Minnie -5-

Seungmin suchte für mich etwas aus seinem Koffer heraus. Am Ende trug ich sexy Lederunterwäsche und trug eine Menge an Schmuck, während Seungmin in Spitzenunterwäsche neben mir saß und die Decke um seinen halbnackten Körper schmiegte. Er hatte mir seinen Bademantel überlassen, für den ich ihn sehr dankbar war. Es wurde schnell kalt, wenn man nur mit Unterwäsche rumlaufen musste. „Wir..wir haben noch bisschen Zeit...bevor die Gäste kommen...also erzähl mir bitte, wieso du hier bist....wieso machst du das hier?"

Also begann ich zu erzählen, weil ich Seungmin hier zum ersten Mal sah und er mich nicht kannte. Wem soll er meine Geheimnisse schon anvertrauen? Seungmin verriet mir, dass er sich vor J und Changhwan fürchtete und versuchte so wenig mit ihnen in Kontakt zu kommen wie möglich. Seine Angst reichte so weit, dass er Alpträume von den beiden hatte. Also wem soll Seungmin das schon erzählen? Ich weihte ihn in meine ganzen Probleme ein und es tat so gut es endlich jemanden zu sagen und am Ende nicht dafür gehasst zu werden, sondern einfach nur in den Arm genommen zu werden. Seungmins Nähe war tröstend gewesen.

„Du schaffst es da raus...da bin ich mir sicher...okay? Wenn du Schwierigkeiten hast...auf der Party....ich bin bei dir...ich lasse dich nicht alleine...egal was passiert...du musst mich nur rufen und ich werde kommen...okay?" Seungmin drückte sanft meine Hand und lächelte mich traurig an. Für Seungmins Geschichte und wie er hierher gelandet war, fehlte die Zeit weil Changwahn klopfte und uns bat rauszukommen um die Gäste zu begrüßen. Seungmin löste sich von der Decke, stand auf und streckte mir die Hand aus. 

„Lass uns heute gemeinsam überleben."

Und es war tatsächlich Überleben. Für Stunden war ich kompletter kranker Lust ausgeliefert, von den nur in Büchern die Rede war. Ich musste zwar nicht mitmachen, aber ich musste für die kranken Bastarde zu strippen und mich von ihnen schlagen lassen, weil es sie anmacht. Changwahn hat mir eingebläut, seinen Gästen keinen Wunsch auszuschlagen, solange sie keinen Geschlechtsverkehr mit sich brachten. Dafür wurden Seungmin und ich blutig geschlagen, sodass wir mit aufgeplatzten Lippen auf den Schößen der widerlichen Männer saßen und sie unterhalten mussten. Ich sah zu, wie Seungmin angepisst und angekotzt wurde und mir wurde dabei fast selber schon schlecht. Vor allem wie routiniert das Seungmin hinnahm und wie sehr er mich versicherte, dass alles okay wäre. Er kannte es ja nicht anders.

Nach der Party war ich verstört und wollte einfach nur nach Hause. Seungmin half mir beim Duschen, weil ich einfach nicht in der Fassung war mich selber zu waschen. „Seungmin? Wie..wie lang machst du das? Gibt es noch andere Stripper?" Seungmin wollte nicht mit der Sprache rausrücken, doch ich bearbeitete ihn so lange, dass er es mir verriet. Er arbeitete seit zwei Jahren hier und er war immer alleine. Seit zwei Jahren musste er sich so schreckliche Sachen gefallen lassen. Ich konnte ihn doch nicht einfach so alleine lassen.

Und so arbeitete ich weiter als Stripper. Meine Eltern sagte ich, dass ich bei Hyunjin wäre, Felix sagte ich, dass ich bei Hyunjin wäre und Chan sagte ich, dass ich keine Zeit wegen den Prüfungen hatte. Keiner würde auf die Idee kommen den jeweils anderen anzuschreiben, um meine Aussage bestätigen zu lassen, also war ich sicher. Ich bekam auch Seungmins Geschichte mit, der nur hier gelandet war, weil seine Familie nicht genug Geld hatte zu überleben und er auf die Arbeit angewiesen war. Nach einer Zeit härtete ich mich mit Seungmins Hilfe ab. Ich kam langsam damit klar, was auf solchen Partys klar. Ich kam auch mit den ganzen Verletzungen und Degradierungen der Partygästen aus, die ich mir für Stunden anhören musste.

Nur mit der Vergewaltigung kam ich nicht klar.

Irgendein Bastard hat mir was zu trinken angeboten und im nächsten Moment lag ich irgendwo auf einem Teppich und mein ganzer Arsch schmerzte. Ich verfluchte Changhwan dafür, dass ich alles machen musste, was die Gäste von mir verlangten und das beinhaltete auch dass ich trinken musste. Unsere Gäste schissen an diesen Nacht auf die kein Geschlechtsverkehrregel und benutzten mich, während mein Hirn voller Rohypnol vollgepumpt war.

Die Nacht blieb nicht nur psychisch hängen, auch mein Körper war für immer an die Nacht gebunden.

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