brust, und ich kann mir vorstellen, dass es ihr genauso ergeht wie es mir grad geht. 
Sarah konnte die letzen Millimeter nicht mehr aushalten und überbrückte sie. 
In mir explodierte ein Feuerwerk an Gefühlen.
Lächelnd erwiderte ich den Kuss, der sanft war. Nach kurzer Zeit lösten wir uns. 
"Du bist das beste, was mir je passiert ist" flüsterte ich und legte meine Stirn gegen ihre. "Das beruht auf Gegenseitigkeit" flüstert sie genauso leise wie ich es vorhin geflüstert habe. 
Ich setzte mich wieder etwas gerade hin, hielt aber ihre Hände in meinen. 
"Sarah Smith. Wir kennen uns seit fast 9 Monaten. Und bereue es nicht, dich kennengelernt zu haben, deshalb wollte ich dich fragen, ob du mit mir zusammen sein willst?" fragte ich sie. Sie bejahte glücklich und schmiss sich in meine Arme und umarmte mich. Diese Umarmung war voller Freude und Liebe. 

Nach einiger Zeit haben wir uns auf dem Weg zu mir nach Hause gemacht, dort haben wir noch etwas gelacht und geredet. 
Aber ich fand es noch immer so surreal, dass ich jetzt eine Freundin habe, die ich jetzt 'Mein' nennen kann. 

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