Irgendwann entschließe ich mich, nach Hause zu gehen. Es wird langsam Abend. Kaum ein Mensch ist noch zu sehen. Ich habe mein Zeitgefühl verloren, habe keine Ahnung, wie lange ich schon auf dieser Schaukel saß. Ich nehme also meine Grünen Gummistiefel in die Hand und schlendere los. Der Sand unter meinen Füßen ist kalt. Wie ich dieses Gefühl liebe, meine nackten Füße in den Sand zu bohren. Wieder fällt mir auf, wie sehr ich es vermisst habe. Nach einer Weile bleibe ich stehen, schaue auf den Horizont. Der Himmel färbt sich langsam rot. Und gelb. Die Wolken... sie haben so unterschiedliche Formen. Ich setze mich in den Sand und beobachte einfach nur den Himmel. Ich liebe Sonnenuntergänge. Wann habe ich mir das letzte mal Zeit genommen, einen zu sehen? Es ist lange her. Doch jetzt habe ich Zeit und sitze einfach nur so da, schaue in den Himmel, der inzwischen eine knallrote Farbe angenommen hat, und bin fasziniert. Fasziniert von dem Sonnenuntergang. Fasziniert davon, wie schön doch eigentlich unsere Erde ist. Fasziniert davon, was ein Tag am Meer mit einem machen kann. Und fasziniert davon, wie erholt ich mich fühle. Die Leere und das Gefühl, nichts mehr schaffen zu können, sind weg. Ich fühle mich nicht mehr ausgelaugt, bin nicht mehr K.O. Ich fühle mich neu, lebendig und Zuhause.

Heyy:)
Sorry dass so lange nichts kam! Ich habe an einer anderen Geschichte geschrieben und dabei voll vergessen, dass diese hier ja noch gar nicht beendet war...
Ich hoffe dir gefällt, was ich hier schreibe. Wie schon im Vorwort gesagt, sind das ja alles so ungefähr die Eindrücke, die ich wirklich hatte, als ich nach langer Zeit nochmal am Meer war. Ein paar Sachen hab ich mir natürlich ausgedacht.
Schreib mir gerne mal in die Kommentare, ob es dir gefällt😌
Ich wünsche dir 'nen schönen Tag!