Channie -8-
Ich zögerte keinen Moment und saß mich rittlings auf seinen Schoß. Chan wollte mich. Er wollte mich. Mein Herz zersprang vor Freude. Ich konnte einfach nicht anders als zu lächeln. Er machte mich so froh. So fucking froh. Sobald ich auf ihm saß, küsste er mich erneut. Dieses Mal legte er die Arme um mich und zog mich an sich ran. Meine Hand fand seinen Hinterkopf.. Der Kuss war nichts im Vergleich zu Chans vorsichtigen Kuss vorher. Auch er musste die Leidenschaft des Kusses spüren, er selber war geflasht von dem, was er bei mir fühlen konnte. Ich wollte dass dieses aufregende, wundervolle Gefühl niemals aufhörte. Seit Jahren fühlte ich mich wieder geliebt. Jemand wollte wirklich seine Liebe in mich stecken.
Chan leckte über meine Unterlippe und ich öffnete meinen Mund ein wenig für ihn. Ich hab noch nie jemand mit Zunge geküsst. Ich wusste nicht, was ich machen musste. Hilflos klammerte ich an seinen muskulösen Oberarm fest und lies mich von ihm erobern. Chan wusste, was er da machte, er half mir zurechtzukommen. In seinen Armen fühlte ich mich so behütet, beschützt und auch wenn ich ihn noch nicht so verlangend küssen konnte, wie er mich und er meine Unerfahrenheit spüren konnte, fing er mich auf. Nach den Kuss strich er mich wieder über die Wange. Ich lächelte ihn sanft an und legte meine Hand auf seiner Schulter ab. „Ich liebe dich, Chan." Chan zog mich gerührt in eine Umarmung und drückte mich fest an mich. „Ach Minho....was wird das nur aus uns beiden?" Ich kuschelte mich bedürftig an ihn, rieb meine Wange an seine Halsbeuge.
Unsere Treffen häuften sich. Mal trafen wir uns am Bahnhof und wir fuhren gemeinsame nach Seongnam oder ich fuhr mit dem Bus dahin. Wir trafen uns nie in Seoul aus Angst wir könnten gesehen werden. Dafür machten wir Seongnam unsicher. Wenn wir nicht in Chans Auto küssten und gemeinsam unterhielten, während Chan meine Hand in seine nahm, gingen wir gemeinsam auf Dates. Mal ins Kino oder mal ins Restaurant. Nur nicht so oft, da wir auch hier aufpassen wollten. Es dauerte nur ein paar weitere Treffen, bis Chan mich fragte, ob ich mit ihm zusammen sein wollte. Das war bisher der beste Tag meines Lebens. Ich weinte sogar vor Freude. Wenn ich bei Chan bin, verhielt ich mich anders, so wie ich es tief im Inneren bin, liebesbedürftig, hilflos und unsicher. Er gab mir stets das Gefühl mich nicht verstecken zu müssen, wie ich es bei meiner Familie und bei Hyunjin machen musste. Ich konnte einfach nur Minho sein.
Heute war unser viermonatiges und Chan fuhr uns nach Suwon, was weiter weg lag als Seongnam. Er hatte irgendwas vor, das verriet mir sein Grinsen mit dem Grübchen, das ich so an ihn liebte. „Jetzt sag schon, was hast du vor?", fragte ich ihn. „Wirst du schon noch sehen, baby." Ich liebte es, wenn er mich 'baby' nannte. „Du bist gemein, Channie." Er parkte später auf den Luxusparkplatz eines Luxushotels. „Wann wollen wir in einem Luxushotel?"
„Einen Spa-Tag. Ich dachte mir, dass du so viel in letzter Zeit lernen musstest und da dachte ich mir, ich lasse dich mal verwöhnen. Keine Sorge, dort ist um die Jahreszeit nicht viel los."
Channie ist so süß. Ich sollte mich freuen, doch ich spürte ein dumpfes Gefühl in meiner Magenregion. Wenn er wüsste, dass ich ihn in einer Sache anlog, dann würde er enttäuscht sein. Jeder andere würde enttäuscht von mir sein, sollte es jemals rauskommen. Mit jeder fertigen Arbeit bangte ich um mein Geheimnis. Das sollte mich aber nicht von meinen Tag heute ablenken. „Alles Gute zum Viermonatigen", wünschte mir Chan und küsste mich auf die Wange. Ich hatte auch was für ihn vorbereitet. Allerdings wusste ich nicht, ob es ihn gefallen wird. „Alles Gute zum Viermonatigen, Channie."
Chan checkte für uns ein und wir bezogen gleich unsere Suite. Chan hat wirklich viel blechen für das Zimmer müssen. Was er genau bezahlen musste, sagte er mir allerdings nicht. Ich fühlte mich schlecht, dass er so viel für mich bezahlte, aber er sagte mir immer, dass er es aus Herzen gemacht hatte und dass meine Freude alles für ihn war. Fuck, wie süß kann Chan noch werden? Ich verstand nicht, wie ich ihn nur verdiente. Er war einfach so wundervoll. „Wollen wir in die Sauna? Oder willst du eine Massage bekommen? Wir können auch was essen, wenn du Hunger hast."
„Ich würde gerne dir mein Geschenk geben. Ich hab was für dich vorbereitet. Setz dich doch aufs Bett." Brav saß sich mein Freund auf unser Doppelbett. Okay, Minho, du kannst das, versuchte ich mich aufzubauen, weil ich echt nervös wurde. Ich holte mein Handy raus und lies ein ganz bestimmtes Lied instrumental abspielen.
„You'll have my heart, and we'll never be worlds apart"
In seinen Augen konnte ich ein Funkeln erkennen. Oh ja, er kannte das Lied sehr gut. Ich sag weiter. Nacht für Nacht habe ich Umbrella von Rihanna geübt, damit ich es ihm vorsingen konnte.
„When the sun shines, we'll shine together. Told you I'd be here forever"
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